CityLoop startet Erprobungsbetrieb auf ersten Routen

Das

Geschäftsreise

-Startup

CityLoop

hat den Erprobungsbetrieb des ersten

Ride-Sharing-Service für Geschäftsreisende

auf der Straße getartet. Mit ausgewählten Kunden werden ab sofort die ersten Routen befahren, zum Beispiel auf der Strecke zwischen dem SAP-Campus in Walldorf und dem Frankfurter Flughafen. Der

auf Mittelstrecken fokussierte Business-Fahrservice

folgt dem Prinzip des Linienverkehrs und vermittelt als Reisebüro preisgünstig Sitzplätze

in Oberklasse-Limousinen

. Die Loop genannten kreisförmigen Strecken verbinden Hotspots wie Flughäfen und Großunternehmen und werden von ausgewählten, erfahrenen Chauffeurservice-Unternehmen vielfach am Tag zu festen Zeiten abgefahren. Dabei werden bis zu drei Reisende gleichzeitig sicher und komfortabel transportiert. Die Fahrgäste können auf den Loops an zahlreichen Stopzones, wie Hotels, Cafes, Unternehmen oder Parkplätzen, zu- und aussteigen. An Bord der Limousinen arbeiten Geschäftsreisende wie im eigenen Büro oder genießen entspannte Pausen. 
Das Ride-Sharing-Modell von CityLoop hat Ticketpreise ab 79.- Euro je 100 Kilometer.
Quelle: CityLoop Travel GmbH

Erster Brennstoffzellenbus in Hessen im ÖPNV-Einsatz

Zum

ersten Mal in Hessen

überhaupt setzen der

Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV)

und der

Omnibusbetrieb Winzenhöler

ab sofort einen

Brennstoffzellenbus im regulären ÖPNV-Betrieb

ein. „Unser Ziel ist es, mit innovativen Technologien unseren Umweltvorsprung weiter auszubauen“, so Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. „Ich danke unserem Partner Winzenhöler ausdrücklich für sein außerordentliches Engagement um die Brennstoffzellentechnologie und die damit verbundene Möglichkeit, diese spannende Technik in der Praxis gemeinsam zu erproben.“
Der Einsatz des Brennstoffzellenbusses erfolgt auf den RMV-Linien X71 (Darmstadt – Groß-Umstadt-Wiebelsbach) und 671 ( Darmstadt – Dieburg – Groß-Umstadt-Wiebelsbach – Babenhausen) durch die Betreiberin der Linien, die Firma Winzenhöler. „Mit dem Einsatz von Brennstoffzellenbussen im Werksverkehr in Frankfurt-Höchst haben wir bereits Erfahrungen mit der innovativen Technik“, erläutert Unternehmenschef Christian Winzenhöler. „Mit unseren acht Bussen haben wir Hessens größte Brennstoffzellenflotte und wollen unseren Beitrag leisten, die Technik auch im anspruchsvollen Regionalbusverkehr zu erproben und damit zur weiteren Verbreitung beizutragen.“
Die Strecke, auf denen der Brennstoffzellenbus unterwegs sein wird, zeichnet sich durch eine anspruchsvolle Topografie und einen autobahnähnlich ausgebauten Abschnitt auf der Bundesstraße 26 aus. Damit ist sie bestens geeignet, um herauszufinden, ob Brennstoffzellenbusse den Anforderungen genügen. Eingesetzt wird der Brennstoffzellenbus morgens und nachmittags, da sich momentan die einzige für Busse passende Wasserstofftankstelle in Frankfurt-Höchst befindet und entsprechend hier das Tanken erfolgt.
Das Busunternehmen Winzenhöler setzt mit durchweg positiven Erfahrungen bereits seit Oktober 2017 Brennstoffzellenbusse auf dem Betriebsgelände des Industrieparks in Frankfurt-Höchst ein. Bei den Fahrzeugen mit einer Länge von 12 Metern handelt es sich um Mercedes-Benz Citaro Brennstoffzellenbusse. Vier der Busse aus einem Projekt der Hamburger HOCHBAHN hat das Busunternehmen Winzenhöler erst kürzlich gebraucht erworben.
Quelle: Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH

Maßnahmen zur Erreichung der Klimaschutzziele im Verkehrssektor

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer

hat sich mit dem

Präsidium des Deutschen Verkehrsforums (DVF)

