Pilotprojekt „Smart Data Services“

Die

Kölner Verkehrs-Betriebe AG

(KVB) und

Siemens Mobility

GmbH haben auf der internationalen Leitmesse InnoTrans in Berlin das Pilotprojekt

„Smart Data Services“

in der

Stellwerkstechnik SICAS ECC

offiziell gestartet. Jörn Schwarze, Vorstand Technik der KVB, und Manfred Fuhg, CEO Siemens Mobility Region Germany, unterzeichneten am 19. September eine entsprechende Vereinbarung.
Ziel des Pilotprojektes ist es, Servicekomponenten zur Beobachtung und Anzeige, zur Analyse, Auswertung und Vorhersage von Stellwerksdaten zu erproben. So kann etwa durch die Bewertung von Weichenumlaufzeiten und daraus resultierenden Datentelegrammen in der Steuerung von Weichen auf sich aufbauende Instandhaltungsbedarfe geschlossen werden, bevor es zu einer Betriebsstörung kommt. Die Instandhaltung kann dann rechtzeitig und geplant durchgeführt werden. Neben Weichen sollen auch weitere Elemente wie Anlagen zur Geschindigkeitsüberwachung und Signalanlagen, sowie der Datenverkehr der stellwerksübergreifenden Kommunikation behandelt werden. Leitziel ist die weitere Verbesserung der Betriebsqualität und die Reduzierung von Instandhaltungskosten.
In das Pilotprojekt, das für ein Jahr angelegt ist, werden zunächst das elektronischen Stellwerke „Appellhofplatz“, „Dom“ und „Poststraße“ der KVB einbezogen. Weitere sollen sugsessive folgen.
Das Projekt mit der KVB ist der erste Anwendungsfall im schienengebundenen ÖPNV. Bisher betreibt Siemens zusammen mit der Deutschen Bahn in Bremen lediglich ein solches Projekt für den Eisenbahnbereich. Weltweit wird, außer Projekten von Siemens in der Schweiz und in Österreich sowie einem im Aufbau befindlichen Anwendungsfall in Australien, bisher kein weiteres Vorhaben dieser Art durchgeführt.
Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Schaeffler und ZF kooperieren im Online-Condition-Monitoring

Anlässlich der

InnoTrans 2018

besiegelten

Schaeffler

und ZF Ihr Vorhaben, dem Bahnmarkt ein gemeinsames

digitales Zustandsüberwachungssystem für den mechanischen Antriebsstrang

anzubieten. Durch die Kombination der Expertisen aus beiden Unternehmen wird eine Schiene 4.0-Lösung mit deutlichem Mehrwert möglich: Der mechanische Antrieb als eigenständig zu wartende Einheit kann differenziert bis in die Subsysteme und Komponenten digital überwacht werden – mit nur einem Condition-Monitoring-System. Ziel ist es, mit Hilfe der Analyse von Betriebsdaten Instandhaltungsmaßnahmen zustandsbasiert durchführen zu können und so die Wartungsintervalle zu erweitern und Stillstandszeiten zu reduzieren.„Digitalisierung in der Industrie kann nur durch unternehmensübergreifende Zusammenarbeit einen Mehrwert generieren“ erklärt Dr. Stefan Spindler, Vorstand Industrie der Schaeffler AG. „Mit dieser Projektarbeit weiten wir unsere langjährige Entwicklungspartnerschaft mit ZF auch im Bahnsektor auf eine Industrie 4.0-Lösung aus, die gänzlich neue Servicekonzepte ermöglichen wird.“

