Branche trifft sich auf der InnoTrans 2022

Interview mit InnoTrans-Direktorin Kerstin Schulz über die Highlights der kommenden Weltleitmesse für Verkehrstechnik, die vom 20. bis 23. September 2022 in Berlin stattfindet.

Nahverkehrs-praxis: Nach längerer Pause geht die
InnoTrans im kommenden Jahr nun wieder als
Präsenzmesse an den Start. Wie ist denn die bisherige Resonanz der Aussteller?

Kerstin Schulz: Die Resonanz ist sehr gut. Was die gebuchte Ausstellungsfläche angeht, sind wir mit 107.000 m² bereits wieder über dem Niveau der Vorveranstaltung. Durch die zusätzliche Nutzung des Hub27, einer modernen Multifunktionshalle, konnten wir die Gesamtfläche der InnoTrans vergrößern und können so noch einzelne freie Flächen in den jeweiligen Segmenten anbieten. Der Hub27 hat 2022 seine Premiere bei der InnoTrans. Die Halle befindet sich in direkter Anbindung zum Gleisgelände und bietet insgesamt 10.000 m² zusätzliche Ausstellungsfläche – die ist schon komplett ausgebucht.
Auch die Internationalität der Aussteller ist mit 64 Prozent aus 57 Ländern hoch. Es ist schön zu sehen, dass uns die meisten Aussteller in der Pandemie die Treue gehalten haben. Und die wenigen, die aus nachvollziehbaren Gründen zunächst abgesprungen sind, kehren sukzessive zurück. Wir merken, dass alle sehr begierig darauf sind, im September 2022 endlich wieder auf der globalen Branchenplattform zusammen zu kommen.
Nahverkehrs-praxis: Was erwartet die Besucher denn im kommenden Jahr auf der Fachmesse?
Kerstin Schulz: Unsere Aussteller aus aller Welt werden zahlreiche Innovationen präsentieren – und zwar in den Segmenten Railway Technology, Railway Infrastructure, Public Transport, Interiors und Tunnel Construction. Bei der vergangenen
InnoTrans hatten wir 155 Weltpremieren. Da darf man gespannt sein, was uns im kommenden Jahr erwartet. Besonderes Highlight und unser Alleinstellungsmerkmal ist das Gleis- und Freigelände mit 3.500 laufenden Schienenmetern.
Nahverkehrs-praxis: Die Mobilität wird ja zunehmend vernetzter und verkehrssystemübergreifender. Wie reagiert die InnoTrans darauf?
Kerstin Schulz: Die Entwicklung greifen wir bei der InnoTrans auf. Neu ist beispielsweise der Ausstellungsbereich Mobility+ innerhalb des Segmentes Public Transport. Damit wendet sich die InnoTrans speziell an Anbieter von ergänzenden Mobilitätsdienstleistungen. Bei Mobility+ dreht sich alles um Shared Mobility, Mobility Apps sowie Erste/Letzte Meile.
Gerade im Bereich des Nahverkehrs spielen neben der Schiene ja auch Busse eine große Rolle. Daher haben wir bereits 2016 das Bus Display ins Leben gerufen. Dabei präsentieren Fahrzeughersteller im Static Display im Sommergarten sowie auf dem direkt angebundenen Demonstration Course ihre Neuheiten und können damit ihre Fahrzeuge im Livebetrieb zeigen. Ergänzend dazu findet das International Bus Forum zum Thema Elektromobilität statt.

Den kompletten Beitrag lesen Sie in der Nahverkehrs-praxis 01/02-2022, zum Beispiel in der digitalen Ausgabe oder bestellen Sie das Einzelheft hier.

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