Bienenhaltung auf den Betriebshöfen der BVG

Wenn es summt auf dem Betriebshof der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) in Lichtenberg, dann sind das meistens die modernen und leisen Straßenbahnen. Seit einiger Zeit haben die großen Gelben aber beim Summen Unterstützung von ganz kleinen Gestreiften. Die Bienen von Stadtimker Norman Linke fühlen sich auf dem Areal an der Siegfriedstraße äußerst wohl und sind fleißig in den Grünanlagen des Betriebshofs und seiner Umgebung unterwegs. Und nicht nur dort. Auch zwei weitere BVG-Liegenschaften in Karlshorst und Neukölln hat Imker Linke „bevölkert“. In Neukölln unterstützt ihn sein Imkerkollege Younes Kheir. Insgesamt zwölf Bienenvölker (mit jeweils bis zu 50.000 Bienen) sind bei den Berliner Verkehrsbetrieben für die beiden, für die Umwelt und letztlich auch für die Frühstücksbrote vieler BVG-Kollegen im Einsatz. Bis zu 3000 Gläser erstklassigen BVG-Honig „ernten“ die Imker pro Jahr.
Für Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen ist die Bienenhaltung auf den Betriebshöfen daher eine Win-Win-Maßnahme. „Nachhaltigkeit ist für uns als Nahverkehrsunternehmen natürlich eins unserer Kernmerkmale“, sagt Harald Eck, der als Leiter der BVG-Kantinen das Projekt auf Seiten der BVG initiiert hat. „Das gilt nicht nur für unsere Verkehrsmittel, sondern auch bei der Frage, was auf die Teller und Brote kommt. Deshalb mussten wir auch gar nicht lange überlegen, ob die Bienen zur BVG passen. Das ist ein Naturschutzprojekt, bei dem es wirklich nur Gewinner gibt.“

Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)

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