Erfolgreiches Jahr 2018 für Knorr-Bremse

Die

Knorr-Bremse AG

, Anbieter von Bremssystemen und Subsystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge, hat am 7. März 2019 seine

vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2018

präsentiert.
„Knorr-Bremse blickt auf ein

erfolgreiches Jahr 2018

zurück und wir freuen uns über die

positive Entwicklung unserer beiden Geschäftsbereiche

. Trotz eines unsicheren, volatilen Marktumfelds stieg die Nachfrage nach Knorr-Bremse Systemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge auf ein neues Höchstniveau. Wir sind stolz darauf, allein im chinesischen Markt 26 Projekte im Bereich der Metrolinien gewonnen zu haben – ein Beweis für die hohe Wertschätzung, die unsere Systeme genießen“, so Klaus Deller, Vorsitzender des Vorstands der Knorr-Bremse AG. „Mit organischem Wachstum sowie strategischen Akquisitionen in beiden Segmenten haben wir die Weichen für unsere aktive Mitgestaltung der globalen Megatrends Urbanisierung, Eco-Effizienz, Digitalisierung und automatisiertes Fahren gestellt. Diese Positionierung wird auch durch die Kursentwicklung unserer Aktie honoriert.“
Mit der jüngsten Übernahme des Geschäftsbereichs Lenksysteme für Nutzfahrzeuge von Hitachi Automotive Systems durch das Segment CVS hat Knorr-Bremse einen wichtigen Schritt hin zum globalen Anbieter von Lösungen in den Bereichen Fahrerassistenz und hochautomatisiertes Fahren vollzogen.

Im Segment Systeme für Schienenfahrzeuge (RVS)

lag der Umsatz mit 3.462 Mio. EUR um 6,2% über dem Vorjahr (2017: 3.260 Mio. EUR) und führte zu einer EBITDA-Marge von 20,0% (2017: 19,6%). Das Wachstum im Europa-Geschäft wurde vor allem in den Bereichen Lokomotiven, R&C und Metro erzielt. In Asien konnten insbesondere das OE-Geschäft in Indien und das Servicegeschäft in China starke Zuwächse erzielen. In Nordamerika wies das Frachtgeschäft eine positive Entwicklung aus.

Im Segment Systeme für Nutzfahrzeuge (CVS)

stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 9,3% auf 3.160 Mio. EUR (2017: 2.891 Mio. EUR). Dieser Zuwachs resultierte vor allem aus einem Anstieg der weltweiten Nutzfahrzeugproduktion um 6% und dem überdurchschnittlichen Wachstum bei den Ausstattungsumfängen, insbesondere bei pneumatischen Scheibenbremsen. Das Europa-Geschäft verzeichnete ein robustes, überdurchschnittliches Wachstum. Die Zuwächse im Nordamerika-Geschäft entwickelten sich besser als der ohnehin dynamische Markt in der Region. In China konnten trotz der rückläufigen Nutzfahrzeugproduktion Zuwächse erzielt werden. Gestiegene Materialkosten und Engpässe in der Lieferkette haben das Ergebnis jedoch belastet, was zu einer EBITDA-Marge von 16,4% führte (Vorjahr 17,4% mit einem ungewöhnlich starken vierten Quartal 2017). Der Anteil des Nachmarktgeschäftes am CVS Umsatz betrug im Berichtszeitraum 27%.
Quelle: Knorr-Bremse Gruppe

Die Brancheninitiative Mobility inside stellt sich vor

Die vom VDV und über 20 Verkehrsunternehmen und -verbünden initiierte Mobilitätsplattform Mobility inside wird derzeit von rund 120 Verkehrsunternehmen und -verbünden in ganz Deutschland unterstützt. Ziel der Initiative ist es, eine deutschlandweite gemeinsame Mobilitätsplattform mit digitalen Angeboten für Tickets, Tarife und Kundeninformationen im öffentlichen Verkehr zu schaffen und in einer App abzubilden. Start der ersten Testversion (Pilot) soll im Sommer 2019 erfolgen. Die Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG), der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) sowie die Deutsche Bahn AG sind maßgeblich an der Entwicklung des Piloten beteiligt. Kontakt: Martina M. Schmidt und Martin Weis bei der INFRA Dialog Deutschland GmbH.

Weitere Informationen

Münchens erste E-Buslinie kommt

Die

Linie 100

wird als

erste Münchner Buslinie komplett elektrifiziert

. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) setzt ab sofort zwei

12-Meter-Busse

auf der auch als Museenlinie bekannten Verbindung zwischen Hauptbahnhof, Odeonsplatz und Ostbahnhof ein. Bis Ende dieses Jahres kommen im zweiten Schritt vier weitere 12-Meter-Fahrzeuge dazu.

