Ende 2022 sollen 228 E-Busse in Berlin unterwegs sein

Der Aufsichtsrat der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) hat den Zuschlag zum Kauf von 90 weiteren Eindeckomnibussen mit Elektroantrieb bestätigt. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um 12 Meter lange Batteriebusse, sogenannte Depotlader. Durch Zwischenladungen kann ihre Tageslaufleistung maximiert werden, die nominale Reichweite wird dadurch bei weitem übertroffen.
Der oder die Gewinner des Verfahrens werden nach Ablauf der gesetzlich vor-geschriebenen Einspruchsfrist bekanntgegeben. Das bewilligte Budget für die 90 neuen Fahrzeuge einschließlich der benötigten Ladeinfrastruktur liegt bei insgesamt rund 65 Millionen Euro.
Die Lieferung aller Busse soll bis Ende 2022 erfolgen. Damit wächst der Fuhrpark der BVG auf 228 Elektro-Busse an.
Für die Dekarbonisierung der BVG-Busflotte stehen bisher Förderbescheide vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Höhe von bis zu rund 52 Millionen Euro zur Verfügung.

Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe AöR

Regionalverband wertet „mobi38“ auf

 „Gut fürs Klima. Gut für Dich.“ Das ist das Motto der Internetseite „mobi38“. Damit will der Regionalverband Großraum Braunschweig Lust auf Veränderung beim Mobilitätsverhalten machen. Seitdem die Seite im September 2020 an den Start ging, stieg die Zahl der Besucher kontinuierlich an. „Wir sehen ein großes Interesse an diesen Themen und haben deshalb unser Online-Angebot ausgeweitet“, erklärt Heike Dörge, verantwortliche Projektleiterin beim Regionalverband.
„mobi38“ zeigt, wie umfangreich das Mobilitätsangebot in der Region ist und wie es sich wandelt: Für schnelle E-Bikes sollen neue Radschnellwege entstehen. Am Stadtrand und in den ländlichen Regionen ergänzen flexible Busangebote das bestehende Liniennetz. Haltestellen wandeln sich zu Mobilitätsstationen, an denen man einfach zwischen Auto, Fahrrad, Bus oder Bahn wechseln kann. Tickets gibt es bequem und ohne das passende Kleingeld am Handy. „Mit unterhaltsam aufbereiteten Informationen wollen wir dazu anregen, neue Wege zu gehen“, betont Dörge.
Hierzu ergänzen Videos das Informationsangebot der Website. Verschiedene Comicfiguren hinterfragen dort gewohnte Routinen auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit. Bestandteil des Online-Auftritts ist ein CO2-Rechner, der ermittelt, wieviel klimaschädliches Kohlendioxid auf einer bestimmten Strecke mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln emittiert wird.
Verlinkt wird auf die Website „fahrmit38“, auf der sich mit wenigen Klicks die passenden Fahrgemeinschaften für die tägliche Fahrt zur Arbeit oder die Tour am Wochenende finden können. Ein weiterer Link führt zur Fahrplanauskunft des Verkehrsverbundes Region Braunschweig.
Die Internetseite mobi38 wurde im Rahmen eines mit EU-Mitteln geförderten Projekts „Mobilitätsmanagement“ entwickelt.
www.mobi38.de

Quelle: Regionalverband Großraum Braunschweig

Übernahme der Abellio-SPNV-Verkehre in NRW

Nach dem Ausscheiden des Bahnunternehmens Abellio in Nordrhein-Westfalen Ende Januar übernehmen DB Regio, National Express und das Dürener Unternehmen Vias die Regional- und S-Bahn-Linien. Das hat der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) laut Informationen aus Teilnehmerkreisen am Donnerstag in Essen beschlossen.
Nach den Informationen übernimmt die Nahverkehrstochter der Deutschen Bahn DB Regio Verbindungen der Netze Rhein-Ruhr (unter anderem S2, S3, S9) und Ruhr-Sieg (RB91, RB46 und RE16) von Abellio, das britisch-deutsche Unternehmen National Express führt die wichtigen Regionallinien des Rhein-Ruhr-Express (RRX) RE1 (Aachen-Hamm) und RE11 (Düsseldorf-Kassel) fort. Der private mittelständische Anbieter Vias Rail aus Düren übernimmt die Niederrheinbahn, die mit dem RE19 (Düsseldorf-Arnheim) grenzüberschreitenden Verkehr anbietet, und die S7 (Wuppertal-Solingen).
Die entsprechende Vorlage wird in den nächsten Tagen noch von den Gremien des Nahverkehrs Westfalen-Lippe (NWL) und des Nahverkehrs Rheinland (NVR) beraten. Eine offizielle Mitteilung wird erst danach in der kommenden Woche erwartet.

