Erste Aufträge für MTU-Bahnhybridantriebe

Sowohl

Iarnród Éireann Irish Rail, die Staatsbahn der Republik Irland

, als auch

Porterbrook, die größte Leasinggesellschaft für Eisenbahnfahrzeuge in Großbritannien

, haben mit

Rolls-Royce

Verträge über die

Lieferung von MTU Hybrid-PowerPacks

unterzeichnet. Damit haben die Unternehmen Absichtserklärungen, die im vergangenen Jahr auf der weltgrößten Bahnmesse Innotrans unterzeichnet wurden, in feste Bestellungen umgewandelt. Iarnród Éireann Irish Rail hat neun Hybrid-PowerPacks geordert, Porterbrook wird zunächst vier der MTU-Hybridantriebe erhalten. Die Hybrid-PowerPacks sollen ab Mai 2020 bis Ende des Jahres 2021 ausgeliefert werden. Beide Kunden erwägen, nach einer erfolgreichen Erprobung der Zukunftstechnologie große Teile ihrer Flotten zu hybridisieren.
Quelle: Rolls-Royce Power Systems

Moia startet E-Shuttleservice in Hamburg

Die Busse fahren mit Strom und können

per App auf dem Handy

gebucht werden – der neue

Shuttle-Service Moia

macht seit dem 15. April 2019 Taxen und dem öffentlichen Nahverkehr in

Hamburg

Konkurrenz. Der Fahrdienst von Volkswagen hat offiziell den Betrieb aufgenommen.

100 elektrisch angetriebene Kleinbusse

fahren zunächst auf Hamburgs Straßen – vorausgesetzt, die gold-schwarzen Fahrzeuge werden von Kunden über die Moia-App gebucht. Sie teilt neben dem Fahrpreis den nächstgelegenen Haltepunkt für das Sammeltaxi mit, der höchstens 150 Meter vom eigentlich gewünschten Startpunkt entfernt sein soll. Ein weiterer großer Unterschied zum normalen Taxi: Während der Fahrt können andere Passagiere aus- und zusteigen, die eine ähnliche Strecke zurücklegen wollen.
Weil die Sechssitzer von mehreren Menschen genutzt werden können, verspricht sich die Stadt weniger Verkehr auf Hamburgs Straßen. Kritiker befürchten jedoch sogar mehr Verkehr, weil Menschen von Bus und Bahn auf den bequemen Fahrdienst umsteigen könnten.
Quelle: NDR.de

Lesen Sie in der Juniausgabe der Fachzeitschrift Nahverkehrs-praxis im Special "Elektromobilität" alles Wichtige über den aktuellen Stand der Elektromobilität in Deutschland!

Rasender Roland setzt auf Vorverkaufssystem von AMCON

Ein großes Highlight der

Ostsee-Insel Rügen

ist die Schmalspurbahn

„Rasender Roland“

. Seit diesem Jahr setzt die Rügensche BäderBahn beim Thema

Fahrkartenverkauf

auf die

Software von AMCON

. „Die Inbetriebnahme der stationären Verkaufsgeräte und der mobilen Terminals hat sehr gut funktioniert. Die Verkaufsabwicklung erfolgt intuitiv und es war keine große Einarbeitung unserer Mitarbeiter notwendig,“ sagt Thomas Schneider, Projektleiter von der Rügenschen BäderBahn, dem Betreiber des „Rasenden Roland“.
Insgesamt sind sechs stationäre Vorverkaufskassen mit dem UFHO-System ausgestattet. Davon sind bereits vier Kassen an den Bahnhöfen der Rügenschen BäderBahn im Einsatz, die zwischen den Bahnhöfen Lauterbach Mole, Putbus, Binz und Göhren täglich hin und her pendelt. Darüber hinaus sind 38 mobile Terminals im Einsatz, mit denen das Zugpersonal Tickets verkaufen kann. Außerdem können online erworbene Tickets mit 2-D Barcode kontrolliert werden. Im weiteren Verlauf der Zusammenarbeit wird AMCON einen Webshop für den Rasenden Roland umsetzen.
Quelle: AMCON GmbH

