DB investiert zusätzlich in neue ICE-4-Züge

Die

Deutsche Bahn (DB)

bestellt

zusätzliche ICE-4-Züge

. Sie stockt damit die bisherigen Investitionen von 5,3 Milliarden Euro um

weitere 700 Millionen Euro

auf. Der Aufsichtsrat des Konzerns gab dazu gestern grünes Licht. Darüber hinaus investiert die DB rund

320 Millionen Euro für die Modernisierung

des ICE 1.
Die neue Fahrzeugbestellung beim Hersteller Siemens umfasst:
1. den Kauf von 18 neuen ICE-4-Zügen („7-Teiler“) und
2. den Kauf von 50 Einzelwagen, mit denen bereits bestellte zwölfteilige ICE-4 verlängert und damit zu so genannten 13-Teilern werden.
Quelle: Deutsche Bahn AG

DB Regio AG setzt Dacharbeitsstand der Günzburger Steigtechnik ein

Kurze Stand- und Taktzeiten, optimierte Arbeitsabläufe und dabei ein Höchstmaß an Arbeitssicherheit: Um bei der

Wartung ihrer Schienenfahrzeuge

am Standort Stuttgart alle Anforderungen bestmöglich erfüllen zu können, setzt die

DB Regio AG

auf einen maßgefertigten

Dacharbeitsstand der Günzburger Steigtechnik

, der sich  flexibel an unterschiedliche Zugtypen anpassen lässt. Auf den beidseitig 95 m langen Plattformen, die sich bis zu einer Breite von 1,71 m ausziehen lassen, können mehrere Wartungsteams gleichzeitig an unterschiedlichen Stellen des Zuges arbeiten. Inspektions- und Reparaturarbeiten lassen sich mit dem Dacharbeitsstand schnell und sicher erledigen.
Vor der Neuinvestition hatte die DB Regio AG in ihrer Wartungswerkstatt in Stuttgart mit einer mobilen sechs Meter langen Bühne gearbeitet, die für jeden neuen Vorgang an den jeweiligen Einsatzort gefahren werden musste. „Mit dem neuen Dacharbeitsstand der Günzburger Steigtechnik gehört das aufwändige Verfahren der Arbeitsbühne endgültig der Vergangenheit an. Die Züge sind nun über die gesamte Fahrzeuglänge frei zugänglich und unsere Techniker können sogar gleichzeitig an verschiedenen Stellen arbeiten. Das erhöht nicht nur die Effizienz, sondern spart uns im Wartungsalltag auch Zeit und Geld. Denn die Rüst- und Taktzeiten verkürzen sich dadurch enorm“, sagt Mathias Schulz, stellvertretender Leiter Instandhaltung Werkstatt Stuttgart der DB Regio AG.
Quelle: Günzburger Steigtechnik GmbH

Premiere in Slowenien: Erster MAN Lion’s City Hybrid ausgeliefert

Jesenice ist eine Stadt in der Oberkrain in

Slowenien

, nahe der Grenze zu Österreich. Und der Schauplatz einer Premiere:

MAN Truck & Bus

Slowenien übergab hier den ersten

Lion’s City Hybrid

, der auf slowenischen Straßen unterwegs ist, an die Gemeinde Jesenice und die Arriva-Gruppe. Diese betreibt den Nahverkehr in dem knapp 22.000 Einwohner zählenden Ort.
Quelle: MAN Truck & Bus

#Nahverkehrs-praxis fragt nach auf der InnoTrans 2018 – schon gesehen?

In dieser Folge von „

Nahverkehrs-praxis fragt nach

“ stellt sich unter anderem der Geschäftsführer von

#INIT

Dr. Jürgen Greschner den Fragen der Redaktion. Darüber hinaus gibt uns der

Präsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen

(VDV) Jürgen Fenske Auskunft über die Stimmung der Branche und die Zukunft des ÖPNV in Deutschland.
In der zweiten Folge waren wir bei Trapeze zu Gast. Peter Schneck, CEO des IT-Spezialisten

#Trapeze

stellt sich den Fragen der Redaktion. Darüber hinaus besuchen wir den Stand von

#ICA_Traffic

.
Unser Fazit: Es lohnt sich also in jedem Fall „einzuschalten“.

Kapsch TrafficCom modernisiert Reiseinformationssystem in Dallas-Fort Worth

Kapsch

hat für das North Central Texas Council of Governments (NCTCOG) in

Dallas-Fort Worth

das bestehende

Reiseinformationssystem und die bisherige mobile App

erfolgreich auf ein

„Next Generation“-System

aufgerüstet. Die neue Plattform, für die Kapsch der Lead-Systemintegrator war, wird mit der Kapsch EcoTrafiX™ Software betrieben. Mit dem vollintegrierten System sind die Behörden in der Lage, Verkehrsdaten bereitzustellen, Abläufe zu optimieren und Verkehrsflüsse zu steuern. Gleichzeitig können Verkehrsteilnehmer Verkehrsinformationen in Echtzeit abrufen und so besser entscheiden, welche Routen sie wählen. Kapsch wird das neue System für das NCTCOG zwei Jahre lang warten und gegebenenfalls anhand neuer Datenquellen und Kundenrückmeldungen weiter ausbauen.
Quelle: Kapsch TrafficCom

