Für mehr Klimaschutz in den ÖPNV investieren

Seit Beginn der Corona-Krise wird davor gewarnt, den ÖPNV zu benutzen, da er übervoll sei und in ihm die Ansteckungsgefahr besonders hoch. Zudem wird auch in der Presse wiederholt gefragt, ob die Angebotsqualität des ÖPNV nach Corona aufgrund der finanziellen Konkurrenz zu anderen Bereichen zu halten sei, oder nicht sogar reduziert werden könne. Nahverkehrs-praxis hat dazu bei einigen Verkehrsunternehmen Stellungnahmen eingeholt.

Eva Kreienkamp, Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) 

In den ersten Monaten dieses Jahres hatten wir in unseren Bussen und Bahnen – gemessen an Vor-Pandemie-Zeiten – eine Nachfrage von 40 bis 50 Prozent. Von überfüllten Fahrzeugen kann also keine Rede sein. Dort, wo es im Busverkehr vereinzelt noch etwas voller war, haben wir verstärkt. Neben der sehr gut angenommenen Maskenpflicht, der guten Durchlüftung und einem ganzen Paket von anderen Maßnahmen sorgt also auch das erhöhte Platzangebot dafür, dass die Menschen mit uns gut durch die Stadt kommen.

Über eine Reduzierung des Angebots nach Ende der Pandemie nachzudenken, wäre aber grundfalsch. Auch wenn uns die Pandemie alle vor große Herausforderungen stellt: Corona wird vorüber gehen, aber eine viel größere, globale Aufgabe bleibt: der Kampf gegen den Klimawandel. Als Nahverkehrsunternehmen haben wir bei der Mobilitätswende eine Schlüsselposition.

Die komplette Stellungnahme lesen Sie in der Nahverkehrs-praxis 4/5-2021. Lesen Sie den vollständigen Beitrag in der digitalen Ausgabe oder bestellen Sie das Einzelheft hier.

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