Eisenbahnbetriebsleiter (m/w/x) in Stuttgart oder Augsburg

Du

  • stellst einen sicheren Eisenbahnbetrieb nach nationalen eisenbahnrechtlichen Vorgaben sowie europäischen Verordnungen und Richtlinien sicher
  • du setzt das Sicherheitsmanagement um und wirkst bei der fortlaufenden Weiterentwicklung mit
  • wertest Betriebsstörungen aus und ermittelst deren Ursachen und erstellst Risikoanalysen
  • wirkst bei der Organisation der Ausbildung, der Weiterbildung und der Fortbildung des Betriebspersonals mit
  • bist verantwortlich für die Ableitung von Maßnahmen zur Verbesserung der Betriebssicherheit
  • hast eine erfolgreich abgeschlossene Prüfung zum Betriebsleiter (m/w/x) für Eisenbahnen
  • hast eine Zertifizierung zum Prüfer für Triebfahrzeugführer (m/w/x)

Ausbilder Triebfahrzeugführer (m/w/x) – Augsburg

Du

  • führst Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich Bahnbetrieb durch
  • unterweist Kollegen hinsichtlich betriebl. oder örtl. Besonderheiten und Regelungen
  • bereitest fachliche Trainings vor, führst diese auch mit unserem Fahrsimulator durch und stellst die Lernergebnisse fest
  • führst die Ausbildung unserer Eisenbahner im Betriebsdienst durch
  • nimmst Prüfungen für Mitarbeiter im Bahnbetrieb ab
  • besitzt eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum EiB, Fachrichtung Lokführer und Transport
  • verfügst über eine Fahrberechtigung als Triebfahrzeugführer und kannst die med. und psycholog. Eignung gem. TfV nachweisen
  • konntest idealerweise bereits Erfahrung als Ausbilder sammeln und kannst komplexe Sachverhalte verständlich darstellen

Großstädte treiben Mobilitätswende voran

In den deutschen Städten wird in die Mobilität der Zukunft investiert. Die Anzahl der Ladestationen für Elektroautos ist in den Großstädten 2020 um 62 Prozent auf 4.955 gestiegen. Im Vorjahr waren es erst 3.066. Das ist das Ergebnis einer Sonderauswertung des Smart City Index, dem Digital-Ranking der 81 Städte ab 100.000 Einwohnern des Digitalverbands Bitkom. Intelligent vernetzte Mobilität und innovative Antriebskonzepte stehen in vielen Großstädten auf der Agenda. Bereits jeder achte Bus (12 Prozent) fährt mit alternativen Antrieben wie Strom oder Bioerdgas. Während in einigen Städten weiter ausschließlich Dieselbusse unterwegs sind, ist der Busverkehr in Oldenburg und Augsburg bereits nahezu vollständig klimaneutral. E-Autos bleiben aber vorerst die Ausnahme. Lediglich 0,4 Prozent des Fahrzeugbestands in Großstädten wird mit Strom betrieben. „Innovative Städte gehen bei der Mobilitätswende mit gutem Beispiel voran und bringen intelligente, vernetzte und nachhaltige Verkehrskonzepte auf Straßen und Schienen. Staus, Lärm und Umweltbelastungen gehören zu den größten Ärgernissen im urbanen Alltag und können durch den effektiven Einsatz digitaler Technologien erheblich verringert werden“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Gerade in der Mobilität werden die Potenziale der Digitalisierung sichtbar. In Vorreiterstädten wie Hamburg, München oder Aachen profitiert die Bevölkerung von smarter multimodaler Vernetzung und einem intelligenten Management von rollendem und ruhendem Verkehr.“
Für den Smart City Index haben Experten von Bitkom Research insgesamt mehr als 11.000 Datenpunkte erfasst, überprüft und qualifiziert. Analysiert und bewertet wurden alle 81 Städte mit mindestens 100.000 Einwohnern in den fünf Themenbereichen Verwaltung, IT- und Telekommunikations-Infrastruktur, Energie und Umwelt, Mobilität sowie Gesellschaft. Die fünf Bereiche fächern sich in 38 Indikatoren auf, die wiederum aus insgesamt 136 Parametern bestehen – von Online-Bürger-Services über Sharing-Angebote für Mobilität und intelligente Mülltonnen bis zur Breitbandverfügbarkeit. Vor Veröffentlichung wurde den Städten Gelegenheit gegeben, die Daten zu prüfen und zu ergänzen. 70 Prozent der Städte haben von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Der Smart City Index wird unterstützt von EnBW, NTT Germany, Deutsche Telekom und E-ON.