über die

Maßnahmen zur Erreichung der Klimaschutzziele im Verkehrssektor

ausgetauscht. Hintergrund ist das Schreiben des Präsidiums von Dezember 2018 an die vier Minister für Verkehr, Finanzen, Wirtschaft und Umwelt, im dem das DVF den dringenden Handlungsbedarf seitens des Bundes hervorgehoben hat. DVF-Präsidiumsvorsitzender Prof. Dr.-Ing. Raimund Kaner betonte, dass mit der Einladung ins Verkehrsministerium der Minister als bisher einziger auf das Schreiben reagiert habe und so seine Verantwortung für die Zukunft der Mobilität zum Ausdruck bringe.
Scheuer: „Die Mobilität der Zukunft ist eine Megachance für unser Land. Wir brauchen alternative Antriebe, eine intelligente Verkehrssteuerung oder auch neue Antriebsformen wie zum Beispiel das Flugtaxi oder das Hoverboard. Das ist alles keine Spinnerei, sondern das sind konkrete Entwicklungen in einer Mobilitätsrevolution. Denn nur mit innovativen Mobilitätslösungen machen wir die Menschen mobiler und den Verkehr gleichzeitig sauberer."
„Klimawende im Verkehr heißt bessere Ausnutzung der Infrastruktur, technologiebasierte Modernisierung des Verkehrssystems, kunden- und einwohnerfreundlicher ÖPNV und flexible, bedürfnisorientierte ländliche Mobilität. Allerdings erfordern diese Maßnahmen und vor allem die Umstellung der Energiebasis des Verkehrssystems gewaltige öffentliche Investitionen, die sich so noch nicht im Bundeshaushalt widerspiegeln", warnte Kaner.
Der DVF-Präsidiumsvorsitzende nannte dem Minister konkrete Zahlen: „Wenn man nur die Posten zusammenzählt, die sich jetzt schon konkret beziffern lassen und die politisch konsensfähig sind, dann sind allein für den Anfang pro Jahr im Durchschnitt fünf Milliarden Euro zusätzlich nötig, damit wir die klimapolitische Transformation des Verkehrssektors schaffen. Rund drei Milliarden Euro davon benötigt die Schiene, eineinhalb Milliarden Euro jährlich sind nötig für den Infrastrukturaufbau für Strom und alternative Kraftstoffe bei Pkw und Lkw. Die Investitionen für Markteinführungsprogramme und direkte Fördermittel kommen noch obendrauf. Wenn das Ziel der Einhaltung der Klimaschutzziele politisch vor alle anderen gestellt wird, dann muss es entsprechende Mittel dafür geben."
Da für die Umstellung hohe Hürden genommen werden müssen, schlug Kaner die Einrichtung eines Sonderfonds „Klimaschutz im Verkehr" vor – analog dem Energie- und Klimafonds: „Damit würde die Chance deutlich steigen, dass die notwendigen Mittel langfristig gesichert werden und für alle Beteiligten Planungssicherheit entsteht."
Quelle: Deutsches Verkehrsforum

Seilbahn in Wuppertal

Stellungnahme der Wuppertaler Stadtwerke WSW zur Presseerklärung der Initiative Seilbahnfreies Wuppertal:

Die Initiative Seilbahnfreies Wuppertal hat in einer Presseerklärung die Förderfähigkeit des Seilbahn-Projekts in Zweifel gezogen. Die Bürgerinitiative behauptet, die in dem von den WSW beauftragten Gutachten genannten Fahrgastzahlen für die Seilbahn seien zu hoch.
Dazu erklärt Sabine Schnake, Projektleiterin bei den WSW: „Die vom Verein Seilbahnfreies Wuppertal veröffentlichten ‚neuen Zahlen‘ zur Nutzung der Seilbahn sind falsch. Damit ist auch die Behauptung wahrheitswidrig, die Seilbahn sei nicht förderfähig. Die im Gutachten angenommenen Fahrgastzahlen sind unter Einbindung beauftragter Ingenieurbüros berechnet und von verschiedenen Seiten geprüft und verifiziert worden. Die von der Bürgerinitiative benutzten VRR-Daten dagegen beruhen auf einer zur Berechnung ungeeigneten Grundlage: Sie werden in vier jeweils dreiwöchigen Zählperioden erhoben und können nur mit Hilfe von spezialisierten Ingenieurbüros auf das Jahr hochgerechnet werden. Die Rohdaten stellen nur eine Teilmenge der Fahrgäste dar. So werden beispielsweise Kunden mit NRW-Tickets und City-Tickets der Bahn nicht berücksichtigt. Ein externer Gutachter kann diese Hochrechnung nur seriös vornehmen, wenn er auch das gesamte Fahrtenangebot incl. Fahrzeuggröße in den jeweiligen Zählschichten und die im VRR-System hinterlegten Hochrechnungsfaktoren kennt. Darüber hinaus sind die Daten der Stadtwerke Remscheid auf der Linie 615 nicht enthalten. Zusammengefasst sind die dem VRR vorliegenden Zahlen nicht geeignet, um qualifiziert Rückschlüsse auf die Fahrgastzahlen zu ziehen.“
Quelle: Wuppertaler Stadtwerke GmbH

