Fei­er­li­che Er­öff­nung des DLR-In­sti­tuts für Sys­tems En­gi­nee­ring für zu­künf­ti­ge Mo­bi­li­tät (Bild: DLR)

Au­to­no­mes Fah­ren – zu­ver­läs­sig, si­cher, ge­sell­schaft­lich ak­zep­tiert

Automatisierte und autonome Verkehrssysteme von morgen zu entwickeln und abzusichern, ist ein wesentlicher Baustein für die Gestaltung der Zukunft. Hierfür sind neue effiziente Systems-Engineering-Methoden und -Werkzeuge erforderlich. Sie ermöglichen den Nachweis der Funktionalität (Verifikation) und der Praxistauglichkeit (Validierung) sowie die Weiterentwicklung vertrauenswürdiger Systeme für autonomes Fahren in den Bereichen Automobil, Schiffs- und Bahnverkehr sowie Luftfahrt. Um die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich zu stärken, hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) das Institut für Systems Engineering für zukünftige Mobilität gegründet. Das DLR-Institut wurde am 31. Januar 2023 in Oldenburg offiziell eröffnet.

„Das Institut für Systems Engineering für zukünftige Mobilität entwickelt Methoden, um komplexe Systeme effizient zu entwickeln und zu testen. Diese Forschung ist elementar für die Sicherheit und Zulassung von hochautomatisierten und autonomen Verkehrsmitteln“

Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla, Vorstandsvorsitzende des DLR

„Mobilität und Logistik gehören zum Fundament des Wirtschaftsstandorts Deutschlands, aber auch zu den Themen, wo wir Zukunftskonzepte benötigen. Das Vertrauen in die Sicherheit spielt eine deutliche Rolle bei der Akzeptanz dieser Technologien. Ich freue mich und möchte besonders würdigen, dass das Land Niedersachsen zusammen mit dem Bund den Aufbau des Quartiers, in dessen Zentrum die heutige Veranstaltung stattfindet, mit einer umfangreichen Aufbaufinanzierung unterstützt hat.“

Dr. Anna Christmann, Koordinatorin der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt und Beauftragte des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für Start-ups und digitale Wirtschaft

Hinter dem abstrakten Begriff „Systems Engineering“ steht die Fähigkeit, komplexe Produkte wie Schiffe oder Flugzeuge effizient und fehlerfrei zu entwickeln. Viele Bestandteile solcher Produkte nutzen maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz. Gerade hierfür existieren noch keine Möglichkeiten, Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit nachzuweisen. Hierzu entwickelt das Institut für Systems Engineering für zukünftige Mobilität Methoden, um komplexe Systeme effizient zu entwickeln und zu testen. Diese Forschung ist elementar für die Sicherheit, Zulassung und Versicherbarkeit von hochautomatisierten und autonomen Verkehrsmitteln. Außerdem hilft sie, das Vertrauen und die Akzeptanz der Menschen gegenüber diesen Technologien zu gewinnen.

130 Mitarbeitende werden im neuen Oldenburger Institut auf dem Gelände rund um die Alte FleiWa forschen.

Quelle: DLR

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