Noch zwei Wochen bis zur Regionalkonferenz Mobilitätswende

Nur noch zwei Wochen bis zur Regionalkonferenz Mobilitätswende – Neue Konzepte und Lösungen nach Corona. TechnologieRegion Karlsruhe und Metropolregion Rhein-Neckar laden zu Konferenz zur klimafreundlichen Mobilität ein

Am 7. und 8. Juli findet die Konferenz in einem neuen, digitalen Format statt mit:

  • spannenden Talkrunden rund um die Chancen und Herausforderungen für die Mobilitätswende durch Corona
  • einem Jugendforum zum Thema „Führerschein ade!? Welche Perspektiven sieht die Generation Z für die Mobilität?“
  • der Verleihung des Future Mobility Awards 2021 für innovative und nachhaltige Mobilitätslösungen von Start-ups
  • über 30 Referent*innen und renommierten Mobilitätsexpert*innen
  • mehr als 10 Fachbeiträgen zu der Zukunft der Mobilität
  • über 10 Breakout-Sessions in den Mittagspausen.

Autonome Shuttles für die Stadt der Zukunft

Die Stadt der Zukunft ist grün, entspannt und übersichtlich: Eng getaktete, autonome Shuttlesysteme stellen hier eine ideale Ergänzung zu den bestehenden ÖPNV-Angeboten dar und sind somit eine attraktive Möglichkeit, den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren.

Mit über 100 Millionen autonom gefahrenen Kilometern im Realverkehr und mehr als 14 Millionen transportierten Passagieren gilt das von der ZF-Tochter 2getthere eingesetzte „Group Rapid Transit“ Shuttle als das weltweit erfahrenste autonome Transportsystem. Es bietet Platz für bis zu 22 Personen und ist für den ÖPNV wie auch für den Einsatz an Flughäfen oder auf Park- und Campusgeländen geeignet.

Für die Beratung, Projektierung und Umsetzung für u.a. Deutschland ist die ZF Mobility Solutions GmbH der richtige Ansprechpartner:

Hacon bietet digitale On-Demand Lösungen für MaaS-Plattformen

Flexible Bedarfsverkehre sind ideal als Zu- und Abbringer für den öffentlichen Personenverkehr geeignet. Hacon stellt hierfür maßgeschneiderte Softwarelösungen bereit: Ob im ländlichen Raum, zu wenig frequentierten Zeiten, für Shuttledienste oder Krankentransporte – Hacon integriert Demand Responsive Transport-Anbieter in MaaS-Plattfomen, um nahtlose Reiseketten zu ermöglichen.

Auch das Zukunftsthema der autonomen On-Demand Shuttles rückt Hacon verstärkt in den Fokus und treibt es gemeinsam mit Partnern wie Siemens Mobility und Padam Mobility voran. Wie Städte und ÖV-Anbieter noch wettbewerbsfähiger werden können und wie digitale Lösungen für die erste und letzte Meile noch effizienter werden, darüber sprechen Hacon CEO Michael Frankenberg und Grégoire Bonnat, CEO Padam Mobility im Interview.