ÖPNV für die Wohnortwahl entscheidend

Für

Arbeitnehmer im Raum Stuttgart

ist das Pendeln Normalität. Laut einer repräsentativen

Umfrage von Kantar TNS im Auftrag von Wüstenrot

halten 51% der Befragten eine Anfahrtszeit zur Arbeitsstätte von bis zu 30 Minuten für zumutbar – über ein Viertel sogar von bis zu 45 Minuten. Zudem wurde festgestellt, dass

eine gute Verkehrsanbindung ein entscheidendes Kriterium für die Wahl des Wohnorts

ist. Besonders der

öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) steht dabei im Zentrum des Interesses

: Eine gute S- oder U-Bahn-Anbindung ist rund acht von zehn Menschen zwischen 14 und 64 Jahren wichtig. Selbst unter den Senioren ab 65 sind es noch knapp sieben von zehn Befragten. 86% der befragten Menschen zwischen 40 und 64 Jahren erwarten außerdem von ihrem Wohnort gute Fuß- und Fahrradwege. Auffällig ist zudem, dass der Wunsch nach guter Anbindung an Schnellstraßen oder Autobahnen für junge Menschen an Bedeutung verliert: Bei den Befragten zwischen 14 und 39 Jahren ist dies mit 56% nur einer knappen Mehrheit wichtig. Bei 40- bis 64-Jährigen steigt dieser Wert auf 63%, während der gute Zugang zu Schnellstraßen für 72% der Senioren wichtig ist.
Bisher ist das Auto deutlich die erste Wahl für die individuelle Fortbewegung: 61% der Befragten nennen den Pkw zuerst, wenn es um hauptsächlich genutzte Verkehrsmittel geht. Dabei zeigen sich je nach Alter aber deutliche Unterschiede: Während unter den 14- bis 39-Jährigen nur knapp die Hälfte das Auto als Hauptverkehrsmittel nennt, sind es unter den Menschen zwischen 40 und 64 Jahren 70%. Bei den jungen Menschen nutzen zudem fast 40% der Befragten primär öffentliche Verkehrsmittel, bei den 40- bis 64-Jährigen hingegen nur 9%.
„Hier scheint es einen Generationenwandel zu geben. Bei jungen Leuten nimmt die Bedeutung für das eigene Auto offensichtlich ab. Wenn Städte und Gemeinden diese als Einwohner halten oder gewinnen wollen, braucht es verstärkte Investitionen in eine gute ÖPNV-Infrastruktur“, bewertet Bernd Hertweck, Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot Bausparkasse AG, das Thema Wohnen mit Blick auf die Verkehrspolitik.
Quelle: bauas.de

VRNnextbike – erfolgreich in der Metropolregion Rhein-Neckar unterwegs

Nach einem sehr erfolgreichen Jahr 2017 von

VRNnextbik

e, dem

Fahrradvermietsystem in der Metropolregion Rhein-Neckar

, wurden die

Bilanzzahlen im Jahr 2018 nochmals deutlich übertroffen

. Dies belegen die Ausleihzahlen, die der

Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN

) und nextbike gestern (19. April) bekanntgaben. Mit insgesamt rund 306.400 Ausleihen an 219 Stationen mit 1.200 Rädern im System wurden im Kalenderjahr 2018 wieder Bestwerte erzielt. Die Steigerungsrate gegenüber dem Jahr 2017 betrug demnach 41 Prozent.
Das gute Resultat konnte insbesondere deshalb erreicht werden, weil in 2018 insgesamt in acht weiteren Städten eine Systemerweiterung umgesetzt werden konnte, wobei die einzelnen Stationen meist nicht mehr als 500 m auseinanderliegen und somit der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel durch günstig zu ÖPNV-Haltestellen gelegene Stationen erleichtert wird.
Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH

Tram-Neubaustrecke in Karlsruhe

Mit einem symbolischen Spatenstich wurde am heutigen Montag, 29. April, mit dem

Neubau einer rund 1,5 Kilometer langen Tram-Strecke in das Karlsruher Wohnquartier „Knielingen 2.0“ begonnen