Quelle: Bitkom

Was im ÖPNV alles unternommen wird, um die Verkehrswende zu erreichen, lesen Sie in der aktuellen Nahverkehrs-praxis 1-2/2021 mit dem Leitthema “ÖPNV neu denken”.

DSW21 erhält Fördergelder für Projekt „StromFahrer“

Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat DSW21 einen Förderbescheid in Höhe von insgesamt 13,6 Mio. € für das Projekt „StromFahrer“ übergeben. Im Rahmen des Projekts wird das Dortmunder Verkehrsunternehmen seine Flotte bis Mitte 2022 mit 30 elektrisch angetriebenen Gelenk-Bussen ergänzen und gleichzeitig die dafür notwendige Lade-Infrastruktur am Betriebshof Brünninghausen aufbauen.
Die übergebenen Fördergelder stammen aus dem Programm zur Förderung der Anschaffung von Elektrobussen im öffentlichen Personennahverkehr des Bundesumweltministeriums. Weitere Fördermittel in Höhe von rund 4,2 Mio.€ könnten noch vom Land NRW dazu kommen. DSW21 selbst nimmt 24 Mio. € in die Hand, um den Einstieg in die Elektromobilität zu finanzieren.
DSW21 hatte die Entwicklungen in der Branche in den vergangenen Jahren genauestens verfolgt und sieht nun den richtigen Zeitpunkt für den Einstieg in die Elektromobilität gekommen. Serienreife Elektrobusse in ausreichender Stückzahl, verlässliche Standards und Kompatibilitäten bei Fahrzeugen und der Ladeinfrastruktur: All diese Voraussetzungen seien nun erfüllt. „Unsere Fahrgäste erwarten einen stabilen Linienbetrieb und vertrauen auf die Zuverlässigkeit unseres Fahrplans. Davon wollten wir keinen Deut abrücken und haben nun den richtigen Zeitpunkt für die Anschaffung von Elektrobussen abgepasst“, sagt DSW21-Betriebsleiter Ralf Habbes. Innerhalb der nächsten zehn bis zwölf Jahre könnte die gesamte DSW21-Busflotte elektrifiziert sein.
Gemeinsam mit den benachbarten Verkehrsbetrieben HCR und HST aus Herne bzw. Hagen, die ebenfalls E-Busse für ihre Flotte benötigen, wird die Ausschreibung der neuen Fahrzeuge derzeit vorbereitet. Im Frühjahr soll die Veröffentlichung erfolgen. „Wir wollen dabei auch Aspekte der Nachhaltigkeit wie etwa die Recyclingfähigkeit der Batterien berücksichtigen“, so Habbes. Weitere Anforderung: Die Elektro-Gelenkbusse sollen über eine Reichweite von mindestens 200 Kilometer verfügen.
Wo die neuen Busse eingesetzt werden sollen, steht bereits fest. Die miteinander verknüpften Linien 470, 440 und 437, die von Mengede bis nach Sölde einmal quer durch die Stadt führen, sind dafür vorgesehen. Schließlich bieten sie ausreichende Möglichkeiten, die Auswirkungen der Elektromobilität im Hinblick auf Umwelt, Personal, Betrieb, Technik und Fahrgäste unter die Lupe zu nehmen. „Wegen der eingeschränkten Batterie-Reichweiten werden wir am Betriebshof in Brünninghausen eine Umsteigehaltestelle einrichten, an der die E-Busse getauscht werden. Und natürlich interessiert uns auch, wie die Fahrgäste so etwas aufnehmen“, so Habbes.