SPNV-Qualitätsmonitor NRW ist online

Deutschland muss wieder Bahnland werden. Deshalb hat das Land eine ÖPNV-Offensive mit einem Volumen von mehr als 2 Milliarden Euro bis 2031 aufs Gleis gesetzt, um die Eisenbahninfrastruktur zu modernisieren. Damit auch in Zeiten von Baustellen und Netzarbeiten den Fahrgästen bestmöglicher Service geboten wird, startet das Land NRW mit den drei Aufgabenträgern NVR, NWL und VRR jetzt einen neuen Online-Qualitätsmonitor für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Ab sofort stehen über das neue Online-Tool verschiedene Kennzahlen und Daten über den Betrieb der etwa 100 Linien im SPNV zur Verfügung. So können zum Beispiel schneller Erkenntnisse zur weiteren Verbesserung des Bahnverkehrs gewonnen werden.
Gehört meine Zuglinie zu den pünktlichsten in NRW? Ist meine Linie im Sommer pünktlicher als im Winter? Wie zuverlässig bringt mich meine Linie an mein gewünschtes Ziel? Stimmt meine Wahrnehmung zur Verlässlichkeit meines Zuges mit den Messdaten überein? Antworten auf diese und viele weitere Fragen bietet ab sofort der SPNV-Qualitätsmonitor NRW an, der heute online gegangen ist. Er ist auf den Internetseiten von NVR, NWL und VRR sowie mobil.nrw zu finden.
Den Qualitätsmonitor haben die drei NRW Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr, Nahverkehr Rheinland (NVR), Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) unter Leitung des Kompetenzcenters Integraler Taktfahrplan NRW (KC ITF NRW) entwickelt. Das neue Angebot im Internet ist vom Land Nordrhein-Westfalen finanziert. Im SPNV-Qualitätsmonitor werden die SPNV-Linien in NRW mit ihren Pünktlichkeits- und Zuverlässigkeitsquoten sowie den Kapazitätserfüllungsgraden je Quartal aufgeführt. Angereichert werden diese Kennzahlen mit Informationen zum Linienlaufweg, dem Verkehrsvertrag und der Fahrgastnachfrage.
Das neue Auskunftsmedium ergänzt die bisherigen, in der Regel jährlich erscheinenden, Qualitätsberichte. Das Online-Angebot veröffentlicht die Qualitätsdaten zu Regionalexpress, Regionalbahn und S-Bahnen einmal im Quartal, in der Regel sechs Wochen nach dem jeweiligen Quartalsende. Der Vorteil: Der neue Service bietet eine deutlich aktuellere Informationsquelle. Dies entspricht auch dem Ziel der Projektverantwortlichen, Informationen zur SPNV-Qualität allen Interessierten zügig und transparent zugänglich zu machen.

Link zum Qualitätsmonitor NRW

Quelle: Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL)

Weg vom Diesel auf der Schiene

Das BMVI setzt eine weitere Maßnahme seines ElektrifizierungsprogrammPlus um: Die Förderung alternativer Antriebe im Schienenverkehr. Am Freitag, 18.6.2021 wird dazu der erste Förderaufruf veröffentlicht. Im Fokus stehen Antriebe auf Basis von Batterien und Wasserstoff.

Scheuer: „Um noch umweltfreundlicher unterwegs zu sein, setzen wir die Schiene weiter unter Strom – und ersetzen Dieselloks durch saubere Fahrzeuge mit Batterie und Brennstoffzelle. Zudem fördern wir die dafür notwendige Lade- und Tankinfrastruktur. 227 Millionen stehen für die Beschaffung innovativer Schienenfahrzeuge bereit. “

Gefördert werden:

• die Beschaffung von innovativen Schienenfahrzeugen oder die Umrüstung auf alternative Antriebe, die Strecken ohne Oberleitung eine signifikante CO2-Einsparung aufweisen,

• der Bau von Lade-/Wasserstoffbetankungsinfrastruktur, sowie Elektrolyseanlagen zur Erzeugung von Wasserstoff,

• Studien zu Einsatzmöglichkeiten im jeweiligen Streckennetz.

Insgesamt stehen für die Beschaffung der Fahrzeuge 227 Millionen Euro zur Verfügung. Anträge im Rahmen des nun gestarteten ersten Förderaufrufes können bis zum 31.08.2021 eingereicht werden. Das BMVI hat bereits in den vergangenen Jahren mehrere Entwicklungsprojekte für alternative Antriebe bei Triebwagen gefördert. Ziel des ElektrifizierungsprogrammPlus: Bis 2050 sollen 100 % aller gefahrenen Zugkilometer elektrisch bzw. klimaneutral zurückgelegt werden. Dafür sollen 70 % des Schienennetzes mit Oberleitungen ausgerüstet werden. Auf Strecken ohne Oberleitungen sollen die Züge mit alternativen Antrieben fahren.

