Corona-Neuinfektionen steigen wieder

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus geht wieder spürbar nach oben. Aktuelle Zahlen vom Robert-Koch-Institut (RKI) belegen das. Am Freitag (24.07.2020) verzeichnete die Behörde 815 neue Fälle in Deutschland. Im täglichen Lagebericht des RKI heißt es dazu: „Die Zahl der neu übermittelten Fälle ist deutlich höher als in den Vorwochen.”
Besonders auffällig sei die Entwicklung in zwei Bundesländern: „Mehr als 60% der neu übermittelten Fälle sind auf Anstiege in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg zurückzuführen”, heißt es. Außerdem würden nach Angaben des Robert-Koch-Instituts zunehmend COVID-19-Fälle bei Reiserückkehrern festgestellt.

Quelle: WDR 2

COVID-19: IT-Lösungen bieten Unterstützung

Die COVID-19-Pandemie stellt Verkehrsunternehmen vor viele unvorhergesehene Herausforderungen. Die Fahrgastzahlen sind dramatisch zurückgegangen und die Wahrung des Abstands hat oberste Priorität. ÖPNV-Unternehmen müssen die Gesundheit ihrer Mitarbeiter und Fahrgäste gleichermaßen schützen. Sie müssen nicht nur das Vertrauen der Fahrgäste zurückgewinnen, sondern auch die Effizienz des Betriebes im Auge behalten. Gut, dass die leistungsfähigen Lösungen von INIT sie dabei unterstützen können: Zum Beispiel für kontaktloses Bezahlen, für die Steuerung der Auslastung von Fahrzeugen oder für mobile Disposition. Mehr erfahren …

Flixtrain prüft Klage gegen Ausgleichzahlungen für die DB

Flixbus-Mitgründer und Co-CEO André Schwämmlein hat EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager aufgefordert, der Deutschen Bahn Auflagen für die Milliardenhilfen des Bundes zu machen. Das Münchener Start-up, das auch den Bahn-Konkurrenten Flixtrain betreibt, prüft den Europäischen Gerichtshof anzurufen. „Wir ziehen auch in Erwägung zu klagen, sollte es keinerlei Auflagen geben“, sagte Schwämmlein dem Handelsblatt. In einem Brief an Vestager, der dem Handelsblatt vorliegt, beklagt er, die Bahn könnte die finanzielle Hilfe der Bundesregierung dafür nutzen, das Beinahe-Monopol im Schienenpersonenfernverkehr zu zementieren und private Wettbewerber klein zu halten.

Quelle: Handelsblatt

Jahresbilanz 2019 der VAG Freiburg

„Der Start ins E-Bus-Zeitalter war eine der wichtigen strategischen Weichenstellungen im Jahr 2019“, hebt VAG Vorstand Stephan Bartosch hervor. Sein Vorstandskollege Oliver Benz ergänzt: „Weiter hat die zunehmende Digitalisierung unserer Angebote sowie die Weiterentwicklung zur multimodalen Mobilitätsdienstleisterin im vergangenen Jahr viel Raum eingenommen.“ „Diesen Weg,“ da sind sich beide Vorstände einig, „wollen wir auch in den kommenden Jahren weiter fortsetzen.“
Insgesamt gesehen war 2019 ein erfolgreiches Jahr für die Freiburger Verkehrs AG (VAG). Die – statistisch ermittelten – Fahrgastzahlen sind auf einen neuen Rekordwert von 81,6 Millionen gestiegen und die Erlösentwicklung lag mit 64,5 Millionen Euro um knapp 1,8 Millionen über Plan und um etwa 2,6 Millionen über dem Vorjahr. Der Jahresfehlbetrag belief sich auf rund 20,11 Millionen Euro und liegt damit deutlich unter Plan sowie knapp unter dem Vorjahresergebnis.

