Entscheidung zu Lenk- und Ruhezeiten

Der

Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

hat am 4. April 2019 mit Unverständnis und deutlicher Kritik auf die

Entscheidung des Europäischen Parlaments zu Änderungen bei den Lenk- und Ruhezeiten der Fahrerinnen und Fahrer

reagiert. Um in einem überaus kontrovers diskutierten Themenfeld zu einem Minimalkompromiss zu kommen, hat eine Mehrheit der Abgeordneten sich heute für Vorschläge ausgesprochen, die

keine Rücksicht auf die Eigenheiten und Bedürfnisse der Menschen im Personenverkehr

nehmen. Stattdessen werden Lippenbekenntnisse und ein Verschieben in die Zukunft geboten. Dies stellt, so der bdo, einen neuerlichen deutlichen Schlag gegen die Busbranche dar, nachdem zuvor bereits eine wirkliche Liberalisierung des europäischen Fernbusmarktes verpasst und stattdessen eine Busmaut gefordert wurde. Diese Fehlentscheidungen überraschen, weil sie mit dem Bus das umweltfreundlichste Verkehrsmittel im Personenfernverkehr belasten, Fahrgäste vergraulen und somit einen Verzicht auf die Pkw-Nutzung konkret verhindern. 
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

NVR fördert den barrierefreien Umbau von Bushaltestellen in Brühl

Der

barrierefreie Umbau von Bushaltestellen in Brühl

geht in die Endphase. Von den insgesamt 114 Bushaltestellen im Stadtgebiet, die modernisiert werden sollen, sind die Arbeiten an nahezu 90 Haltestellen bereits abgeschlossen. Die Maßnahme wird seit einigen Jahren über das Investitionsprogramm des Zweckverbands Nahverkehr Rheinland (NVR) gefördert. Die modernisierten Bushaltestellen verfügen jetzt nicht nur über ein einheitliches Erscheinungsbild, sondern auch über ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Menschen. Zudem wird durch die Höhenanpassung ein barrierefreier Einstieg in die Busse möglich. Als zentrale verkehrliche Verknüpfungspunkte müssen sie für alle Bürger gut nutzbar sein. Bürgermeister Dieter Freytag betont: „Es wurde eine Systematik und Priorisierung entwickelt, um möglichst kurzfristig einem großen Nutzerkreis die angestrebte Barrierefreiheit zur Verfügung stellen zu können.“ Hintergrund ist, dass das Personenbeförderungsgesetz (PBefG) vorsieht, dass der Zugang zum öffentlichen Personennahverkehr bis zum 1. Januar 2022 barrierefrei sein soll.
Quelle: Nahverkehr Rheinland GmbH

Myriam Berg als EVAG-Vorstand bestätigt

Der Aufsichtsrat der

Erfurter Verkehrsbetriebe AG

hat am 3. April 2019

Myriam Berg

für eine

weitere fünfjährige Amtszeit als Vorstand wiederbestellt

. Ihr Vertrag wird somit ab dem 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2024 verlängert. Myriam Berg, 1958 im Erzgebirge geboren, ist seit September 2010 Vorstand der Erfurter Verkehrsbetriebe AG und innerhalb des Stadtwerkekonzerns für das

Kompetenzfeld Mobilität (Stadtbahn und Bus, Parken) verantwortlich

.
Quelle: SWE Stadtwerke Erfurt GmbH

VHH bestellt 16 eCitaro

Die

Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein

haben

16 Einheiten des vollelektrisch angetriebenen Stadtbusses eCitaro

bestellt. Die Omnibusse werden voraussichtlich zum Jahresende 2019 ausgeliefert. Die Metropole Hamburg setzt auf emissionsfreie Stadtbusse, deshalb haben sich die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) für die Beschaffung von 16 Mercedes-Benz eCitaro entschieden. Sie zeichnen sich durch mehrere Besonderheiten aus. So verfügen die Omnibusse erstmals über die neue Maximalbestückung des eCitaro mit zwölf Batteriepaketen und einer beachtlichen Gesamtkapazität von 292 kWh. Daraus resultiert eine große Reichweite selbst unter erschwerten Bedingungen in Hochsommer und Winter von rund 170 Kilometern nach SORT2 ohne Nachladung auf der Strecke. Unter Idealbedingungen beläuft sich die Reichweite sogar auf etwa 280 Kilometer.
Quelle: Daimler AG

