In Karlsruhe und der umliegenden Region haben sich zahlreiche namhafte Partner zusammengefunden, um die Vision einer völlig neuartigen Form des Gütertransports Wirklichkeit werden zu lassen. Die Vision der Gesamtinitiative „regioKArgo“ besteht darin, so schnell wie möglich mehr Güter auf die Schiene zu bringen – und zwar mit der Besonderheit, dass diese erstmals zusammen mit Fahrgästen in der Stadtbahn transportiert werden sollen.

Visionäres Forschungsprojekt „regioKArgo“

In Karlsruhe und der umliegenden Region haben sich zahlreiche namhafte Partner zusammengefunden, um die Vision einer völlig neuartigen Form des Gütertransports Wirklichkeit werden zu lassen. Die Vision der Gesamtinitiative „regioKArgo“ besteht darin, so schnell wie möglich mehr Güter auf die Schiene zu bringen – und zwar mit der Besonderheit, dass diese erstmals zusammen mit Fahrgästen in der Stadtbahn transportiert werden sollen.
Die Stadt Karlsruhe ist gerade aufgrund ihrer außergewöhnlichen Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten für ein solches Projekt besonders geeignet. Denn die Fächerstadt im Südwesten Deutschlands genießt mit ihrem „Karlsruher Modell“ einer Stadt-Umland-Bahn, mit der die Fahrgäste bequem, schnell und umsteigefrei aus der umliegenden Region in die Stadt gelangen können, nicht nur in der ÖPNV-Branche weltweites Renommee. Nun will die Gesamtinitiative „regioKArgo“ genau dieses weit verzweigte und erfolgreiche Nahverkehrsnetz dazu nutzen, um auch mit Blick auf den Gütertransport der Zukunft erneut Pionierarbeit zu leisten.
Auf der Grundlage dieses ganzheitlichen Forschungskonzepts, dessen Kernstück die Entwicklung einer speziellen IKT und Automatisierungstechnik ist, welche die Basis einer neuartigen Güter-Stadtbahn bildet, sollen langfristig Fahrgäste und Pakete durch einen kombinierten Personen- und Warentransport im ÖPNV und SPNV befördert werden – aus der Region in die Stadt und ebenso in umgekehrter Richtung. Ausgehend von noch festzulegenden Umschlagspunkten in der Region – im Rahmen des Projekts als Konsolidierungscenter bezeichnet – sollen Pakete mit Hilfe der neuen Stadtbahnen auf der Schiene zu Umschlagsplätzen innerhalb der Stadt – den sogenannten City-Hubs – transportiert werden. Von dort aus sollen die Waren dann abschließend auf der „letzten Meile“ klimafreundlich weiter verteilt werden – mit zahlreichen positiven Effekten für die Stadt selbst: weniger Verkehrsaufkommen durch eine deutliche Reduzierung des Lieferverkehrs auf der Straße, weniger Lärmbelastung, weniger Emissionen und damit zugleich bessere Luft und mehr Lebensqualität für Bürger und Besucher der Stadt.

Den gesamten Artikel lesen Sie im IT-TRANS Special in der Nahverkehrs-praxis 5-2022 ab dem 05. Mai 2022.

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