InnoTrans 2018 neigt sich dem Ende

Bis einschließlich heute öffnet die InnoTrans die Türen in Berlin. Seit Dienstag ist die Nahverkehrs-praxis für Sie vor Ort und im persönlichen Gespräch mit den Ausstellern wird deutlich: die Stimmung ist hervorragend. Insgesamt präsentieren sich 3.062 Branchenunternehmen und Institutionen aus 61 Ländern auf dem Berliner Messegelände – ein neuer Ausstellerrekord.
Das bleiben nicht die einzigen Spitzenwerte, wie die Messe Berlin berichtet: Über 400 Innovationen der globalen Bahnbranche werden vom 18. bis 21. September 2018 vorgestellt – 146 davon sind Weltpremieren. Auf dem Gleis- und Freigelände sowie auf dem Bus Display können Fachbesucher 155 Fahrzeuge begutachten und mitunter im fahrenden Betrieb testen. Die ausländische Beteiligung bleibt mit über 62 Prozent gewohnt hoch. Das zeigt: Die InnoTrans ist und bleibt die führende Marketing-Plattform der globalen Bahnindustrie. Mehr als 130.000 Fachbesucher von allen Kontinenten werden an den vier Tagen in Berlin erwartet.
Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH: "Noch dichter, noch innovativer, noch informativer – so präsentiert sich die zwölfte InnoTrans den Fachbesuchern aus aller Welt. Wir konnten das bisherige Rekordjahr 2016 wiederum überbieten und neue Bestwerte vor allem bei der Ausstellerzahl, den präsentierten Fahrzeugen und den vorgestellten Weltpremieren erreichen."
Matthias Steckmann, Direktor des Geschäftsbereiches Mobility & Services der Messe Berlin GmbH: "Die InnoTrans hat sich längst zur führenden globalen Branchen-Plattform entwickelt. Sie ist nicht nur Weltleitmesse für die Bahnbranche, sondern mittlerweile auch essenzielle Plattform für den kompletten Personennahverkehr."
Über zwei Drittel der Aussteller aus dem Ausland
Unternehmen und Institutionen aus insgesamt 61 Ländern zeigen auf der InnoTrans 2018 ihre neuen und weiterentwickelten Produkte, Systeme und Angebote. Die Global Player der Bahnwelt sind allesamt mit dabei. Auch 33 der weltweit wichtigsten Industrie- und Fachverbände aus 17 Ländern sind vertreten. Rund zwei Drittel der Aussteller kommen aus dem Ausland, vor allem aus Frankreich, Italien und China. Dass die InnoTrans die bedeutendste Innovations- und Kommunikations-Plattform der Branche ist, beweist auch die hohe Anzahl an Entscheidern, die ihren Messebesuch angekündigt haben. Die Weltleitmesse bietet allen Beteiligten bestmögliche Services, um ihre entsprechende Zielgruppe zu treffen sowie Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.
Wie schon in den Vorjahren steigt auch diesmal wieder der Anteil der Aussteller, die nicht aus Europa kommen. Indien und Taiwan verzeichnen hier die größten Zuwächse. Der japanische Gemeinschaftsstand belegt erneut eine ganze Messehalle. Zudem werden zur InnoTrans 2018 25 hochrangige Wirtschaftsdelegationen aus rund 18 Ländern auf dem in Berliner Messegelände erwartet, zum Beispiel aus Abu Dhabi, Indien und den USA.

Autonome Stadtbahn: Thales Deutschland und AVG unterzeichnen Interessensbekundung