Vestische testet innovative Antriebstechnologie

Er ist ein Vorreiter in Sachen Elektromobilität – der

neue E-Bus der Vestischen

. Ab April wird er

in Bottrop auf den Linien 262 und 261 unterwegs

sein und in der InnovationCity einen nachhaltigen Beitrag zur Reduktion der lokalen Abgasemissionen in der morgendlichen Verkehrsspitze leisten. Elektrobusse fahren vor Ort abgasfrei und geräuscharm.
Auch äußerlich unterscheidet sich der E-Bus mit seinem blau-weißen Design deutlich von den Standardfahrzeugen der Vestischen. Innen bietet er Raum für insgesamt 76 Fahrgäste. Große Fensterpartien, zwei Sondernutzungsflächen und die moderne Farbgestaltung vermitteln ein großzügiges Raumgefühl. Der Geräuschpegel ist sehr niedrig, es sind keine Motorschwingungen spürbar, und auch das Beschleunigen und Bremsen verursachen keine Erschütterungen.
Das vom Hersteller VDL Bus & Coach in Belgien produzierte Fahrzeug verfügt über eine Batteriekapazität von 127 kWh. Eine Batterie-Ladung reicht abhängig von der Nutzung von Heizung, Klimaanlage und Lüftung für eine Laufleistung von ca. 60 km bis 70 km. Dann muss der Bus wieder an einer Ladestation Energie tanken.
Weil sich die Fertigstellung einer neuen Ladestation für das Schnellladeverfahren in Oberhausen-Sterkrade verzögert, wird der E-Bus zunächst nicht wie geplant auf der Linie 979 rollen. „Um eine kurze Ladedauer erreichen zu können, benötigt man für einen Batteriebus eine hohe Ladeleistung“, beschreibt Geschäftsführer Martin Schmidt die Voraussetzungen für den Betrieb der Elektrobuslinie. In Oberhausen soll die vorhandene Infrastruktur mit Gleichstromversorgung direkt aus dem Kraftwerk der EVO benutzt werden, um die Batterien der Busse aufzuladen. Bis zur Inbetriebnahme der benötigten Infrastruktur, wird der Ladevorgang vorerst an der mobilen Ladestation auf dem Bottroper Betriebshof erfolgen. Hier beträgt die Ladezeit bis zu vier Stunden.
„Wir wollen aber bereits jetzt praktische Erfahrungen sammeln und den Start des E-Busses nicht weiter verschieben“, sagte Thomas Krämer, Betriebsleiter der Vestischen, bei der Vorstellung des E-Bus-Projektes. „Allerdings wird sich sein Einsatz auf die frühen Morgenstunden beschränken“.
Quelle: Vestische Straßenbahnen GmbH

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Volkswagen fährt vollautomatisiert auf neuer Teststrecke in Hamburg

Der

Volkswagen

Konzern erprobt

automatisierte Fahrzeuge im öffentlichen Stadtverkehr von Hamburg

. Damit wird erstmals unter realen Bedingungen automatisiertes Fahren

bis Level 4

in einer deutschen Großstadt von Volkswagen getestet. Ab sofort fährt eine e-Golf Flotte von fünf Fahrzeugen, bestückt mit Laserscannern, Kameras, Ultraschallsensoren und Radaren auf einem drei Kilometer langen Teilabschnitt der Teststrecke für automatisiertes und vernetztes Fahren (TAVF) in der Hansestadt. Die Ergebnisse der Fahrten, die von der Konzernforschung unter Berücksichtigung aller Datenschutzbestimmungen kontinuierlich ausgewertet werden, sollen für die zahlreichen Forschungsprojekte des Konzerns zum autonomen Fahren, zur Erprobung kundenorientierter Serviceleistungen sowie zur Optimierung des Individualverkehrs genutzt werden.

In der Hamburger City entsteht aktuell eine neun Kilometer lange Teststrecke für das automatisierte und vernetzte Fahren

. Sie wird bis zum Jahr 2020 für die Infrastruktur-zu-Fahrzeug- (I2V) und Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation (V2I) aufgerüstet. Die Teststrecke ist charakterisiert durch realitätsnahe und somit anspruchsvolle Verkehrssituationen. Mit der Teststrecke schafft die Freie und Hansestadt Hamburg ein nutzerunabhängiges und technologieneutrales Anwendungslabor, auf der Fahrzeughersteller, Technologieunternehmen und Forschungseinrichtungen innovative Mobilitätsdienste kostenfrei im realen Verkehr auf öffentlichen Straßen erproben können. Interessierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen können jederzeit unbürokratisch bewerben. Bei der Auswahl möglicher Teststreckenaktivitäten zählen Kriterien wie der Innovationsgehalt, der Nutzen für den Verkehrsfluss und die Verkehrssicherheit oder Umwelteffekte wie die Luftgüte.
Quelle: Hamburg Marketing, Volkswagen Aktiengesellschaft

