Eurabus eröffnet Produktionswerk für Elektrobusse in Kasachstan

Die Berliner

Eurabus GmbH

eröffnete Mitte September ihr

erstes Montagewerk für Batteriebusse

in

Almaty (Kasachstan)

. In der neuen Produktionshalle wird ab sofort das

neue Eurabus Modell 3.0

in Bausatzweise gefertigt.
Die Stadt Almaty als größte Stadt Kasachstans plant kurzfristig alle Busse durch Fahrzeuge mit Elektroantrieb zu ersetzen. Geplant ist 2018 die ersten 100 Elektrobusse der neuen Baureihe 3.0 auszuliefern und diese Stückzahl in den Folgejahren bis auf 500 Busse pro Jahr zu steigern. Die ersten 10 Elektrobusse wurden bei der Eröffnung bereits übergeben.
Im nächsten Jahr plant Eurabus weitere Fertigungsstätten für Elektrobusse in Betrieb zu nehmen, z.B. in Westeuropa, Osteuropa und der Kaukasusregion.
Quelle: Eurabus GmbH

Freiburg: Arbeitgeberkampagne von Stadtverwaltung und VAG

Ab heute werben die Stadt Freiburg und die Freiburger Verkehrs AG (VAG) auf einer neu gestalteten Straßenbahn für sich als attraktive Arbeitgeberinnen und Ausbildungsbetriebe. Mit dieser Aktion wollen Stadt und VAG einmal mehr öffentlichkeitswirksam verstärkt für Fachkräfte und Auszubildende werben. Oberbürgermeister Martin Horn ist deshalb beim Start der Aktion bei der VAG mit dabei: „Wir wollen zeigen, welche großen Vorteile es beim öffentlichen Dienst gibt und wie vielseitig die Berufe bei der Stadtverwaltung sind. Vor allem junge Menschen möchten wir gerne für unsere Angebote interessieren.“
Quelle: VAG Freiburg

Kooperationsvereinbarung zum DB-Ideenzug

Die

Deutsche Bahn

und

Siemens Mobility

haben auf der Innotrans eine Vereinbarung zur

Zusammenarbeit beim Ideenzug

von DB Regio beschlossen. Eine entsprechende Vereinbarung haben Prof. Dr. Sabina Jeschke, DB-Vorstand Digitalisierung und Technik, Dr. Jörg Sandvoß, Vorstandsvorsitzender der DB Regio AG und Sabrina Soussan, Chief Executive Officer (CEO) der Siemens Mobility in Berlin unterzeichnet. Siemens Mobility ist der erste Systemhersteller, der sich an dieser Kooperation beteiligt. Ziel ist es, die Kompetenzen beider Unternehmen in einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zusammenzuführen und die Trägerplattform Ideenzug weiterzuentwickeln. Das Reiseerlebnis soll zielgruppengerecht gestaltet und mit digitalen Features verbunden werden.
Quelle: Deutsche Bahn AG

E-Bus-Countdown in Osnabrück

Der Countdown für die Anlieferung der neuen

Osnabrücker E-Busse

läuft. Die ersten der 13 von den Stadtwerken bestellten Fahrzeuge vom Typ

Citea SLFA-181 Electric

werden im Laufe des Monats Oktober eintreffen.
Die erste Charge der Fahrzeuge vom Typ Citea SLFA-181 Electric wird von dem ausgewählten Systemlieferanten VDL Bus & Coach bv aus den Niederlanden gefertigt. VDL hat die Auslieferung der ersten Busse im Laufe des Monats Oktober zugesichert.
Ab Ende des Jahres sollen die neuen E-Busse auf der ersten rein elektrischen Buslinie 41, zukünftig M1, zwischen Haste und Düstrup unterwegs sein. Dafür wird bereits seit Ende August die neue E-Bus-Endwende in Düstrup umgebaut und mit Schnellladestationen versehen. Am anderen Ende der neuen E-Buslinie in Haste hoffen die Stadtwerke auf baldiges „Grünes Licht“ für den Bau der neuen Endwende am Östringer Weg. Parallel bauen die Stadtwerke ihre Busabstellhalle auf dem eigenen Busbetriebshof um, damit die Fahrzeuge dort über Nacht geladen werden können und die „Pflege“ der Batterien erfolgen kann.
Neben der neue E-Buslinie M1 zwischen Düstrup und Haste sollen in den kommenden Jahren weitere Busachsen im Stadtgebiet elektrifiziert werden. Die sukzessive Elektrifizierung des Nahverkehrs in Osnabrück ist ein wesentlicher Baustein des gemeinsamen Projekts „Mobil>e Zukunft“ von Stadt und Stadtwerken Osnabrück. Hierzu gehören nachhaltige Mobilitätskonzepte, die Förderung der umweltfreundlichen Nahmobilität, Förderung der E-Mobilität sowie die Stärkung des Radverkehrs und die Förderung des ÖPNV.
Quelle: Stadtwerke Osnabrück

