München erhält 2019 die ersten E-Busse von Ebusco

Die

Stadtwerke München

beschaffen für die

Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG)

bis zu

40 weitere E-Busse

. In einem ersten Schritt wurden nun bei

Ebusco

die ersten sechs bestellt,

vier E-Solobusse und zwei E-Gelenkbusse

.
Erwartet werden die Solobusse im zweiten Halbjahr 2019. Sie sind für die

erste reine E-Buslinie der MVG

gedacht. Die Verträge umfassen Optionen über 16 weitere E-Solobusse und acht zusätzliche E-Gelenkbusse. Diese Fahrzeuge sollen beschafft werden, sobald sich die ersten Busse im realen Fahrgastbetrieb in München bewährt haben.
Quelle: electrive.net

Mehr Reichweite für Elektrofahrzeuge

Beständig nimmt die

Elektromobilität

in Deutschland Fahrt auf. In Zeiten anstehender Fahrverbote für Dieselfahrzeuge werden batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) insbesondere im urbanen Umfeld für Käufer immer interessanter. Gesteigerte

Batteriekapazitäten

machen zwar zunehmend längere Distanzen möglich, jedoch

schwankt deren Reichweite

vor allem bei

niedrigen Umgebungstemperaturen

. Innerhalb des EU-Projekts OPTEMUS (Optimised Energy Management and Use) wurden deshalb eine Vielzahl effizienzsteigernder Technologien entwickelt und miteinander verknüpft, um so insbesondere die Reichweitenschwankung des Elektrofahrzeugs Fiat 500e zu reduzieren. Dazu gehört eine

thermisch speicherfähige Traktionsbatterie

, die das

Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF

maßgeblich mit entworfen hat. Im Mittelpunkt steht ein neuartiges

Faserverbund-Sandwich-Batteriegehäuse

, welches die in einem Phasenwechselmaterial-Verbundsystem (PCM-Verbund) gespeicherte Wärmeenergie zur Umgebung thermisch abschirmt.
Das vom Fraunhofer LBF entwickelte Phasenwechselmaterial-Verbundsystem kann beispielsweise genutzt werden, um bei kaltem Wetter die temperatursensitiven Batteriezellen vor dem Start gezielt vorzukonditionieren und sie weiterhin mithilfe des thermisch isolierenden Gehäuses länger bei dieser optimalen Betriebstemperatur zu halten. Eine aktive Temperierung kann meist vermieden werden. Umgekehrt ist es möglich, kurzfristige, ungewollte Wärmeanstiege der Batterie abzuschwächen, die etwa bei Schnellladevorgängen entstehen können. »Die von uns entwickelten Material-, Struktur- und Prozesstechnologien sichern dem Fahrer eine zuverlässigere und gleichmäßige Reichweite seines batterie-elektrischen Fahrzeugs. Darüber hinaus profitieren Fahrzeugentwickler und Konstrukteure von einer neuen Prozesstechnologie für Funktionsintegration und Leichtbau«, erklärt Felix Weidmann, der am Fraunhofer LBF für das Forschungsprojekt verantwortlich war.
Quelle: Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF

Daimler: Bodo Uebber strebt keine Vertragsverlängerung an

Bodo Uebber

hat dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats der

Daimler AG

, Manfred Bischoff, mitgeteilt, dass er

keine Verlängerung seines bis Ende des Jahres 2019 laufenden Vertrags

anstrebt. Nach dann 16 Jahren

im Vorstand

möchte Bodo Uebber dem Unternehmen und dem neuen Vorstandsvorsitzenden, Ola Källenius, die Möglichkeit eröffnen, ein neues langfristig ausgerichtetes Team aufzubauen, um die anstehenden weitreichenden Veränderungen weiterhin erfolgreich zu gestalten.
Der Aufsichtsrat hatte am 26. September 2018 entschieden, Ola Källenius nach der Hauptversammlung im Mai 2019 mit dem Vorstandsvorsitz der Daimler AG und der Leitung von Mercedes-Benz Cars zu betrauen. Dieter Zetsche wird zum Ende der Hauptversammlung am 22. Mai 2019 sein Vorstandsmandat bei der Daimler AG und die Leitung von Mercedes-Benz Cars niederlegen.
Quelle: Daimler AG