Sieger des Wettbewerbs „Mobilitätsknoten des Jahres“ 2019

Der

Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer

(bdo) hat am 4. April 2019 in Berlin die Siegerstädte des Wettbewerbs

„Mobilitätsknoten des Jahres“

2019 bekanntgegeben. Bei der zweiten Ausgabe konnten sich

Hamburg, Oldenburg, Jena und Saalfeld

die Auszeichnung nach eingehender Jury-Bewertung sichern. Die Städte bieten ihren Bürgerinnen und Bürgern sowie Anreisenden dank hervorragender Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel die besten Möglichkeiten multimodal mobil zu sein.
Bei den Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern konnte sich Hamburg in einer Spitzengruppe gegen Vorjahressieger Hannover sowie München und Leipzig durchsetzen. In der Kategorie für Bewerber mit 200.000 bis 500.000 Einwohnern lag Oldenburg vor Mannheim, Duisburg und Rostock. Unter den Städten mit 50.000 bis 200.000 Einwohnen waren neben Sieger Jena auch noch Greifswald, Görlitz und Kaiserlautern im Spitzenfeld. Saalfeld geht bei Städten unter 50.000 Einwohnern als Sieger gegen Vorjahressieger Zella-Mehlis, Binz und Homburg hervor.
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

300 neue Anzeiger für Münchens Straßenbahn- und Bushaltestellen

Die

Münchner Verkehrsgesellschaft

(MVG) verbessert ihre

Fahrgastinformation

: An den Tram- und Bushaltestellen werden insgesamt

300 neue Anzeiger der Dynamischen Fahrgastinformation (DFI)

installiert. 200 dieser Anzeiger ersetzen ältere Geräte, 100 kommen neu hinzu. Die Gesamtzahl der in den Haltestellen integrierten DFI-Anzeiger steigt damit von rund 400 auf etwa 500. Die neuen DFI-Anzeiger ermöglichen eine deutlich bessere Darstellung als ihre Vorgängermodelle, sowohl grafisch als auch inhaltlich.
Die Erneuerung und Erweiterung der Dynamischen Fahrgastinformation kostet rund 4,3 Millionen Euro. Etwa die Hälfte – gut zwei Millionen Euro – wird aus dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur zur Digitalisierung kommunaler Ver-kehrssysteme finanziert. Die neuen Anzeiger werden voraussichtlich ab Ende des Jahres an insge-samt 140 Haltestellen in die Wartehallen integriert.
Quelle: Münchner Verkehrsgesellschaft

Neues Geschäftsführungsteam der Stadtwerke Münster

Am Mittwochabend, 3. April, hat der Rat der

Stadt Münster Sebastian Jurczyk und Frank Gäfgen als Geschäftsführungsteam für die Stadtwerke Münster

gewählt. Sebastian Jurczyk übernimmt als Vorsitzender der Geschäftsführung das Ressort Energie, Frank Gäfgen das Ressort Mobilität. Beide gehen davon aus, im zweiten Halbjahr 2019 die Geschäftsführung der Stadtwerke Münster zu übernehmen. Bis dahin leitet Interimsmanager Stefan Grützmacher weiterhin das Unternehmen. Sebastian Jurczyk (38) studierte Wirtschaftswissenschaften an der Carl v. Ossietzky Universität Oldenburg und der California State University Long Beach, USA. Seit 2014 arbeitet er als Geschäftsführer Vertrieb Privatkunden und Kundenservice der EWE-Töchter EWE TEL & EWE VERTRIEB GmbH.
Frank Gäfgen (47) ist Diplom-Sozialpädagoge. Im Anschluss an seine Ausbildung als Busfahrer bei der ESWE Verkehrsgesellschaft mbH in Wiesbaden und ein Studium an der Fachhochschule Wiesbaden in Sozialer Arbeit war er bei der ESWE Verkehrsgesellschaft mbH in verschiedenen Funktionen tätig, unter anderem als Fachbereichsleiter Fahrdienst, Betriebsleiter und stellvertretender Geschäftsführer. Seit Anfang 2017 ist Frank Gäfgen Geschäftsführer der ESWE Verkehrsgesellschaft mbH.
Quelle: Stadtwerke Münster