Quelle: Aachener Zeitung

Irizar liefert 43 Busse an das portugiesische Guimarães

Die Irizar Group liefert 43 Busse an Guimabus, das Unternehmen, das die Verkehrskonzession in der portugiesischen Gemeinde Guimarães für einen Zeitraum von 10 Jahren betreiben wird. Der Betreiber Guimabus (Unternehmensgruppe Vale do Ave) kauft 17 elektrische emissionsfreie Stadtbusse des Modells Irizar ie bus und 26 Niederflur-Reisebusse mit Dieselmotor des Modells Irizar i3 Low Entry, sowie 9 Stationen für die langsame Ladung im Depot. Die Fahrzeuge sollen die Lärmbelastung und CO2-Emissionen drastisch reduzieren.
Bei 17 dieser Fahrzeuge handelt es sich um Elektrobusse des emissionsfreien Modells Irizar ie bus von 12 Meter Länge, 16 Stadtbusse mit Dieselmotor der Klasse 1 und 10 Regionalbusse mit Dieselmotor der Klasse 2, beides Niederflurmodelle des Irizar i3 Low Entry mit Längen von 12 und 12,75 Meter. Zusammen mit den Elektrofahrzeugen werden neun Ladestationen (150 kWh) von Jema Energy geliefert (Tochterunternehmen der Irizar Group), die in den Depots installiert werden, um die Busse über Nacht aufzuladen.
Allen Stadtbussen ist gemeinsam, dass sie mit einer Niederflur- und Rollstuhl-Plattform ausgerüstet sind, um den Passagieren den Zustieg zu erleichtern. Innen verfügen sie überdies über einen Rollstuhlplatz sowie Brandlöschanlagen. Neben den Umweltvorteilen von Null CO2-Emissionen und niedrigem Geräuschpegel, vor allem der Elektrobusse, bestechen alle Fahrzeuge laut Hersteller durch ihr modernes und attraktives Design und durch maximale Sicherheit, Effizienz, Barrierefreiheit und Komfort. Diese Fahrzeuge erneuern die aktuelle Flotte des öffentlichen Transports der Gemeinde Guimarães und sollen die Emissionsniveaus drastisch reduzieren.
Alle Fahrzeuge werden noch in diesem Jahr ausgeliefert.

Quelle: Irizar

Erste Solaris-Wasserstoffbusse für Tschechien

Der Verkehrsbetreiber in der tschechischen Stadt Ústí nad Labem und Solaris Bus & Coach unterzeichneten einen Rahmenvertrag über den Kauf von emissionsfreien Wasserstoffbussen Urbino 12 hydrogen. Der Rahmenvertrag gilt für acht Jahre und in diesem Zeitraum kann der Betreiber bis zu 20 wasserstoffbetriebene Busse bestellen. Nachdem die Bestellung aufgegeben wird, werden die Fahrzeuge innerhalb von 420 Tagen ab Unterzeichnung des jeweiligen Kaufvertrags ausgeliefert. Das ist der erste Vertrag über Wasserstoffbusse in Tschechien, doch nicht die erste Zusammenarbeit mit der Stadt. 44 Solaris-Busse mit verschiedenen Antriebsarten leisten schon ihren Dienst im lokalen ÖPNV.
Der wasserstoffbetriebene Urbino 12 hydrogen ist das technologisch innovativste Fahrzeug von Solaris. Die Wasserstoffbusse werden mit zwei integrierten E-Motoren mit einer Leistung von je 125 kW, ultramodernen Brennstoffzellenmodulen mit einer Leistung von 70 kW und mit fünf Wasserstofftanks aus Verbundstoff mit einer Gesamtkapazität von 1560 l ausgestattet. Dank der eingesetzten Technologie bieten die Fahrzeuge eine Reichweite von mindestens 350 km mit einer Tankfüllung. Sie werden auch eine relativ kleine Solaris High Power-Batterie besitzen, die die Brennstoffzelle bei Strombedarfsspitzen unterstützen soll.
Um die Sicherheit aller an Bord zu erhöhen, wird im Bus ein Reifendruck- und Reifentemperatur-Kontrollsystem montiert. An Bord der Busse Urbino 12 hydrogen für die Stadt Ústí nad Labem wird es auch ein Fahrgastzählsystem, ein System für Sehbehinderte wie auch USB-Ladebuchsen an jeder Sitzreihe geben. Die Fahrzeuge werden auch über eine Klimaanlage mit CO2-Wärmepumpe verfügen.

