278 Mio € für Bus und Bahn in NRW

Während der Corona-Pandemie sind Busse und Bahnen regelmäßig und zuverlässig gefahren, obwohl viel weniger Menschen unterwegs waren. Um die wirtschaftlichen Schäden auszugleichen, die während der Pandemie entstanden sind, springt das Land NRW auch im Jahr 2021 mit dem ÖPNV-Rettungsschirm ein. Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger im öffentlichen Personennahverkehr können ab sofort Anträge auf Erstattung der Schäden stellen. Das Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen hat die aktuelle Richtlinie für die Gewährung der Ausgleichszahlungen des Jahres 2021 veröffentlicht.

„Gute Mobilität ist ein Grundbedürfnis der Menschen. Deswegen sind auch in der Pandemie Busse und Bahnen zuverlässig gefahren und haben dafür gesorgt, dass alle mobil geblieben sind. Wir halten gegenüber den Kommunen Wort und stärken dem ÖPNV auch 2021 den Rücken. Für Corona-Schäden stellt das Land 278 Millionen Euro für bessere, sichere und saubere Mobilität in Bus und Bahn zur Verfügung. Diese Kompensation für Ausnahmeausfälle können unsere Partner im ÖPNV jetzt abrufen“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst.

Neben dem Ausgleich für Verluste aus dem Ticket-Verkauf können Unternehmen und Aufgabenträger erhöhte Ausgaben etwa für Trennscheiben an Fahrerplätzen in Bussen und Bahnen oder in den Ticket-Verkaufsstellen geltend machen. Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger des ÖPNV, einschließlich des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV), müssen ihre Anträge bis zum 30. September 2021 stellen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einen formlosen Antrag zu stellen. Damit ist es möglich, schon kurzfristig zunächst einen Teil erstattet zu bekommen.
Das Landeskabinett hatte im Mai beschlossen, zusätzlich rund 278 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt für den Rettungsschirm bereitzustellen, nachdem im vergangenen Jahr bereits 200 Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden waren. Zusätzlich zu den Landesmitteln hatte Nordrhein-Westfalen vom Bund bislang 463 Millionen Euro erhalten. Der Bund hat angekündigt, bundesweit eine weitere Milliarde Euro bereitzustellen. Dazu läuft das Gesetzgebungsverfahren derzeit. Nordrhein-Westfalen will den Betrag, den es vom Bund dann zugewiesen bekommt, noch einmal um die gleiche Summe aufstocken.
Die Anträge können ab sofort an die jeweils örtlich zuständige Bezirksregierung gerichtet werden.
Link zu den Formularen zum Corona-Rettungsschirm für den ÖPNV im Jahr 2021

