Umweltfreundliche Solaris-Busse für Schweden

Das Unternehmen

Solaris

unterzeichnete mit dem Verkehrsbetreiber

Vy Buss AB

einen Vertrag über die Lieferung von

50 emissionsfreien und -armen Bussen

. Das schwedische Verkehrsunternehmen entschied sich für

8 elektrisch angetriebene Busse und 42 Einheiten mit Gasantrieb

.
Ein Großteil der bestellten Busse (48 Fahrzeuge) werden in Gävle eingesetzt. In diese schwedische Stadt am Bottnischen Meerbusen werden 24 Solaris-Busse Urbino 12 CNG (Compressed Natural Gas – komprimiertes Erdgas), 16 Gelenkbusse Solaris Urbino 18 CNG und 8 Urbino 12 mit Elektroantrieb geliefert. Darüber hinaus bestellte der Betreiber Vy Buss AB 2 Solaris Urbino 12 mit CNG-Antrieb, die ihren Dienst in Hässleholm aufnehmen werden. Gemäß dem erhaltenen Auftrag sollen die CNG-Busse Mitte 2020 und die Elektrobusse im ersten Quartal 2022 in Kundenhand übergeben werden.
Quelle: Solaris Bus & Coach S.A.

Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 von Augsburg nach Königsbrunn

Für die

Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 nach Königsbrunn

hat die Regierung von Schwaben den

Planfeststellungsbeschluss an die Stadtwerke Augsburg (swa) und ihre Partner Stadt Augsburg, Stadt Königsbrunn und Landkreis Augsburg übergeben

. Damit halten die swa als Bauherr die Baugenehmigung in Händen. Ab Oktober beginnen erste vorbereitende Arbeiten entlang der späteren Trasse. Die Inbetriebnahme ist voraussichtlich ab Ende 2021 möglich.
Bereits seit Jahrzehnten wird die Trasse für die Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 von der bisherigen Endhaltestelle Haunstetten West im Süden Augsburgs bis in die Innenstadt von Königsbrunn von den beiden Nachbarstädten freigehalten. Mit dem Planfeststellungsbeschluss wurde nun über 40 Jahre nach der ersten Bitte aus Königsbrunn, die Verlängerung nach Süden zu prüfen, ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung geschafft.
Quelle: Stadtwerke Augsburg Holding GmbH

EBA erkennt TÜV NORD als Bestimmte Stelle zur Zertifizierung von Eisenbahnfahrzeugen an

Als zweiten Prüfdienstleister in Deutschland hat das

Eisenbahn-Bundesamt

(EBA)

TÜV NORD

als sogenannte

Bestimmte Stelle

(Designated Body, abgekürzt DeBo)

für das Teilsystem Eisenbahnfahrzeuge anerkannt

. Das heißt, TÜV NORD hat ab sofort die Berechtigung, Eisenbahnfahrzeuge nach den für Deutschland festgelegten Notifizierten Nationalen Technischen Vorschriften (NNTV) als vollwertiger DeBo zu zertifizieren. Der Übergang zu einem vollwertigen DeBo wurde somit erfolgreich abgeschlossen. Ein guter Zeitpunkt, denn mit Umsetzung des vierten Eisenbahnpakets in Deutschland Mitte 2020 ist für die Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen die Zertifizierung durch eine Bestimmte Stelle verbindlich.
„Durch die erfolgreiche Anerkennung als Bestimmte Stelle und unsere weiteren bestehenden Anerkennungen sind wir auch nach Umsetzung des vierten Eisenbahnpakets und vollständiger Einführung der neuen Interoperabilitätsrichtlinie (EU) 2016/797 langfristig befugt, alle zulassungsrelevanten Tätigkeiten, die durch eine unabhängige Prüforganisation zu leisten sind, anzubieten“, erklärt Mike Walter, Leiter Bahntechnik bei TÜV NORD. Die Konformitätsbewertung als Bestimmte Stelle – das heißt festzustellen, ob ein Eisenbahnfahrzeug den NNTV und den referenzierten Normen beziehungsweise Regelwerken entspricht – erfolgt auf Basis von Nachweisdokumenten wie Spezifikationen oder praktischen Prüfberichten, die der Antragsteller einreicht. Dabei untersucht TÜV NORD das Fahrzeug in sämtlichen technischen Fachgebieten wie Fahrtechnik, Fahrzeugaufbau oder Radsatz.
Quelle: TÜV Nord Group