Auf der Innotrans in Berlin, der Weltleitmesse für Bahntechnologie, unterzeichneten die Geschäftsführer der Thales Deutschland und der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) eine Vereinbarung, die die Zusammenarbeit beider Unternehmen in einem gemeinsamen Projekt für autonomes Fahren regelt. Zusammen will man eine autonom fahrende, elektrische Stadtbahn entwickeln.
In einer ersten Phase werden die Vertragspartner bis Ende des Jahres auf dem Betriebshof der AVG-Schwester Verkehrsbetriebe Karlsruhe im Rheinhafen Testfahrten in zwei sich steigernden Levels (GoA 3 und GoA 4) durchführen. Die Levels beschreiben den Grad der Automatisierung. In Level 3 fahren die Züge begleitet und fahrerlos. Statt einer ständigen Kontrolle durch einen Fahrer gibt es nur noch einen Zugbegleiter. Dieser ist für die Türsteuerung zuständig und kann über ein Notfall-Bedienfeld den Zug bewegen. In Level 4 fährt der Zug testweise vollautomatisch ohne Fahrer an Bord. Alle Operationen sind automatisiert. Die Leitstelle kann jedoch in den Zugbetrieb eingreifen.
Die unterschiedlichen installierten Thales-Lösungen sollen dann in einer zweiten Phase auch außerhalb des Depots und in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) getestet werden. Ziel ist es, die getesteten Module mittelfristig zur Serienreife und Zulassung zu bringen.
Mit autonom und elektrisch fahrenden Fahrzeugen, die keinen Fahrdraht brauchen, will die AVG neue Einsatzbereiche erschließen. "Wir können dann dazu beitragen, wirtschaftliche Schienenverkehrsangebote auf Strecken im ländlichen Raum anzubieten, die bisher nicht ausreichend oder gar nicht bedient werden können. Es geht jedoch nicht darum, unser gut ausgebildetes Fahrpersonal zu ersetzen", betont Ascan Egerer, technischer Geschäftsführer der AVG. "Durch den emissionsfreien öffentlichen Nahverkehr leisten wir einen starken Beitrag zum Umweltschutz." Die AVG will ihre Erfahrung in der Entwicklung neuer Fahrzeugkonzepte und deren Einsatz in der Praxis jetzt in das Konsortium einbringen, um gemeinsam mit den Partnern die Idee einer autonom fahrenden, elektrischen Stadtbahn, in die Realität umzusetzen und geeignete Einsatzbereiche zu definieren. Ein teilweise fahrdrahtunabhängiger Betrieb ist ebenfalls Teil des Gesamtprojekts. "Damit wollen wir nach der Entwicklung des TramTrains für das Karlsruher Modell erneut Pionierarbeit leisten", sagt Egerer.
Quelle: Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH

Stadler und RBS präsentieren einen Zug voller Ideen

Stadler präsentiert heute gemeinsam mit dem RBS den elektrischen Triebzug für die Linie S7 zwischen Bern und Worb. Die Meterspurfahrzeuge werden in einem engmaschigen Taktfahrplan eingesetzt. Sie sind exakt auf die Bedürfnisse dieser hochfrequentierten Strecke und der Fahrgäste zugeschnitten. Noch vor der Ausschreibung des Auftrags hat der RBS die Fahrgäste per Crowdsourcing zu einem Ideenwettbewerb eingeladen.
Der Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) hat im Juni 2016 14 vierteilige S-Bahn-Züge für die Linie S7 von Bern nach Worb bestellt. Die vierteiligen elektrischen – durchgehend begehbaren – Triebzüge sind für eine Geschwindigkeit von 100 km/h ausgelegt. Den Fahrgästen stehen für eine Fahrzeit von durchschnittlich zehn Minuten 130 Sitzplätze und 380 Stehplätze zur Verfügung. Im Betrieb versprechen die voll redundante Traktionsanlage inklusive redundanter Leittechnik eine hohe Verfügbarkeit und tiefe Lebenszykluskosten.
 
Das neue, Worbla getaufte Fahrzeug, steckt voller Innovationen. Auf 60 Metern Fahrzeuglänge sind neu acht statt sechs Türpaare mit Niederflureinstieg verteilt. Zum Vergleich: Bei einem vierteiligen FLIRT ist die gleiche Anzahl Türen auf rund 80 Metern verteilt. Diese Neuheit im Schweizer Meterspurmarkt lässt Fahrgäste schneller ein- und aussteigen. Das ist auf der im gesamten S-Bahnnetz Bern am stärksten frequentierten Linie S7 besonders vorteilhaft. Es stellt auch sicher, dass der Siebeneinhalbminutentakt auf der Strecke Bern-Bolligen gefahren werden kann. Ausserdem stehen im Einstiegsbereich viel mehr Stehplätze zur Verfügung. So finden Reisende, die mit Kinderwagen, Rollkoffern oder im Rollstuhl unterwegs sind, mehr Platz beim Ein- und Aussteigen. Das Fahrzeug entspricht vollumfänglich dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG).
Quelle: Stadler Rail Group