. Im Bereich des Wohnquartiers entstehen bis Ende 2020 die vier neuen, barrierefreien Haltestellen „Sudetenstraße“, „Pionierstraße“, „Egon-Eiermann-Allee“ und „Knielingen Nord“. Entlang der neuen Tram-Strecke können die Fahrgäste künftig die Niederflurbahnen der VBK-Linie 2 nutzen, um aus dem Wohnquartier komfortabel in die Innenstadt zu gelangen. Die Gesamtinvestition für die Neubaustrecke beläuft sich auf 14 Millionen Euro. Von Seiten des Landes Baden-Württemberg wird das Bauprojekt mit 6,1 Millionen Euro aus dem Landesverkehrsfinanzierungs-gesetz (LGVFG) gefördert.
Quelle: Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH

Medibus der Deutschen Bahn

Eine alternde Gesellschaft und damit die Notwendigkeit häufigerer Arztbesuche bei gleichzeitig fehlendem ärztlichen Nachwuchs sind große

Herausforderungen für die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen

. Die

Deutsche Bahn

(DB) hat deshalb den

DB Medibus

entwickelt. Dieses Angebot wird nun weiter ausgebaut: In Berlin stellten Vertreter der DB und von Cisco Deutschland den bereits vierten Medibus vor. Mit ihm können in unter-versorgten und von Unterversorgung bedrohten Gebieten künftig mobile Praxen eingesetzt und telemedizinische Versorgungsalternativen angeboten werden.
Auch der Gesetzgeber hat die gesellschaftliche Relevanz dieser Innovation erkannt und in das vom Gesundheitsministerium verfasste Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) einfließen lassen, das am 1. Mai in Kraft tritt. Beispielsweise mit mobilen Arztpraxen oder telemedizinischen Einrichtungen sollen medizinisch unterversorgte Regionen zukünftig abgesichert werden – der Medibus vereint beides in einem.
Quelle: Deutsche Bahn AG

rnv nimmt drei eCitaros in Betrieb

Mit der Inbetriebnahme von

drei neuen MercedesBenz eCitaro

durch die

Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv)

startet der Linienbetrieb

zweier elektrischer Buslinien in Mannheim

. Die Linien 66 und 67 binden das neue Stadtquartier Franklin und das neue Gewerbegebiet Taylor Village an den ÖPNV an.
Flexibilität und maximale Mobilität, wenig Umweltbelastung und größtmöglicher Komfort, das ist der rnv beim Betrieb ihrer neuen E-Buslinien in Mannheims Norden besonders wichtig. Denn aktuell leben in dem neuen Stadtquartier Franklin bereits rund 600 Menschen. Das ebenfalls neu erschlossene Gewerbegebiet Taylor bietet heute schon fast 700 Menschen einen Arbeitsplatz, etwa 1500 sind geplant. Für ansässige Unternehmen ist die neue E-Buslinie 66 ein attraktiver Standortfaktor mit ökologischem Mehrwert. Unter anderem auch für das Daimler Kompetenzcenter für emissionsfreie Mobilität (KEM), das inmitten des neuen Gewerbegebiets einen Fertigungsstandort unterhält und an der Pro­duktion des eCitaro quasi unmittelbar beteiligt ist. Die Wohn- und Lebensqualität von Familien steigert dagegen die neue E-Buslinie 67 im Stadtquartier Franklin. Sie fährt mit den eCitaro auch Schulen an und dient damit den Kindern als Schulbus.
Quelle: Daimler AG

Neuer ExpressBus X80 verbindet Moosach, Lochhausen und Puchheim

Im

Münchner Norden

wird der Busverkehr weiter ausgebaut: Am 29. April 2019 nimmt der

neue ExpressBus X80

den Betrieb auf. Die schnelle Querverbindung macht den ÖPNV im Stadtgebiet noch attraktiver und stärkt den Stadt-Umland-Verkehr

zwischen München und dem Landkreis Fürstenfeldbruck

. Die neue Linie verbindet Moosach, Lochhausen, Gröbenzell und Puchheim Bahnhof auf direktem Weg. Sie wird von der Landeshauptstadt München, dem Landkreis Fürstenfeldbruck, dem Freistaat Bayern und der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) gemeinsam finanziert. Der X80 verbessert den ÖPNV in mehrfacher Hinsicht: Er verknüpft auf kurzem Weg die S-Bahnlinien S1 (Moosach), S2 (Untermenzing), S3 (Lochhausen) und S4 (Puchheim) und schafft damit bequeme Direktverbindungen, in München etwa zwischen Untermenzing und Lochhausen, vor allem aber zwischen dem Landkreis und der Landeshauptstadt.
Quelle: Stadtwerke München