Erweiterung der Geschäftsführung bei Plasser & Theurer

Seit August 2019 verstärken

Dr. Daniel Siedl als COO

und

Dr. Winfried Büdenbender als CTO

die

Geschäftsführung von Plasser & Theurer

. Bereits 2017 hat das Unternehmen begonnen, seine Strukturen an die zukünftigen Bedürfnisse des Marktes anzupassen. Nachdem Finanz- und Vertriebsbereich neu besetzt wurden, galt die ganze Aufmerksamkeit der DNA des Unternehmens – der Konstruktion und Produktion von Gleisbaumaschinen.
Deshalb wurden zwei neue Bereiche innerhalb der Geschäftsführung besetzt: Dr. Winfried Büdenbender, CTO (Chief Technical Officer – Geschäftsführer Technik). Nach den Studien Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften hat Herr Büdenbender in zahlreichen Unternehmen Führungsaufgaben im technischen Bereich wahrgenommen. Dr. Daniel Siedl, COO (Chief Operating Officer – Geschäftsführer Produktion). Herr Siedl leitete zuletzt den Bereich Standortentwicklung und Prozessoptimierung bei Plasser & Theurer und war davor Geschäftsführer von ROBEL Bahnbaumaschinen GmbH, Freilassing.
Quelle: Plasser & Theurer, Export von Bahnbaumaschinen, Gesellschaft m.b.H

Eröffnung der ersten beiden tim-Standorte in Linz

Mobilität ist ein Megathema unserer Zeit – nicht nur aber speziell in Städten spielt der öffentliche Verkehr eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und Umsetzung von Mobilitätskonzepten. In

Linz

steht der öffentliche Verkehr – zuletzt etwa mit den hochmodernen 24 Meter-E-Bussen und der Einführung der neuen Ticketing-App FAIRTIQ – für Innovation, Komfort und in wachsendem Ausmaß für Digitalisierung. Das

multimodale Mobilitätsmodell tim

vereint alle drei Merkmale und ergänzt ab sofort die Angebote der

LINZ AG LINIEN

.
Das in Graz bereits etablierte multimodale Mobilitätsmodell startet nun in Linz. Unterstützung erhält das Projekt tim durch die Förderung des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) in der Höhe von 1,8 Millionen Euro. Das Projekt wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) gefördert und im Rahmen des Programms – E-Mobilität für alle: Urbane Elektromobilität durch die Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH (SCHIG mbH) abgewickelt.
Quelle: Linz AG

Tarifgemeinschaft TON setzt auf HandyTicket Deutschland

Die

Tarifgemeinschaft Tarif Oberpfalz Nord (TON)

