Erste Solaris-Wasserstoffbusse für Tschechien

Der Verkehrsbetreiber in der tschechischen Stadt Ústí nad Labem und Solaris Bus & Coach unterzeichneten einen Rahmenvertrag über den Kauf von emissionsfreien Wasserstoffbussen Urbino 12 hydrogen. Der Rahmenvertrag gilt für acht Jahre und in diesem Zeitraum kann der Betreiber bis zu 20 wasserstoffbetriebene Busse bestellen. Nachdem die Bestellung aufgegeben wird, werden die Fahrzeuge innerhalb von 420 Tagen ab Unterzeichnung des jeweiligen Kaufvertrags ausgeliefert. Das ist der erste Vertrag über Wasserstoffbusse in Tschechien, doch nicht die erste Zusammenarbeit mit der Stadt. 44 Solaris-Busse mit verschiedenen Antriebsarten leisten schon ihren Dienst im lokalen ÖPNV.
Der wasserstoffbetriebene Urbino 12 hydrogen ist das technologisch innovativste Fahrzeug von Solaris. Die Wasserstoffbusse werden mit zwei integrierten E-Motoren mit einer Leistung von je 125 kW, ultramodernen Brennstoffzellenmodulen mit einer Leistung von 70 kW und mit fünf Wasserstofftanks aus Verbundstoff mit einer Gesamtkapazität von 1560 l ausgestattet. Dank der eingesetzten Technologie bieten die Fahrzeuge eine Reichweite von mindestens 350 km mit einer Tankfüllung. Sie werden auch eine relativ kleine Solaris High Power-Batterie besitzen, die die Brennstoffzelle bei Strombedarfsspitzen unterstützen soll.
Um die Sicherheit aller an Bord zu erhöhen, wird im Bus ein Reifendruck- und Reifentemperatur-Kontrollsystem montiert. An Bord der Busse Urbino 12 hydrogen für die Stadt Ústí nad Labem wird es auch ein Fahrgastzählsystem, ein System für Sehbehinderte wie auch USB-Ladebuchsen an jeder Sitzreihe geben. Die Fahrzeuge werden auch über eine Klimaanlage mit CO2-Wärmepumpe verfügen.

Quelle: Solaris Bus & Coach sp. z o.o.  

bdo: Verlängertes Kurzarbeitergeld wird erhöht

Pandemiebedingt befinden sich viele Beschäftigte der Busbranche seit vielen Monaten in Kurzarbeit. In den letzten Wochen hat sich die wirtschaftliche Situation der Busunternehmen aufgrund der staatlichen Maßnahmen zu Kontaktbeschränkungen erneut massiv verschlechtert. Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e.V. (bdo) hatte sich daher intensiv für die Verlängerung der Kurzarbeiterregelungen bis Ende März 2022 ausgesprochen. Zwar wurde diesem Wunsch bereits bei den Bund-Länder-Beratungen entsprochen, allerdings drohte die Kürzung der Leistungsätze auf 60 Prozent.
Die Beibehaltung der erhöhten Kurzarbeit-Leistungssätze ab 01. Januar 2022 ist dringend geboten, damit die Beschäftigten auch weiterhin abgesichert sind.“ erklärte bdo-Präsident Hülsmann deshalb in einem Brandbrief an Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, mit dem er die verlängerte Aufstockung des Kurzarbeitergeldes, aber auch die volle Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge gefordert hatte. 
Heil reagierte prompt: Durch seine Initiative werden die Ampel-Fraktionen jetzt die Anhebung des Kurzarbeitergeldes auf den Weg bringen. Dafür ist noch ein entsprechender Änderungsantrag im Zuge der Beratungen über das Gesetz zur Corona-Impfprävention nötig. Die Anhebung des Kurzarbeitergeldes wird damit stufenweise auf bis zu 87 Prozent der Nettoentgeltdifferenz erfolgen. Ab dem 4. Bezugsmonat werden 70 Prozent der Nettoentgeltdifferenz gezahlt und ab dem 7. Bezugsmonat 80 Prozent, mit Kind 87 Prozent.
Die Regeln werden für Beschäftigte gelten, die bis zum 31. März 2021 einen Anspruch auf Kurzarbeitergeld hatten. Außerdem werden Beschäftigte, die seit April 2021 erstmalig in Kurzarbeit gegangen sind, für den Zeitraum von Januar bis März 2022 einen Anspruch auf die erhöhten Leistungssätze erhalten.
„Wir begrüßen sehr, dass unsere Forderung nach Anhebung des Kurzarbeitergeldes so prompt umgesetzt wird. Kurzarbeit bedeutet für die Beschäftigten teilweise einen existenziellen Einkommensverlust. Für die Unternehmen bedeutet eine Verschlechterung der Kurzarbeiterregelungen hingegen Personalverlust und Stellenabbau. Offen bleibt leider, ob die Arbeitgeber bei den Sozialbeiträgen weiterhin zu 100 Prozent entlastet werden. Der bdo wird sich dafür einsetzen, dass die Bundesregierung auch an dieser Stelle nachschärft. Der EU-Rahmen lässt dies uneingeschränkt zu.“ so Hülsmann.

Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e.V.

Ridepooling kann helfen den Autoverkehr zu reduzieren

On-Demand-Verkehrsangebote nützen der Verkehrswende. Das haben Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in einer aufwendigen Verkehrssimulation festgestellt. Sie haben über zwei Jahre lang die Wirkungen des von MOIA betriebenen, europaweit größten elektrischen Ridepooling-Dienstes auf den Verkehr in Hamburg untersucht. Die Studie mit einem eigens entwickelten Simulations-Tool liefert erstmals wissenschaftlich unabhängige Erkenntnisse für den Anbieter MOIA, die Verkehrspolitik und -planung. Demnach kann Ridepooling helfen, den Autoverkehr in der Stadt zu reduzieren. Dieser Effekt verstärkt sich, wenn es weniger attraktiv wird, in der Stadt das eigene Auto zu benutzen.
„Unsere Simulationen auf Basis von Erhebungen und vielen weiteren Daten zeigen, dass die Verkehrswende dann möglich wird, wenn attraktive alternative Angebote zum privaten Auto geschaffen und zusätzlich Regelungen für den motorisierten Individualverkehr eingeführt werden“, sagt Dr. Martin Kagerbauer vom Institut für Verkehrswesen (IfV) des KIT. „Mit dieser Studie liefern wir wesentliche Hinweise darauf, welche Bestandteile es braucht, um die Verkehrswende voranzubringen.“
Kagerbauer und sein Team haben zusammen mit der TU München über einen Zeitraum von zwei Jahren erforscht, welche Auswirkungen die Ridepooling-Angebote des Dienstleisters MOIA auf das Verkehrssystem in Deutschlands zweitgrößter Stadt haben können. Das Mobilitätsunternehmen des Volkswagen-Konzerns besetzt mit Ridepooling die Lücke zwischen Taxi und ÖPNV. Ein Algorithmus sorgt dafür, dass Nutzerinnen und Nutzer mit einem ähnlichen Fahrtziel gemeinsam in einem Fahrzeug befördert werden. Die Passagiere werden dabei unabhängig von einem Fahrplan oder Linienweg befördert. Fahrgäste können flexibel unterwegs zu- und aussteigen. Wer mitfahren will, ordert das Fahrzeug per Handy-App, ein Algorithmus plant und optimiert daraufhin die Route. „Anhand der Studie können wir das Verhalten der Menschen, die Ridepooling nutzen, besser verstehen und so die Potenziale solcher Dienste künftig noch zielgerichteter erschließen“, sagt Nadine Kostorz vom IfV.
Befürchtungen, Ridepooling werde dem Öffentlichen Verkehr (ÖV) der Elbmetropole Fahrgäste abspenstig machen, bestätigten sich laut den Expertinnen und Experten nicht. Im Gegenteil: „Wenn neue Verkehrsmittel hinzukommen, werden zwar Wege von den bereits vorhandenen Verkehrsmitteln auf das neue Mobilitätsangebot verlagert, aber durch den sogenannten Toureneffekt und die bessere Erreichbarkeit von Haltestellen profitiert der Öffentliche Verkehr durch Ridepooling“, sagt Gabriel Wilkes vom IfV. „Wenn zum Beispiel jemand von zu Hause ins Kino und wieder zurückfährt, wird auf dieser Tour mit zwei Wegen oft nur einer mit Ridepooling zurückgelegt, der andere Weg fast immer mit dem ÖV“, erläutert Wilkes den Toureneffekt. In der Summe ergeben sich so positive Effekte für den Öffentlichen Nahverkehr.