Quelle: DSW21

Carsharing entwickelt sich weiter positiv

Die Folgen der Covid-19-Pandemie haben sich auch auf das CarSharing in Deutschland ausgewirkt. Der allgemeine Rückgang der Mobilität während der beiden Lockdowns hat bei den CarSharing-Anbietern zu teilweise erheblichen Buchungs- und Umsatzrückgängen geführt. Dennoch kann die Branche eine insgesamt positive Bilanz ziehen. Laut der aktuellen Jahresstatistik des Bundesverbands CarSharing e.V. (bcs) konnten sowohl das stationsbasierte als auch das free-floating CarSharing im vergangenen Jahr mehr Nutzer für sich gewinnen. Insgesamt stieg die Anzahl der Kunden auf 2.874.400, was einem Zuwachs von 25,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Der bcs wertet die weiter steigende Zahl der Kunden als Zeichen dafür, dass sich CarSharing in der Krise als multimodale Ergänzung zum öffentlichen Personenverkehr bewährt.
Stabil zeigt sich die CarSharing-Branche im Hinblick auf die Zahl der Anbieter, den Fahrzeugbestand und die Zahl der Orte, in denen CarSharing verfügbar ist. Zum Jahresstart 2021 gab es 228 CarSharing-Anbieter (Unternehmen, Genossenschaften und Vereine) – im Vergleich zum Vorjahr bleibt ihre Zahl nahezu konstant. Gleiches gilt auch für die 855 Städte und Gemeinden, in denen CarSharing angeboten wird. Die Zahl der in Deutschland bereitgestellten CarSharing-Fahrzeuge stieg leicht auf jetzt 26.220. Das entspricht einem Plus von 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Diese Zahlen belegen, dass die Corona-Krise bisher nicht zu einem Rückgang der CarSharing-Versorgung in Deutschland geführt hat, allerdings ist das Wachstum weitgehend ausgeblieben.
Für den Umstieg vom privaten Pkw auf eine nachhaltige multimodale Mobilität hat das CarSharing eine Schlüsselposition. Deshalb fordert der bcs die Bundesregierung dazu auf, die CarSharing-Anbieter durch ein Nationales Entwicklungsprogramm zu unterstützen, das sich aus fünf Kernelementen zusammensetzt:

•             Gezielten Förderung von CarSharing-Standorten an der städtischen Peripherie, in kleineren Städten und im ländlichen Raum,

•             Unterstützung der Kommunen bei der Beschleunigung des Ausbaus von CarSharing-Stellplätzen im öffentlichen Raum,

•             ein Förderprogramm „Ladeinfrastrukturen für CarSharing-Stellplätze an öffentlichen Straßen“,

•             einen „Sharing-Zuschuss“ für private Haushalte – analog zur Förderung des privaten Autobesitzes durch die Umweltprämie für E-Autos sowie

•             die schnelle Entwicklung eines digitalen Führerscheins, damit Bürgerinnen und Bürger leichter online ins CarSharing einsteigen können.

Quelle: Bundesverband CarSharing e.V. (bcs)