Pilotprojekt „Smart Data Services“

Die

Kölner Verkehrs-Betriebe AG

(KVB) und

Siemens Mobility

GmbH haben auf der internationalen Leitmesse InnoTrans in Berlin das Pilotprojekt

„Smart Data Services“

in der

Stellwerkstechnik SICAS ECC

offiziell gestartet. Jörn Schwarze, Vorstand Technik der KVB, und Manfred Fuhg, CEO Siemens Mobility Region Germany, unterzeichneten am 19. September eine entsprechende Vereinbarung.
Ziel des Pilotprojektes ist es, Servicekomponenten zur Beobachtung und Anzeige, zur Analyse, Auswertung und Vorhersage von Stellwerksdaten zu erproben. So kann etwa durch die Bewertung von Weichenumlaufzeiten und daraus resultierenden Datentelegrammen in der Steuerung von Weichen auf sich aufbauende Instandhaltungsbedarfe geschlossen werden, bevor es zu einer Betriebsstörung kommt. Die Instandhaltung kann dann rechtzeitig und geplant durchgeführt werden. Neben Weichen sollen auch weitere Elemente wie Anlagen zur Geschindigkeitsüberwachung und Signalanlagen, sowie der Datenverkehr der stellwerksübergreifenden Kommunikation behandelt werden. Leitziel ist die weitere Verbesserung der Betriebsqualität und die Reduzierung von Instandhaltungskosten.
In das Pilotprojekt, das für ein Jahr angelegt ist, werden zunächst das elektronischen Stellwerke „Appellhofplatz“, „Dom“ und „Poststraße“ der KVB einbezogen. Weitere sollen sugsessive folgen.
Das Projekt mit der KVB ist der erste Anwendungsfall im schienengebundenen ÖPNV. Bisher betreibt Siemens zusammen mit der Deutschen Bahn in Bremen lediglich ein solches Projekt für den Eisenbahnbereich. Weltweit wird, außer Projekten von Siemens in der Schweiz und in Österreich sowie einem im Aufbau befindlichen Anwendungsfall in Australien, bisher kein weiteres Vorhaben dieser Art durchgeführt.
Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Schaeffler und ZF kooperieren im Online-Condition-Monitoring

Anlässlich der

InnoTrans 2018

besiegelten

Schaeffler

und ZF Ihr Vorhaben, dem Bahnmarkt ein gemeinsames

digitales Zustandsüberwachungssystem für den mechanischen Antriebsstrang

anzubieten. Durch die Kombination der Expertisen aus beiden Unternehmen wird eine Schiene 4.0-Lösung mit deutlichem Mehrwert möglich: Der mechanische Antrieb als eigenständig zu wartende Einheit kann differenziert bis in die Subsysteme und Komponenten digital überwacht werden – mit nur einem Condition-Monitoring-System. Ziel ist es, mit Hilfe der Analyse von Betriebsdaten Instandhaltungsmaßnahmen zustandsbasiert durchführen zu können und so die Wartungsintervalle zu erweitern und Stillstandszeiten zu reduzieren.„Digitalisierung in der Industrie kann nur durch unternehmensübergreifende Zusammenarbeit einen Mehrwert generieren“ erklärt Dr. Stefan Spindler, Vorstand Industrie der Schaeffler AG. „Mit dieser Projektarbeit weiten wir unsere langjährige Entwicklungspartnerschaft mit ZF auch im Bahnsektor auf eine Industrie 4.0-Lösung aus, die gänzlich neue Servicekonzepte ermöglichen wird.“