Solaris-Obusse für Kaunas

Anfang Oktober unterzeichneten die Vertreter der Firma

Solaris Bus & Coach S.A.

mit dem Verkehrsbetreiber

UAB Kauno Autobusai aus Kaunas

einen Vertrag für die Lieferung von rund

85 modernen O-Bussen Solaris Trollino 12

. Gemäß dem Vertrag sollen die Lieferungen emissionsfreier Fahrzeuge aus Bolechowo innerhalb von 15 Monaten ab Vertragsschluss abgewickelt werden.
Der Wert der Bestellung des litauischen Betreibers für die Lieferung von 85 Solaris Trollino 12 beläuft sich auf knapp 30 Mio. €. Die von UAB Kauno Autobusai bestellten O-Busse werden bis zu 85 Fahrgäste an Bord nehmen können, davon 27 auf Sitzplätzen. Den Einstieg in den O-Bus erleichtern Doppeltüren in einer 2+2+2-Anordnung und die Kneeling-Funktion, mit der die rechte Fahrzeugseite an Haltestellen abgesenkt wird. Für mehr Reisekomfort wird die Klimaanlage des Fahrgastraums sorgen. Angetrieben werden die umweltschonenden O-Busse mit einem asynchronischen Traktionsmotor mit einer Leistung von über 150 kW.
Quelle: Solaris Bus & Coach S.A.

Freie Fahrt für MVG Rad im Landkreis München

Es gibt ein

neues Mobilitätsangebot

für die Bürgerinnen und Bürger im

Landkreis München

: Nach zwei Jahren Planungs- und Bauzeit ging am 5. Oktober 2018 das

Mietradsystem MVG Rad

an den Start. Den Startschuss gaben am frühen Nachmittag Staatsministerin Ilse Aigner, Landrat Christoph Göbel und MVG-Geschäftsführer Ingo Wortmann, die gemeinsam die erste Radstation am Garchinger Maibaumplatz enthüllten und im Anschluss die ersten Meter auf den neuen Mieträdern zurücklegten.
MVG Rad ist das erste große Projekt des Landkreises zur Förderung des Radverkehrs in der Region, das in die Umsetzung geht. Damit führt der Landkreis als bundesweit erste Region außerhalb eines großen Stadtzentrums ein flächendeckendes Mietradsystem ein. Mit diesem innovativen Ansatz will der Landkreis seine Vorreiterrolle beim Thema neue Mobilitätssysteme unterstreichen. Die Erfahrungen aus diesem Modellprojekt sollen dann an weitere Regionen weitergereicht werden. Erst Anfang dieses Jahres hatte der Landkreis die Pilotstrecke für einen ersten Radschnellweg von der Münchner Stadtgrenze bis nach Unterschleißheim und Garching beschlossen.
Quelle: Stadtwerke München

