Magdeburg: Forschungsprojekt zum netzdienlichen Laden

Ein

Forschungskonsortium in Magdeburg

arbeitet derzeit an neuen Technologien, mit denen

E-Fahrzeuge künftig helfen sollen, Netzschwankungen auszugleichen

. Dabei sollen nicht nur Elektroautos,

sondern auch elektrische Busse

, Lkw und Züge mit einbezogen werden.
Der (bekannte) Hintergrund: Das Stromnetz ist historisch nicht für stark schwankende Lasten ausgelegt. Mit einer dezentralen Energieversorgung aus vielen Photovoltaik-Anlagen, Kleinwindkraftanlagen oder Mini-Blockheizkraftwerken wird nicht nur der Input ins Stromnetz volatiler. Mit einer steigenden Anzahl an Elektroautos, die hauptsächlich am Niederspannungsnetz geladen werden, steigt der Energiebedarf und damit der Druck auf die Netze.
Hier wollen die Magdeburger ansetzen: Im Projekt E-Mobility4GridService entwickeln Forscher des Fraunhofer IFF mit ihren Partnern von Krebs‘ engineers und der OVGU Magdeburg unter anderem intelligente Lademanagement-Systeme, eine angepasste Standort- und Steuerungsstrategie von Ladesäulen und die Technik für das bidirektionale Laden der E-Fahrzeuge.
„Bleiben die Netzkapazitäten so wie sie sind, ist ein intelligentes Lademanagement für die Elektrofahrzeuge unumgänglich“, sagt Professor Przemyslaw Komarnicki, Energienetzexperte am Fraunhofer IFF. „Das eröffnet uns aber zugleich viele Chancen, die Netze künftig aktiv zu managen und mit Hilfe der Fahrzeuge und Ladeinfrastrukturen in kritischen Situationen zu stabilisieren.“
Quelle: electrive.net

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