DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch mit internationalem Preis ausgezeichnet

Der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH) Jürgen Resch wird mit dem international hoch angesehenen Haagen-Smit Clean Air Award in der Kategorie Umweltpolitik ausgezeichnet. Das hat das „California Air Resources Board“ (CARB) bekannt gegeben. Resch erhält den auch als „Nobelpreis für Luftreinhaltung“ bezeichneten Preis heute in Riverside (Kalifornien) für seinen jahrzehntelangen, herausragenden Einsatz für die Saubere Luft, Umwelt- und Klimaschutz.

„Der Haagen Smit Award zeichnet Menschen aus, die sich in außergewöhnlichem Maße für saubere Luft einsetzen“, erläutert die Leiterin der Forschungsabteilung der CARB, Elizabeth Scheehle. „Wir beglückwünschen Jürgen Resch für die zahlreichen Erfolge seiner Arbeit, einschließlich seiner unermüdlichen Bemühungen, Allianzen zwischen NGOs, der Wissenschaft und Vertretern der Industrie zu schmieden. Nicht zuletzt gratulieren wir ihm für seine Arbeit bei der Aufdeckung des Dieselskandals.“ 

Jürgen Resch: „Dieser Preis ist nicht nur eine große Ehre für mich, insbesondere mit Blick auf die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger. Er ist Ansporn und Verpflichtung für mich und mein grandioses Team bei der Deutschen Umwelthilfe. Mit dem Rückenwind dieses Preises werden wir für eine massive Verschärfung der Grenzwerte bei Schadstoff- und Klimagasemissionen in Deutschland und Europa kämpfen und die Saubere Luft endlich für Menschen und Natur durchsetzen. Immer noch sterben europaweit über 300.000 Menschen jedes Jahr vorzeitig an den Folgen der Luftverschmutzung. Die Weltgesundheitsorganisation hat nach jahrelanger Beratung und auf Basis wissenschaftlicher Studien eine drastische Verschärfung der aktuellen Grenzwerte gefordert. Wir werden uns nicht nur für die schnelle Verschärfung der Grenzwerte einsetzen, sondern auch weiterhin für die Stilllegung oder Hardwarenachrüstung der noch auf unseren Straßen fahrenden Betrugsdiesel-Pkw. Ebenso werden wir unser Engagement gegen hohe Feinstaubemissionen aus der Holzfeuerung fortsetzen.“

Quelle: Deutsche Umwelthilfe (DUH)

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