DVB-Vertriebs- und Kundenmanagementprozesse

HanseCom PT120 ist seit vielen Jahren bei den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) und der DVB-Tochter Verkehrsgesellschaft Meißen im Einsatz. Um sich fit für die Zukunft und für die kundenorientierte Umsetzung aller Markt- und technologischen Anforderungen zu machen, haben sich die DVB jetzt für den Umstieg auf das Kundenmanagementsystem PTnova von HanseCom entschieden. Mit dem System können die DVB Vertriebsprozesse optimieren sowie Einnahmen aus Ticketverkäufen der unterschiedlichen Vertriebskanäle zusammenführen und verwalten. Das integrierte Kundenmanagement und die Abo-Verwaltung ermöglichen den Verkehrsbetrieben zudem einen 360-Grad-Blick auf ihre Kunden und deren Verträge. Ebenso unterstützt PTnova das Beschwerdemanagement und die Verwaltung des erhöhten Beförderungsentgelts. Mit der parallelen Einführung von PTnova BI erhalten die DVB zudem die Möglichkeit, auf alle in PTnova gespeicherten Informationen zu Tarifen, Produkten, Kunden und Abonnements oder Deliktverfolgungen und freien Verkauf zuzugreifen. So können relevante Unternehmensdaten einfach und schnell transparent gemacht, die Qualität von Marketingkampagnen verbessert und Entscheidungen auf Basis valider Daten getroffen werden.
Mit der Einführung von HanseCom Abo-Online wollen die DVB gleichzeitig ihren Kundenservice weiter verbessern. Über das Modul „für Privatkunden“ können diese Abos rund um die Uhr online bestellen und bearbeiten, per Smartphone-App genauso wie am PC oder Tablet. Alle Kunden- und Produktdaten werden dabei in Echtzeit mit PTnova synchronisiert. Dadurch werden sämtliche Abo-Anträge oder -Änderungen direkt wirksam. Das Modul „für Großkunden“ bietet Firmenkunden und deren Mitarbeitern alles, was diese zur Abo-Selbstverwaltung benötigen. Dazu gehören Funktionen wie das Management von Partnerdaten, Rahmenverträgen, Rechnungen und die Mitarbeiterverwaltung genauso wie die Abo-Verwaltung durch die Mitarbeiter selbst. Abo-Online „für Service-Center“ bieten den Dresdner Verkehrsbetrieben zudem die Möglichkeit, alle Kundenvorgänge einfach und schnell abzuschließen sowie Abläufe zu vereinfachen und zu verbessern.

Quelle: HanseCom Public Transport Ticketing Solutions GmbH

Warum Mobilitätsplattformen mehr als die Summe Ihrer Angebote sind

Unsere Mobilitätswende ist eine Herausforderung, die der ÖPNV aktiv mitgestalten kann. Die allgegenwärtigen gesellschaftlichen Trends Digitalisierung, Individualisierung und Nachhaltigkeit bieten dem ÖPNV auch Chancen und einen neuen Gestaltungsspielraum. Das Fundament dieses Spielraums basiert auf einer soliden Verbreitung von Smartphones, gepaart mit einer Digitalkompetenz, die eine Synthese von Digitalisierung und Mobilität zulässt. Somit ist die Zeit reif, um das System Mobilität im öffentlichen Raum neu zu denken. Mobility-as-a-Service (MaaS) wird oft als eine Ausprägung von neuer Mobilität in diesem neuen Gestaltungsspielraum verortet. Gemeint sind hier im Allgemeinen Mobilitätsanbieter wie z. B. Car-Sharing, Bike-Sharing oder auch On-Demand-Lösungen, die von Nutzern über ein Smartphone gesucht, gebucht und bezahlt werden können. Somit ist einer der drei Gesellschaftstrends eine Voraussetzung für die Umsetzung von MaaS: Digitalisierung. Hier ist es wichtig zu erkennen, dass Digitalprodukte im ÖPNV nicht eine bloße Übersetzung von Offline-Erlebnissen und Fakten in die Welt der Apps und Datenströme ist, sondern weit darüber hinaus geht.