Škoda ForCity Plus für brandenburgische Städte

Die Škoda Transportation Gruppe wird der neue Lieferant von Niederflurstraßenbahnen für das Bundesland Brandenburg. Drei Städte haben die Fahrzeuge gemeinsam bestellt: Frankfurt (Oder), Brandenburg an der Havel und Cottbus. Škoda liefert insgesamt 24 Fahrzeuge mit Option auf weitere 21. Das Gesamtvolumen des Auftrags auch mit der Option beläuft sich auf circa 110 Millionen Euro.
Neue Fahrzeuge ForCity Plus ersetzen die bestandene hochflurige Straßenbahnen, welche bald ihre wirtschaftliche Lebensdauer erreichen. Die Fahrzeuge werden in zwei Breiten geliefert – trotz einer großen Anzahl an identischen Anforderungen und Bedingungen gibt es auch eine Vielzahl an individuellen Wünschen der jeweiligen Städte. Dreizehn von den 24 bestellten Fahrzeugen entfallen auf die Stadtverkehrsgesellschaft mbH Frankfurt (Oder), vier mit acht Optionsfahrzeugen auf den Verkehrsbetrieb Brandenburg an der Havel GmbH, die restlichen sieben plus dreizehn gehen an die Cottbusverkehr GmbH.
Die neuen Straßenbahnen erhöhen die Attraktivität des ÖPNV in allen drei Städten. Fahrzeuge Škoda ForCity Plus werden niederflurig aufgebaut und damit auch ideal für die Personen mit beschränkter Mobilität. Sie bieten alle Komfortelemente, Klimaanlage, Multifunktionsbereiche für Kinderwägen, Fahrräder, usw. Von Bedeutung sind genauso auch die Aspekte der Umweltentlastung und Wirtschaftlichkeit, wobei das Konzept von Škoda die Erwartungen das Bundesland Brandenburg erfüllt.
Es handelt sich um die erste Ausschreibung, in der drei grundsätzlich unterschiedliche Städte technisch identische Fahrzeuge beschaffen. „Der Gewinner der Ausschreibung setzte sich insbesondere mit seinem modernen Fahrzeugkonzept und der Realisierung der wesentlichen Anforderungen zu Barrierefreiheit und Raumnutzung, Energieeffizienz und dem modernen wie zeitlosen Design durch,” äußerte sich der Geschäftsführer von SVF, Christian Kuke.
Es handelt sich um eine dreiteilige Straßenbahn mit 70 % Niederfluranteil, mit zwei Drehgestellen und einem Laufwerk. Die Fahrgäste können sich auf bequeme, klimatisierte, geräumige und barrierefreie Fahrzeuge freuen. Im Interieur befinden sich Multifunktionsbereiche für Rollstühle, Kinderwägen oder Fahrräder. Das Fahrgastinformationssystem wird übersichtlich mit mehreren Anzeigen und Infopanelen sein. Zur Ausstattung gehört auch ein Kameraüberwachungssystem, das zu erhöhter Sicherheit des Betriebs beibringt.

Quelle: Škoda Transportation

ÖPNV-Innovationskongress soll live stattfinden

Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg wird vom 9. bis 10. Juni 2021 den 10. ÖPNV-Innovationskongress in Freiburg (Breisgau) ausrichten. Auch im Angesicht der Corona-Pandemie möchte das Verkehrsministerium Baden-Württemberg den Kongress in diesem Jahr durchführen. Der Nahverkehr muss sich seit Beginn der Pandemie völlig neuen Herausforderungen stellen und der Veranstalter erachtet es für wichtig, Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, wie diese Herausforderungen bewältigt werden können. Deshalb wurde die Veranstaltung bereits von Anfang März auf Anfang Juni 2021 in der Hoffnung verschoben, den Kongress mit einem begrenzten Teilnehmerkreis und entsprechenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen als Präsenzveranstaltung durchführen zu können.
Wie in den vergangenen Jahren richtet sich die Veranstaltung an ein Fachpublikum aus der ÖPNV-Branche. Ziel des Kongresses ist es, aktuelle und künftige Entwicklungen im ÖPNV zu thematisieren, innovative Ideen vorzustellen und allen Teilnehmern einen Gedankenaustausch zu den Herausforderungen der Mobilität in der Zukunft zu ermöglichen.
Abgerundet wird der Kongress traditionell durch eine begleitende Fachausstellung, bei der Unternehmen und Institutionen aus den verschiedenen Bereichen des Nahverkehrs ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren.
Zu der Veranstaltung werden zahlreiche Fachleute und Entscheider aus der gesamten Nahverkehrsbranche erwartet. Themenschwerpunkte werden u. a. Digitalisierung, Vernetzung sowie zukunftsweisende Verkehrskonzepte sein.
Die Veranstaltung soll Unternehmen eine gute Gelegenheit bieten, wichtige Zielgruppen direkt und in Ruhe anzusprechen. Das Programm wurde so gestaltet, dass die Teilnehmer in angenehmer Atmosphäre genügend Zeit haben, um neue Kontakte zu knüpfen, Geschäftsbeziehungen anzubahnen oder einfach mit Kunden ins Gespräch zu kommen.
Sollte die Durchführung einer Präsenzveranstaltung nicht möglich sein, wird der Veranstalter auf ein digitales Veranstaltungskonzept ausweichen. Die bereits gebuchten Standflächen werden dann im gegenseitigen Einvernehmen den aktuellen Gegebenheiten angepasst.

