Die neue Betriebswerkstatt Billstedt liegt zwischen den U-Bahn-Haltestellen Billstedt und Legienstraße und ergänzt neben der Hauptwerkstatt in Barmbek und der zweiten Betriebswerkstatt in Farmsen die technische Infrastruktur der U-Bahn-Fahrzeuge.

Neue HOCHBAHN-U-Bahn-Werkstatt im Regelbetrieb

Ein weiterer Schritt in Richtung Hamburg-Takt. Zur Aufnahme des Regelbetriebes der neuen Betriebswerkstatt der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) in Billstedt hat der Senator für Verkehr und Mobilitätswende, Anjes Tjarks, den neuen Standort am 18. November besichtigt. Die neue Linienwerkstatt schafft wichtige Kapazitäten für die Instandhaltung und Reinigung einer wachsenden Hamburger U-Bahn-Flotte.
Die neue Betriebswerkstatt Billstedt liegt zwischen den U-Bahn-Haltestellen Billstedt und Legienstraße und ergänzt neben der Hauptwerkstatt in Barmbek und der zweiten Betriebswerkstatt in Farmsen die technische Infrastruktur der U-Bahn-Fahrzeuge. In den Betriebswerkstätten laufen vor allem die Wartungs- und Inspektionsarbeiten, sogenannte Fristen, an täglich bis zu 26 U-Bahn-Fahrzeugen sowie Instandsetzungsarbeiten an schadhaften Fahrzeugen. Dabei bietet die Anlage modernste Arbeitsplätze, passgenau für jede Tätigkeit am Fahrzeug – vom Ölwechsel über Dacharbeiten an Klimanlagen bis hin zum Technikcheck. Mit dem neuen Standort in Billstedt verfügen die Linien U2 und U4 über eine eigene Linienwerkstatt, sodass „Überführungsfahrten“ über die U1 nach Farmsen künftig deutlich minimiert und Betriebsabläufe zusätzlich optimiert werden. Gleichzeitig schafft die neue Werkstatt mehr Wartungskapazitäten und ermöglicht so eine hohe Verfügbarkeit der Fahrzeuge. Dies ist für den Hamburg-Takt, aber auch mit Blick auf die Corona-Pandemie, entscheidend.
Zum neuen HOCHBAHN-Standort in Billstedt gehört ebenfalls eine neue Waschanlage. Diese wurde in westlicher Verlängerung, innerhalb der Haltestelle Legienstraße, gebaut und ermöglicht die Außenreinigung von bis zu 21 Fahrzeugen pro Tag. Bei der Konzeption der Anlage stand der nachhaltige Ressourceneinsatz besonders im Fokus. Denn für die Reinigung der Fahrzeuge wird Regenwasser in einem Auffangbecken gesammelt und nach der Nutzung wiederaufbereitet.

Quelle: Hamburger Hochbahn AG

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