Den kompletten Artikel lesen Sie in der Nahverkehrs-praxis 3-2021

App NürnbergMOBIL auf gutem Weg

Ein weiterer Schritt in Richtung vernetzte Mobilität in Nürnberg ist geschafft: Der Beta-Test für die von der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg entwickelte App NürnbergMOBIL ist erfolgreich abgeschlossen. 82 Prozent der Teilnehmenden haben angegeben, dass sie die App sofort herunterladen und weiter nutzen würden.
NürnbergMOBIL bietet über bereits bekannte Funktionen wie Abfahrtsmonitor oder Verbindungsauskunft hinaus einen Messenger-Dienst mit Informationen über Störungen, Events und Neuigkeiten sowie einer Feedback-Funktion. So ist der direkte Kontakt zu den Nutzern möglich. Wer die App installiert hat, kann sich Informationen zu bestimmten Linien abonnieren oder schnell und einfach ein Ticket kaufen, im ersten Schritt für die Preisstufe A, später für alle Preisstufen im VGN. Multimodale Services ergänzen das Angebot: VAG Rad und ein Taxi-Ruf sind bereits in die App integriert, weitere Mobilitätsanbieter und digitale Services folgen.
Von den 170 Testpersonen kam während der zwölftägigen Testphase viel konstruktives Feedback. Vor allem die Linien-Info mit integrierter Störungsampel und der Möglichkeit, Push-Nachrichten für einen individuell bestimmbaren Zeit-raum zu abonnieren, kam sehr gut an. Eine Person hat z. B. geschrieben: „Die App ist sehr übersichtlich gestaltet, bietet tolle Tools, die das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln vereinfachen, etwa durch die Linien-Info mit dem Ampelsystem, aber auch mit dem Abonnieren, um spezielle Störungen sofort mitzubekommen. Die Verbindungsauskunft mit tollem Design, das mir erstmals alle wichtigen Informationen auf einen Blick liefert.“
Bis zum offiziellen Start der App NürnbergMOBIL im Sommer 2021 haben die Entwickler noch einiges zu tun, um das erhaltene Feedback einzuarbeiten. Schließlich will die VAG mit der neuen App den Anwendern einen leichteren Zugang zu einer Vielzahl von Mobilitätsdiensten bieten und mit dem Gutscheinmodul Anreize zur intensiveren Nutzung des ÖPNV setzen. Denn der Schlüssel zur Lösung von Nürnbergs Verkehrsproblemen liegt im Umstieg vom privaten Pkw auf den öffentlichen geteilten Verkehr samt smarter Verknüpfung.

Quelle: VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft

Digitales VDV-Symposium Multimodalität beginnt am 12. Mai

Nun ist entschieden – der neue Ordnungsrahmen für den öffentlichen Verkehr und die neuen Mobilitätsangebote steht. Aber wo steht die Multimodalität? Welche Geschäftsmodelle, Ideen und Projekte haben Zukunft nach langen Jahren der Diskussion um das PBefG, nach zwei Jahren E-Scootern, nach einem Jahr pandemiebedingter Einschränkungen und nach einem Boom von Ausschreibungen zu Ridepooling-Verkehren und Plattformprojekten.
Auf dem 6. VDV-Symposium zur Multimodalität will der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) diese Fragen klären und alle wieder auf den aktuellen Stand bringen. Wie füllen die Verkehrsunternehmen und die Kommunen den neuen Rechtsrahmen? Welche Daten müssen bereitgestellt werden und wofür werden sie genutzt?
Anmeldeschluss: 7. Mai 2021

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen

Siemens Mobility entwickelt MaaS-Plattform für die Niederlande

Siemens Mobility hat mit dem niederländischen Joint Venture Rivier (NS, HTM und RET) einen Vertrag über die Entwicklung einer intelligenten „Mobility as a Service“-Plattform für den landesweiten Einsatz geschlossen.

Das System, das ab Herbst zur Verfügung stehen soll, ermöglicht es Mobilitätsanbietern, die Planung, Buchung und Bezahlung von intermodalen Reisen in einer App zu vereinen. Das technologische Herzstück der MaaS-Plattform wird von Hacon und eos.uptrade – Tochtergesellschaften von Siemens Mobility – bereitgestellt.

