DB kritisiert EVG

Als „völlig überflüssige Eskalation“ hat die

Deutsche Bahn

den

Abbruch der Verhandlungen

durch die

EVG

kritisiert. „Bei diesem Angebot den Verhandlungstisch zu verlassen, ist nicht nachvollziehbar und verunsichert völlig unnötig unsere Kunden mitten in der Weihnachtszeit“, erklärte DB-Personalvorstand Martin Seiler nach einer intensiven fast dreitägigen Runde. Seiler verwies darauf, dass die DB alle EVG-Forderungen inklusive der Kernforderungen erfüllt habe. Der Vorstand forderte die EVG auf, unverzüglich an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
Zum DB-Angebot gehörten eine Entgelterhöhung in Höhe von insgesamt 5,1 Prozent in zwei Stufen und eine Einmalzahlung in Höhe von 500 Euro. Anstelle der zweiten Stufe sollte den Mitarbeitern erneut die Möglichkeit eröffnet werden, mehr Freizeit zu wählen. Außerdem war vorgesehen, dass der Arbeitgeberbeitrag zur betrieblichen Altersvorsorge um 1,1 Prozent steigt und die Reisezeit bei Firmenreisen vergütet wird. Auch für Nachwuchskräfte hatten beide Seiten sich bereits auf eine Vielzahl von Verbesserungen verständigt.
Quelle: deutsche Bahn AG

Auswirkungen des EVG-Streiks

Die Auswirkungen des

Streiks der EVG

erreichen heute früh auch die Strecken des

metronom, erixx und enno

. Grund ist, dass sich auch DB-Mitarbeiter einiger Stellwerke an dem Streik beteiligen. Wird ein Stellwerk nicht bedient, darf kein Zug auf dem zugehörigen Streckenabschnitt fahren.
Quelle: metronom Eisenbahngesellschaft mbH

PIA hilft Fahrgästen beim Ticketkauf

Persönlicher Informations-Assistent (PIA)

, so wird eine

neue, innovative Generation von Ticketautomaten

genannt. Die Automaten verfügen über zwei Bildschirme. Oberhalb des bekannten Touchscreens schaltet sich auf Wunsch per Kamera und Mikrofon live ein Berater auf den zusätzlichen Bildschirm. Die blauen WestfalenTarif-Automaten sind seit diesem Sommer in

Westfalen-Lippe an Bahnhöfen

zu finden. Nun wurde an den Automaten, die an ihren zwei Bildschirmen und der Aufschrift PIA – Persönlicher Informations-Assistent erkennbar sind, die Videoberatungsfunktion freigeschaltet.
Auf Wunsch kann der Fahrgast per Knopfdruck (Beratung? Drücken!) eine persönliche Beratung anfordern. Nach Drücken des Rufknopfes wird der Fahrgast live mit einem Berater verbunden, den er am Bildschirm auch sehen kann. Ist der Fahrgast unsicher, wie er durch das Menü zu seinem Wunschticket kommt, kann sich der Berater auf den Automaten aufwählen und einzelne Aktionen für den Fahrgast ausführen. Echtzeitfahrplanauskünfte (inklusive aktueller Verspätungen) sind ebenso möglich wie die Beratung zu allen am Standort kaufbaren Tickets und Nahverkehrstarifen (WestfalenTarif, NRW-Tarif, Nachbartarife), nicht jedoch zum Fernverkehr der DB AG (IC, ICE).
Quelle: Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL)

agilis erhält Bayerischen Eisenbahnpreis 2018

Das

Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr

verleiht den

Bayerischen Eisenbahnpreis 2018

für Qualität im Bahnverkehr an

agilis

. Dies gab Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart anlässlich des Jahrestages der ersten Eisenbahnfahrt in Deutschland vor 183 Jahren bekannt. Das Eisenbahnverkehrsunternehmen mit Sitz in Regensburg wird für seine überdurchschnittlich hohe Qualität im Netz Nord, das große Teile Oberfrankens sowie Teile der Oberpfalz und Unterfrankens verbindet, mit der „Adler-Medaille" ausgezeichnet. agilis ist der erste Träger dieses Preises.
„Wir möchten mit dieser neuen Auszeichnung besondere Leistungen für Qualität im Bahnland Bayern würdigen. Denn im Freistaat werden nicht nur die meisten Zugleistungen in Deutschland erbracht, sondern auch Spitzen-Leistungen", sagt Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart. "Die Konstanz der Qualität bei agilis ist imposant und zeigt, dass dahinter System steckt", stellt Reichhart fest.
Quelle: agilis Eisenbahngesellschaft mbH & Co. KG

Gemeinsam in die Zukunft – Rückblick und Ausblick Nahverkehrs-praxis

Ein turbulentes und aufregendes Jahr ist schon wieder viel zu schnell vorbeigegangen. Die Nahverkehrs-praxis möchte „Danke“ sagen. Herzlichen Dank für die spannende und intensive Zusammenarbeit in diesem Jahr, vielen Dank für Ihre Treue und all die interessanten Themen. Lassen Sie uns gemeinsam das Jahr 2018 chronologisch Revue passieren und erfahren Sie hier mehr über die Meilensteine der Nahverkehrs-praxis aus dem vergangenen Jahr sowie die Highlights für 2019.

Zum vollständigen Artikel

Lesen Sie hier alle Themen von” 2018

Neue Ausgabe der Nahverkehrs-praxis erschienen!

In der Verkehrsbranche wird viel über die Megatrends Elektromobilität, Digitalisierung und Autonomes Fahren diskutiert und geschrieben. Dabei gerät die Infrastruktur etwas in den Hintergrund, obwohl ihr Zustand entscheidend für das Funktionieren des Öffentlichen Personenverkehrs ist – in der Stadt und in der Region. In der letzten Ausgabe des Jahres widmen sich uner Leitthema daher der Frage "Nur Erhalt oder auch Ausbau? – Infrastruktur. 
Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe auch mehr zur NUMBR1 Award Preisverleihung. Der Award für nachhaltige urbane Mobilität in Ballungsräumen wird von der Zeitschrift Nahverkehrs-praxis unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur und dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung powered by hypermotion verliehen und zeichnet intelligente Verkehrskonzepte aus.
Hier können Sie Ihr Print-Exemplar bestellen

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Alle Themen der November-Dezember/Ausgabe im” Überblick

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Eurobahn: Der NWL spricht Abmahnung wegen Organisationsversagen aus

Die

Verbandsversammlung des NWL

hat am 06.12.2018 eine

Abmahnung gegenüber der Keolis Deutschland GmbH (Eurobahn)

beschlossen. Begründet wird diese mit

Organisationsversagen des Unternehmens

und daraus resultierenden massiven und anhaltenden Nicht- und Schlechtleistungen beim Betrieb der von der Eurobahn bedienten Schienennetze. Darüber hinaus wurde beschlossen, die Eurobahn aufzufordern, unverzüglich eine Untersuchung durch einen Gutachter zu beauftragen, der gemeinsam von den Vertragspartnern ausgewählt wird. Dieser soll die betriebliche Situation des Unternehmens untersuchen und Maßnahmen zur Verbesserung entwickeln, um den Fahrbetrieb wieder zu stabilisieren.
Die Mitglieder der Verbandsversammlung kritisierten insgesamt die derzeitige Betriebsqualität der Eurobahn scharf und forderten schnelle und wirkungsvolle Verbesserungen. Andernfalls sähe man sich zu noch weitergehenden Maßnahmen gezwungen.
Quelle: Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL)

Neue Abstellanlage für Kölner Stadtbahnen

Die

Kölner Verkehrs-Betriebe

(KVB) bauen auf dem Gelände neben der KVB-Hauptwerkstatt in Weidenpesch eine

neue Abstellanlage für 64 Stadtbahnfahrzeuge einschließlich einer Zulaufstrecke

. Hierfür investiert das Unternehmen rund 67,5 Millionen Euro. Nun hat der Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR) der KVB einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 15,8 Millionen Euro übergeben. Mit diesen Mitteln nach § 12 des ÖPNV-Gesetzes NRW fördert der NVR den Bau der neuen Anlage inklusive der Zulaufstrecke.
Die neue Abstellanlage wird benötigt, weil die vorhandenen Abstellkapazitäten für die derzeit 382 Stadtbahnwagen nicht mehr ausreichen und die Stadtbahnflotte mit der Ausweitung der Verkehrsangebote weiter vergrößert wird. Zur Anlage gehört eine Abstellhalle mit insgesamt 16 Gleisen. Zudem umfasst die Anlage eine Waschhalle, verschiedene Technikräume, ein Fahrdienstgebäude und Abstellgleise auf dem Außengelände. Des Weiteren wird eine Lagerhalle als Ersatz für ein altes Holzlager errichtet, das dem Bau der Abstellhalle weichen muss.

U4-Verlängerung bis zu den Elbbrücken in Hamburg

Die

U4-Verlängerung

bis zu den

Elbbrücken in Hamburg

ist fertig. Bis Sonntag können sich alle Besucherinnen und Besucher ein erstes Bild von der neuen Haltestelle in der östlichen HafenCity machen: die Fahrten auf der U4 vom Jungfernstieg bis zu den Elbbrücken sind in den kommenden drei Tagen kostenfrei und jeden Abend wird es zwischen 17 Uhr und 21 Uhr eine Lichtinszenierung geben, die die spektakuläre Haltestellenarchitektur illuminiert.
Eröffnet wurde die rund 1,3 Kilometer lange Strecke und die neue Haltestelle Elbbrücken von Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, und HOCHBAHN-Chef Henrik Falk. An der Jungfernfahrt nahmen neben den Projektbeteiligten rund 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien teil.
Die jetzt fertiggestellte U4-Strecke führt von der Haltestelle HafenCity Universität in einem weiten Bogen aus dem Tunnel kommend in Richtung Elbe und dort oberirdisch in die neue Haltestelle, die auch die Zweibrückenstraße überspannt. Die Bahnsteighalle ist in Nord-Süd-Ausrichtung gebaut, bietet damit die technische Voraussetzung für eine Verlängerung der U4 auf den Kleinen Grasbrook und wird von einem spektakulären Dach mit einer Höhe von bis zu knapp 16 Metern überwölbt. In der Halle bieten insgesamt drei Ebenen den Zugang zu den Zügen, die Möglichkeit, die Gleise zu überqueren, und die Verbindung zur künftigen S-Bahn-Haltestelle. Die barrierefreie Haltestelle hat 4 Zugänge, 2 Aufzüge, 5 Fahrtreppen, einen Kiosk und modernste Fahrgastinformationssysteme. Quelle: Hamburger Hochbahn

43 Mercedes-Benz Stadtlinienbusse für den Rhein-Erft-Kreis

Am 6. Dezember hat die Auslieferung von

43 Mercedes Benz Citaro

an die

REVG Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH

begonnen. Noch in diesem Jahr sollen alle Fahrzeuge fertiggestellt und an den Kunden übergeben werden. Zum 01.01.2019 wird die REVG mit den neuen Euro VI Citaro Omnibussen den Busverkehr im Rhein-Erft-Kreis komplett in Eigenregie bedienen. Der Gesamtauftrag unterteilt sich in 17 Gelenk- und 26 Solofahrzeuge.
Qualle: Daimler Buses