Der UITP-Gipfel in Stockholm steht in den Startlöchern

Der UITP Global Public Transport Summit ist zurück: Die globale Plattform bietet Ihnen die Möglichkeit, Beziehungen auf der ganzen Welt aufzubauen, sich über die neuesten strategischen Überlegungen und Fallstudien zu informieren und praktische Richtlinien erlernen zu können.
Der UITP Summit wird vom 9. bis 12. Juni 2019 in Stockholm, Schweden, stattfinden. 350 Aussteller präsentieren die neuesten Innovationen und Produkte auf 40.000 m² Ausstellungsfläche und über 90 Weltklasse-Sitzungen mit prominenten Führungskräften des öffentlichen Verkehrssektors. Um wirklich eine globale Ebene für dieses Ereignis zu schaffen, werden viele Sitzungen simultan in einer oder mehreren der folgenden Sprachen übersetzt: Chinesisch, Französisch, Deutsch, Russisch und Spanisch!
Der UITP-Gipfel bietet Ihnen die Gelegenheit, die Entwicklung der Branche zu verfolgen, vom Rest der Welt zu lernen und neue Geschäftspartnerschaften einzugehen.
Eines ist sicher: Der ÖPNV schafft eine bessere Zukunft. Kommen Sie zu uns nach Stockholm und seien Sie Teil dieser Zukunft!

Weitere Informationen finden Sie unter” www.uitpsummit.org.

Vossloh bündelt in Frankreich seine Bahn-Serviceexpertise

Mit Schaffung einer

gemeinsamen Serviceeinheit aus Mitarbeitern der Geschäftsfelder Vossloh Rail Services (Geschäftsbereich Lifecycle Solutions) und Vossloh Switch Systems (Geschäftsbereich Customized Modules)

begegnet

Vossloh

der stetig wachsenden Nachfrage nach

Dienstleistungen rund um die Schiene

. Hierzu zählen spezifische Wartungsarbeiten an Weichenanlagen, ein Ersatzteilmanagement sowie die zustandsorientierte, kundenspezifische Schienenbearbeitung. Vossloh bietet von der Zustandsüberwachung und Datenerfassung über die Analyse bis hin zur Empfehlung und Umsetzung gezielter Instandhaltungsmaßnahmen weitreichende Serviceleistungen für die zustandsorientierte Instandhaltung von Vollbahn- und Nahverkehrsnetzen. „Mit unserem ganzheitlichen Angebot möchten wir Service-Level-Agreements für die kunden-spezifische Instandhaltung von Schienen, Weichen sowie Antrieben und Schließvorrichtungen entwickeln“, freuen sich die beiden Geschäftsführer der

Vossloh Services France SAS

, Jean-Claude Leval und Nils Vögeding, auf ihre neue Aufgabe.
Rahmenvereinbarungen in anderen europäischen Ländern, wie beispielsweise der kürzlich gewonnene zweijährige Rahmenvertrag in Schweden, der die schleiftechnische Bearbeitung der Weichen sowie die gesamte Projektabwicklung beinhaltet, zeigen das Potenzial dieser Wachstumsstrategie. Gérard Thorez, Präsident der neuen Servicegesellschaft, betont: „Angesichts der aktuellen Entwicklungen im Bereich Digitalisierung, intensivieren wir nicht nur die Partnerschaften im eigenen Hause. Mit gemeinsamen Lösungen zur Schienen- und Weichenüberwachung schaffen wir für unsere Kunden echten Mehrwert hinsichtlich Verfügbarkeit und Sicherheit von Weichen- und Gleisanlagen zu einem optimierten Budget.“
Quelle: Vossloh Rail Services

AKASOL wächst weiter

AKASOL

, Hersteller von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesystemen   für   Busse,   Nutzfahrzeuge,   Schienenfahrzeuge, Industriefahrzeuge, Schiffe und stationäre Anwendungen, hat

im Jahr 201

8 den angekündigten

Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt

. Die Umsatzerlöse lagen für das abgelaufene Geschäftsjahr mit 21,6 Mio. EUR um 49,1 % und damit deutlich über  dem  Wert  des  Vorjahres  (2017:  14,5  Mio.  EUR).  Auch die bereinigte EBIT-Marge liegt mit 8,1 % über dem Vorjahreswert und damit über den Erwartungen. Der Auftragsbestand bis zum Jahr 2024 lag zum Stichtag 31. Dezember 2018 auf einem konstant hohen Niveau von 1,47 Mrd. EUR.
Quelle: AKASOL AG

Karlsruher Polizei und VBK setzen gemeinsame Schwerpunktkontrollen fort

Bereits zum 7. Mal haben die

Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK)

und die

Polizei

eine

gemeinsame Schwerpunktkontrolle im Tram- und Stadtbahnverkehr

durchgeführt, um das

subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste zu stärken und Straftaten vorzubeugen