Quelle: Freiburger Verkehrs AG

Berliner ÖPNV wird noch länger unter Corona leiden

In Berlin zeigen stark gesunkene Fahrgastzahlen und Fahrgeldeinnahmen, dass die Bedeutung des ÖPNV zurückgegangen ist. Obwohl die Einschätzung dominiert, dass er kein Hotspot der Ansteckung ist, haben sich viele Pendler in die vermeintlich sichere Hülle ihrer Privatautos zurückgezogen. Wer nicht allzu alt und gebrechlich ist, für den gilt zumindest in der Innenstadt das Fahrrad immer häufiger als Option. Die offiziellen Zählstellen des Senats melden einen stetigen Anstieg des Radverkehrs.
Zwar nehmen die Fahrgastzahlen insgesamt wieder zu. Vor allem in der S-Bahn fühlen sich Fahrten manchmal wieder so an wie vor Corona – eng und stickig. Doch in der Gesamtbilanz scheint sich die Befürchtung, dass der Nahverkehr unter der Corona-Pandemie in besonderem Maße leiden wird, zu bewahrheiten. Weltweit ist die Nutzung zurückgegangen.

Quelle: Berliner Zeitung

Dr. Stefan Gutschling neuer Geschäftsführer beim ZVEI

Dr. Stefan Gutschling übernimmt ab dem 1. August 2020 die Geschäftsführung des ZVEI-Fachverbands Elektrobahnen und -fahrzeuge. „Das bestimmende Thema ist die Digitalisierung des Schienenverkehrs und die sich daraus entwickelnden neuen Mobilitätslösungen“, so Gutschling. Für einen klimafreundlichen, zuverlässigen und sicheren Bahnverkehr müsse diese weiter vorangetrieben werden. Gutschling bleibt auch weiterhin Leiter der ZVEI-Themenplattform Automotive.

Quelle: ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V

Breeze-Wasserstoffzugprogramm

Eversholt Rail und Alstom unterstützen die Wasserstoffzugindustrie in Großbritannien und investieren 1 Million Pfund (über 1 Million Euro) in britische Wasserstoffzüge. Damit wird eine völlig neue Zugklasse geschaffen, die erste 600er-Serie.
Mit Hilfe dieser Investition erreicht das Breeze-Wasserstoffzugprogramm die nächste Stufe. Ein schneller Einsatz der mit Wasserstoff betriebenen Breeze-Züge soll die britische Regierung unterstützen, ihre geforderten Dekarbonisierungsziele im Bahnsektor umzusetzen. Die Investition von Alstom und Eversholt Rail in den britischen Wasserstoffzug wird weitere Initiativen im Wasserstoffsektor nach sich ziehen und eine mögliche nachfolgende nationale Wasserstoffstrategie unterstützen.
Die Breeze-Züge werden im Widnes Transport Technology Centre von Alstom gebaut, das sich derzeit zum wichtigsten Zentrum für die Modernisierung von Zügen in Großbritannien entwickelt. Mit dem Start der Serienproduktion entsteht am Standort in Widnes Alstoms weltweites Kompetenzzentrum für Wasserstoffumwandlung. Dadurch werden im Nordwesten Englands mehr als 200 hochqualifizierte Arbeitsplätze im Ingenieurwesen geschaffen. Sie tragen entscheidend zur sogenannten levelling-up Agenda des britischen Premierministers bei.

