Großer Auftrag für Solaris aus Tallin

In der Ausschreibung der estnischen Hauptstadt Tallin erhielt Solaris den Zuschlag für die Lieferung von 100 mit komprimiertem Erdgas (CNG) betriebenen Stadtbussen. 60 Fahrzeuge, die vom Talliner Betreiber Linnatranspordi AS bestellt wurden, sind Solaris Urbino 12, die restlichen 40 sind Gelenkbusse Solaris Urbino 18. Die Lieferung mit einem Gesamtwert von 27 Mio. EUR wird zwischen September und November 2020 abgewickelt.

Das Herzstück der neuen Fahrzeuge, sowohl in der 12-Meter- als auch in der 18-Meter-Ausführung, ist ein Motor mit einer Leistung von 239 kW, der für den Betrieb mit CNG ausgelegt wurde. Der Motor verfügt über die Kaltstartfunktion, die den Start bei niedrigen Temperaturen erleichtert. Den Antrieb ergänzt das Automatikgetriebe, das für optimalen Fahrkomfort von Fahrern und Fahrgästen sorgt. Die CNG-Flaschen werden auf dem Fahrzeugdach angebracht, im vorderen Teil des Fahrzeugs. Sowohl im Falle von Urbino 12 als auch von Urbino 18 werden es fünf Flaschen von je 315 l Volumen sein.

Quelle: Solaris Bus & Coach S.A.

U1-Haltestelle Oldenfelde in Hamburg fertig gestellt

In der Ausschreibung der estnischen Hauptstadt Tallin erhielt Solaris den Zuschlag für die Lieferung von 100 mit komprimiertem Erdgas (CNG) betriebenen Stadtbussen. 60 Fahrzeuge, die vom Talliner Betreiber Linnatranspordi AS bestellt wurden, sind Solaris Urbino 12, die restlichen 40 sind Gelenkbusse Solaris Urbino 18. Die Lieferung mit einem Gesamtwert von 27 Mio. EUR wird zwischen September und November 2020 abgewickelt.

Das Herzstück der neuen Fahrzeuge, sowohl in der 12-Meter- als auch in der 18-Meter-Ausführung, ist ein Motor mit einer Leistung von 239 kW, der für den Betrieb mit CNG ausgelegt wurde. Der Motor verfügt über die Kaltstartfunktion, die den Start bei niedrigen Temperaturen erleichtert. Den Antrieb ergänzt das Automatikgetriebe, das für optimalen Fahrkomfort von Fahrern und Fahrgästen sorgt. Die CNG-Flaschen werden auf dem Fahrzeugdach angebracht, im vorderen Teil des Fahrzeugs. Sowohl im Falle von Urbino 12 als auch von Urbino 18 werden es fünf Flaschen von je 315 l Volumen sein.

Quelle: Solaris Bus & Coach S.A.

Kiepe Electric integriert Kollisionswarnsysteme in Hannoveraner Stadtbahnen

Kiepe Electric erhält den Auftrag der Hannoverschen Verkehrsbetriebe (ÜSTRA), 50 Stadtbahnen mit Kollisionswarnsystemen auszustatten. Im Anschluss an den erfolgreichen Probebetrieb eines bereits ausgestatteten Fahrzeugs werden nun weitere Fahrzeuge der TW3000-Flotte bis 2020 nachgerüstet.

Fußgänger und Fahrradfahrer, Autos, Busse und Anlieferungsverkehr – gerade in den Innenstädten teilen sich Straßenbahnen den knappen Raum mit zahlreichen anderen Verkehrsteilnehmern. Vor allem in hektischen und unübersichtlichen Verkehrssituationen bedeuten die Systeme eine wertvolle Unterstützung für die Fahrzeugführer. In Zusammenarbeit mit dem Kunden ÜSTRA und dem Partner Bosch Engineering GmbH hat Kiepe Electric die Technologie weiterentwickelt.

Das System warnt den Tramfahrer vor einer drohenden Kollision. Greift dieser nicht oder zu spät ein, bremst das System die Bahn selbstständig bis zum Stillstand ab, um den Unfall möglichst zu vermeiden.

Quelle: Knorr-Bremse Group

De Lijn bestellt 200 Citea-Hybridbusse

Das belgische Verkehrsunternehmen De Lijn hat 200 Citea-Hybridbusse bei VDL bestellt. Die ersten Lieferungen im Rahmen des neuen Auftrags sind für die zweite Jahreshälfte 2020 geplant. Die Busse sollen an verschiedenen Standorten im belgischen Flandern eingesetzt werden. Die neue Generation der Citea-Hybridbusse basiert auf den Erfahrungen, die De Lijn und VDL Bus & Coach mit den in der Vergangenheit gelieferten Fahrzeugen gemacht haben. Sowohl der Low Entry Citea Hybrid als auch der Low Floor Citea-Gelenkhybridbus haben den gleichen Antriebsstrang wie der Citea Electric. Dank einer neuen, kompakten ‘High-Power’-Batterietechnologie können diese Hybridbusse unter anderem in Innenstädten und Umweltzonen wie vollelektrische Busse eingesetzt werden. De Lijn hat sich für eine hohe Batteriekapazität entschieden, so dass die Busse mit voll aufgeladenen Batterien bis zu 30 Kilometer vollelektrisch fahren können. Alle Hybridbusse werden von einem Generator unterstützt, der den strengsten derzeit geltenden europäischen Umweltnormen entspricht und bei Bedarf zum Aufladen der Batterien zugeschaltet werden kann. Außerdem können die Batterien über einen CCS-Combo2-Ladestecker geladen werden.

