ZNM feiert zehn Jahre Engagement für Mobilitätswende

Wie gelingt nachhaltige Mobilität in Zeiten politischer Veränderung? Im Zeichen dieser Frage stand am 18. November das Netzwerk-Jahrestreffen 2025 des Zukunftsnetz Mobilität NRW (ZNM) in Bergisch Gladbach. Mit Blick auf die jüngsten Kommunalwahlen diskutierten über 120 Verwaltungsmitarbeiter und weitere Experten, wie neue politische Konstellationen genutzt werden können, um frischen Schwung in die Mobilitätswende zu bringen. Im Zentrum: Kommunikation als Schlüssel zur Veränderung – und die Rolle der Kommunen als Gestalterinnen vor Ort.

In diesem Jahr feiert das Zukunftsnetz Mobilität NRW sein zehnjähriges Bestehen, unter anderem mit einer großen Jubiläumsveranstaltung im Sommer. Seit 2015 unterstützt das Netzwerk Kommunen dabei, nachhaltige Mobilitätsstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Mit 343 Mitgliedskommunen ist es heute eines der größten kommunalen Netzwerke für Mobilitätsmanagement in Deutschland.

Impulse für die neue Amtszeit – Mobilität anders kommunizieren

Ein Highlight des Vormittags war der Vortrag von Michael Adler, Gründer der Kommunikationsagentur „Tipping Points“. Unter dem Titel „Mobilität anders kommunizieren – Impulse für die neue Amtszeit“ zeigte Adler in fünf Thesen, wie gute Kommunikation helfen kann, die Chancen nach der Kommunalwahl zu nutzen und die Mobilitätswende aktiv zu gestalten.

Kommunalwahl als Chance für Veränderung

In einer moderierten Gesprächsrunde diskutierten Expertinnen und Experten aus Kommunen und dem Zukunftsnetz, wie politische Veränderungen nach der Wahl neue Impulse für nachhaltige Mobilität setzen können. Moderiert wurde die Runde von Christian Wißmann, Sozialwissenschaftler und Gründer des Beratungsbüros „Accentus“.

Workshops und Exkursionen am Nachmittag

Am Nachmittag standen praxisnahe Workshops auf dem Programm: Wie gelingt die Zusammenarbeit mit neuen Bürgermeistern? Wie bringt man Mobilität auf die politische Agenda? Die Teilnehmenden erarbeiteten gemeinsam Strategien, um Verwaltungsspitzen und Politik für Mobilitätsprojekte zu gewinnen.

Zum Abschluss gaben Exkursionen und Vorträge Einblicke in lokale Projekte – etwa die Entwicklung des Zanders-Areals zum urbanen Zukunftsquartier oder die Mobilitätsplanung rund um die Stadtmitte von Bergisch Gladbach.

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