Weitere Informationen zum Aufruf und der Antragstellung
Weitere Informationen zum Aufruf und der Antragstellung

Quelle: Bundesministerium für Verkehr du digitale Infrastruktur

Ruhrbahn modernisiert Stadtbahnflotte

In der ersten Jahreshälfte 2024 werden die ersten zwei Vorserienfahrzeuge von insgesamt 51 neuen Hochflurbahnen zu Testzwecken durch Essen und Mülheim an der Ruhr rollen. Nach erfolgter Ausschreibung steht das spanische Unternehmen Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF) als Partner für die Ruhrbahn fest. Die neuen Fahrzeuge von CAF werden die alten Docklands und B-Wagen der Ruhrbahn komplett ersetzen.
Eröffnet wurde das Vergabeverfahren für die neuen Hochflurbahnen am 15. Mai 2019 mit einer europaweiten Ausschreibung. Gemeinsam mit Vertretern von CAF wurde der Kaufvertrag über 51 neue Stadtbahnfahrzeuge am 17. Juni 2021 in der Ruhrbahn-Zentrale in Essen unterzeichnet. Die neuen Fahrzeuge entsprechen dabei mit Blick auf die Innenausstattung und den Fahrerstand im Wesentlichen den bisherigen Niederflurbahnen NF2 und NF4. Mit 28 Meter Länge und 2,65 Meter Breite sind sie etwas kürzer und breiter als die Niederflurbahnen – Platz bieten sie für mindestens 173 Fahrgäste. „Die modernen Fahrzeuge verfügen über einen klimatisierten Fahrgast- und Fahrerraum sowie zwei Multifunktionsplätze für Fahrgäste mit Rollatoren, Rollstühlen oder Kinderwagen. Die Türöffnung und -schließung wird durch eine optische und akustische Anzeige unterstützt. Bei der Ausschreibung haben wir zudem bewusst auf die bei den B-Wagen bewährte Drehgestelltechnik mit Luftfedern gesetzt, die sich durch Laufruhe und hohen Fahrkomfort auszeichnet. Für mehr Sicherheit verfügen die neuen Bahnen wie die NF2/4 über ein Fahrerassistenzsystem sowie Außenkameras anstelle von Außenspiegeln“, so Michael Feller, Geschäftsführer Ruhrbahn.
„Die kontinuierliche Investition in die Infrastruktur und Technik ist für ein modernes Verkehrsunternehmen wie die Ruhrbahn unabdingbar. Mit der Investition von rund 150 Millionen Euro können wir bis zum Jahr 2026 die komplette Fahrzeugflotte erneuern. Unsere Fahrgäste können sich zukünftig stadtweit über moderne Bahnen und dementsprechend wesentlich mehr Komfort freuen“, so Feller weiter. Die neuen Fahrzeuge werden bei der Ruhrbahn die alten Docklands und B-Wagen, die zwischen 30 und 45 Jahren alt sind, komplett ersetzen.

Quelle: Ruhrbahn GmbH

Die Finalisten des Future Mobility Awards 2021 stehen fest

Die Expertenjury des Future Mobility Awards schickt aus einem großen Bewerberfeld fünf Start-ups in die finale Runde. Am 06. Juli 2021 erhalten die Finalisten die Chance, ihr Konzept vor der Jury und einer breiten Öffentlichkeit virtuell zu pitchen. Anschließend muss sich jedes Start-up den Fragen der Jury und Zuschauer stellen. Dr. Till Ackermann, Fachbereichsleiter Business Development beim Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), wird die Pitchrunde mit einem Impulsvortrag über „Die digitale Transformation des ÖPNV im Spannungsfeld von Politik und Start ups“ eröffnen. Die Pitches und die Preisverleihung des Future Mobility Awards am Folgetag finden im Rahmen der 4. Regionalkonferenz Mobilitätswende statt. Dem Gewinner winken unter anderem eine Trophäe, ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro sowie ein professionelles Coaching-Programm.