Mehr ÖPNV-Fahrgäste im ersten Halbjahr 2018

Das Statistische Bundesamt vermeldet ein Fahrgastanstieg im ÖPNV. Die Zahl der Fahrgäste in Deutschland sei im ersten Halbjahr 2018 um 0,5 Prozent auf 5,8 Milliarden gestiegen. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) begrüßt diese positive Zwischenbilanz:

"Das ist besonders im Rahmen der internationalen Fachmesse InnoTrans eine sehr erfreuliche Nachricht für die Branche", sagt VDV-Präsident Jürgen Fenske. "Es verdeutlicht vor allem wie wichtig der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und der Kapazitäten sind. Nur so können wir den Kunden auch mehr attraktive Angebote mit dichterer Taktung im ÖPNV anbieten. Die konstant steigende positive Fahrgastentwicklung zeigt aber auch, dass der ÖPNV in Deutschland noch viel Potenzial hat", so Fenske abschließend.
Quelle: VDV

Andreas Scheuer übernimmt Schirmherrschaft für Hackathon auf Smart Country Convention

Die Smart Country Convention hat einen weiteren starken Partner gewonnen. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer übernimmt die Schirmherrschaft für den Hackathon auf der Veranstaltung. Die Daten, aus denen digitale Lösungen für Kommunen entwickelt werden, stellen das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie mehrere Kommunen aus dem Bundesgebiet bereit. Bei dem Wettbewerb programmieren mehrere Teams 24 Stunden lang auf Grundlage bereitgestellter Daten Ideen und Prototypen für Verwaltungen und öffentliche Dienstleistungen. Der SmartCountry{Hacks}-Hackathon findet erstmals vom 20. bis 21. November 2018 im Rahmen der Smart Country Convention in Berlin statt und wird vom Verein Hackerstolz e.V. organisiert. Am 21. November werden die Ergebnisse vorgestellt und das Gewinner-Team gekürt. Initiiert wurde die Aktion vom Digitalverband Bitkom und der Messe Berlin, den gemeinsamen Ausrichtern der Veranstaltung.
"Wenn es um digitale Lösungen für Kommunen geht, brauchen wir frischen Wind und der Hackathon ist der ideale Ort dafür. Die Unterstützung durch das BMVI unterstreicht die Rolle der Smart Country Convention als zentrale Plattform rund um innovative digitale Lösungen für Behörden, Ämter und öffentliche Unternehmen", sagt Bitkom-Präsident Achim Berg.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer erklärt: "Wir brauchen Innovationen im Public Sector, um gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland zu gewährleisten. Daten bilden eine wichtige Säule für die Digitalisierung der Gesamtgesellschaft und der Hackathon bietet Entwicklern, Programmierern und Designern die Möglichkeit, die digitale Zukunft Deutschlands mitzugestalten. Daher habe ich gerne die Schirmherrschaft übernommen."
Quelle: bitkom

#Nahverkehrs-praxis – informiert ganz neu

Neben den gewohnten umfangreichen Vor- und Nachberichten zur InnoTrans geht die

Nahverkehrs-praxis

erstmalig auch neue Wege. Ganz neu sind die hochaktuellen Messevideos, die direkt auf der Messe mit einem eigenen Video-Team produziert werden: Namhafte Hersteller und innovative Unternehmen werden interviewt und stellen ihre Innovationen unseren Lesern vor.
Noch am selben Tag werden die Videos geschnitten, vertont und auf www.nahverkehrs-praxis.de sowie in den sozialen Medien und bei YouTube veröffentlicht. Wie gewohnt werden die sozialen Netzwerke während der Messe für brandaktuelle News-Veröffentlichungen genutzt. Und auch der eine oder andere Blick hinter die Kulissen der Redaktion wird” gewährt.
Für umfassende Informationen während der Messe folgen Sie der Nahverkehrs-praxis in den sozialen Medien und vergessen Sie nicht, den Newsletter zu abonnieren: Die Nahverkehrs-praxis berichtet über die wichtigsten Innovationen live von der Messe! Sie sind noch nicht angemeldet? Gleich hier kostenfrei abonnieren.