Ab Herbst wird das Reisen per Öffentlichem Verkehr, Bikesharing, Auto, Scooter oder Taxi so noch zugänglicher und komfortabler. Die Initiatoren möchten noch weitere Mobilitätsdienstleister und MaaS-Anbieter für ihr Projekt gewinnen und an ihre Plattform anschließen.

Busworld Europe 2021 fällt aus

Die für den 9. bis 11. Oktober 2021 in Brüssel geplante Busmesse “Busworld Europe 2021” fällt aus und findet erst wieder 2023 statt. Als Grund nennt der Veranstalter die Reiserestriktionen und die Unsicherheit, ob Besucher bereit sind, während der Coronapandemie an der Veranstaltung teilzunehmen. Auch für die Aussteller wäre sechs Monate vor Messebeginn die Planungsunsicherheit zu groß.

Quelle: Busworld Europe

Neumünster ist „Hin&Wech“

Seit August 2020 ergänzt das Mobility-on-demand-Angebot „Hin&Wech“ den bestehenden Busfahrplan im Stadtverkehr Neumünster am späten Abend und frühen Morgen. Mit dem attraktiven, bedarfsorientierten Ridesharing-Angebot möchten die Stadtwerke Neumünster (SWN) noch mehr Neumünsteranern für den Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) animieren und so einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Trotz erschwerter Bedingungen durch die Pandemie steigen die Fahrgastzahlen kontinuierlich – derzeit rund 120 Fahrten im Monat. Bis auf wenige Ausnahmen gab es während der Betriebszeiten von Hin&Wech seit November eigentlich nur sehr wenig Fahrtanlässe zu frühen und späten Tageszeiten: „Alle Veranstaltungen sind abgesagt, Restaurants und Kneipen sind geschlossen, selbst private Feiern sind nicht möglich“, berichtet Sonja Kessal, Leiterin der SWN Verkehr GmbH. Dennoch steigt die Nachfrage nach dem Shuttle kontinuierlich. „Ohne Lockdown, da sind wir uns anhand der Download-Zahlen (zirka 1.500 Downloads) sicher, würden die Fahrgastzahlen unsere Planungen deutlich übertreffen“, ist sich Kessal sicher.
Es funktioniert wie ein Anrufsammeltaxi – nur komfortabler. Hin&Wech wird per App gebucht und bezahlt; der PKW fährt ohne feste Linienwege und ohne festen Fahrplan. Sein Weg orientiert sich am Bedarf der Nutzer. Die mobile Anwendung zeigt bei der Buchung an, wo sich der nächste Haltepunkt befindet, wie lange der Fahrgast zu Fuß dorthin braucht, welchen Weg er am besten nimmt und wann das Fahrzeug ihn dort abholt. Das Shuttle hat der Fahrgast auf der gebuchten Route entweder ganz für sich oder er teilt es mit anderen Mitfahrenden. Die Ziele der Fahrgäste werden mithilfe eines Algorithmus in der App gebündelt und die Fahrten automatisch so geplant, dass Fahrgäste mit einem ähnlichen Weg gemeinsam fahren. Die Fahrgäste werden nicht an der Haustür abgeholt, sondern an einer Haltestelle. Dabei werden die normalen Haltestellen des Stadtverkehrs durch zahlreiche virtuelle Haltepunkte ergänzt, was die Wege für die Fahrgäste möglichst kurz macht. Im Durchschnitt sind es nur 90 Meter bis zum nächsten Haltepunkt und der Fahrgast wartet im Durchschnitt leidiglich sieben Minuten, bis das Shuttle bereitsteht.  Der Fahrpreis errechnet sich aus dem normalen SH-Tarif plus der Kilometerpauschale (1€). Zeitkarten werden anerkannt, dann ist nur die Kilometerpauschale fällig. Die Kundenzufriedenheit mit Hin&Wech zeigt sich deutlich in den Bewertungen der App: 4,9 von 5 Sternen werden erreicht. Mit den aktuellen Lockerungen der Corona-Regelungen erwartet die SWN Verkehrssparte einen steigenden Bedarf.
Nach einem halben Jahr positiver Erfahrungen soll der Service ausgeweitet werden, denn groß ist die Nachfrage auch aus dem Umland. „Im nächsten Schritt möchten wir Hin&Wech auch in Boostedt, Groß Kummerfeld, Wasbek und Padenstedt (Tarifzone 2) anbieten“, berichtet Kessal von den aktuellen Planungen.