Das sind die fünf nominierten Start-ups im Rennen um den Future Mobility Award 2021

Save the Date

  • Start-up Pitch: 06. Juli 2021, 14:00-16:00 Uhr, @Regionalkonferenz Mobilitätswende aus dem Kongresshaus Baden-Baden als Livestream
  • Preisverleihung: 07. Juli 2021, 10:00 Uhr, @Regionalkonferenz Mobilitätswende aus dem Kongresshaus Baden-Baden als Livestream

Der Future Mobility Award zeichnet Start-ups aus, die intelligente und nachhaltige Mobilitätslösungen konzipieren.


VDV unterstützt bundesweit einheitliche Regelungen bei Maskenpflicht im ÖPNV

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) unterstützt die Bestrebungen der Bundesländer, bei möglichen Lockerungen einer Maskenpflicht im ÖPNV bundesweit einheitliche Regelungen umzusetzen. Einen entsprechenden Beschluss haben die Verkehrsminister der Länder gestern gefasst. Die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen bleibe zunächst erhalten. Aktuell sei das Tragen medizinscher Masken (also „OP-Maske“ oder FFP 2) weiter notwendig, an offenen Haltestellen und Bahnhöfen aber verzichtbar, so der Beschluss.

„Es ist erfreulich, dass es die Entwicklung der Pandemie ermöglicht, auch die Maskenpflicht im ÖPNV neu zu bewerten. Natürlich ist dabei immer das aktuelle pandemische Geschehen genau zu beobachten und mögliche Neuregelungen sind kurzfristig davon abhängig zu machen. Zugleich ist es sowohl für die Verkehrsunternehmen als auch für unsere Fahrgäste wichtig, dass alle künftigen Regelungen bundesweit einheitlich umgesetzt und rechtzeitig angekündigt werden. Denn unser Personal und die Kundinnen und Kunden müssen sich auf jeweils geänderte Regularien in den Fahrzeugen sowie an den Haltestellen einstellen können, um unnötige Missverständnisse vor Ort zu vermeiden.“

VDV-Präsident Ingo Wortmann

Auch die im Rahmen des aktuellen Beschlusses getätigte Aussage der Verkehrsminister zum Infektionsrisiko im ÖPNV findet beim VDV vollste Zustimmung. Die Verkehrsministerkonferenz geht davon aus, dass die Coronamaßnahmen im ÖPNV zur Reduktion des Infektionsgeschehens beitragen und für Fahrgäste damit kein erhöhtes Ansteckungsrisiko im Verhältnis zu anderen Verkehrsmitteln besteht. „Es gibt inzwischen zahlreiche nationale und internationale Studien, die belegen, dass Fahrgäste in Bussen und Bahnen keinem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt sind als in anderen Verkehrsmitteln, wenn sich alle an die geltenden Corona-Regeln halten. Über 95 Prozent unserer Fahrgäste halten sich konsequent an die Maskenpflicht und achten auf Abstand in den Fahrzeugen. Die Verkehrsunternehmen lüften, reinigen und fahren das volle Angebot trotz weniger Kundinnen und Kunden. Daher ist das Infektionsrisiko im ÖPNV gering. Das hat zuletzt auch die von uns in Auftrag gegebene wissenschaftlich unabhängige Studie der Charité Research Organisation eindeutig bestätigt“, so Wortmann abschließend.