Quelle: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Stärkung der Schiene duldet keinen Aufschub

Das gemeinnützige Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene wünscht dem neuen Bundesverkehrsminister Volker Wissing einen guten und raschen Start ins neue Amt. „Eine lange Einarbeitungszeit kann sich Volker Wissing als Bundesverkehrsminister angesichts der Herausforderungen nicht nehmen“, erklärte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am Mittwoch in Berlin. „Der Klimaschutz im Verkehr duldet keinen Aufschub.“

Flege betonte: „Volker Wissing steht in der Schienenpolitik vom ersten Arbeitstag an unter extremen Zeitdruck. Als Bundesverkehrsminister muss er sofort mehrere Aufgaben parallel angehen. Erstens muss er so rasch wie möglich den Masterplan Schienenverkehr mit seinen über 100 Einzelmaßnahmen zur Stärkung der klimafreundlichen Schiene umsetzen, zweitens die Reform für eine Gemeinwohlorientierung des Eisenbahnnetzes anpacken und drittens den im Koalitionsvertrag angelegten Wandel hin zu einer verkehrsträgerübergreifenden Verkehrspolitik einleiten. Bei allen drei Aufgaben steht die Schienenbranche bereit, den neuen Bundesverkehrsminister zu unterstützen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit bei dem großen Projekt, die Mobilität der Zukunft klimafreundlicher zu gestalten.“

Quelle: Allianz pro Schiene e.V.

Regio S-Bahn Donau-Iller mit 3 weiteren Linien

Die Regio S-Bahn Donau-Iller nimmt zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember auf drei weiteren Linien den Betrieb auf. Im Rahmen einer digitalen Pressekonferenz haben Verkehrsminister Winfried Hermann und die Geschäftsführerin der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, Bärbel Fuchs, sowie Thorsten Freudenberger, Landrat des Landkreises Neu-Ulm und stellvertretender Vorsitzender des Verein Regio-S-Bahn Donau-Iller, am heutigen 8. Dezember das Startsignal für das neue Angebot unter dem vor kurzem eingeführten Regio S-Bahn-Logo gegeben. Auf zwei am Ulmer Hauptbahnhof bereitgestellten Zügen der Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH und der DB-Regio Bayern wurden die neu angebrachten Logos präsentiert. Alle am Projekt Regio S-Bahn beteiligten Akteure gaben Statements ab, mit denen sie ihr Engagement für das neue Angebot unterstrichen. Symbolisch dargestellt wurde dies mit Puzzleteilen, die zum gemeinsamen Logo des Projektes zusammenwuchsen.
Für die Fahrgäste im Schienenverkehr der Region Donau-Iller wird der Schienennahverkehr gestärkt. Auf der Süd-, Donau- und Brenzbahn werden die Verbindungen verbessert, es entsteht ein attraktiveres Zugangebot. Damit ergänzen die neuen baden-württembergischen Regio S-Bahn-Linien die seit Dezember 2020 bestehenden Regio S-Bahn-Linien RS 71 und RS 7 auf der Weißenhorner Bahn und der Illertalbahn.
Um einen weiteren Infrastrukturausbau voranzutreiben, haben das Land Baden-Württemberg und der Freistaat Bayern das Vorhaben im Kostenumfang von rund 750 Millionen Euro gemeinsam beim Bund zur Förderung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) vorangemeldet.