Quelle: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg

Neue Ticketautomaten im Probebetrieb der SSB

An vier Standorten können die Kunden der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) sich künftig mit den ersten neuen Ticketautomaten vertraut machen: In der Klettpassage, an den Haltestellen SSB-Zentrum und Vaihingen Bahnhof sowie an der Bushaltestelle Plieningen Post. Der erste neue Automat an der Haltestelle SSB-Zentrum wurde jetzt in Betrieb genommen. Die restlichen drei Standorte werden bis Ende dieser Woche ebenfalls in Betrieb gehen. Etwa acht Millionen Euro investiert die SSB in die neue Technik. „Das ist es uns wert, dass unsere Kunden weiterhin auch diesen bewährten Vertriebsweg nutzen können“, sagt Mario Laube, Kaufmännischer Vorstand der SSB. „Bitte geben Sie uns bald Ihre Rückmeldungen, wie Sie mit den neuen Geräten zurechtkommen“, bittet Laube die Fahrgäste: „Noch sind wir im Probelauf – wir freuen uns über Anregungen, was wir im Detail vielleicht noch berücksichtigen und verbessern können.“ 
Rund vier Wochen geht die Einführungsphase, in der die SSB Praxiserfahrungen der Kunden sammeln möchte. Anschließend werden die etwa 380 bisherigen Verkaufsgeräte im Netz der SSB nach und nach durch die Nachfolgegeneration abgelöst. Rund ein Jahr soll die Tauschaktion dauern. „Wir ersetzen den Bestand eins zu eins, unsere Fahrgäste finden nachher genauso viele Automaten vor wie jetzt“, unterstreicht Kay Sonnentag, Projektleiter bei der SSB. 
Das sind die Vorteile der neuen Ticketautomaten: Über einen Berührbildschirm, wie man ihn vom Smartphone kennt, lässt sich das Gerät spontan bedienen, man muss dazu keine Anleitung mehr lesen. Den Namen der Zielhaltestelle tippt man direkt ein – der bisherige Umweg über die Zifferntabelle fällt weg. Die vier meistgekauften Ticketarten zeigt der Bildschirm nach Betätigung des Vier-Ecken-Menüs auf einen Blick an. Der Verkaufsvorgang läuft wesentlich rascher als bisher. Auch gibt der Automat jetzt nicht nur Münzen zurück, sondern zusätzlich Geldscheine. Wer mit Bargeld zahlt, muss die Restsumme, um die es noch geht, nicht mehr selbst ausrechnen, sondern das Gerät zeigt jeweils an, wieviel Geld man noch einzugeben hat. Wer noch einen der früheren Verbundpässe hat, kann seine Wertmarken in Papierform auch weiterhin am Automat kaufen. Sparsame Schwaben wird eigens erfreuen, dass der besonders günstige Kurzstreckentarif nach erfolgter Zielwahl nun automatisch angezeigt wird – man muss dazu nicht mehr die Zahl der Haltestellen selbst abzählen.
Die digitalen Funktionen sind ausgeweitet worden: Bargeldloses Zahlen ist außer mit der gewohnten Girocard (teils noch als EC-Karte bekannt) über Apple Pay und Google Pay möglich sowie weiterhin natürlich auch mit VISA- und MasterCard-Kreditkarten. Man muss die Karte nicht mehr in den Kartenleser einstecken, kontaktloses Anlegen genügt. Wer bereits eine polygoCard des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS) besitzt, also ein elektronisches Ticket, sich aber weiterhin für ein Ticket mit monatlicher oder wöchentlicher Gültigkeit entscheidet, kann den nächsten Gültigkeitszeitraum direkt am Automaten digital auf seine Karte schreiben.