Verbandsversammlung des NWL fordert Qualitätsoffensive im SPNV

Vertreter der Eurobahn stellten in der Verbandsversammlung des  Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) am 4.10.2018 in Unna die Vorbereitungen für die Betriebsaufnahme des Hellweg-Netzes II. zum Fahrplanwechsel am 9.12.2018 vor.
In diesem Zusammenhang wurde von Vertretern aus der Verbandsversammlung scharfe Kritik am derzeitigen Betrieb auf etlichen von der Eurobahn bedienten Strecken geübt. Insbesondere war dabei die Qualität in Ostwestfalen sowie auf der Linie Dortmund – Lünen – Münster im Fokus.
Zwar gibt es vielfältige Probleme im Betrieb, die nicht in der Verantwortung des Unternehmens liegen, wie z. B. die Schäden der Infrastruktur z.B.  im Münsterland, die baustellenbedingten Einschränkungen im Bereich Bielefeld – Lage oder auch die hohe Unpünktlichkeit des Fernverkehrs z.B. im Knoten Bielefeld mit erheblichen Auswirkungen auf den Regionalverkehr. Die Eurobahn wird dennoch aufgefordert, ihre eigenen Anstrengungen für einen verlässlichen und pünktlichen Betrieb deutlich zu verstärken.
Gefordert wurde eine Qualitätsoffensive, die auf eine Vermeidung von Zugausfällen, Unpünktlichkeit sowie Ausfällen von Zugteilen abzielt. Dazu sollen Ursachen und Lösungsansätze mit dem Unternehmen analysiert und aufbereitet werden. Die Ergebnisse sollen detailliert ausgewertet und der Verbandsversammlung zur Bewertung erneut vorgelegt werden.
Ein besonderes Problem stellt dabei der Personalmangel insbesondere bei den Triebwagenfahrern dar. Von diesem bundeweiten strukturellen Problem sind alle Bahnunternehmen betroffen, daher läuft in NRW eine Brancheninitiative an, an der sämtliche Bahnunternehmen, die Aufgabenträger sowie das NRW-Verkehrsministerium beteiligt sind. Ziel ist die Gewinnung von mehr Personal und die Aufwertung des Images der Bahnbranche.
Quelle: Nahverkehr Westfalen-Lippe

INIT liefert ORCA-Fahrscheinsystem der nächsten Generation

INIT hat von der Central Puget Sound Regional Transit Authority (Sound Transit) den Auftrag über die Lieferung und den Betrieb eines Ticketingsystems der nächsten Generation für die Region Central Puget Sound im Großraum Seattle erhalten.
INIT wird das bestehende kartenbasierte ORCA-System (One Regional Card for All) durch ein modernes, kontenbasiertes Fahrscheinsystem mit offener Architektur ersetzen und damit den ÖPNV in der Region Central Puget Sound revolutionieren. Für die Kunden entsteht ein Mehr an Service: durch die Einbindung günstig gelegener Verkaufsstellen für den Erwerb von Kundenkarten und -guthaben, eine Konto- und Tarifverwaltung in Echtzeit sowie durch den bequemen Ticketkauf über mobile Endgeräte. Außerdem ist das Ticketingsystem für unterschiedlichste Transportmittel einsetzbar, darunter Linienbusse, Nah- und Fernverkehrszüge, Straßenbahnen, Fähren und Wassertaxis.
Sound Transit fungiert als Auftraggeber und Beschaffungsstelle für das Ticketingsystem ORCA. Zu den ORCA-Unternehmen gehören Community Transit, Everett Transit, King County Metro, Kitsap Transit, Pierce Transit und Washington State Ferries. Die Region und ihre Fahrgäste sowie der Verkehrsbetrieb selbst werden von dem offenen, kontenbasierten System stark profitieren.
Das ORCA-System der nächsten Generation umfasst ca. 2.900 Entwerter und Fahrerdisplays im Fahrzeug, 1.000 Entwerter an den Haltestellen und über 250 Fahrscheinautomaten. Zur Unterstützung für dieses und weitere Projekte an der Pazifikküste im Nordwesten der USA wird INIT ein Entwicklungszentrum eröffnen.
Den Kern des neuen Systems wird das zentrale Hintergrundsystem von INIT bilden: MOBILEvario. Da jedes Verkehrsunternehmen über eine andere Infrastruktur verfügt, wird INIT die einzelnen Komponenten mithilfe offener Schnittstellen zur Anwendungsprogrammierung (APIs) integrieren. Die offene Systemarchitektur von INIT ermöglicht eine nahtlose Integration der Drittsysteme.
Des Weiteren ermöglicht diese offene Systemarchitektur, zusätzliche Transportlösungen wie Bikesharing, Carsharing und andere Mobilitätsdienstleister in künftigen Projektphasen vollständig in das ORCA-System einzubinden. Damit wird den Fahrgästen in der Region Central Puget Sound die Möglichkeit eröffnet, multimodale Reiseketten über eine integrierte Plattform zu buchen und zu verwalten.
Quelle: INIT