Quelle: Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen

Erste serienreife E-Gelenkbusse für Hamburg

Es sind die ersten vollelektrisch angetriebenen Gelenkbusse, die auf Hamburgs Straßen unterwegs sein werden. Die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) und die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) haben die ersten Fahrzeuge gestern (10.6.2021) der Öffentlichkeit präsentiert. Mit den Gelenkbussen des Typs eCitaro G von Daimler Buses stehen jetzt auch emissionsfreie Fahrzeuge zur Verfügung, die mit einer Länge von 18 Metern rund 100 Fahrgästen Platz bieten. Zum Vergleich: Die bislang eingesetzten Batteriebusse sind 12 Meter lang und bieten 70 Fahrgästen Platz.
Schon in den nächsten Tagen sollen die neuen E-Busse in den regulären Fahrgastbetrieb gehen. Vor allem auf den fahrgaststarken MetroBus-Linien werden die serienreifen Busse mit dem größeren Platzangebot nach und nach den Dieselbus ersetzen. Die Reichweite der Busse liegt je nach Einsatzbedingungen bei vom Hersteller garantierten knapp 200 Kilometern.
In diesem Jahr schaffen die Verkehrsunternehmen in Hamburg insgesamt 94 E-Busse an. Bei der HOCHBAHN sind es 17 Gelenk- und 29 Solobusse, bei der VHH 30 bzw. 18. Damit gehen beide Unternehmen konsequent den Weg hin zu einer komplett emissionsfreien Busflotte. Seit 2020 bestellen beide Unternehmen ausschließlich Busse mit emissionsfreien Antrieben. Schon zum Ende des Jahres werden es in Hamburg knapp 200 klimaschonende Busse sein. Die Gesamtflotte beider Unternehmen beträgt zusammen rund 1700 Fahrzeuge.
Die Flottenstrategie von HOCHBAHN und VHH unterstützt nachhaltig die Klimaschutzziele der Stadt. Allein der Einsatz eines E-Gelenkbusses spart im Durchschnitt rund 80 Tonnen CO2 pro Jahr im Vergleich zu einem Dieselbus ein. Die Umstellung der Busflotten beider Unternehmen auf emissionsfreie Antriebe, die in dieser Dekade erfolgen soll, wird den CO2-Ausstoß in Hamburg um rund 113.000 Tonnen pro Jahr reduzieren.
Die eCitaro G verfügen über innovative Festkörperbatterien, die sich laut Hersteller vor allem durch eine hohe Energiedichte und Langlebigkeit auszeichnet. Insgesamt sind sieben Batteriepakete mit einer Energie von 441 kWh verbaut, die per Stecker auf dem Betriebshof geladen werden. Wie alle emissionsfrei angetriebenen Busse der HOCHBAHN und der VHH zeichnen sich die Busse durch eine moderne Innenausstattung aus: bequeme Sitze, USB-Ladebuchsen und Fußböden in Holzoptik.

Quelle: Hamburger Hochbahn AG

Future Mobility Award 2021: Bewerbungsphase abgeschlossen

Die Bewerbungsphase des Future Mobility Award 2021 ist nun abgeschlossen. Für die Expertenjury folgt nun die schwierige Aufgabe aus den zahlreichen Einreichungen die fünf Finalisten auszuwählen. Am 06. Juli 2021 erhalten die Finalisten die Chance, ihr Konzept vor der Expertenjury und einer breiten Öffentlichkeit virtuell zu pitchen. Die Bekanntgabe des Gewinners und die Preisverleihung des Future Mobility Awards finden am Folgetag im Rahmen der Regionaltagung Mobilitätswende am 07. Juli 2021 in Baden-Baden statt.


Der Future Mobility Award richtet sich an junge Start-ups, die innovative Ideen und Wege für eine nachhaltige Mobilität konzipieren. Die Initiatoren, die Fachzeitschrift Nahverkehrs-praxis, die Messe Karlsruhe sowie die Wirtschaftsförderung Karlsruhe und das Automotive Engineering Network, möchten mit dem Award eine Präsentationsplattform für Start-ups kreieren und ihre Ideen für die Mobilitätsbranche sichtbar machen. Dem Gewinner winkt unter anderem ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.

Key Dates:

Pitch der Finalisten: 06. Juli 2021
Preisverleihung: 07. Juli 2021 @ Regionaltagung Mobilitätwende 2021 in Baden-Baden