Nachhaltiges Nahverkehrskonzept für den Landkreis Regen und den Bayerischen Wald

Die

Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG)

, die den Regional- und S-Bahnverkehr im Auftrag des Freistaates plant, finanziert und kontrolliert, und der

Landkreis Regen

beabsichtigen, in enger Zusammenarbeit ein

umfassendes, nachhaltiges Nahverkehrskonzept für den Landkreis Regen und die angrenzenden Gebiete des Bayerischen Waldes

zu erstellen. Gemeinsames Ziel ist es, den Anteil des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) am Gesamtverkehrsaufkommen in der Region zu steigern.
Dr. Johann Niggl, Sprecher der Geschäftsführung der BEG, stellt fest: „Unser erklärtes Ziel ist es, den Rückgang der Fahrgastzahlen auf den Eisenbahnstrecken der Waldbahn zu stoppen und möglichst die Nachfrage und den Anteil des öffentlichen Personennahverkehrs zu steigern. Mit dem Konzept, wie wir es jetzt gemeinsam mit dem Landkreis Regen erstellen lassen, sollen möglichst auch innovative und pilothafte Ansatzpunkte zur Erreichung dieser Zielsetzung entwickelt werden.“
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Experten der BEG“, ergänzt Landrätin Rita Röhrl. „Mit den Ergebnissen unserer gemeinsamen Arbeit wollen wir nicht nur dazu beitragen, ein neues Bewusstsein für den ÖPNV als bedeutenden Verkehrsträger in unserer ländlich-touristischen Region zu entwickeln, sondern auch zeigen, dass wir unserem Anspruch an größtmögliche Umweltverträglichkeit unserer Mobilitätslösungen gerecht werden. Ziel ist es, unseren Bürgern, Schülern, Berufspendlern, Familien und Senioren ein zukunftsfähiges und aufeinander abgestimmtes Verkehrsangebot anbieten zu können. Mit dem  Waldbahn-Netz als Rückgrat des ÖPNV in der Region haben wir eine gute Basis.“
In einem ersten Schritt soll ein sachkundiges Planungsbüro ein Gutachten erstellen, das den ÖPNV in der Region ganzheitlich betrachtet. So sollen im Rahmen einer Bestandsaufnahme die bestehenden Verkehrsangebote im Detail untersucht und analysiert werden. Beleuchtet werden unter anderem Liniennetz- und Fahrplanangebot, Tarifstrukturen und die vorhandene Infrastruktur. Parallel soll ein zukunftsfähiges ÖPNV-Konzept erarbeitet werden, das Potenziale und Optimierungsmaßnahmen aufzeigt, um mehr Fahrgäste für den öffentlichen Personennahverkehr zu gewinnen. Die Ergebnisse des Gutachtens sollen in den Nahverkehrsplan des Landkreises Regen einfließen.
Der Freistaat und der Landkreis Regen tragen die Projektkosten je zur Hälfte.
Quelle: Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG)

Mindener Kreisbahnen GmbH übernimmt sieben Citaro LE hybrid

Mit der Order von

sieben Mercedes Benz Citaro LE hybrid

haben die

Mindener Kreisbahnen GmbH (mkb)

eine neue Richtung bei der Fahrzeugbeschaffung eingeschlagen. Neben wirtschaftlichen Aspekten wird der Fuhrpark künftig noch nachhaltiger und für Fahrgäste noch mehr Sicherheit bieten. Die Citaro LE sind Teil eines zweijährigen Lieferabkommens über insgesamt 13 Citaro mit Hybridtechnologie. Am 25. September hat Jens Dilley, Vertrieb Mercedes Benz Omnibusse, sieben Citaro LE an Johannes Marg, Geschäftsführer Mindener Kreisbahnen GmbH, übergeben. Die Fahrzeuge sind die ersten Citaro hybrid im Kreis Ostwestfalen-Lippe.
Es gehört zu den umweltpolitischen Grundsätzen der Mindener Kreisbahnen, Omnibuslinien umweltfreundlich und mit wenig CO2-Ausstoß zu bedienen. Ein Grund, weshalb der Verkehrsbetrieb die Citaro mit Hybridtechnologie geordert hat.
Quelle: Daimler Buses

Neues Fahrzeugdesign für die S-Bahn Rhein-Neckar

In der S-Bahn-Werkstatt Ludwigshafen haben die für das Angebot im Schienenpersonennahverkehr verantwortlichen Aufgabenträger der Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz (Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd) und Hessen (Verkehrsverbund Rhein-Neckar) sowie die Landesanstalt Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg (SFBW) das neue Außendesign des künftigen