IAA 2018: ZF macht die Logistik sauber und autonom

Unter dem Motto "Smart Logistics" bündelt ZF auf der IAA 2018 seine Technologien und liefert durch Automatisierung, Vernetzung und Elektrifizierung Lösungen für die komplette Logistikkette. Das autonome Fahren wird sich im Nutzfahrzeugsegment schneller durchsetzen, weil dadurch die Betriebskosten der Fahrzeuge gesenkt und Sicherheit sowie Effizienz gesteigert werden.
"Wir revolutionieren die ‘letzte Meile’, damit Pakete sauber, sicher und pünktlich ausgeliefert werden können. Das Konzept des ZF Innovation Van werden wir in den kommenden zwei Jahren zur Serienanwendung weiterentwickeln", sagt Wolf-Henning Scheider, Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG. "Damit wir mit unserer Systemkompetenz dem Markt rasch innovative Lösungen mit hohem Praxisnutzen anbieten können, werden wir in den kommenden fünf Jahren mehr als 12 Milliarden Euro allein in die Themenfelder E-Mobilität und autonomes Fahren investieren." Trotz der aktuellen Herausforderungen in den Märkten und erhöhter Aufwendungen für die Entwicklung neuer Technologien sieht Scheider ZF auf Kurs: "Wir werden nach heutigem Ermessen unsere Ziele für das laufende Jahr erreichen. Das gilt für unser Ergebnis, die Steigerung der Investitionen und die Reduzierung unserer Verbindlichkeiten."
Quelle: ZF

Schaeffler und Perpetuum planen „Flatrate für Radsatzlager“

Die Schaeffler AG und Perpetuum, Spezialist für Systeme zur Zustandsfernüberwachung in der Bahntechnik, werden die Instandhaltung von Radsatzlagern neu gestalten: In einem Letter of intent vereinbaren beide Unternehmen auf der InnoTrans 2018 eine Zusammenarbeit mit dem Ziel, für Radsatzlager ein Kilometer- bzw. Meilen-basiertes Bezahlsystem anzubieten. Betreiber erwerben mit dieser Lösung eine Verfügbarkeit von Radsatzlagern pro Kilometer beziehungsweise Meile sowie eine Gewährleistung bis zum vorgesehenen Wartungsintervall. So werden Betriebskosten reduziert, exakt planbar und die Verfügbarkeit der Schienenfahrzeuge signifikant erhöht. Ein weiterer Vorteil: Mit der Zustandsüberwachung der Radsatzlager und der Wälzlager-Expertise von Schaeffler können die bisherigen Wartungsintervalle signifikant verlängert werden.
Dr. Stefan Spindler, Vorstand Industrie bei Schaeffler, betont zur Bedeutung dieser Kooperation: "Was sich in der zivilen Luftfahrt mit dem Verkauf von Betriebsstunden anstatt von Triebwerken schon lange bewährt hat, führen wir gemeinsam mit Perpetuum nun auch in der Bahnindustrie ein. Die aktuellen Verhandlungen mit Betreibern zeigen uns, dass wir mit diesem Geschäftsmodell den Nerv der Branche genau getroffen haben."
Steve Turley, Geschäftsführer bei Perpetuum, fügt hinzu: "Unser Fokus liegt auf der grundlegenden Umgestaltung der Bahnindustrie, indem wir Kunden helfen ihre Leistung und Effizienz zu verbessern bei gleichzeitig deutlichen Kostenersparnissen, Störungen möglichst gering zu halten und Bahnreisenden ein reibungsloses Fahrerlebnis zu bieten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Schaeffler und darauf, kommerzielle sowie technische Innovationen in den Markt zu bringen."
Quelle: Schaeffler