ist

neuer Partner von HandyTicket Deutschland

. Fahrgäste des nordostbayerischen Tarifverbunds können ihre Fahrscheine ab sofort mit der überregionalen mobilen Ticketing-App von HanseCom kaufen.
Durch ihre Integration in die mobile Ticketing-Plattform HandyTicket Deutschland erweitert die Tarifgemeinschaft TON ihre Vertriebskanäle um einen modernen und etablierten digitalen Kanal. Zusätzlich zum Verkauf durch die Busfahrer haben Fahrgäste jetzt die Möglichkeit, ihre Fahrscheine auch per Smartphone-App zu beziehen.
Die mobilen Tickets stehen ihnen in HandyTicket Deutschland per Direktkauf zur Verfügung. Einzelfahrscheine, Einzelfahrscheine mit Bahncard und Familientageskarten können ab sofort, Mehrfachkarten ab Oktober über die App gekauft werden. Für einen weiteren Schritt ist geplant, auch Wochen- und Monatskarten zu integrieren.
Der Tarif Oberpfalz Nord ist ein Gemeinschaftstarif im Buslinienverkehr und umfasst die Landkreise Tirschenreuth, Neustadt a.d. Waldnaab, Amberg-Sulzbach und Schwandorf, Amberg sowie einzelne Linien aus Oberfranken. Insgesamt sind 26 Verkehrsunternehmen im TON zusammengeschlossen.
Quelle: HanseCom Public Transport

Neue Talent 2 für das Stuttgarter Netz/Neckartal

Die

Abellio Rail Baden-Württemberg

GmbH (ABRB)

tauscht zum 9. September 2019 einen Großteil der momentan im Netz Neckartal eingesetzten Ersatzfahrzeuge gegen neue Elektrotriebzüge des Typs Talent 2 vom Hersteller Bombardier aus

. Nachdem in der vergangenen Woche das zehnte von insgesamt sechzehn bestellten Neufahrzeugen für die erste Betriebsstufe bei Abellio eingetroffen ist, verfügt der neue Netzbetreiber nun über gerade genug Züge, um den Grundtakt auf den Linien RB 17a/c sowie RE 17b umzustellen und somit den Herbstbetrieb sichern zu können. Auf den Zwischentakten werden weiterhin Ersatzfahrzeuge zum Einsatz kommen. Da die Fahrzeugsoftware der Talent 2-Züge noch nicht den bestellten betrieblichen Anforderungen genügt, kommt es zu Verzögerungen beim Kuppeln der Züge in Mühlacker, was auf einigen Strecken eine Anpassung der Fahrpläne um wenige Minuten notwendig macht. Zudem können auf den Flügelverbindungen keine getrennten Zug-Ziele angezeigt werden.
Quelle: Abellio Rail Baden-Württemberg GmbH

Mathias Hüske neuer Geschäftsführer von eos.uptrade

Mathias Hüske

ist seit September 2019

Geschäftsführer bei eos.uptrade

. Gemeinsam mit Michael Kujas und Christian Woodgett ist er damit Bestandteil der Geschäftsführung des Softwarespezialisten und verantwortet die Bereiche Vertrieb und Business Development. Darüber hinaus ist er zuständig für die Leitung und Weiterentwicklung des Geschäftsfeldes Ticketing und MaaS von Siemens Mobility, welches er in Partnerschaft mit Siemens Mobility, HaCon und Bytemark vorantreiben wird.
Mathias Hüske kommt von der Deutschen Bahn AG, wo er im Laufe seiner Karriere zahlreiche Geschäftssegmente im Konzern, Marketing und Vertrieb erfolgreich geführt und weiterentwickelt hat.
Quelle: eos.uptrade GmbH

Berliner Mobilitätshubs nehmen Fahrt auf

Am 30. August 2019 eröffnete die Gewobag in Kooperation mit den

Berliner Verkehrsbetrieben (BVG)

den bereits

dritten Berliner Mobilitätshub

. Am Klausingring 21, in direkter Anbindung zum U-Bahnhof Jakob-Kaiser-Platz, stehen den BerlinerInnen ab sofort auch außerhalb des Berliner S-Bahnrings neue und vielfältige Sharingangebote, wie z.B. Bike- und Carsharing zur Verfügung. Bereits im April 2019 haben BVG und Gewobag ihren ersten Mobilitätshub am U-Bahnhof Prinzenstraße in Betrieb genommen, ein weiterer ist noch in diesem Jahr an der Landsberger Allee geplant.
Der neue Mobilitätshub am Klausingring 21 ermöglicht die Kombination der öffentlichen Verkehrsmittel der BVG und ihren Jelbi-Angeboten, wie Cars-, Bike-, und Roller-Sharing. Zudem befinden sich dort Ladesäulen für elektrisches Carsharing. 
Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe AöR