Quelle: VDL Bus & Coach bv

Bayern fördert neue Züge der Münchner U-Bahn

Der Freistaat Bayern finanziert neue Züge für die Münchner U-Bahn mit: Er fördert die aktuelle Beschaffung mit rund 53 Millionen Euro vor allem aus dem bayerischen Maßnahmenpaket zur Luftreinhaltung. Die Förderung betrifft zunächst 22 von insgesamt 24 neuen Fahrzeugen. Es handelt sich dabei um sechsteilige Gliederzüge vom Typ C2 von Siemens Mobility, die mehr als 250 Millionen Euro kosten. Drei dieser Züge sind bereits in München und durchlaufen derzeit das erforderliche Inbetriebsetzungs- und Zulassungsverfahren. Die 21 weiteren folgen sukzessive bis 2022. Die MVG erwartet nach heutigem Planungsstand, dass der Einsatz des ersten neuen Zuges bis Mitte 2020 von der Regierung von Oberbayern genehmigt wird.

Quelle: Stadtwerke München

Schiene stärken statt mit Gebühren ausbremsen

Die acht Bahnverbände Allianz pro Schiene, BAG-SPNV, mofair, NEE, VCD, VDV, VPI und VDB stellen sich gegen Pläne des Bundesverkehrsministeriums, Gebühren im Eisenbahnbereich anzuheben und neue Gebühren einzuführen. „Wir verstehen nicht, warum die Bahnunternehmen in vielen Fällen künftig höhere Gebühren zahlen sollen, für die es bei der Straße keinerlei Entsprechung gibt“, sagen die Präsidenten und Geschäftsführer der Verbände. „Eine solche Benachteiligung der klimafreundlichen Schiene wirkt wie aus der Zeit gefallen. Wenn die Bundesregierung nun die Schiene weiter belastet, bei der Straße aber alles beim Alten bleibt, passt das nicht zu den übergeordneten Zielen der Klimapolitik.“

Stein des Anstoßes ist der Plan des Bundesverkehrsministeriums, die Eisenbahnunternehmen für Sicherheitskontrollen in einem deutlich stärkeren Umfang als bisher zahlen zu lassen und zudem die Gebühren dafür zu erhöhen. Vergleichbare Regelungen gibt es im Straßenverkehr nicht, und sie sind auch nicht vorgesehen. Wenn ein Autofahrer in eine Polizeikontrolle gerät, muss er für mögliche Verstöße gegen Sicherheitsauflagen geradestehen. Er muss aber nicht für die Polizeikelle und die Arbeitsstunden der Verkehrspolizisten und die Abnutzung des Dienstfahrzeugs bezahlen. Das aber will das BMVI von den Eisenbahnunternehmen verlangen.

In einem Schreiben vom September 2019 hatten die Bahnverbände Allianz pro Schiene, BAG-SPNV, mofair, NEE, VCD, VDV, VPI und VDB sich an Verkehrsminister Andreas Scheuer gewandt.  Sie hatten moniert, dass das BMVI von seinem Ansatz, Gebühren für „individuell zurechenbare Leistungen“ einiger Bundesbehörden zu erheben, nicht abgehen will und dadurch erheblich höhere Kosten des Bahnbetriebs drohen. Stattdessen forderten die Verbände, die gebührenpflichtigen Tatbestände als Teil der hoheitlichen Verwaltung aufzufassen, für die keine Gebühren erhoben werden – so wie es beim Straßenverkehr ist.

Quelle: mofair

Über 1000 TEMSA Fahrzeuge auf deutschen Straßen

Omnibusbetrieb Käberich, ein Unternehmen das als Flixbuspartner bereits im Frühjahr in zwei TEMSA HD 13 Flixbusse investierte, übernahm 20 Einheiten TEMSA LF 12 Stadtbusse. Omnibusbetrieb Käberich, mittlerweile der größte Abnehmer von TEMSA Fahrzeugen in Deutschland, teilte bei der Auslieferung mit, dass weitere Bestellungen im Jahr 2020 anstehen. Mit den letzten Lieferungen sind nun mehr als 1.000 TEMSA Fahrzeuge auf den deutschen Straßen.

