Die Messe Busworld Europe ist schon seit 1971 eine feste Größe in der Buswelt. Alle Hersteller und Zulieferer mit Rang und Namen geben sich die Ehre, um ihre Produkte zu zeigen und Kunden zu treffen – eine echte Verkaufsmesse eben. Immer mehr setzen sich Elektro- und Wasserstoffbusse durch, auch im Überland- und Reisebusbereich. Beim Thema Batterien steht derweil ein Technikschwenk vor der Tür. Wir sagen Ihnen, was kommt, und was Sie unbedingt sehen müssen!
Den Auftakt der Messe macht diesmal wieder Kortrijk, der Ort, an dem vor 54 Jahren alles klein und regional begann – bis zum Umzug in die Europastadt Brüssel 2019. Am alten Standort werden eine Woche vor Messebeginn die „Busworld Vehicle Awards“ ausgetragen. Eine große Jury testet 13 Messe-Exponate auf Herz und Nieren, davon wahrscheinlich nur zwei Diesel-Reisebusse von Neoplan und Setra, die sich auch beim „Coach of the Year“ ein Kopf-an-Kopf Rennen geliefert haben. Alle Stadtbusse sind entweder elektrisch oder mit Wasserstoff betrieben – letztere sind jedoch deutlich in der Minderheit oder auf den Überlandbereich konzentriert (Busworld-Trend Nr. 1).
Insgesamt stellen rund 550 Unternehmen in Brüssel aus, fast alle Großen sind mit eigenem Stand dabei – bis auf Volvo und Van Hool, beide schlüpfen bei Partnern bzw. neuem Besitzer unter. Die Ausstellungsfläche im ehrwürdigen Messezentrum im „Palais Heysel“ aus dem Jahr 1935, gegenüber dem bekannten Atomium, ist dabei um rund zehn Prozent auf über 80.000 Quadratmeter gewachsen und war früh ausverkauft. Dabei wird auch überdeutlich, in welche Richtung es international geht: mit über 100 Ausstellern ist die Türkei am stärksten vertreten (trotz einer eigenen Busworld im Land!), gefolgt von China mit 85 Ausstellern – darunter schon bekannte Größen wie BYD und Yutong, aber auch kleinere Bushersteller wie Ankai, Alfabus oder CRRC, ein großer Eisenbahnhersteller (Busworld-Trend Nr. 2). Deutschland ist mit 67 Ausstellern fast schon abgeschlagen auf Platz 3. Ganz hinten rangieren Indien mit sechs Firmen, darunter Newcomer JBM, und Japan mit nur einem Unternehmen.
Den gesamten Beitrag finden Sie in der neuen Ausgabe der NahverkehrsPraxis 09-20/2025.