agilis macht Fahrgastanliegen zur Chefsache

agilis-Geschäftsführer Dr. Axel Hennighausen hat ein offenes Ohr für die Wünsche und Anregungen der Fahrgäste. Auf der Strecke Neumarkt – Plattling suchte er am Donnerstag, 27. September im Rahmen einer Fahrgastsprechstunde den direkten Austausch mit den agilis-Kunden. Weitere Termine sind bereits in Planung.
Dem Eisenbahnunternehmen agilis ist wichtig, was seine Fahrgäste denken. Das machte Geschäftsführer Dr. Axel Hennighausen bei der ersten Fahrgastsprechstunde im Netz Mitte deutlich. Einen Nachmittag lang pendelte Hennighausen auf der Strecke Neumarkt – Plattling hin und her und stand Interessierten Rede und Antwort.
Die Fahrgäste nutzen das Angebot und kamen mit zahlreichen Fragen, Anliegen, aber auch Lob zum betrieblichen Geschäftsführer des Eisenbahnverkehrsunternehmens. "Wir haben uns dazu entschieden, auf unsere Fahrgäste zuzugehen, gerade vor dem Hintergrund der derzeitigen krankheitsbedingten Zugausfälle. Damit möchten wir signalisieren: Wir kümmern uns", erkärt Hennighausen.
Er sei positiv überrascht gewesen, wie konstrutiv und detailliert die Kritik der Sprechstundenteilnehmer ausfiel. Auch kreative Ideen wurden eingebracht, zum Beispiel zum Thema Fahrradmitnahme und Verpflegung im Zug. "Wir haben alle Anliegen zusammengetragen und werden sie nun intern diskutieren", so Dr. Axel Hennighausen.
Das Format der Fahrgastsprechstunde werde in beiden Netzen auf verschiedenen Strecken weitergeführt. Die nächste Möglichkeit zum Kontakt mit der agilis-Geschäftsleitung bietet sich bei einer Veranstaltung von PRO BAHN e.V. / Kreisgruppe Neuburg-Schrobenhausen am Donnerstag, 11. Oktober ab 19 Uhr im Restaurant Rennbahn in Neuburg (Donau).
Quelle: agilis

MAN: „Design Team of the Year“

Wer an herausragendes Automobildesign denkt, hat meist schnittige Sportwagen, elegante Limousinen oder formschöne Coupes vor Augen. Doch in diesem Jahr geht der renommierteste

Design-Preis

der Branche an den Münchner Nutzfahrzeughersteller

MAN Truck & Bus

. Das Design-Team um Holger Koos, das so unterschiedliche Produkte wie leichte und schwere MAN-Lkw, sowie Reise- und Stadtbusse der Marken MAN und NEOPLAN gestaltet, wurde auf der

Mondial de l’Automobil in Paris

– eigentlich eine Pkw-Messe – als

„Design Team of the Year“

ausgezeichnet.
Der Automotive Brand Contest ist der bedeutendste internationale Marken- und Designwettbewerb der Automobilwirtschaft. Er wird jährlich vom Rat für Formgebung (German Design Council) ausgeschrieben. Mit dem Wettbewerb prämiert die Jury herausragendes Produkt- und Kommunikationsdesign und lenkt den Blick auf die elementare Bedeutung von Marke und Markendesign in der Automobilbranche. Die Auszeichnung „Team of the Year“ geht an das Designteam des Jahres für innovatives und konsistentes Markendesign.
Quelle: MAN Truck & Bus