InnoTrans 2018 neigt sich dem Ende

Bis einschließlich heute öffnet die InnoTrans die Türen in Berlin. Seit Dienstag ist die Nahverkehrs-praxis für Sie vor Ort und im persönlichen Gespräch mit den Ausstellern wird deutlich: die Stimmung ist hervorragend. Insgesamt präsentieren sich 3.062 Branchenunternehmen und Institutionen aus 61 Ländern auf dem Berliner Messegelände – ein neuer Ausstellerrekord.
Das bleiben nicht die einzigen Spitzenwerte, wie die Messe Berlin berichtet: Über 400 Innovationen der globalen Bahnbranche werden vom 18. bis 21. September 2018 vorgestellt – 146 davon sind Weltpremieren. Auf dem Gleis- und Freigelände sowie auf dem Bus Display können Fachbesucher 155 Fahrzeuge begutachten und mitunter im fahrenden Betrieb testen. Die ausländische Beteiligung bleibt mit über 62 Prozent gewohnt hoch. Das zeigt: Die InnoTrans ist und bleibt die führende Marketing-Plattform der globalen Bahnindustrie. Mehr als 130.000 Fachbesucher von allen Kontinenten werden an den vier Tagen in Berlin erwartet.
Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH: "Noch dichter, noch innovativer, noch informativer – so präsentiert sich die zwölfte InnoTrans den Fachbesuchern aus aller Welt. Wir konnten das bisherige Rekordjahr 2016 wiederum überbieten und neue Bestwerte vor allem bei der Ausstellerzahl, den präsentierten Fahrzeugen und den vorgestellten Weltpremieren erreichen."
Matthias Steckmann, Direktor des Geschäftsbereiches Mobility & Services der Messe Berlin GmbH: "Die InnoTrans hat sich längst zur führenden globalen Branchen-Plattform entwickelt. Sie ist nicht nur Weltleitmesse für die Bahnbranche, sondern mittlerweile auch essenzielle Plattform für den kompletten Personennahverkehr."
Über zwei Drittel der Aussteller aus dem Ausland
Unternehmen und Institutionen aus insgesamt 61 Ländern zeigen auf der InnoTrans 2018 ihre neuen und weiterentwickelten Produkte, Systeme und Angebote. Die Global Player der Bahnwelt sind allesamt mit dabei. Auch 33 der weltweit wichtigsten Industrie- und Fachverbände aus 17 Ländern sind vertreten. Rund zwei Drittel der Aussteller kommen aus dem Ausland, vor allem aus Frankreich, Italien und China. Dass die InnoTrans die bedeutendste Innovations- und Kommunikations-Plattform der Branche ist, beweist auch die hohe Anzahl an Entscheidern, die ihren Messebesuch angekündigt haben. Die Weltleitmesse bietet allen Beteiligten bestmögliche Services, um ihre entsprechende Zielgruppe zu treffen sowie Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.
Wie schon in den Vorjahren steigt auch diesmal wieder der Anteil der Aussteller, die nicht aus Europa kommen. Indien und Taiwan verzeichnen hier die größten Zuwächse. Der japanische Gemeinschaftsstand belegt erneut eine ganze Messehalle. Zudem werden zur InnoTrans 2018 25 hochrangige Wirtschaftsdelegationen aus rund 18 Ländern auf dem in Berliner Messegelände erwartet, zum Beispiel aus Abu Dhabi, Indien und den USA.

Autonome Stadtbahn: Thales Deutschland und AVG unterzeichnen Interessensbekundung

Auf der Innotrans in Berlin, der Weltleitmesse für Bahntechnologie, unterzeichneten die Geschäftsführer der Thales Deutschland und der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) eine Vereinbarung, die die Zusammenarbeit beider Unternehmen in einem gemeinsamen Projekt für autonomes Fahren regelt. Zusammen will man eine autonom fahrende, elektrische Stadtbahn entwickeln.
In einer ersten Phase werden die Vertragspartner bis Ende des Jahres auf dem Betriebshof der AVG-Schwester Verkehrsbetriebe Karlsruhe im Rheinhafen Testfahrten in zwei sich steigernden Levels (GoA 3 und GoA 4) durchführen. Die Levels beschreiben den Grad der Automatisierung. In Level 3 fahren die Züge begleitet und fahrerlos. Statt einer ständigen Kontrolle durch einen Fahrer gibt es nur noch einen Zugbegleiter. Dieser ist für die Türsteuerung zuständig und kann über ein Notfall-Bedienfeld den Zug bewegen. In Level 4 fährt der Zug testweise vollautomatisch ohne Fahrer an Bord. Alle Operationen sind automatisiert. Die Leitstelle kann jedoch in den Zugbetrieb eingreifen.
Die unterschiedlichen installierten Thales-Lösungen sollen dann in einer zweiten Phase auch außerhalb des Depots und in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) getestet werden. Ziel ist es, die getesteten Module mittelfristig zur Serienreife und Zulassung zu bringen.
Mit autonom und elektrisch fahrenden Fahrzeugen, die keinen Fahrdraht brauchen, will die AVG neue Einsatzbereiche erschließen. "Wir können dann dazu beitragen, wirtschaftliche Schienenverkehrsangebote auf Strecken im ländlichen Raum anzubieten, die bisher nicht ausreichend oder gar nicht bedient werden können. Es geht jedoch nicht darum, unser gut ausgebildetes Fahrpersonal zu ersetzen", betont Ascan Egerer, technischer Geschäftsführer der AVG. "Durch den emissionsfreien öffentlichen Nahverkehr leisten wir einen starken Beitrag zum Umweltschutz." Die AVG will ihre Erfahrung in der Entwicklung neuer Fahrzeugkonzepte und deren Einsatz in der Praxis jetzt in das Konsortium einbringen, um gemeinsam mit den Partnern die Idee einer autonom fahrenden, elektrischen Stadtbahn, in die Realität umzusetzen und geeignete Einsatzbereiche zu definieren. Ein teilweise fahrdrahtunabhängiger Betrieb ist ebenfalls Teil des Gesamtprojekts. "Damit wollen wir nach der Entwicklung des TramTrains für das Karlsruher Modell erneut Pionierarbeit leisten", sagt Egerer.
Quelle: Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH

Stadler und RBS präsentieren einen Zug voller Ideen

Stadler präsentiert heute gemeinsam mit dem RBS den elektrischen Triebzug für die Linie S7 zwischen Bern und Worb. Die Meterspurfahrzeuge werden in einem engmaschigen Taktfahrplan eingesetzt. Sie sind exakt auf die Bedürfnisse dieser hochfrequentierten Strecke und der Fahrgäste zugeschnitten. Noch vor der Ausschreibung des Auftrags hat der RBS die Fahrgäste per Crowdsourcing zu einem Ideenwettbewerb eingeladen.
Der Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) hat im Juni 2016 14 vierteilige S-Bahn-Züge für die Linie S7 von Bern nach Worb bestellt. Die vierteiligen elektrischen – durchgehend begehbaren – Triebzüge sind für eine Geschwindigkeit von 100 km/h ausgelegt. Den Fahrgästen stehen für eine Fahrzeit von durchschnittlich zehn Minuten 130 Sitzplätze und 380 Stehplätze zur Verfügung. Im Betrieb versprechen die voll redundante Traktionsanlage inklusive redundanter Leittechnik eine hohe Verfügbarkeit und tiefe Lebenszykluskosten.
 
Das neue, Worbla getaufte Fahrzeug, steckt voller Innovationen. Auf 60 Metern Fahrzeuglänge sind neu acht statt sechs Türpaare mit Niederflureinstieg verteilt. Zum Vergleich: Bei einem vierteiligen FLIRT ist die gleiche Anzahl Türen auf rund 80 Metern verteilt. Diese Neuheit im Schweizer Meterspurmarkt lässt Fahrgäste schneller ein- und aussteigen. Das ist auf der im gesamten S-Bahnnetz Bern am stärksten frequentierten Linie S7 besonders vorteilhaft. Es stellt auch sicher, dass der Siebeneinhalbminutentakt auf der Strecke Bern-Bolligen gefahren werden kann. Ausserdem stehen im Einstiegsbereich viel mehr Stehplätze zur Verfügung. So finden Reisende, die mit Kinderwagen, Rollkoffern oder im Rollstuhl unterwegs sind, mehr Platz beim Ein- und Aussteigen. Das Fahrzeug entspricht vollumfänglich dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG).
Quelle: Stadler Rail Group

Mehr ÖPNV-Fahrgäste im ersten Halbjahr 2018

Das Statistische Bundesamt vermeldet ein Fahrgastanstieg im ÖPNV. Die Zahl der Fahrgäste in Deutschland sei im ersten Halbjahr 2018 um 0,5 Prozent auf 5,8 Milliarden gestiegen. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) begrüßt diese positive Zwischenbilanz:

"Das ist besonders im Rahmen der internationalen Fachmesse InnoTrans eine sehr erfreuliche Nachricht für die Branche", sagt VDV-Präsident Jürgen Fenske. "Es verdeutlicht vor allem wie wichtig der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und der Kapazitäten sind. Nur so können wir den Kunden auch mehr attraktive Angebote mit dichterer Taktung im ÖPNV anbieten. Die konstant steigende positive Fahrgastentwicklung zeigt aber auch, dass der ÖPNV in Deutschland noch viel Potenzial hat", so Fenske abschließend.
Quelle: VDV