Dresdner Verkehrsbetriebe wieder Spitzenreiter beim ÖPNV-Kundenbarometer

In einer Phase steigender Probleme im ÖPNV – unter anderem durch Überlastung infolge kontinuierlich wachsender Nutzerzahlen – schaffen es die

Teilnehmer am ÖPNV-Kundenbarometer

, die Zufriedenheit ihrer Fahrgäste weiterhin auf sehr hohem Niveau zu halten – oder sie noch zu steigern.

Meist liegen die Zufriedenheitswerte deutlich über dem Bundesdurchschnitt

, der von Kantar über eine eigene separate Studie mittels einer repräsentativen Telefon- und Online-Befragung ermittelt wird. Dieser stagniert nach dem Rückgang im letzten Jahr auf 2,88 (auf einer Notenskala von 1=vollkommen zufrieden bis 5=unzufrieden). Anders vor allem bei den Spitzenreitern unter den Teilnehmern am ÖPNV-Kundenbarometer: Fast alle aus der Spitzengruppe haben ihre guten Werte aus der Vergangenheit noch steigern können. Daraus wird ersichtlich, dass sich die Fokussierung eines Unternehmens auf den Kunden sowie die kontinuierliche Arbeit zur Erhöhung der Kundenzufriedenheit auszahlt.
Dies ermittelten die Verkehrsforscher von Kantar in ihrem ÖPNV-Kundenbarometer 2019. Wie im Vorjahr beteiligten sich 40 Nahverkehrsanbieter an der größten Vergleichsstudie für den ÖPNV. Es wurden 21.000 Interviews telefonisch und online durchgeführt, um die Qualitätswahrnehmung der Fahrgäste zu ermitteln. 50 Leistungsmerkmale standen im Fokus der Untersuchung, die alle wichtigen Bereiche der „Customer Experience“ im ÖPNV abdecken.

Im Ranking der Verkehrsunternehmen haben sich die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) mit einem Wert von 2,20 den Spitzenplatz erarbeitet. Nachdem sich die Dresdner 2018 den ersten Platz mit den Stadtwerken aus Münster teilten, stehen sie 2019 wieder allein auf dem obersten Treppchen. Die Gesamtzufriedenheit ist gegenüber dem Vorjahr von 2,28 auf 2,20 gestiegen.

Das ist der beste Wert in 20 Jahren Beteiligung am ÖPNV-Kundenbarometer.
Es folgen der PaderSprinter aus Paderborn mit 2,33 und die VAG aus Freiburg mit der Note 2,38.
Insgesamt acht Teilnehmer erreichen bei der Globalzufriedenheit ein „sehr gutes“ Ergebnis mit Werten von 2,50 und besser. Neben den bereits erwähnten Spitzenreitern sind die Stadtwerke Münster (SWMS), die Stadtwerke Ulm (SWU), die regiobus in der Region Hannover, die ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe AG und der Nahverkehr Hameln-Pyrmont (NHP) vertreten. Die Stärken der teilnehmenden Unternehmen und Verbünde sind auch in diesem Jahr vielfältig. Zwei Drittel der Teilnehmer erreichen eine der begehrten und mit einer Urkunde belohnten Spitzenpositionen bei den verschiedenen Leistungsmerkmalen. Kantar erfragt dafür die Zufriedenheit mit allen relevanten Leistungsmerkmalen des ÖPNV: Von der Beurteilung des Angebots über verkehrsmittelbezogene Merkmale, Tarifbeurteilung, Haltestellen und Sicherheit bis hin zu Merkmalen, die die Kundenbeziehung charakterisieren.
Quelle: Kantar Shared Services GmbH & Co. KG, Dresdner Verkehrsbetriebe AG