Der dritte Schritt folgt 2020

: Dann erhält die MVG ihre

ersten beiden E-Gelenkbusse (Länge 18 Meter)

. Diese komplettieren die E-Busflotte für die Linie 100. Planmäßig wird sie dann ausnahmslos mit Elektrobussen bedient. Alle Fahrzeuge „tanken“ Ökostrom und werden damit emissionsfrei angetrieben. Bei den E-Bussen für die Linie 100 handelt es sich um die folgenden Fahrzeuge: 2 bereits vorhandene E-Solobusse (12 m) des Herstellers Ebusco, Generation 2.1; 2 weitere E-Solobusse von Ebusco, Generation 2.2, Lieferung im 2. Halbjahr 2019; 2 E-Solobusse in Leichtbauweise von Ebusco, Generation 3.0, Lieferung ebenfalls im 2. Halbjahr 2019; 2 E-Gelenkbusse (18 Meter) des Herstellers EvoBus, Lieferung 2020. Die Verträge mit den oben genannten Herstellern umfassen Optionen über 16 weitere E-Solobusse und acht zusätzliche E-Gelenkbusse. Diese Fahrzeuge sollen beschafft werden, sobald sich die ersten Busse im realen Fahrgastbetrieb in München bewährt haben. Zwei weitere E-Gelenkbusse in Leichtbauweise mit einer Option über acht weitere Fahrzeuge sind derzeit im Ausschreibungsverfahren. Die E-Busflotte der MVG könnte damit in absehbarer Zeit aus rund 40 Fahrzeugen bestehen. Zusätzlich ist im Rahmen der Innovationspartnerschaft mit dem Hersteller MAN der Einsatz der ersten MAN E-Busse in München vorgesehen. Die MVG strebt an, ihre Flotte bis ca. 2030 weitestgehend zu elektrifizieren.
Quelle: Stadtwerke München

Seriennahes Modell des e.GO Mover vorgestellt

Die

e.GO MOOVE GmbH

hat auf dem Internationalen Automobil-Salon in Genf 2019 neben dem neuen Shuttle e.GO Lux ein seriennahes Modell des

e.GO Mover

vorgestellt. Im April 2020 startet die Produktion des e.GO Mover im e.GO-Werk 3 in Aachen. Das Modell ist in der Größe vergleichbar mit einem SUV (Sport Utility Vehicle), befördert bis zu 15 Personen und ermöglicht ein wirtschaftliches on Demand-Angebot im ÖPNV, indem Fahrgäste über mobile Dienstleister, unabhängig von Haltestellen, die E-Busse nutzen können. Zunächst erfolgt die Straßenzulassung als manuell gefahrener Bus. Mit geeigneter Software- und Hardware-Architektur von ZF ist der e.GO Mover darauf ausgelegt, zukünftig auch autonom zu fahren. Eine kleinere Fahrzeug-Version ist für Privatkunden, Handwerker und Einzelhändler verfügbar.
Quelle: e.GO MOOVE GmbH

Die März/April-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis ist da!

Das Leitthema der aktuellen Ausgabe lautet "Moderner ÖPNV für lebenswerte Städte". Der Mensch sollte auch im Verkehrsbereich im Mittelpunkt aller Überlegungen stehen. In der März/April-Ausgabe wird die Nahverkehrs-praxis in ihrem Leitthema neue technische Systeme und Maßnahmen von Verkehrsunternehmen und Herstellern vorstellen, die sich dieser Herausforderung anschließen.
Lesen Sie außerdem das Special zum 9. ÖPNV Innovationskongress: Elektromobilität, automatisiertes Fahren, Vernetzung und Digitalisierung sind Themen vom 12. bis 14. März in Freiburg. Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie von Verkehrsunternehmen und -verbünden tauschen sich aus und informieren sich über neue Entwicklungen und Innovationen. Vom 19. bis 21. März, diesmal an drei statt zwei Messetagen, trifft sich die Busbranche auf der BUS2BUS in Berlin. Dann werden rund 100 Aussteller aus 13 Ländern ihre Produkte, Dienstleistungen und technische Lösungen präsentieren.
Hier können Sie Ihr Print-Exemplar bestellen

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Alle Themen der März/April/Ausgabe im Überblick

Dr. Reinhard Kubat übernimmt Vorsitz im Aufsichtsrat des NVV

In der letzten Aufsichtsratssitzung des

Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV)

haben die Landräte der nordhessischen Landkreise und der Oberbürgermeister der Stadt Kassel einen

neuen Vorsitzenden

gewählt. Der

Landrat des Landkreises Waldeck-Frankenberg, Dr. Reinhard Kubat

, übernimmt den Vorsitz nach neun Jahren Tätigkeit im Aufsichtsrat. Der

bisherige Vorsitzende Landrat Uwe Schmidt bleibt weiterhin Mitglied

.
Hintergrund der Veränderung ist die gemeinsame Verabredung der nordhessischen Landräte mit dem Oberbürgermeister der Stadt Kassel, regionale Aufgaben und die damit verbundenen Ämter neu zu verteilen.
Quelle: Nordhessischer VerkehrsVerbund (NVV)

NordWestBahn und GDL setzen Tarifverträge um

Die Umstellung auf die

neuen Tarifverträge zum 1. Januar 2019

verlief nicht reibungslos. Für Arbeitnehmer ist eine langfristige Planbarkeit wichtig, das System Eisenbahn erfordert jedoch Flexibilität in der Personaldisposition. In gemeinsamen Gesprächen arbeiten

NordWestBahn

und die

Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)

an Verbesserungen.
Mit den neuen Tarifverträgen erhalten Mitarbeiter früher verbindliche Informationen über ihre geplanten Arbeitszeiten, um ihnen so mehr Planungssicherheit auch für den privaten Bereich zu geben.

