Die Wiener Linien halten Wien stets mobil. Das haben die MitarbeiterInnen der Wiener Öffis im vergangenen Jahr mit Bravour bewiesen. Trotz Coronakrise haben sie Fahrgäste weiterhin sicher und schnell durch die Stadt gebracht sowie wichtige Modernisierungs- und Ausbauprojekte auch unter erschwerten Bedingungen abgeschlossen.

Bilanz 2020 der Wiener Linien

Die Wiener Linien halten Wien stets mobil. Das haben die MitarbeiterInnen der Wiener Öffis im vergangenen Jahr mit Bravour bewiesen. Trotz Coronakrise haben sie Fahrgäste weiterhin sicher und schnell durch die Stadt gebracht sowie wichtige Modernisierungs- und Ausbauprojekte auch unter erschwerten Bedingungen abgeschlossen. Mit schnellstmöglich umgesetzten und stets transparenten Sicherheitsmaßnahmen für MitarbeiterInnen und Fahrgäste leisten die Wiener Linien einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie. Internationale Studien belegen: es konnte bisher keine einzige Infektionskette auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurückgeführt werden. Die im April bei den Wiener Linien eingeführte Mund-Nasen-Schutz-Tragepflicht – im Jänner 2021 folgte die FFP2-Tragepflicht – zählt dabei als wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Auch intern haben die Sicherheitsmaßnahmen gut gegriffen und es kam zu keiner einzigen Clusterbildung. Die Öffis waren durchgehend und bis auf wenige Wochen zu Beginn des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 auch in den dichtesten Intervallen unterwegs, um alle, die auf die Öffis angewiesen waren, an ihr Ziel zu bringen.
Das Mobilitätsverhalten hat sich mit den gesetzten Maßnahmen der Bundesregierung und den Einschränkungen im vergangenen Jahr maßgeblich verändert und auch bei den Wiener Linien deutliche Spuren hinterlassen: Es kam im vergangenen Jahr zu einem starken Einbruch der Fahrgastzahlen. Mit den ersten von der Bundesregierung angeordneten Ausgansbeschränkungen waren bis zu 80 Prozent weniger Fahrgäste mit Bus, Bim und U-Bahn unterwegs. Mit den Lockerungen im Sommer waren wieder mehr Menschen mit den Öffis unterwegs, mit dem „Soft-Lockdown“ im November kam es schließlich wieder zu einem deutlichen Minus von 60 Prozent. Im Jahresschnitt sind die Fahrgastzahlen um 40 Prozent gesunken. Insgesamt waren 2020 rund 574 Millionen Fahrgäste mit U-Bahn, Bim und Bus unterwegs.
2020 haben sich auch die Nutzungszwecke verändert. Wege, die bisher zumeist mit den Öffis zurückgelegt wurden, entfielen letztes Jahr teilweise sogar gänzlich: Schulen und Universitäten wurden mehrheitlich auf Distance Learning umgestellt und viele Unternehmen stellten auf Kurzarbeit oder Home Office um. All das hat auch Auswirkungen auf den Modal Split. Im vergangenen Jahr nutzten rund 27 Prozent die Öffis auf ihren täglichen Wegen. Wie auch 2019 bleibt der Anteil der PKW-Nutzung bei 27 Prozent. Durch die stark eingeschränkten Bewegungsradien wurden 2020 die Wege vermehrt mit dem Fahrrad bzw. zu Fuß zurückgelegt. Die Wiener Linien investieren weiter in das Angebot für die kurzen Wege mit dem weiteren Ausbau der WienMobil-Stationen und dem neuen stationären Bikesharingangebot WienMobil Rad, das im Frühjahr 2022 in Betrieb gehen soll.
Trotz der Ausnahmesituation im vergangenen Jahr weiß der überwiegende Großteil der WienerInnen ihre Öffis zu schätzen und nutzt das Angebot auch weiterhin. Obwohl sich die Arbeitsumstände etwa durch Kurzarbeit oder Home Office stark gewandelt haben und auch der Schulbesuch über viele Monate nicht möglich war, sind die StammkundInnen den Wiener Linien weiterhin treu geblieben: Die Wiener Linien freuen sich über mehr als 1 Million Jahreskarten-, Semesterkarten- und Jugendticketbesitzern im Jahr 2020.

Quelle: Wiener Linien GmbH & Co. KG

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