Quelle: Solaris Bus & Coach sp. z o.o.  

bdo: Verlängertes Kurzarbeitergeld wird erhöht

Pandemiebedingt befinden sich viele Beschäftigte der Busbranche seit vielen Monaten in Kurzarbeit. In den letzten Wochen hat sich die wirtschaftliche Situation der Busunternehmen aufgrund der staatlichen Maßnahmen zu Kontaktbeschränkungen erneut massiv verschlechtert. Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e.V. (bdo) hatte sich daher intensiv für die Verlängerung der Kurzarbeiterregelungen bis Ende März 2022 ausgesprochen. Zwar wurde diesem Wunsch bereits bei den Bund-Länder-Beratungen entsprochen, allerdings drohte die Kürzung der Leistungsätze auf 60 Prozent.
Die Beibehaltung der erhöhten Kurzarbeit-Leistungssätze ab 01. Januar 2022 ist dringend geboten, damit die Beschäftigten auch weiterhin abgesichert sind.“ erklärte bdo-Präsident Hülsmann deshalb in einem Brandbrief an Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, mit dem er die verlängerte Aufstockung des Kurzarbeitergeldes, aber auch die volle Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge gefordert hatte. 
Heil reagierte prompt: Durch seine Initiative werden die Ampel-Fraktionen jetzt die Anhebung des Kurzarbeitergeldes auf den Weg bringen. Dafür ist noch ein entsprechender Änderungsantrag im Zuge der Beratungen über das Gesetz zur Corona-Impfprävention nötig. Die Anhebung des Kurzarbeitergeldes wird damit stufenweise auf bis zu 87 Prozent der Nettoentgeltdifferenz erfolgen. Ab dem 4. Bezugsmonat werden 70 Prozent der Nettoentgeltdifferenz gezahlt und ab dem 7. Bezugsmonat 80 Prozent, mit Kind 87 Prozent.
Die Regeln werden für Beschäftigte gelten, die bis zum 31. März 2021 einen Anspruch auf Kurzarbeitergeld hatten. Außerdem werden Beschäftigte, die seit April 2021 erstmalig in Kurzarbeit gegangen sind, für den Zeitraum von Januar bis März 2022 einen Anspruch auf die erhöhten Leistungssätze erhalten.
„Wir begrüßen sehr, dass unsere Forderung nach Anhebung des Kurzarbeitergeldes so prompt umgesetzt wird. Kurzarbeit bedeutet für die Beschäftigten teilweise einen existenziellen Einkommensverlust. Für die Unternehmen bedeutet eine Verschlechterung der Kurzarbeiterregelungen hingegen Personalverlust und Stellenabbau. Offen bleibt leider, ob die Arbeitgeber bei den Sozialbeiträgen weiterhin zu 100 Prozent entlastet werden. Der bdo wird sich dafür einsetzen, dass die Bundesregierung auch an dieser Stelle nachschärft. Der EU-Rahmen lässt dies uneingeschränkt zu.“ so Hülsmann.

Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e.V.

Ridepooling kann helfen den Autoverkehr zu reduzieren

On-Demand-Verkehrsangebote nützen der Verkehrswende. Das haben Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in einer aufwendigen Verkehrssimulation festgestellt. Sie haben über zwei Jahre lang die Wirkungen des von MOIA betriebenen, europaweit größten elektrischen Ridepooling-Dienstes auf den Verkehr in Hamburg untersucht. Die Studie mit einem eigens entwickelten Simulations-Tool liefert erstmals wissenschaftlich unabhängige Erkenntnisse für den Anbieter MOIA, die Verkehrspolitik und -planung. Demnach kann Ridepooling helfen, den Autoverkehr in der Stadt zu reduzieren. Dieser Effekt verstärkt sich, wenn es weniger attraktiv wird, in der Stadt das eigene Auto zu benutzen.
„Unsere Simulationen auf Basis von Erhebungen und vielen weiteren Daten zeigen, dass die Verkehrswende dann möglich wird, wenn attraktive alternative Angebote zum privaten Auto geschaffen und zusätzlich Regelungen für den motorisierten Individualverkehr eingeführt werden“, sagt Dr. Martin Kagerbauer vom Institut für Verkehrswesen (IfV) des KIT. „Mit dieser Studie liefern wir wesentliche Hinweise darauf, welche Bestandteile es braucht, um die Verkehrswende voranzubringen.“
Kagerbauer und sein Team haben zusammen mit der TU München über einen Zeitraum von zwei Jahren erforscht, welche Auswirkungen die Ridepooling-Angebote des Dienstleisters MOIA auf das Verkehrssystem in Deutschlands zweitgrößter Stadt haben können. Das Mobilitätsunternehmen des Volkswagen-Konzerns besetzt mit Ridepooling die Lücke zwischen Taxi und ÖPNV. Ein Algorithmus sorgt dafür, dass Nutzerinnen und Nutzer mit einem ähnlichen Fahrtziel gemeinsam in einem Fahrzeug befördert werden. Die Passagiere werden dabei unabhängig von einem Fahrplan oder Linienweg befördert. Fahrgäste können flexibel unterwegs zu- und aussteigen. Wer mitfahren will, ordert das Fahrzeug per Handy-App, ein Algorithmus plant und optimiert daraufhin die Route. „Anhand der Studie können wir das Verhalten der Menschen, die Ridepooling nutzen, besser verstehen und so die Potenziale solcher Dienste künftig noch zielgerichteter erschließen“, sagt Nadine Kostorz vom IfV.
Befürchtungen, Ridepooling werde dem Öffentlichen Verkehr (ÖV) der Elbmetropole Fahrgäste abspenstig machen, bestätigten sich laut den Expertinnen und Experten nicht. Im Gegenteil: „Wenn neue Verkehrsmittel hinzukommen, werden zwar Wege von den bereits vorhandenen Verkehrsmitteln auf das neue Mobilitätsangebot verlagert, aber durch den sogenannten Toureneffekt und die bessere Erreichbarkeit von Haltestellen profitiert der Öffentliche Verkehr durch Ridepooling“, sagt Gabriel Wilkes vom IfV. „Wenn zum Beispiel jemand von zu Hause ins Kino und wieder zurückfährt, wird auf dieser Tour mit zwei Wegen oft nur einer mit Ridepooling zurückgelegt, der andere Weg fast immer mit dem ÖV“, erläutert Wilkes den Toureneffekt. In der Summe ergeben sich so positive Effekte für den Öffentlichen Nahverkehr.

Quelle: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Stärkung der Schiene duldet keinen Aufschub

Das gemeinnützige Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene wünscht dem neuen Bundesverkehrsminister Volker Wissing einen guten und raschen Start ins neue Amt. „Eine lange Einarbeitungszeit kann sich Volker Wissing als Bundesverkehrsminister angesichts der Herausforderungen nicht nehmen“, erklärte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am Mittwoch in Berlin. „Der Klimaschutz im Verkehr duldet keinen Aufschub.“

Flege betonte: „Volker Wissing steht in der Schienenpolitik vom ersten Arbeitstag an unter extremen Zeitdruck. Als Bundesverkehrsminister muss er sofort mehrere Aufgaben parallel angehen. Erstens muss er so rasch wie möglich den Masterplan Schienenverkehr mit seinen über 100 Einzelmaßnahmen zur Stärkung der klimafreundlichen Schiene umsetzen, zweitens die Reform für eine Gemeinwohlorientierung des Eisenbahnnetzes anpacken und drittens den im Koalitionsvertrag angelegten Wandel hin zu einer verkehrsträgerübergreifenden Verkehrspolitik einleiten. Bei allen drei Aufgaben steht die Schienenbranche bereit, den neuen Bundesverkehrsminister zu unterstützen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit bei dem großen Projekt, die Mobilität der Zukunft klimafreundlicher zu gestalten.“

Quelle: Allianz pro Schiene e.V.

Regio S-Bahn Donau-Iller mit 3 weiteren Linien

Die Regio S-Bahn Donau-Iller nimmt zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember auf drei weiteren Linien den Betrieb auf. Im Rahmen einer digitalen Pressekonferenz haben Verkehrsminister Winfried Hermann und die Geschäftsführerin der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, Bärbel Fuchs, sowie Thorsten Freudenberger, Landrat des Landkreises Neu-Ulm und stellvertretender Vorsitzender des Verein Regio-S-Bahn Donau-Iller, am heutigen 8. Dezember das Startsignal für das neue Angebot unter dem vor kurzem eingeführten Regio S-Bahn-Logo gegeben. Auf zwei am Ulmer Hauptbahnhof bereitgestellten Zügen der Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH und der DB-Regio Bayern wurden die neu angebrachten Logos präsentiert. Alle am Projekt Regio S-Bahn beteiligten Akteure gaben Statements ab, mit denen sie ihr Engagement für das neue Angebot unterstrichen. Symbolisch dargestellt wurde dies mit Puzzleteilen, die zum gemeinsamen Logo des Projektes zusammenwuchsen.
Für die Fahrgäste im Schienenverkehr der Region Donau-Iller wird der Schienennahverkehr gestärkt. Auf der Süd-, Donau- und Brenzbahn werden die Verbindungen verbessert, es entsteht ein attraktiveres Zugangebot. Damit ergänzen die neuen baden-württembergischen Regio S-Bahn-Linien die seit Dezember 2020 bestehenden Regio S-Bahn-Linien RS 71 und RS 7 auf der Weißenhorner Bahn und der Illertalbahn.
Um einen weiteren Infrastrukturausbau voranzutreiben, haben das Land Baden-Württemberg und der Freistaat Bayern das Vorhaben im Kostenumfang von rund 750 Millionen Euro gemeinsam beim Bund zur Förderung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) vorangemeldet.

Quelle: Verein Regio S-Bahn Donau-Iller

Hamburger Hochbahn startet überarbeitetes Kundenportal

Die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) hat auf Basis von HanseCom Abo-Online das Kundenportal für hvv-Abonnenten überarbeitet. Es bietet den Nutzern umfassende Funktionen für den 24/7-Abo-Self-Service. Das Kundenportal der HOCHBAHN wurde in enger Abstimmung mit dem Hamburger Verkehrsverbund (hvv) realisiert und in dessen Systemlandschaft eingebettet. Kunden, die bereits einen Account beim hvv haben, können sich mit demselben Login im neuen Kundenportal der HOCHBAHN anmelden.
Mit dem neuen Kundenportal auf Basis von HanseComs Abo-Online-Lösung stellt die HOCHBAHN ihren Privatkunden eine moderne Plattform zur Selbstverwaltung ihrer Abonnements zur Verfügung. Sie können online rund um die Uhr ihre Verträge einsehen, Abos bestellen oder ändern und ihre Daten aktualisieren, wenn sich beispielsweise ihre Adressen oder Bankverbindungen geändert haben.
Das neue Kundenportal ist in das Kundenmanagement- und Vertriebshintergrundsystem PTnova von HanseCom integriert, das die HOCHBAHN bereits seit vielen Jahren erfolgreich für die Verwaltung ihrer Abodaten nutzt. Das bedeutet, dass sämtliche Dateneingaben im Kundenportal in Echtzeit mit PTnova synchronisiert werden. Alle Anträge und Änderungen sind damit unmittelbar wirksam.
Zudem wurde das neue Kundenportal in „meinhvv“ des Hamburger Verkehrsverbunds integriert und an dessen Design angepasst. Eine enge Verzahnung mit den IT-Systemen des Verbunds über API-Schnittstellen ermöglicht den Nutzern ein Single-Sign-On. Kunden, die bereits über ein Login für „meinhvv“ verfügen, können sich damit auch direkt im neuen Kundenportal der HOCHBAHN anmelden.
Eine weitere Besonderheit der Lösung: Möchte ein Nutzer sein Abo direkt nutzen, kann er bei einer Abo-Bestellung ein Printticket anfordern. Dieses Printticket verfügt über einen prüfbaren Barcode gemäß VDV-Kernapplikation, in dem das Produkt und die räumliche Gültigkeit codiert ist.

Quelle: HanseCom Public Transport Ticketing Solutions GmbH