Quelle: SWN Stadtwerke Neumünster Beteiligungen GmbH

Gedrängel auf den Schienen wird immer größer

Auf dem deutschen Schienennetz wird es immer enger. Wie die Langfristbilanz des gemeinnützigen Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene zeigt, müssen die Bahnen eine wachsende Verkehrsleistung auf weniger Gleisen bewältigen. Das Schienennetz ist zwischen 1995 und 2019 um fast 15 Prozent geschrumpft. Gleichzeitig wuchs der Personenverkehr um 41 Prozent und der Güterverkehr sogar um 83 Prozent. „Auf dem deutschen Schienennetz wird es immer enger. An neuralgischen Punkten ist das Gedrängel längst unerträglich“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am Freitag in Berlin. Er warnte davor, sich von den zeitweisen Verkehrsrückgängen während der Corona-Pandemie täuschen zu lassen. „Ohne eine rasche Erweiterung des Schienennetzes droht eine Verstopfung auf Deutschlands Gleisen, wenn die Wirtschaft nach Ende der derzeitigen Krise wieder auf Touren kommt.“
„Eine moderne, leistungsfähige Infrastruktur mit ausreichenden Kapazitäten ist Grundvoraussetzung, um den klimafreundlichen Schienenverkehr weiter nach vorne zu bringen“, so Flege weiter. Zwar habe der Bund in den vergangenen Jahren die Schienenetats erhöht. Doch die Mittel dienten vor allem dazu, das bestehende Netz zu sanieren und zu erhalten. Beim Neu- und Ausbau halte sich der Bund noch zurück. „Mit den geltenden Haushaltsplänen kann die Schrumpfung des Schienennetzes gestoppt, aber nicht umgekehrt werden. Beim Neu- und Ausbau brauchen wir eine Investitionsoffensive, um die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren.“ Die Allianz pro Schiene und weitere Verbände des Bahnsektors empfehlen einen zügigen Hochlauf auf mindestens drei Milliarden Euro pro Jahr.
Der erste Schritt ist laut Flege mit den deutlich höheren Investitionen des Bundes in das bestehende Schienennetz gemacht. „Das ist ein bedeutender Fortschritt und eine große politische Leistung. Doch jetzt muss der zweite Schritt folgen. Erhalt und Sanierung reichen allein nicht, wenn die Infrastruktur insgesamt zu klein für die heutigen Anforderungen geworden ist. Nur mit einem Neu- und Ausbau der Schienenwege kann der Bund das Ziel erreichen, die Fahrgastzahlen zu verdoppeln und den Marktanteil der Güterbahnen auf über 25 Prozent auszubauen.“

Quelle: Allianz pro Schiene e.V.