Quelle: Stuttgarter Straßenbahnen AG

Mercedes-Benz Busse für den Nahverkehr in der Pfalz

Einfach ankommen: So lautet das Motto des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar (VRN) in der Pfalz zwischen Mannheim/Ludwigshafen und dem Saarland. Einfach ankommen – das trifft nun mehr denn je auch für den Omnibusverkehr im Umland der Stadt Pirmasens in der Südwestpfalz zu: Die Queichtal-Nahverkehrsgesellschaft in Münchweiler an der Rodalb hat die europaweite Ausschreibung für ein großes Linienbündel gewonnen. Mehr Fahrten, bessere Anbindungen, weitere Anschlüsse – dafür hat das private Unternehmen von Arno Demand jüngst 58 neue Omnibusse von Mercedes-Benz übernommen.
Die neue und moderne Busflotte setzt sich aus 38 Mercedes-Benz Citaro LE, zehn Citaro sowie ebenfalls zehn Minibussen Sprinter City 45 zusammen. Alle Omnibusse tragen das markante lichtblaue Lackdesign des VRN sowie die Aufschrift „einfach ankommen“. Das Motto gilt bei allen 58 Omnibussen bereits für den bequemen Ein- und Ausstieg: Bei den Citaro handelt es sich um Vollniederflurbusse, Citaro LE und Sprinter City 45 verfügen durch ihre Bauweise als Low-Entry über ein großes Niederflurabteil jeweils bis vor die Hinterachse. Somit ist die komfortable Beförderung von in ihrer Mobilität eingeschränkten Fahrgästen sowie von Rollstühlen und Kinderwagen sowie auch Fahrrädern gesichert.
Einheitlich ist ebenfalls der vollklimatisierte Fahrgastraum der neuen Busflotte ausgestattet: Ein Boden in Holzoptik sowie die Vollpolsterbestuhlung mit ebenso attraktiven wie pflegeleichten blau-gelben Bezügen schaffen eine freundliche Atmosphäre. Dank Datenübertragung in Echtzeit können die Passagiere die präzisen Abfahrtszeiten ihres Omnibusses auf der VRN-Homepage sowie auf einer App abrufen – damit alle Fahrgäste mit den neuen Omnibussen nicht nur einfach ankommen, sondern bereits einfach abfahren.

Quelle: Daimler AG

Die Flotte der S-Bahn Hamburg ist komplett

Die S-Bahn Hamburg hat ab sofort alle Züge der Baureihe 490 im Betrieb. Das letzte der 82 bestellten Fahrzeuge des Herstellers Bombardier absolvierte in der letzten Woche die Abnahmefahrten in Hamburg. Die Baureihe 490 bietet durchgängige Wagen, Fahrgastfernsehen mit Informationsangebot, großräumige Mehrzweckbereiche und eine Klimaanlage. Zwischenzeitliche Lieferverzögerungen hatte die S-Bahn Hamburg mit dem verlängerten Einsatz der älteren Baureihe 472 ausgeglichen. Für den weiteren Ausbau des Nahverkehrsangebots in Hamburg besteht eine Bestelloption auf 64 zusätzliche Züge.
Kay Uwe Arnecke, Geschäftsführer S-Bahn Hamburg: „Die neue Baureihe bietet viel Komfort für unsere Fahrgäste. Noch wichtiger ist aber eine hohe Zuverlässigkeit. Gemeinsam mit dem Fahrzeughersteller Bombardier haben wir daran intensiv gearbeitet. Dank mehrerer Softwareupdates und einer überarbeiteten Türsteuerung ist die Baureihe seit letztem Jahr deutlich stabiler unterwegs.“
Die Baureihe 474 der S-Bahn Hamburg wird ebenfalls mit durchgängigen Wagen, Mehrzweckabteilen und dem Fahrgastinformationssystem ausgerüstet. Das Redesign-Programm ist im Zeitplan und wird bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Aktuell fahren bereits 90 Züge der Baureihe 474 im neuen Design.

Quelle: Deutsche Bahn AG