Die Deutsche Bahn bereitet sich personell, technisch und organisatorisch intensiv auf den Winter vor. Rechtzeitig vor der frostigen Jahreszeit werden Mitarbeiter geschult und Einsatzpläne erstellt. Auch externe Dienstleister stehen bereit, um Bahnsteige und Gleise von Schnee und Eis zu räumen. Die Schneeräumflotte der Bahn wird überprüft. Im Regional- und Fernverkehr beschleunigen Abtauanlagen flächendeckend das Enteisen der Züge, bevor sie in den Werkstätten gewartet werden können.
Bei extremen Witterungsverhältnissen ist die oberste Priorität, die Reisenden im Störfall aktuell zu informieren. So werden die Kunden unter anderem über Fahrgastinformationsanlagen oder dynamische Schriftanzeiger auf den Bahnhöfen erreicht, falls es zu Abweichungen vom Fahrplan kommt. Ansagezentren zum Beispiel in Rostock, Stralsund oder Schwerin und Mitarbeiter im stationären Service sichern dies ab. In der ersten Novemberwoche wird deshalb unter anderem auf zehn Stationen in Mecklenburg-Vorpommern ein Wintereinbruch simuliert. Diese Übungen sollen die Wirkung der vorgesehenen Maßnahmen bestätigen und die Bahn fit für den Winter machen.