Impulse für den Nahverkehr in Corona-Zeiten

Verkehrswende und nachhaltige Mobilität, Digitalisierung und Vernetzung – aber natürlich auch die aktuellen Herausforderungen durch die Corona-Krise: Beim 10. ÖPNV-Innovationskongress, der heute und morgen (9. und 10. Juni 2021) stattfindet – zum ersten Mal in seiner Geschichte digital –, stehen alle Themen auf der Agenda, die die Nahverkehrsbranche bewegen. In Vorträgen und Workshops zu unterschiedlichen Schwerpunkten wird nicht nur der Umgang der Branche mit COVID-19 erörtert, sondern vor allem auch, wie der öffentliche Nahverkehr aus dieser besonderen Zeit gestärkt in die Zukunft gehen kann. Wie soll die Branche auf ein verändertes Nutzerverhalten und die Zunahme des Homeoffice reagieren? Mit diesen und vielen weiteren Fragen setzen sich die Experten zwei Tage lang gemeinsam auseinander. Klar ist: Neue Ideen und Konzepte sind gefragt und die Schlüssel dazu lauten Flexibilisierung, Digitalisierung und Vernetzung.
Am ersten Tag begrüßten Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn und Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann die ungefähr 200 Veranstaltungsteilnehmer, danach berichtete Horn über die Pläne der Stadt für nachhaltige Mobilität in Freiburg und die Region.
In den bis zum Mittag folgenden Präsentationen stellten Prof. Kay Axhausen, Uni Zürich, Susanne Henkel, Geschäftsführerin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg und Prof. Claas Christian Germelmann von der Uni Bayreuth ihre Ideen für einen neuen und zukunftsfähigen ÖPNV vor, der momentan in der größten Krise der letzten Jahrzehnte stecke.
Nach dem Plenum folgten Vortragsreihen zu den Themen „Betrieb/Verkehrsplanung“, „Kundenorientierung“, „Marketing/Tarife“, „Technologie“ und „Umweltverbund“.

Quelle: Nahverkehrs-praxis

Weitere Informationen

Markus Söder regt nationales ÖPNV-Konzept an

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat in einem Gespräch auf dem digitalen Future Mobility Summit des Tagesspiegel Verlags die Bedeutung des ÖPNV im ländlichen Raum neben dem Ausbau der Schiene für die Mobilitätswende hervorgehoben. Dies müsse vor der Bundestagswahl noch einmal zum Thema gemacht werden.
Laut Markus Söder sei ein Paradigmenwechsel nötig, was die Finanzierung des ÖPNV betrifft, weg von den Ländern und den Kommunen hin zum Bund: „Für mich ist als Programm der Zukunft von Mobilität, sowohl für die Energiewende als auch für die Versorgung der ländlichen Räume, ein nationales ÖPNV-Konzept, das zu großen Teilen vom Bund finanziert wird, notwendig.“ Dies könne beispielsweise durch Elektrobusse oder Wasserstoffzüge umgesetzt werden, aber auch auf dem Schienenweg durch die Reaktivierung kleinerer Nahverkehrsstrecken, die in den letzten Jahren eingestellt wurden, sodass die Verbindungen auf dem Land verbessert werden.

Quelle: der Tagesspiegel

Zertifizierte Fahrgastzähldaten für die Einnahmenaufteilung

Zuverlässige Fahrgastzahlen sind für Verkehrsunternehmen essenziell. Sie werden benötigt, um das Angebot am tatsächlichen Bedarf auszurichten oder auch um die Aufteilung der Einnahmen in Verkehrsverbünden anhand der tatsächlichen erbrachten Transportdienstleistungen vornehmen zu können. Verkehrsunternehmen benötigen dazu ein Automatisches Fahrgastzählsystem (AFZ) das nach den Vorgaben der VDV-Schrift 457 zertifizierungsfähig ist. Fahrgastzählsensoren aus dem Hause INIT sorgen für eine gesicherte Erfassung der Fahrgastzahlen. MOBILEstatistics ermöglicht eine präzise Auswertung der Zähldaten und garantiert eine valide Hochrechnung. Damit ist mit dem Hintergrund-Statistiksystem MOBILEstatistics die Grundlage für eine Zertifizierung des AFZ-Systems geschaffen. Erfahren Sie mehr beim virtuellen ÖPNV Innovationskongress 2021 oder über folgenden Link:

Einblick in die highQ Mobilitätsplattform

Egal ob Bus, Bahn, Fahrrad, eScooter, (Car-)sharing, Pooling oder Auto – die highQ Mobilitätsplattform verbindet alle Verkehrsmittel auf eine Plattform und Nutzer benötigen zukünftig nur noch eine App, um alle Mobilitätsangebote digital verwalten zu können. Die Plattform lässt sich einfach in vorhandene Systemlandschaften integrieren und kann jederzeit um neue Komponenten erweitert werden. So bleibt diese auch in Zukunft flexibel.