Quelle: Verein Regio S-Bahn Donau-Iller

Hamburger Hochbahn startet überarbeitetes Kundenportal

Die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) hat auf Basis von HanseCom Abo-Online das Kundenportal für hvv-Abonnenten überarbeitet. Es bietet den Nutzern umfassende Funktionen für den 24/7-Abo-Self-Service. Das Kundenportal der HOCHBAHN wurde in enger Abstimmung mit dem Hamburger Verkehrsverbund (hvv) realisiert und in dessen Systemlandschaft eingebettet. Kunden, die bereits einen Account beim hvv haben, können sich mit demselben Login im neuen Kundenportal der HOCHBAHN anmelden.
Mit dem neuen Kundenportal auf Basis von HanseComs Abo-Online-Lösung stellt die HOCHBAHN ihren Privatkunden eine moderne Plattform zur Selbstverwaltung ihrer Abonnements zur Verfügung. Sie können online rund um die Uhr ihre Verträge einsehen, Abos bestellen oder ändern und ihre Daten aktualisieren, wenn sich beispielsweise ihre Adressen oder Bankverbindungen geändert haben.
Das neue Kundenportal ist in das Kundenmanagement- und Vertriebshintergrundsystem PTnova von HanseCom integriert, das die HOCHBAHN bereits seit vielen Jahren erfolgreich für die Verwaltung ihrer Abodaten nutzt. Das bedeutet, dass sämtliche Dateneingaben im Kundenportal in Echtzeit mit PTnova synchronisiert werden. Alle Anträge und Änderungen sind damit unmittelbar wirksam.
Zudem wurde das neue Kundenportal in „meinhvv“ des Hamburger Verkehrsverbunds integriert und an dessen Design angepasst. Eine enge Verzahnung mit den IT-Systemen des Verbunds über API-Schnittstellen ermöglicht den Nutzern ein Single-Sign-On. Kunden, die bereits über ein Login für „meinhvv“ verfügen, können sich damit auch direkt im neuen Kundenportal der HOCHBAHN anmelden.
Eine weitere Besonderheit der Lösung: Möchte ein Nutzer sein Abo direkt nutzen, kann er bei einer Abo-Bestellung ein Printticket anfordern. Dieses Printticket verfügt über einen prüfbaren Barcode gemäß VDV-Kernapplikation, in dem das Produkt und die räumliche Gültigkeit codiert ist.

Quelle: HanseCom Public Transport Ticketing Solutions GmbH

Fahrrad hat höchstes Wachtumspotenzial

Die Ergebnisse des Fahrrad-Monitors 2021 liegen vor. Sie zeigen: Der Boom des Fahrrads setzt sich fort. Das Rad hat im Verkehrsmittelvergleich das höchste Wachstumspotenzial. In Zukunft wollen 41 Prozent der Menschen im Alter zwischen 14 und 69 Jahren häufiger Rad fahren. Bei den Jüngeren (14 bis 29 Jahre) ist der Wunsch nach einer häufigeren Fahrrad-/Pedelec-Nutzung mit 49 Prozent am stärksten ausgeprägt. Die größte Bereitschaft zur häufigeren Nutzung von emissionsarmen oder emissionsfreien Verkehrsmitteln findet sich in den Großstädten.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer: „Die Ergebnisse des Fahrrad-Monitors zeigen, dass die Radverkehrsoffensive des Bundesverkehrsministeriums wirkt! Für immer mehr Menschen ist das Fahrrad das Verkehrsmittel der Wahl und das nicht nur während der Pandemie. Wir setzen verstärkt auf den Radverkehr mit seiner Innovationskraft, mit seinen positiven Effekten auf die Umwelt, die Lebensqualität in den Städten und auf dem Land. Wir haben in der zurückliegenden Legislaturperiode die Weichen gestellt, um mit rechtlichen Änderungen und durch gezielte Infrastrukturmaßnahmen lückenlose, sichere und möglichst getrennte Radverkehrsnetze zu schaffen, mehr Radschnellwege zu ermöglichen, Radpendler-Verkehre zu stärken und den Radtourismus zu fördern. Das deckt sich mit den Forderungen und Erwartungen der Befragten an die Politik. Unsere Beteiligungskultur zahlt sich aus. Wir machen Radverkehrspolitik für und mit den Menschen vor Ort. Mit dem Fahrradklima-Test, der Bürgerbeteiligung beim Nationalen Radverkehrsplan 3.0 und der Befragung für den Fahrrad-Monitor haben wir ein gutes Stimmungsbild der Radler. Darauf bauen wir mit unseren Fördermaßnahmen erfolgreich auf.“

