Erste App-Version von Mobility Inside

Erstmals in Deutschland und vermutlich auch Europa steht Fahrgästen eine unternehmens- und verkehrsmittelübergreifende App zur Verfügung, die „Informieren, Buchen und Bezahlen“ aus einer Hand anstrebt: Ab heute, 4. April 2022 stellt Mobility inside nach intensiver Vorbereitung die erste App-Version in die Stores. Den Fahrgästen stehen vom Namen her verschiedene, aber technisch identische Anwendungen zur Verfügung, die ab sofort genutzt und ausgiebig getestet werden können. Ziel ist, deutschlandweit nur eine einzige App für alle Reisen mit Bus und Bahn, Bike- und Carsharing zu benötigen. Die Apps der in der ersten Phase teilnehmenden Partner heißen:

•             RMV.Deutschland           (Rhein-Main-Verkehrsverbund) 

•             MVG Deutschland           (Münchner Verkehrsgesellschaft)

•             dTicket (BOGESTRA)

•             DOplus (DSW21)

Zum Marktstart mit dabei sind die Tarife von Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV), Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) sowie Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN). Jede App kann Fahrkarten der jeweils anderen verkaufen, umfasst also alle vier Tarife.
Schrittweise wird diese App-Version um zusätzliche Funktionen, Tarife und Partner erweitert und kontinuierlich optimiert, um schließlich auf die komplette ÖPNV- und Mobilitätsbranche ausgerollt zu werden. Gerade auch kleinere Verkehrsunternehmen können bei Mobility inside mitmachen – dafür sorgt die technische wie organisatorische Gestaltung des Projekts. 
Mit der nun gelaunchten App können Fahrgäste Einzel- und Tageskarten für Erwachsene zum Regeltarif erwerben, im MVV-, RMV- und VRR-Gebiet auch Kurzstrecken-Tickets. Der Verkauf des Tarifs im Schienennahverkehr sowie von DB-Fernverkehr erfolgt vorerst per Link zum DB-Navigator.  Die deutschlandweite Verbindungsauskunft zu Bus und Bahn umfasst die Angabe von Echtzeitdaten und ist zudem multimodal: Mit dabei sind die Sharing-Angebote von ShareNow, Miles, Tier, Call a Bike, nextbike und MVG Rad. 
Fahrgäste müssen sich vor Nutzung der App registrieren, da die Anwendung in dieser Form neu ist. Dies gilt auch, wenn sie bereits bei einem der Partner einen Account haben. Die Abrechnung erfolgt nach Buchung der Fahrkarten per Lastschrift. 
Maßgeblich unterstützt wurde die Realisierung der Mobility inside-App vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr, welches mit 10,3 Millionen Euro die Hälfte der Kosten im Rahmen des Förderprojekts „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ förderte.
Bei Mobility inside handelt es sich um die erste vergleichbare App überhaupt in Deutschland. Der Erfolg dieses Launches hängt auch von einer regen Nutzung durch die Fahrgäste ab. Denn so können technische Hürden schneller erkannt und beseitigt werden und die Nutzerfreundlichkeit weiter verbessert werden: Die bei der ersten Produktivversion erwarteten Anregungen von Nutzerinnen und Nutzern für die Optimierung von technischen Funktionen und Handling werden gesammelt und bei der Weiterentwicklung berücksichtigt. Gleichzeitig sind diese ersten App-Versionen auch ein Aufruf an alle Unternehmen der ÖV-Branche, sich an diesem Leuchtturmprojekt zu beteiligen. 

Quelle: Mobility Inside

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