Erhalten Sie in dem Webinar „Corona verändert den öffentlichen Sektor und beschleunigt die Digitalisierung“, das im Rahmen des ÖPNV Innovationskongresses stattfindet, einen Einblick in die highQ Mobilitätsplattform.

10. Juni 2021 | 14:00 – 14:45 Uhr | Die Teilnahme ist kostenfrei

Barrierefreiheit im Berliner ÖPNV

Die BVG macht einen weiteren Schritt nach vorn in Sachen Barrierefreiheit: Fahrgäste, die auf einen der aktuell 183 BVG-Aufzüge angewiesen sind, finden Störungsmeldungen jetzt auch direkt in der Fahrinfo. Und das ab sofort in Echtzeit! Ein wichtiger Service nicht nur für Menschen, die mit einem Rollstuhl unterwegs sind.
Bislang mussten alle Meldungen manuell erfasst werden. „Die Kolleg*innen haben das immer schnellstmöglich bearbeitet. Aber dadurch dauerte es technisch bedingt doch etwas, bis die Info bei den Fahrgästen ankam“, sagt Hanna Matthies, BVG-Beauftragte für Senioren und Menschen mit Behinderung. „Genauso nach Beheben der Störung: Zuweilen funktionierte der Aufzug schon wieder, obwohl er im Internet noch als gestört angezeigt wurde.“
Nun geht es deutlich einfacher und vor allem schneller: Der Prozess der Störungsmeldungen wurde vollständig digitalisiert. Alle Aufzüge der BVG melden ihren Betriebszustand an das zentrale Störmeldesystem. Über eine eigens geschaffene Schnittstelle werden diese Informationen automatisch abgerufen, aufbereitet und an die Fahrgastinformationssysteme weitergeleitet. Besteht eine Aufzugstörung länger als fünf Minuten, wird automatisch eine Meldung für die Fahrgäste generiert. Ist der Aufzug wieder funktionsfähig, wird diese sofort wieder gelöscht. Die Fünf-Minuten-Frist dient dazu, fehlerhafte Meldungen zu vermeiden, wenn z.B. nur etwas länger die Tür aufgehalten wird.
Abrufbar sind die Echtzeit-Informationen bereits über die Beta-Version der neuen BVG-Website (beta.bvg.de) und über die BVG-Fahrinfo-App sowie die App des Verkehrsverbundes VBB. Auch die Sozialheld*innen, die das Informationssystem brokenlifts.org (Anzeige aller Aufzugstörungen von U- und S-Bahn) betreiben, werden natürlich künftig mit den verbesserten Echtzeit-Informationen versorgt.
Die Digitalisierung der Aufzugsstörmeldungen erfolgt im Rahmen des BVG-Projekts „Störungsinformationsmanagement“. Die Hälfte des Projektbudgets wird durch Fördermittel des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen der Förderrichtlinie „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ finanziert.

Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe AöR

Sauberer Strom für Fahrzeuge der Rheinbahn

Die Bahnen und E-Busse der Rheinbahn fahren ab 2022 mit Ökostrom. Im Vergleich zu dem bisher eingesetzten Strom bedeutet das eine CO2-Minderung von 18.000 Tonnen jährlich, die der Düsseldorfer Klimabilanz zugerechnet werden. Der Strombedarf der Bahnen und E-Busse entspricht dabei dem jährlichen Verbrauch von etwa 16.700 Haushalten. Zusätzlich kommen weitere CO2-Einsparungen in Höhe von 4.000 Tonnen hinzu, da die Rheinbahn künftig gleichzeitig auch über 80 Prozent ihrer Infrastruktur (wie Beleuchtung in den U-Bahnhöfen, Aufzüge oder Fahrtreppen) mit Ökostrom versorgen wird. Den restlichen Graustrom will das Unternehmen mit dem Auslaufen der jeweiligen Stromlieferungsverträge ebenfalls durch Ökostrom ersetzen. Zudem betreibt das Unternehmen eine Photovoltaikanlage auf der Bushalle in Lierenfeld, mit der es im Jahr 2020 selbst 607.158 kWh sauberen Strom produziert hat.
Lieferant für den Ökostrom sind die Stadtwerke Düsseldorf. „Für die Erreichung der Klimaziele in der Stadt ist die Elektromobilität von besonderer Bedeutung. Wir arbeiten mit Nachdruck daran, sie mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien immer klimafreundlicher zu machen. In der Stadt hat insbesondere die Photovoltaik noch viel Potenzial – heute vor allem auf Dachflächen, zukünftig aber sicher auch immer mehr an Gebäudefassaden. Die Vereinbarung mit der Rheinbahn jetzt ist ein wichtiger Schritt, um den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu forcieren“, erklärt Julien Mounier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf.

Quelle: Rheinbahn AG

Fahrgastinfosystem für neue Berliner U-Bahnen

Die Luminator Technology Group gibt ihren bislang größten Einzelauftrag in der Firmengeschichte bekannt: Der Schweizer Schienenfahrzeughersteller Stadler stattet alle neuen U-Bahnen für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit den innovativen Fahrgastinformationssystemen von Luminator aus. Insgesamt bis zu 1.500 U-Bahn-Wagen der Baureihen J und JK umfasst der Rahmenvertrag, den die BVG mit Stadler geschlossen hat. In einem ersten Abruf wurde die Mindestbestellmenge von 606 U-Bahn-Wagen vereinbart. Zu einem späteren Zeitpunkt werden weitere 230 Wagen an die BVG geliefert. Die ersten 24 Wagen, je zwölf für das Klein- und für das Großprofil, sollen im Herbst 2022 aus dem Berliner Stadler-Werk an die BVG überführt werden. Nach einem mehrmonatigen Testbetrieb, intensiven Prüfungen und der Zulassung beginnt Ende 2023 die Serienlieferung.
Im Zuge dessen ist es der Luminator Technology Group gelungen, die weltweite Ausschreibung der Fahrgastinformationssysteme zu gewinnen. Alle Wagen im Groß- und Kleinprofil erhalten modernste, eigens für zusammen mit Stadler entwickelte TFT-Monitore und LED-Außenanzeigen. Das bedeutet zwischen sechs und acht Bildschirme je Wagen und jeweils zwei hochauflösende Front- und Seitenanzeiger in den Endwagen; in Summe über 13.000 TFT- und 4.000 LED-Displays. Der Auftragswert für Erstausrüstung und Service liegt im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Intelligent sollen sie sein, für Sicherheit und Effizienz sorgen, möglichst schlank im Design und gleichzeitig kostensparend: die neuen On-Board Fahrgastinformationssysteme der Berliner UBahnen. Von außen zeigen hochauflösende farbige LED-Displays dem Fahrgast jeweils seitlich neben dem Einstieg und an der Stirn des Wagens das Fahrtziel an. Im Innenraum finden die Infotainment Bildschirme dank ihrer geringen Bautiefe von lediglich 30 mm und der integrierten Elektronik erstmalig ihren Platz an den Seitenwänden im Fahrgastraum. Darüber hinaus sticht die optische Veredelung der TFT-Bildschirme in den Größen 24“ und 28“ ins Auge: neues Design, Frontscheibe mit Optical Bonding für eine ausgezeichnete Bildqualität, sehr gute Lesbarkeit, keine störenden Reflektionen und automatische Helligkeitsanpassung.

Quelle: Luminator Technology Group