Quelle: Alstom

Daimler-Bericht zum zweiten Quartal 2020

Die Daimler AG hat heute die Ergebnisse für das zweite Quartal veröffentlicht, das am 30. Juni 2020 abgeschlossen wurde. Die Kennzahlen sind stark von der Corona-Pandemie und dem daraus resultierenden Nachfragerückgang bei Pkw, Transportern, Lkw und Bussen geprägt: Der Konzernabsatz ging um 34% auf 541.800 (Q2 2019: 821.700) Pkw und Nutzfahrzeuge zurück. Der Umsatz sank deutlich um 29% auf 30,2 (Q2 2019: 42,7) Mrd. €. Das EBIT belief sich auf minus 1.682 (Q2 2019: minus 1.558) Mio. €. Das bereinigte EBIT reflektiert das laufende Geschäft und betrug minus 708 (Q2 2019: plus 2.447) Mio. €. Das Konzernergebnis belief sich auf minus 1.906 (Q2 2019: minus 1.242) Mio. €. Der Free Cash Flow des Industriegeschäfts war im Quartal positiv, und die Nettoliquidität des Industriegeschäfts blieb im Vergleich zum ersten Quartal 2020 auf einem soliden Niveau.
Der Absatz des Geschäftsfelds Daimler Trucks & Buses ging im zweiten Quartal um 55% auf 61.000 (Q2 2019: 134.900) Fahrzeuge zurück. Das bereinigte EBIT betrug minus 747 (Q2 2019: plus 834) Mio. €, die bereinigte Umsatzrendite minus 12,0% (Q2 2019: plus 7,2%). Die Ergebnisentwicklung war einerseits stark von Volumenrückgängen geprägt. Andererseits trug eine signifikante Reduzierung der Fixkosten positiv zum Ergebnis bei, die auch die langfristige Wettbewerbsfähigkeit verbessert. Erfreulicherweise entwickelt sich der Auftragseingang jetzt in fast allen Kernregionen positiv.

Quelle: Daimler AG

VKU hat alternative Antriebe im Blick

Zwei alternative Antriebsarten werden im Busbereich schon seit einiger Zeit diskutiert – Elektromobilität und Wasserstoff. Auf dem Weg zu einem noch umweltfreundlicheren ÖPNV setzt sich die VKU damit intensiv auseinander und prüft die Einsatzmöglichkeiten im Kreis Unna.
Einen Elektro-Bus mit größerer Reichweite hat die VKU am vergangenen Mittwoch, den 22.07.20, Vertretern von Kreispolitik und Verwaltung vorgestellt. Der stellvertretende Landrat Martin Wiggermann, Sabine Leiße (Leiterin der Stabsstelle für Planung und Mobilität) und Ludwig Holzbeck (Umweltdezernent) nahmen auf Einladung an einer Testfahrt mit dem modernen Bus teil. Der vollelektrische Citea des niederländischen Herstellers VDL hat eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern. Seine Batteriekapazität beträgt 288 KWh.
Der Wechsel zu neuen Antriebsarten erfordert gemeinsames Handeln, wie VKU-Geschäftsführer André Pieperjohanns betont. „Wir entwickeln unsere Fuhrparkstrategie in enger Abstimmung mit unseren Eigentümern weiter. Derzeit kommen bei der eigenen Flotte der VKU ausschließlich Busse mit den hohen Umweltstandards Euro 5 und Euro 6 zum Einsatz. Bei Elektrobussen muss auch bedacht werden, dass eine entsprechende Ladeinfrastruktur aufgebaut werden muss.“

Quelle: Verkehrsgesellschaft Kreis Unna mbH

Schnelles WLAN für die WestfalenBahn

Über 1,3 Millionen Euro investieren die Auftraggeber der WestfalenBahn, um den Fahrgästen in den Zügen schnelleres WLAN zu bieten. Das Geld stammt von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), dem Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), der Region Hannover und dem Regionalverband Großraum Braunschweig. Die Züge sind zwischen Braunschweig, Rheine und Bielefeld (RE60/RE70) sowie Rheine und Emden (RE15) unterwegs. Die WestfalenBahn selbst beteiligt sich mit rund 150.000 Euro.
Mit jeweils 12 Access-Points in den Doppelstockzügen (Linien RE60/RE70), sowie 4 Access-Points in den FIRT3-Triebzügen (Linie RE15) bietet die WestfalenBahn ab sofort ein zuverlässiges Internet aus drei Mobilfunknetzen für ihre Fahrgäste an. Mit konstanten Geschwindigkeiten im LTE-Bereich können die Fahrgäste täglich auf ein Datenvolumen von 1 GB zugreifen – soweit die Netzabdeckung entlang der Strecken dies zulässt.

Quelle: Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG)