HESS gewinnt Trolleybus-Ausschreibung Salzburg

Der Schweizer Bushersteller

HESS

gewinnt bei einer internationalen Ausschreibung den Rahmenvertrag zur

Erneuerung der Trolleybusflotte in der Stadt Salzburg (Österreich)

. Salzburg betreibt eine der größten Trolleybusflotten Westeuropas.
Die Lieferung umfasst im ersten Jahr 15 Fahrzeuge des Typs

«lighTram19»

in einer Länge von 18,7m, im Wert von rund 17,5 Mio. CHF. Die 15 Fahrzeuge sind mit der Dynamic-Charging-Technologie ausgestattet. Diese Technologie erlaubt die Nachladung an partiellen Oberleitungen. In den folgenden fünf Jahren sieht der Rahmenvertrag die Lieferung von bis zu weiteren 35 Fahrzeugen vor, darunter auch die 24,7m langen Doppelgelenkbusse des Typs «lighTram25», welche für bis zu 220 Fahrgäste Platz haben. Die Fahrzeuge überzeugten in der Ausschreibung dank bestem Preis-Leistungsverhältnis.
Quelle: Carosserie HESS AG

Das bringt der DB-Fahrplan 2019 für den Regionalverkehr

DB Regio

will

kommendes Jahr

aufgrund steigender Fahrgastzahlen

mehr Nahverkehrsleistungen

anbieten. So fahren beispielsweise die S-Bahnen in den Ballungsgebieten Stuttgart, Hamburg und Rhein-Main ab Fahrplanwechsel im dichteren Takt. Bei der S-Bahn Berlin werden durch den neuen viergleisigen Abschnitt zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof die Linien verlängert, Fahrzeiten verkürzt und der Takt verdichtet. Fahrgäste der S-Bahn München können sich auf weitere modernisierte Fahrzeuge freuen. Bis Ende 2020 sollen alle 238 Fahrzeuge des Typs ET 423 umgebaut sein.
Eine bessere Anbindung Ostbayerns an den Münchner Flughafen bietet die neue Verbindung des Flughafenexpress‘ (ÜFEX). Mit ihr gelangen Reisende von Regensburg/Landshut direkt ohne Umstieg zum Münchner Flughafen.
Der Franken-Thüringen-Express (FTX) wird bis nach Leipzig verlängert. So erreichen Reisende alle zwei Stunden bequem die Zentren Erlangen, Bamberg, Lichtenfels, Saalfeld und Jena in Nord- und Südrichtung. Zudem sind diese Züge auf die jeweiligen ICE-Anschlüsse in Nürnberg, Bamberg und Leipzig abgestimmt. Passend dazu wird das Regio-Ticket Franken-Thüringen (+ Leipzig) eingeführt.
Zum Fahrplanwechsel können Fahrgäste in vielen Regionen mit mehr Fahrzeugen und somit mehr Sitzplatzkapazitäten rechnen. In der Region Berlin-Brandenburg kommen unter anderem mehr Zugpaare zum Einsatz und Kapazitäten werden regional über den durchgängigen Einsatz von Doppelstockwagen oder längere Züge erhöht, beispielsweise auf der RE 7 (Dessau – Wünsdorf – Waldstadt) oder auf der RB 10 (Nauen – Berlin).
Auf der Strecke Erfurt – Weimar – Gera verkehren zwischen Jena-Göschwitz und Erfurt samstags fünf und sonntags vier zusätzliche Regional-Express-Verbindungen in beiden Richtungen. Damit besteht auch an den Wochenenden in Erfurt Anschluss an die ICE von und nach München.
Mit ihrer Tochtergesellschaft Start Unterelbe mbH, übernimmt DB Regio zum 9. Dezember die RE 5 zwischen Hamburg und Cuxhaven vom aktuellen Betreiber metronom.
Auch zwischen Jena und Halle/Saale ist künftig DB Regio auf der RE-Linie 18 statt bislang Abellio unterwegs. Die komfortablen Doppelstockwagen sind mit geräumigen Mehrzweckabteilen für die Fahrradmitnahme ausgestattet. In Halle (Saale) besteht Anschluss an den Fernverkehr in Richtung Berlin.
Quelle: Deutsche Bahn AG

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Viel Spaß beim Lesen! 

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E-Busse vom Typ „ie tram“ für Barcelona

In

Barcelona

starten in diesem Monat vier rund 18 Meter lange

Elektro-Gelenkbusse von Irizar im Tram-Design

ihren Dienst. Sie kommen auf der Linie H16 zum Einsatz und gesellen sich zu zwei elektrischen 12-Meter-Bussen von Irizar, die schon seit 2014 in Barcelona unterwegs sind. Den Zuschlag für das Elektrobus-Quartett erhielt Irizar Mitte 2017. Die Modelle vom

Typ „ie tram“

sind mit einem 235-kW-Motor der Irizar-Marke Alconza und Lithium-Ionen-Batterien mit einer Gesamtkapazität von 90 bis 150 kWh ausgestattet. Die Ladung erfolgt entweder mit bis zu 500 kW via Pantograf oder klassisch über Nacht im Depot. Alle Exemplare verfügen über eine viertürige Konfiguration und bieten 147 Plätze – davon 36 Sitzplätze.
Quelle: electrive.net

NETINERA setzt IVU.rail ein

NETINERA

, ein Unternehmen der italienischen Staatsbahn FS, plant und disponiert künftig die Fahrzeuge und Mitarbeiter ihrer Bahngesellschaften mit

IVU.rail von IVU Traffic Technologies

. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten Vertreter der beiden Unternehmen nun in Berlin. Mit 358 Zügen und mehr als 4.600 Mitarbeitern leistet der NETINERA-Konzern jährlich 52 Millionen Zugkilometer. Der Umstieg auf IVU.rail erleichtert in Zukunft die Planung und Disposition von Fahrzeugen und Mitarbeitern.
IVU.rail bringt hierfür leistungsfähige Optimierungskomponenten mit, die für einen effizienten Einsatz aller Ressourcen sorgen. Zusätzlich erleichtern umfangreiche Automatisierungs- und Vorschlagsfunktionen die Arbeit der Planer. Ein flexibles Regelwerk berücksichtigt dabei auch komplexe tarifliche und betriebliche Vorgaben in den jeweiligen Tochterunternehmen. Zusätzlich bindet ein mobiles Mitarbeiterportal das Personal eng in die Disposition ein.
Quelle: IVU Traffic Technologies AG

Erster Auftrag für VDL Citea SLE Electric

VDL Bus & Coach

hat im Herbst 2018 die Citea-Elektrobusreihe um die Low Entry-Varianten erweitert. Das finnische ÖPNV-Unternehmen

Tammelundin Liikenne Oy

hat als erster Kunde

2 VDL Citea SLE-129 Electric

bestellt. Die Busse sollen ab August 2019 tagsüber auf den Linien 90 und 96 in der Region Vuosaari in Helsinki fahren und damit die heute auf diesen Linien eingesetzten Dieselbusse ersetzen.
Die Citea SLE-129 Electric für Tammelundin Liikenne sind mit dem neuen 216-kWh-Batteriepaket ausgestattet. Am Tag werden die Busse auf Kurzstrecken (2 und 5 km) eingesetzt und an der U-Bahnstation von Vuosaari nachgeladen. Abends und nachts fahren die Busse 17 und 19 Kilometer weit und werden am Hauptbahnhof von Helsinki nachgeladen. Das Nachladen während des Busbetriebs erfolgt über einen dachmontierten Pantografen mit 300 kW Leistung. Darüber hinaus werden die Fahrzeuge während der Betriebspause auf dem Betriebshof von Tammelundin Liikenne mit 50-kW-Depotladern langsam geladen. Insgesamt werden die beiden VDL Citea SLE-129 Electric für Tammelundin Liikenne 22 Stunden am Tag im Einsatz sein.
Quelle: VDL Bus & Coach

Volvo 7900 Electric für Malmö

In der schwedischen Stadt

Malmö

gehen in Kürze 13

Elektrobusse

in Betrieb. Die im vergangenen Jahr bei Volvo Buses bestellten Stromer wurden jetzt ausgeliefert und kommen ab Mitte Dezember auf der

Linie 7 in der Flotte von ÖPNV-Betreiber Skånetrafiken

zum Einsatz.
Laut Volvo handelte es sich bei der Bestellung Mitte 2017 um den bis dato größten Einzelauftrag für den

Volvo 7900 Electric

. An den Endhaltestellen der 14,7 Kilometer langen Linie zwischen Svågertorp nach Ön via Malmö-Zentrum werden die Busse über die offene Ladeschnittstelle OppCharge geladen. Zwischen drei und sechs Minuten dauert ein Ladevorgang. Bei der Strecke handelt es sich um eine der meistgenutzten Routen in Malmö.
Quelle: electrive.net

Neues Buskonzept entlang der S5 in Märkisch-Oderland

Zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 gibt es ein neues Busverkehrskonzept für alle, die im

Landkreis Märkisch-Oderland

die S Bahn-Linie S5 von und nach Berlin nutzen. Insgesamt acht Buslinien werden im 20-Minuten-Takt den Anschluss an die S-Bahn herstellen. Das neue Angebot für die Pendlerinnen und Pendler finanzieren die Gemeinden Hoppegarten, Neuenhagen und Fredersdorf-Vogelsdorf zusätzlich zu dem bestehenden Busangebot, das vom Landkreis getragen wird.
Das Buskonzept unter dem Motto „Alle 20 Minuten in die City“ umfasst die Linien 940 bis 943, 945, 948, 949 sowie 951. Für den Berufsverkehr entsteht von 5:30 bis 8:30 Uhr, von 14 bis 19 Uhr sowie in den Ferien von 15 bis 19 Uhr ein sehr guter Anschluss an die S5. Alle Buslinien fahren im Tarifbereich Berlin ABC. Pendlerinnen und Pendler, die bereits eine entsprechende VBB Monatskarte nutzen, benötigen kein weiteres Ticket. Für Gelegenheitsfahrgäste könnte sich der Kauf einer Monatskarte lohnen.
Die Kommunen zahlen für die zusätzlichen Leistungen von rund einer halben Million Buskilometern mehr als eine Million Euro pro Jahr. Sie erhoffen sich davon höhere Fahrgastzahlen in den Bussen des Betreibers mobus sowie Entlastungen der angespannten Pkw-Parksituation an den Bahnhöfen. VBB-Stationsbefragungen hatten gezeigt, dass Busse zu den Stationen mehr genutzt werden, wenn sie im dichten Takt fahren. In Märkisch-Oderland, unmittelbar an der Berliner Stadtgrenze bis Strausberg, wohnen rund 100.000 Menschen. Die Pendlerzahl von und nach Berlin stieg hier in den letzten zehn Jahren um rund ein Viertel – eine Entwicklung, die sich verstetigt. Die Auswirkungen sind bei Bus und S-Bahn spürbar.
Quelle: Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB)

Gesättigter Markt für Fernlinienbusse

Im sechsten Jahr der Marktliberalisierung ist es ruhiger geworden um das Thema

Fernlinienbusse

. Zu den Hochzeiten dynamischer Markt- und Anbieterentwicklung verging kaum ein Tag ohne Pressemeldung mit Neuigkeiten zu Angeboten, neuen Wettbewerbern, Linienausweitungen oder Aktionspreisen.
„Durch die Quasi-Monopolstellung, Kapazitäts- und Netzoptimierungen sowie Sättigungserscheinungen ist der Markt für Fernlinienbus-Reisen in Deutschland für die Wachstumsgeschichte von Flixbus nicht mehr ergiebig – die Kunden haben sich an das neue Angebot und niedrige Preise gewöhnt, das wahrgenommene Preis-Leistungsverhältnis ist gut“, betont Prof. Dr. Andreas Krämer als Co-Autor der Studie MobilitätsTRENDS 2018. Die Studie untersucht u.a. Mobilitätstrends bei Reisen ab 50 km für eine einfache Strecke.
Link zum Studienbericht
Quelle: Rogator” AG

TALENT 3-Batteriezug ausgezeichnet

Der

Bombardier TALENT 3-Batterietriebzug

wurde am 30. November 2018 mit dem renommierten

Innovationspreis Berlin Brandenburg

ausgezeichnet. Der Zug fährt emissionsfrei und leistet damit einen entscheidenden Beitrag für umweltfreundliche Mobilität. Mit ihm lassen sich nicht-elektrifizierte Strecken überbrücken und Dieselfahrzeuge durch sauberen Batteriebetrieb ersetzen.
Die 17-köpfige unabhängige Jury hat aus zehn Finalisten den Batterietriebzug als einen der Sieger gekürt. Das Preisgeld von 10.000 Euro wird Bombardier aufteilen, um Innovationen und Soziales zu fördern: Ein Teil wird für die Organisation eines Hackathon-Events mit (benachteiligten) Jugendlichen und Studenten zum Thema „Zug der Zukunft“ in Kooperation mit der Technischen Universität (TU) Berlin verwendet. Den anderen Teil spendet Bombardier an das Kinderhospiz Sonnenhof in Berlin.
Quelle: Bombardier Transportation