Die signaltechnische Überwachung der U6 – das sogenannte Zugbeeinflussungssystem – bekommt in den kommenden Jahren ein Update. Bis 2024 werden alle U6-Züge sowie die insgesamt 17,5 Kilometer lange Strecke entsprechend umgerüstet.

Update für U6-Signaltechnik in Wien

Die signaltechnische Überwachung der U6 – das sogenannte Zugbeeinflussungssystem – bekommt in den kommenden Jahren ein Update. Bis 2024 werden alle U6-Züge sowie die insgesamt 17,5 Kilometer lange Strecke entsprechend umgerüstet. Die Modernisierung der Fahrzeuge und die Umbauarbeiten entlang der Strecke haben keinen Einfluss auf den täglichen Betrieb – die U6 ist über den gesamten Zeitraum uneingeschränkt für die Fahrgäste unterwegs.
Mit dem Update des Zugbeeinflussungssystems der U6 wird die Signaltechnik der Gürtel U-Bahn auf den neuesten Stand der Technik gebracht. „Neben dem Ausbau des U-Bahn-Netzes durch das Jahrhundertprojekt U2xU5 ist auch jede Modernisierung der bestehenden Öffi-Infrastruktur eine wichtige Investition in den Klimaschutz und in unsere Zukunft“, so Öffi-Stadtrat Peter Hanke.
Ursprünglich entstammt die U6 der ehemaligen Stadtbahngürtellinie. Seit 1996 bringt die U6 die Fahrgäste auch dank des Zugbeeinflussungssystems zwischen Floridsdorf und Siebenhirten sicher und zuverlässig an ihr Ziel. „In den vergangenen 25 Jahren machte die Technologie auch in diesem Bereich große Fortschritte. Deshalb bekommen die U6-Züge und die Technik entlang der Strecke in den kommenden drei Jahren ein Update“, erklärt Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer. Der Umbau der Fahrzeuge und der Strecke startet bereits kommendes Jahr. Die Umrüstung der Strecke wird bis Herbst 2023 abgeschlossen sein, der Umbau der Fahrzeuge bis 2024.
Insgesamt nähert sich das Zugbeeinflussungssystem mit dem Update jenem System der anderen U-Bahn-Linien und wird damit noch detailreicher. Die Züge werden unter anderem mit neuen Fahrassistenzsystemen ausgestattet. Von dieser Unterstützung profitieren sowohl die FahrerInnen in ihrem Arbeitsalltag als auch die Fahrgäste durch einen noch gleichmäßigeres und ruhigeres Fahrverhalten.

Quelle: Wiener Linien GmbH & Co. KG

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