Mobilität für nicht mehr als einen Euro pro Tag

Die Regierende Bürgermeisterin Berlins Franzika Giffey sieht vor der Bund-Länder-Runde am 2. November die Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs als zentralen Punkt neben der Gaspreisbremse. „200 Milliarden Euro Auffangschirm für die Gaspreisbremse, das ist ein ganz großer Punkt und ein riesiger Betrag, der eingesetzt wird”, so Giffey im Politik-Podcast des Fernsehsenders phoenix „unter 3″. Neben Fragen wie der Finanzierung der Flüchtlings- sowie Wohngeldkosten stünden aber die Regionalisierungsmittel für den Ausbau der öffentlichen Nahverkehrsstrecken im Fokus. „In der Priorisierung ist das Thema Regionalisierungsmittel schon relativ weit oben. Das bundesweite Ticket für 49 Euro ist eine gute Sache”, so die SPD-Politikerin. „Wir in Berlin sagen natürlich: 49 Euro ist zu hoch für die Berlinerinnen und Berliner. Wir haben einen riesigen Bedarf an öffentlichem Nahverkehr und wenn wir die Verkehrswende und die klimaneutrale Stadt vor 2045 schaffen wollen, dann ist der öffentliche Nahverkehr ein echter Gamechanger.” Daher wünsche sich Giffey, „ein 29-Euro-Ticket weiterzuführen, auch über dieses Jahr hinaus. Unser Anspruch muss sein, dass wir in Berlin sagen: Mobilität für nicht mehr als einen Euro pro Tag.” Dies sei ein Anreiz für die Bürger:innen, das Auto stehen zu lassen und auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen, so Giffey weiter.

Quelle: presseportal.de

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