Darauf haben sich die Tarifparteien verständigt. Diese Tarifverträge werden nun umgesetzt.

Im täglichen Betrieb ergeben sich jedoch oftmals Veränderungen, zum Beispiel durch kurzfristige Baustellen, Streckensperrungen oder auch Krankheitsfälle. Um dies abfedern zu können, bedarf es einer Flexibilität in der Personaldisposition. „Wir danken allen Mitarbeitern, die kurzfristig bereit sind, ihre Dienste zu ändern“, so Dr. Rolf Erfurt, Vorsitzender der Geschäftsführung der NordWestBahn. „Wir müssen jedoch in Gesprächen mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer gemeinsam schauen, wie wir die Flexibilität in der Disposition erhalten können, ohne die berechtigten Wünsche der Mitarbeiter nach Planbarkeit ihrer Dienste zu beschneiden“, so Erfurt. 
„Durch langfristige Planbarkeit sorgen unsere Tarifverträge für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie“, so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. „Das ist ein hohes Gut und für die Zufriedenheit der Mitarbeiter ein eminent bedeutsamer Faktor. Gemeinsam mit der NordWestbahn stellen wir zugleich sicher, dass den Erfordernissen des Eisenbahnbetriebs verlässlich Genüge getan wird.“
Quelle: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)

Modellstadt Essen

Das vom Bund geförderte Projekt zur Luftreinhaltung („

Modellstadt Essen

“) hat Fahrt aufgenommen: Der Verkauf der vergünstigten Tickets ist Ende 2018 erfolgreich gestartet; die für die Angebotsausweitung ab dem Fahrplanwechsel im Juni benötigten Fahrer sind eingestellt und die zusätzlichen Busse bestellt. Seit Ende Dezember ist auch der Vertrag für die benötigte neue Abstellfläche unterzeichnet. Gemeinsam mit der Stadt Essen werden parallel die weiteren, notwendigen infrastrukturellen Maßnahmen geplant und umgesetzt.
Bei fünf Buslinien (SB15, 146, 160/161, 169 und 170) sowie einer Straßenbahnlinie (103) wird zum Fahrplanwechsel im Juni 2019 der Takt in der Hauptverkehrszeit von zehn Minuten auf fünf Minuten erhöht. Hierdurch steigert sich die jährliche Fahrleistung, so dass die Ruhrbahn in der Folge mehr Fahrzeuge und mehr Fahrer benötigt. Da die bestehenden Betriebshöfe bereits ihre Kapazitätsgrenzen bei den Abstellflächen erreicht haben, wurde eine neue, weitere Abstellmöglichkeit für die zusätzlichen Busse gesucht und gefunden.
Quelle: Ruhrbahn GmbH

Geschäftsjahr 2018 von Schaeffler

Schaeffler

hat am 6. März 2019 seine Ergebnisse für das

Geschäftsjahr 2018

veröffentlicht. Im Berichtszeitraum lag der Umsatz der Schaeffler Gruppe bei rund 14,2 Milliarden Euro (Vorjahr: rund 14,0 Milliarden Euro). Währungsbereinigt stieg der Umsatz in diesem Zeitraum um 3,9 Prozent. Alle drei Konzernsparten und alle vier Regionen trugen zum währungsbereinigten Umsatzwachstum bei. Hierbei wies erneut die Region Greater China das stärkste Wachstum auf, allerdings mit deutlich schwächerer Dynamik als in den Vorjahren. Die Schaeffler Gruppe erwirtschaftete 2018 ein Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) vor Sondereffekten in Höhe von 1.381 Millionen Euro und lag damit unter dem Wert des Vorjahrs (1.584 Millionen Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 9,7 Prozent (Vorjahr: 11,3 Prozent).
Das den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnende Konzernergebnis betrug im Berichtszeitraum 881 Millionen Euro und lag damit unter dem Vorjahresniveau (980 Millionen Euro). Das Ergebnis je Vorzugsaktie lag bei 1,33 Euro (Vorjahr: 1,48 Euro). Auf dieser Basis wird der Vorstand der Schaeffler AG wie im Vorjahr der Hauptversammlung die Zahlung einer Dividende in Höhe von 55 Cent je Vorzugsaktie vorschlagen. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von rund 40 Prozent (Vorjahr: rund 35 Prozent) bezogen auf das den Anteilseigern zuzurechnende Konzernergebnis vor Sondereffekten.
Quelle: Schaeffler AG