S-Bahn-Fahrzeuges vom Typ Mireo

für das

erweiterte S-Bahn-Netz Los 2

vorgestellt.
Mit dem vollkommen neuen Design wollen die Aufgabenträger mit dem Betreiber DB Regio ein Ausrufezeichen für den gemeinsamen Aufbruch in die deutliche Erweiterung des S-Bahn-Netzes setzen. Mit den Fahrzeugen sollen im neuen S-Bahn-Bereich Maßstäbe gesetzt werden: Kostenloses WLAN für die Reisenden, mehr und aktuelle Reisendeninformationen, die bessere Beschleunigung und nicht zuletzt eine moderne und bequeme Sitzlandschaft sollen für neuen Komfort sorgen.
Das Außendesign selbst integriert die bestehenden Designelemente der Länder Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Die gelben Türen auf dunklem Hintergrund markieren deutlich die Einstiegsbereiche. Das fahrzeughohe S-Bahn-Symbol kennzeichnet die Züge als Teil des Nahverkehrssystems „S-Bahn Rhein-Neckar“ as und rechts des Rheins. Erleichtert wurde das neue Design durch die von Siemens entwickelte moderne Kopfform des Triebzuges mit seiner aerodynamischen Grundstruktur. Die 57 dreiteiligen Züge vom Typ Mireo für das Los 2 der S-Bahn Rhein-Neckar werden bei Siemens in Krefeld gebaut. Gemäß dem neuen Verkehrsvertrag mit DB Regio Mitte werden die Neufahrzeuge ab Fahrplanwechsel im Dezember 2020 in Baden-Württemberg sowie Südhessen zum Einsatz kommen.
Ab Dezember 2021 werden sie auch auf der S 6 von Mannheim nach Mainz fahren. Sie lösen auf diesen Strecken die heute eingesetzten Fahrzeuge ab. Die Landesanstalt Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg (AöR) finanziert die Fahrzeuge und verpachtet diese für die Dauer des Verkehrsvertrages an DB Regio Mitte. Die Laufzeit des Vertrages beträgt 14 Jahre.
Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH

Fördermittel für neue Erfurter Straßenbahnen

Die

Erfurter Verkehrsbetriebe

bekommen neue Straßenbahnen. Voraussichtlich

Ende 2020

rollen die ersten von insgesamt

14 neuen Bahnen

durch Erfurt. Sie werden größer sein und mehr Sitzplätze haben. 40 statt bisher 30 Meter sind sie lang. Denn Erfurt wächst und immer mehr Menschen fahren mit Stadtbahn und Bus.
150.000 Fahrgäste sind werktags mit der EVAG unterwegs. Und es werden immer mehr. In den letzten sieben Jahren stieg der Anteil der Fahrgäste von 49 Millionen im Jahr 2011 auf über 52 Millionen im Jahr 2017. Das ist eine Steigerung um 7 Prozent. Bis 2025 wird ein weiterer Anstieg um ca. 10 Prozent prognostiziert. Gründe dafür liegen im sich ändernden Mobilitätsverhalten der Erfurter, Einpendler und Besucher. „Bereits jetzt sind die Bahnen zu den Stoßzeiten übervoll. Das können wir unseren Fahrgästen auf Dauer nicht zumuten“, sagt Myriam Berg, Vorstand der EVAG. Ohne die Unterstützung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen könnte die EVAG dieses große Vorhaben nicht stemmen. Am 25. September übergab Dr. Klaus Sühl, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft den Fördermittelbescheid in Höhe von 26,2 Millionen Euro. Damit liegt die Förderung bei knapp 47 Prozent.
Quelle: Stadtwerke Erfurt Gruppe

Digitale Teststrecke für autonomes Fahren in Düsseldorf

Die Stadt

Düsseldorf

und

Siemens Mobility

haben eine moderne

automatisierte und vernetzte Teststrecke

eröffnet. Die Strecke ist 20 Kilometer lang und dient

zur Erprobung des autonomen Fahrens

. Das digitale Testfeld ist mit Siemens-Technologie ausgestattet und bereitet die Region auf einen automatisierten und autonomen Straßenverkehr der Zukunft vor.
Das Projekt besteht aus vier Schlüsselkomponenten von Siemens Mobility, der straßenseitigen Verkehrsinfrastruktur (Road Side Units, RSU) sowie einer Kommunikationseinheit, die den Informationsaustausch zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur in Echtzeit ermöglicht. Jeweils eines dieser sicherheitskritischen Netzwerkelemente befindet sich an jeder der vier Kreuzungen der Teststrecke. Die zweite Technologie, die auf der Teststrecke zum Einsatz kommt, ist eine integrierte Signal-Phase-and-Timing-Einheit (SPAT), die Grün- und Rotphasen voraussagt und diese Information über die RSU an die Fahrzeuge sendet. Darüber hinaus werden On-Board-Einheiten von Siemens Mobility für die Car-to-X-Kommunikation eingesetzt. Diese Systeme werden im Testfeld dafür genutzt, um 16 Rheinbahn-Gelenkbussen Vorrang einzuräumen. Diese Car-to-X-Technologie ist die erste ihrer Art in Deutschland. Die Rheinbahn-Fahrzeuge sind mit einem satelllitenbasierten Ortungssystem ausgerüstet, um die Priorisierung im öffentlichen Verkehr zu testen (z.B. durch das Gewähren von Vorfahrt, ausgewiesene Spuren etc.).
Quelle: Siemens Mobility