Am 4. November 1995 wurde der Zweckverband Mobilität SPNV Ruhr-Lippe (ZRL) aus der Taufe gehoben. Sein Auftrag: nach der Regionalisierung des Schienenverkehrs die Ausgestaltung des ÖPNV in Westfalen zu organisieren. Nach der Gründung des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) im Jahr 2008, der seitdem den Schienennahverkehr im Verbandsgebiet verantwortet, hat der ZRL sein Aufgabenprofil neu ausgerichtet und weiterentwickelt.
Der stellvertretende Verbandsvorsteher des ZRL, Adrian Kersting, formulierte die derzeitigen Aufgaben des Verbandes so: „Der ZRL koordiniert nunmehr die Vernetzung der verschiedenen Verkehrsträger und fokussiert sich insbesondere auf seine Rolle als Dienstleister für die Verbandsmitglieder und Verkehrsunternehmen in Ruhr-Lippe.“ Vor allem die Digitalisierung des ÖPNV, die Erfassung der Fahrgastnachfrage sowie die Analyse von Bewegungsdaten sind Aufgabenschwerpunkte. Darüber hinaus fungiert der ZRL als Fördergeber und unterstützt die Verbandsmitglieder sowie Verkehrsunternehmen in vielfältigen Entwicklungs- und Innovationsprojekten.
30 Jahre Dienstleistung für den ÖPNV sind ein Grund zum Feiern. Im Rahmen einer Jubiläumsveranstaltung wurde Mitte November 2025 in Unna der Rückblick auf die bewegte Vergangenheit mit einem Ausblick auf die Zukunft des Nahverkehrs verknüpft. Der ZRL rief und viele Partnerinstitutionen sowie ehemalige Kollegen folgten der Einladung, um die gemeinsame Zeit gebührlich zu feiern. Ein Impulsvortrag des Mobilitätsforschers Prof. Andreas Knie von der TU Berlin legte den Fokus auf die Zukunft des ÖPNV und sorgte für angeregte Gespräche auch nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung. Für die vielen Glückwünsche und den unvergesslichen Abend bedankt sich der ZRL und freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit.