Quelle: TEMSA

Köln: Mehr ÖPNV-Angebot zum Fahrplanwechsel

Am 15. Dezember findet der Fahrplanwechsel 2019 im öffentlichen Personenverkehr in Köln statt. Hierdurch kommt es auf den Stadtbahn-Linien 3, 13, 17 und 18 zu nennenswerten Verbesserungen und auf sechs weiteren Stadtbahn-Linien zu Fahrplananpassungen. Mit den Linien 171, 172 und 173 werden drei neue Bus-Linien geschaffen. Auf zahlreichen weiteren Linien kommt es zu Veränderungen des Busbetriebs.
Insgesamt leistet die KVB mit dem Fahrplanwechsel jährlich rund 180.000 Zug-Kilometer und jährlich rund 700.000 Bus-Kilometer mehr als zuvor. Dies entspricht einer Leistungssteigerung von ca. einem Prozent im Stadtbahn-Bereich und von mehr als 3,5 Prozent im Bus-Bereich. Hiervon entfallen rund 200.000 Bus-Kilometer auf die neue Linie 171 und rund 350.000 Bus-Kilometer auf die neuen Linien 172 und 173.
Ziel ist es, stark ausgelastete Stadtbahn-Linien zu entlasten und insbesondere für Pendler, Studenten und Schüler morgens und nachmittags mehr Kapazitäten bzw. Alternativen zu schaffen. Bereits in den vergangenen Jahren wurde das Angebot der KVB schrittweise ausgebaut

Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Aus RE 6 wird RRX

Ab dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 sind auf der Linie RE 6 (RRX) zwischen Köln/Bonn Flughafen und Minden 18 neue RRX-Fahrzeuge von Siemens Mobility unterwegs. Den Betrieb übernimmt National Express. Die dritte RRX-Betriebsaufnahme ist ein weiterer wichtiger Schritt bei der Umsetzung des Rhein-Ruhr-Express als bedeutendstes Schienenprojekt in Nordrhein-Westfalen. Fahrgäste im Rheinland müssen sich allerdings infolge von Baumaßnahmen über einen Großteil des Fahrplanjahrs 2019/2020 auf eine geänderte Linienführung einstellen.

In der Zeit vom 15. Dezember 2019 bis 18. April 2020 finden Baumaßnahmen in Düsseldorf-Bilk statt. Vom 14. Juni 2020 bis voraussichtlich Ende 2022 sind Baumaßnahmen an Eisenbahnbrücken in Köln-Deutz geplant, was erneut eine Anpassung der Linienführung erforderlich macht. Die Halte Köln Hauptbahnhof, Dormagen und Neuss Hauptbahnhof können infolge der Baumaßnahmen in diesen Zeiträumen nicht vom RE 6 (RRX) angefahren werden. Ersatzhalt ist in dieser Zeit Köln Messe/Deutz (tief). Außerdem kommt es zu geringfügig geänderten Abfahrtszeiten. Zwischen dem 19. April und dem 13. Juni 2020 gilt der Regelfahrplan.

An der Verkehrsstation Düsseldorf-Bilk wird ein zusätzlicher Bahnsteig für die Züge des Regionalverkehrs gebaut. Nach dem Ende der Bauarbeiten können Reisende direkt von dort in Richtung Aachen, Dortmund, Grevenbroich oder Venlo fahren und dabei barrierefrei ein- und aussteigen.

Quelle: National Express Rail GmbH

Steuervorteile Elektromobilität: Umbau durch Retrofit wertschätzen

Während die Steuervorteile für Plug-in-Hybride bei Dienstwagen in die Kritik geraten sind, macht der Bundesverband eMobilität BEM e.V. auf eine weitere Schieflage in der Förderpolitik zur Erreichung der Klimaziele aufmerksam. Während das Bundesverkehrsministerium und das Bundesumweltministerium mit Hilfe von zwei verschiedenen Förderprogrammen die Anschaffung von Elektrobussen bezuschussen, gibt es keinerlei Unterstützung für das sogenannte Retrofitting von Bestands-Bussen und -Lkw. Obwohl der Umbau und die Umrüstung der Fahrzeuge die Ziele der Förderprogramme erfüllen und den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase relevant verringern, sind die Maßnahmen in den Förderprogrammen nicht enthalten.
„Bei fast allen deutschen Herstellern fehlen lieferfähige Elektro-Serienfahrzeuge im Bereich Bus und Lkw. Außerdem ist die Anschaffung durchaus teuer, was viele Städte und Kommunen und auch Unternehmen nicht leisten können“, sagte Kurt Sigl, BEM-Präsident zur laufenden Steuer-Diskussion. „Um dennoch die Treibhausgas-Emissionen des Verkehrs bis 2030 um rund 40 % gegenüber 1990 zu senken, können Retrofit-Lösungen wertvolle Abhilfe leisten. Hier erwarten wir die Gleichstellung im Umgang mit der Beschaffung von Neufahrzeugen, so wie das in Österreich Praxis ist.“

Quelle: Bundesverband eMobilität e.V.