Ergebnisse des Fahrrad-Monitors 2021 sind u.a. :

Die fünf dringlichsten Forderungen an die Politik lauten:

– Mehr Radwege bauen (57 Prozent)

– Bessere Trennung der Radfahrenden von den PKW-Fahrenden

  (53 Prozent) und den Zufußgehenden (45 Prozent)

– Mehr Schutz- und Radfahrstreifen einrichten (43 Prozent)

– Sichere Fahrrad-Abstellanlagen (41 Prozent)

– Mehr Fahrradstraßen einrichten (39 Prozent)

Der „Fahrrad Monitor 2021“ ist eine repräsentative Umfrage, die zum achten Mal vom SINUS-Institut im Rahmen der Radverkehrsförderung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) durchgeführt wurde.

Quelle: Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)

Link zum Fahrrad Monitor 2021

Alpha Trains tritt UN Global Compact bei

Durch die Mitgliedschaft im Global Compact der Vereinten Nationen (UNGC) unterstreicht die Alpha Trains Group ihr Engagement für Nachhaltigkeit. Die Mitglieder berichten regelmäßig über ihre Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit und bekräftigen dadurch ihr Bekenntnis zu Umwelt, Gesellschaft und Governance.
Der UNGC ist die weltweit größte Initiative für nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung und unterstützt globale Unternehmen bei der Entwicklung, Umsetzung und Offenlegung von verantwortungsvollen Geschäftspraktiken. Als Unterzeichner des UNGC hat sich Alpha Trains zehn universellen Prinzipien aus den Bereichen Menschenrechte, Arbeit, Umwelt und Korruptionsbekämpfung verpflichtet.

„Der Beitritt zum UNGC ist ein wichtiger Meilenstein für Alpha Trains und Teil unseres Engagements für soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit“, sagt Shaun Mills, CEO der Alpha Trains Group. „Wir erwarten, dass die Mitgliedschaft uns wertvolle Impulse gibt und wir uns mit anderen Teilnehmern vernetzen und über bewährte Verfahren und neue Lösungen austauschen können.“

„Wir sind stolz darauf, Teil dieser bekannten Allianz zu sein und aktiv zu einer nachhaltigeren Wirtschaft beizutragen“, ergänzt Carsten Schnurpfeil, Sustainability Manager bei Alpha Trains.

Mehr als 13.000 Unternehmen und Organisationen aus über 160 Ländern haben sich bereits dem im Jahr 2000 gegründeten UN Global Compact angeschlossen.

Quelle: Alpha Trains Group

Kostenlose erste 30 Minuten bei KVV.nextbike

Die erste halbe Stunde gibt’s umsonst: Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) macht allen KVV.nextbike-Radlern dieses Angebot. Im Zeitraum zwischen Sonntag, 12. Dezember 2021, bis einschließlich Montag, 28. Februar 2022, können die beliebten Fahrräder in den ersten 30 Minuten einer Ausleihe kostenlos genutzt werden. „Mit dieser Gratis-Aktion wollen wir uns ganz herzlich bei allen KVV.nextbike-Nutzern für ihre Treue bedanken. Wir steuern auch 2021 wieder auf ein Rekordjahr bei den Ausleihzahlen zu. Außerdem wollen wir mit dieser Aktion in den nächsten Wochen natürlich noch mehr Menschen in der Region für dieses umweltfreundliche und flexible Mobilitätsangebot auf zwei Rädern begeistern und diese Erfolgsgeschichte fortschreiben“, erklärt KVV-Geschäftsführer Dr. Alexander Pischon.
Das Gratis-Angebot gilt für alle KVV.nextbike-Standorte im Verbundgebiet und für alle Rad-Typen, das heißt auch Cargo- und E-Bikes können dann für die ersten 30 Minuten kostenlos genutzt werden. Anschließend gelten die üblichen Tarife. Buchbar sind die Räder über die regiomove-App des KVV oder die nextbike-App.
Gerade auf kurzen Strecken im Stadtgebiet sind die Mieträder für Pendler, Studierende oder Touristen eine kostengünstige und vor allem umweltschonende Alternative zum Auto. Im Frühjahr 2019 hatte der KVV das Verleihsystem (ehemals „Fächerrad“) von der Stadt Karlsruhe übernommen und seitdem nicht nur die Nutzerzahlen rasant gesteigert, sondern es auch in vielen weiteren Städten und Gemeinden in der Region etabliert. „Das Rad ist eine perfekte Ergänzung zu unserem leistungsstarken und klimaschonenden ÖPNV-Angebot mit Bus und Bahn und ein wesentlicher Baustein der Verkehrswende“, betont Pischon.

Quelle: Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)

Mehr Informationen zum Verleihsystem KVV.nextbike

On-Demand-Verkehr auch in Wuppertal-Barmen

Der Aufsichtsrat der Wuppertaler Stadtwerke hat auf seiner vergangenen Sitzung einer Verlängerung und Ausweitung des On-Demand-Verkehrs “Hol mich! App” ab dem 01.04.2022 zugestimmt. Damit ist der Service nicht nur bis Ende 2024 unterwegs, er kann jetzt erstmals auch in Teilen Barmens genutzt werden.
Seit dem 29. Oktober 2020 sind die Wuppertaler Stadtwerke mit dem On-Demand-Service „Hol mich! App“ am Start. Sechs „WSW Cabs“, elektrisch angetriebene London Taxis, bringen ÖPNV-Kunden innerhalb Elberfelds zu fast jedem Zielpunkt, unabhängig von den regulären Bushaltestellen, Linienwegen und Fahrplänen. Die „WSW Cabs“ ergänzen das bekannte Linienangebot der WSW.
Seit dem Start haben die rd. 17.000 registrierten Kunden über 35.000 Fahrten gebucht. Der Service ist bei den Kunden gut angekommen. 4,7 von 5 Punkten haben die Nutzer durchschnittlich gegeben.
Die WSW haben für das gemeinsame Projekt mit Bergischer Universität Wuppertal, Bergischer Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft und der Firma APTIV Services, eine dreimonatige Verlängerung des Projektzeitraumes bis zum 31. März 2022 bewilligt bekommen. Zusätzlich haben die Stadtwerke dem Aufsichtsrat eine Verlängerung über den März hinaus und eine Ausweitung des Bediengebietes vorgeschlagen. In seiner Sitzung am 3. Dezember, hat der Aufsichtsrat der WSW mobil für eine Fortführung des erfolgreichen Projektes bis zum 31.12.2024 gestimmt. “Das ist sehr erfreulich, das Projekt hat trotz Corona gezeigt, dass es einen Markt dafür gibt. Jetzt haben wir die Möglichkeit, weitere hilfreiche Erfahrungen zu sammeln“, so Ulrich Jaeger, Geschäftsführer der WSW mobil. Der Aufsichtsrat habe die Bedeutung der „Hol mich! App“ gewürdigt und für Erweiterung und Verlängerung des Projekts gestimmt.  Das erweiterte Betriebsgebiet umfasst nun auch westliche Teile Barmens ohne Wichling- und Heckinghausen.
Die „Hol mich! App“ ist exklusiv auf Wuppertal zugeschnitten worden. Nach der Kundenbestellung wird automatisiert im Hintergrund auf Basis von Fahrgastaufkommen, gewünschten Zielen und verfügbaren Fahrzeugen die günstigste Route mit den entsprechenden Haltepunkten berechnet. Dabei werden ähnliche Fahrtwünsche gebündelt (sog. Pooling) und so der Verkehrsdruck in der Stadt reduziert. Zur Bestimmung der Ein- und Ausstiegspunkte stehen 4000 virtuelle Haltestellen zur Verfügung.

Quelle: Wuppertaler Stadtwerke WSW