. Mehr als 30 Einsatzkräfte der Polizei – uniformiert und in zivil – und 35 Fahrscheinprüfer waren am vergangenen Freitagabend ab 20 Uhr im Einsatz, um im Innenstadtbereich zwischen Europaplatz, Hauptbahnhof und Kronenplatz Präsenz zu zeigen und ihre Kontrollmaßnahmen erfolgreich umzusetzen. Im Rahmen der Großkontrolle unterstützten die Polizistinnen und Polizisten die VBK-Mitarbeiter bei der Feststellung von Personalien und verfolgten Straftaten und Ordnungswidrigkeiten in den öffentlichen Verkehrsmitteln und im Haltestellenbereich.
Quelle: Verkehrsbetriebe Karlsruhe

Vorschau: Leitthema “Autonomes Fahren” in der Mai-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis

Am 7. Mai ist es wieder soweit: Die Mai-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis mit dem Leitthema

"Autonomes Fahren – Zukunft des Verkehrs?"

erscheint. Wir stellen uns die Fragen: Kameras, Sensoren, Satelliten: Wie weit ist autonomes Fahren?, autonome und gelenkte Fahrzeuge auf derselben Straße – geht das? Wir werfen außerdem einen Blick auf die ersten Erfahrungen mit den bisherigen Testfahrzeugen, untersuchen die neuen "Player" – also die Fahrzeughersteller und diskutieren die Angst vor einem ungewollten Eingriff in die Software. Lesen Sie außerdem folgende Highlight-Themen:

  • "Fahrerlos ist das Gegenteil von menschenlos" – Das Forschungsprojekt auto.Bus der Wiener Linien im Stadtteil Seestadt startet im Frühjahr 2019.
  • "Auf dem Weg zur autonomen Straßenbahn" – Siemens Mobility entwickelte die Technik für die weltweit erste autonom fahrende Tram in Potsdam.
  • "Umweltfreundliche Mobilität in der wachsenden Stadt ausbauen" – Im Portrait zeigen die Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mb, wie der zunehmende Verkehr und die wachsende Bevölkerung innerhalb der Mobilitätsstrategie umweltbewusst umgesetzt wird. 

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Liebherr-Klimaanlagen für vollautomatisiertes Nahverkehrssystem in London

Liebherr-Transportation Systems

wurde kürzlich von der österreichischen

CARVATECH Karosserie- und Kabinenbau GmbH

mit der Lieferung von insgesamt

24 Klimaanlagen für zwei seilgezogene vollautomatisierte Nahverkehrssysteme (CABLE Liner®) der Doppelmayr Cable Car GmbH

beauftragt. Pro Zug werden 12 sog. Modular Air Conditioning Systems, kurz MACS-Geräte, bei CARVATECH in Oberweis eingebaut.  Im Lieferumfang sind auch vier von Liebherr entwickelte Mikroprozessor-Steuersysteme BK4 enthalten. Mit den Montage-Arbeiten der Kabinen des Cable Liner® Double Shuttles soll in diesem Monat begonnen werden. Auftraggeber ist die österreichische Firma Doppelmayr Cable Car GmbH in Wolfurt, die für Planung und Bau inkl. Inbetriebnahme sowie Betrieb und Wartung des CABLE Liner®‘s verantwortlich ist.

Eine knapp

zwei Kilomet

e

r lange

Cable Liner-Anlage

wird ab April 2021 in England ihren Betrieb von der Bahnstation Luton Airport Parkway bis zum Flughafen London Luton

aufnehmen

.  Es können dann insgesamt bis zu 2.720 Fahrgäste pro Stunde und Richtung transportiert werden. Die MACS 8.0 Geräte von Liebherr sorgen dabei für eine angenehme Klimatisierung und somit Fahrkomfort für die Passagiere an Bord der Standseilbahnen.
Quelle: Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH

ÖPNV-Apps sollen verbunden werden

Vom kommenden Jahr an können Nutzer mit der Nahverkehrs-App ihrer Heimatstadt auch Tickets für Busse und Bahnen in anderen Städten kaufen. Sechs Verkehrsverbünde beginnen 2020 mit der Kooperation, nach und nach sollen weitere Städte dazukommen. Den Anfang machten sechs Verbünde: die Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen (Bogestra), die Dortmunder Stadtwerke (DSW21), die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) in Karlsruhe, der Rhein-Neckar-Verkehr (RNV) in Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen, die Verkehrsbetriebe in Stuttgart sowie der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), zu dem zahlreiche Landkreise und Städte rund um Frankfurt/Main gehören.
So funktioniert das städteübergreifende Konzept: Die Apps der Verkehrsbetriebe verknüpfen sich im Hintergrund. Nach einem Update kann etwa ein Frankfurter in seiner RMV-App ein Ticket für einen Bus in Karlsruhe kaufen oder sich eine Stadtbahn-Verbindung in Stuttgart anzeigen lassen.
Quelle: heise