Die Verbraucherzentralen warnen vor Preisanhebungen bei Bussen und Bahnen und fordern ein Folgeangebot für die 9-Euro-Tickets im Nahverkehr.

Weniger Schwarzfahrer seit Einführung des Neun-Euro-Tickets

Wie ein Sprecher der Deutschen Bahn mitteilte, ist die Anzahl der Reisenden ohne gültigen Fahrschein stark zurückgegangen. Der Effekt zeige sich vor allem im Regionalverkehr auf der Schiene. Auch andere Verkehrsbetriebe bestätigten die Entwicklung. Von Mai auf Juni sei die Zahl der ausgestellten „Schwarzfahrer“- Bescheide um zwei Drittel zurückgegangen, erklärte die Nordwestbahn. Im innerstädtischen Nahverkehr ist den Angaben zufolge dagegen kein nennenswerter Rückgang zu verzeichnen. Der Fahrgastverband Pro Bahn wies darauf hin, dass zurzeit aufgrund voller Züge weniger Kontrollen stattfänden.
Mit dem Anfang Juni eingeführten Neun-Euro-Ticket kann man einen Monat lang Nah- und Regionalverkehr in ganz Deutschland nutzen. Wer ohne gültige Fahrkarte erwischt wird, muss weiterhin ein „erhöhtes Beförderungsentgelt“ von 60 Euro zahlen.

Quelle: Deutschlandfunk

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