Bau des eBus-Ports der VAG Nürnberg im Zeitplan

Die Bauarbeiten am neuen eBus-Port der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg sind in den vergangenen Wochen deutlich vorangekommen. Inzwischen ist die künftige Gestalt des Bauwerks gut zu erkennen. Die Eröffnung der 39 Stell- und Ladeplätze für die eBus-Flotte der VAG ist für den Sommer 2021 geplant. Der neue eBus-Port entsteht im Nürnberger Stadtteil Schweinau, traditionell der Standort des Bus-Betriebshofes und der Werkstatt Bus. Die Bebauung gliedert sich in zwei geschwungene überdachte Abstellbereiche und die für eine effiziente und flexible Erschließung notwendigen Verkehrswege. Formgebend für die Bebauung ist das Grundstück zwischen der Amberger Straße und der Jaeckelstraße, das optimal genutzt wird. Die Zufahrt erfolgt über die Jaeckelstraße. Über die Amberger Straße rücken die geräuscharmen eBusse ab Sommer aus.
Nach umfangreichen Erd- und Verlegearbeiten im Untergrund, vor allem im vergangenen Jahr, geht es auf der Baustelle seit Anfang Februar deutlich sichtbar in die Höhe: 44 sechs Tonnen schwere, 5,5 Meter hohe Dachstützen stehen, 22 bis zu acht Tonnen schwere Stahlhauptträger, auf denen das Trapezblechdach montiert wird, sind von einem Team von Spezialisten darauf verankert worden. Binnen einer Woche wurde nun das Dach montiert. Als nächstes folgen die Installationsarbeiten für die Ladeinfrastruktur unter dem Dach, zunächst werden Kabelkanäle montiert.
Im Sommer will die VAG den modernen eBus-Port in Betrieb nehmen. 39 eBusse können hier abgestellt und geladen werden. Im Anschluss wird die große Abstellhalle für Busse in der Jaeckelstraße auf den neuesten Stand gebracht. Hier werden weitere 180 Ladepunkte für eBusse entstehen.
 In den nächsten Jahren wird die Busflotte der VAG nach und nach elektrisch und damit gehen Verkehrs- und Energiewende Hand in Hand. Mit Unterstützung der N-ERGIE, die wie die VAG Teil der Städtischen Werke Nürnberg ist, soll ein optimiertes Strombeschaffungs- und Lademanagement für den Busbetrieb ausgearbeitet werden. Ziel ist es dank geballter Kompetenz CO2-Emissionen zu senken und so den Busbetrieb der VAG noch grüner zu machen, als er bisher schon ist.

Quelle: Städtische Werke Nürnberg, VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft

Metropolregion Rouen Normandie bestellt eCitaros

Wir setzen auf 100prozentig elektrifizierte Omnibusse“, kündigt Nicolas Mayer-Rossignol an, Präsident der Metropolregion Rouen Normandie. Die Region im Nordwesten Frankreich besteht aus der Stadt Rouen sowie 70 überwiegend kleinen Gemeinden. Nun stoßen nach der jüngsten Bestellung mit zehn eCitaro die ersten vollelektrisch angetriebenen Stadtbusse zum Fuhrpark. Sie fahren lokal emissionsfrei und leise.
Das Nahverkehrsnetz Astuce der Metropolregion Rouen Normandie stützt sich weit überwiegend auf mehr als 200 Omnibusse in einer beachtlichen Zusammenstellung: Die Region mit rund einer halben Million Einwohner setzt sowohl auf klassische Buslinien als auch auf Schulbusverkehre, Schnellbuslinien, ein BRT-System, eine Nachbuslinie sowie eine Metro-Verbindung und fünf Linien mit Beförderung auf Abruf. Alle zusammen legen mehr als 18 Millionen Kilometer im Jahr zurück.
Mercedes-Benz wird sie im Sommer dieses Jahres ausliefern. Der Auftrag der Franzosen setzt sich aus acht Solobussen mit NMC-Batterien der neuesten Generation mit einer Kapazität von jeweils 396 kWh sowie zwei weiteren Solobussen mit innovativen Festkörperbatterien (Kapazität 441 kWh) zusammen. Die Busse werden im Depot in Rouen aufgeladen. Sie werden über jeweils einen Ladestecker vorne rechts sowie am Heck verfügen.
Drei doppeltbreite Türen gewährleisten einen schnellen Fahrgastfluss an den Haltestellen. Drinnen empfängt die Passagiere ein attraktiver Fahrgastraum: Graphitschwarzer Boden, Sitzpolster in Rauchgrau und blaue Haltestangen ergänzen sich zu einem attraktiven Interieur. Die Fahrgäste profitieren von USB-Steckdosen für Endgeräte. Die Passagiere sind nicht nur sauber, sondern auch sicher unterwegs: Zur umfangreichen Ausstattung der eCitaro zählen unter anderem ein aktiver Bremsassistent sowie der Abbiege-Assistent Sideguard Assist. Zur gewohnten Lackierung gesellt sich bei allen zehn eCitaro ein Schriftzug. Er deutet klar erkennbar auf die besondere Eigenschaft der neuen Stadtbusse hin: „vollelektrisch“.

Quelle: Daimler AG