Quelle: VDV

Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“

Niedersachsen unterstützt die Städte und Gemeinden bei der Bewältigung der Pandemiefolgen in den Innenstädten. Europa- und Regionalministerin Birgit Honé, Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann und Bau- und Umweltminister Olaf Lies stellten am (heutigen) Mittwoch in Hannover ein entsprechendes Förderinstrument vor. Das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ umfasst 117 Millionen Euro aus EU-Coronahilfen, das im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) programmiert wird. Kommunen können bereits ab dem 17. Juni Anträge beim Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung stellen. Nach Aufnahme in das Programm sollen Städte und Gemeinden mit nach Einwohnerzahl gestaffelten Budgets zwischen 320.000 Euro und 1,5 Millionen Euro ausgestattet und so befähigt werden, kurzfristig neue Projekte und Konzepte für ihre Innenstädte umzusetzen. Die Projekte müssen bis März 2023 abgeschlossen sein.
Das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ ergänzt die bisherigen Programme der Landesregierung zur Stärkung der Innenstädte. Die Landesregierung unterstützt die Kommunen unter anderem bei gemeinsamen, unternehmensübergreifenden Onlineauftritten im Einzelhandel oder unternehmensübergreifenden Investitionen, um die digitalen Vertriebskanäle weiter auszubauen. Ebenso bei gezielten Maßnahmen, um die lokale Wirtschaft zu unterstützen. Außerdem können innerstädtische Freizeit- und Tourismusangebote sowie Kulturprojekte gefördert werden: Beispielsweise der Bau von (autofreien) Ruhe- und Erholungszonen in Parks oder auf Plätzen, digitale Web- und App-Basierte Lösungen wie zum Beispiel Anruf-Sammeltaxis, per App bestellbare Kleinbusfahrten, Car- und Bike-Sharing oder Mitfahrgelegenheiten. Auch die Digitalisierung von touristischen Angeboten, wie beispielsweise digitale oder virtuelle Stadtführungen können gefördert werden.

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung

Nationalparklandkreis Birkenfeld plant Einsatz von E-Bussen

Für eine nachhaltige Mobilität im ÖPNV plant der Nationalparklandkreis Birkenfeld den Einsatz von Elektrobussen. Hierbei sollen vor allem positive Umwelteffekte durch Minderung des CO2-Ausstoßes, Einhaltung der Grenzwerte für Feinstaub und NOX, geringere Lärmemissionen und Einsparung fossiler Treibstoffe erreicht werden.
Auf Wunsch des Kreistages sollen Elektrobusse im neuen ÖPNV-Konzept berücksichtigt werden soweit diese durch Fördermittel finanzierbar sind. Hierzu fanden in und um Idar-Oberstein mehrere Messfahrten eines Elektrobusses der Firma e-troFit statt. Dabei kam eine Upcycling-Variante zum Einsatz, die eine lukrative Alternative zu einer Neuanschaffung darstellt: Einen 17 Jahre alten Mercedes Benz Citaro rüstete das Unternehmen für ein zweites Leben als Elektrobus um. Dem Fahrzeug wurden das Dieselaggregat, der Tank und das Getriebe entnommen. Eine Elektroportalachse ersetzte die Antriebsachse. Wo früher der Motor saß, befindet sich heute die 240-Kilowatt-Batterie.
Beim Fahrkomfort spielen die geminderte Lärmemission sowie das ausbleibende schaltspezifisches Rucken eine Rolle. Das enorme Drehmoment wirkt sich positiv auf das Anfahren und das zügige Befahren einer Steigung aus.
In der Anschaffung ist ein Elektrobus weitaus teurer als ein Dieselbus. Die Betriebskosten hingegen fallen deutlich niedriger aus, sodass sich die Mehrkosten – auch dank des Förderprogramms – schnell amortisieren. Zu berücksichtigen ist bei dieser Bilanz der im Vergleich zum Diesel günstigere Strompreis. Auch die Wartungskosten sind deutlich geringer: kein Motor, kein Ölwechsel, kaum Bremsenverschleiß – es gibt eine ganze Liste jährlicher Wartungskosten, die sich bei einem Elektrobus erheblich reduzieren oder ganz entfallen.

Quelle: Nationalparklandkreis Birkenfeld