Weltpremiere: Bombardier Transportation präsentiert neuen Batteriezug

Emissionsfrei, energieeffizient und geräuscharm – mit diesen Merkmalen punktet der neue

Batteriezug

von

Bombardier Transportation

, der gestern erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Eine gemeinsame Jungfernfahrt mit dem

elektrohybriden Zug vom Typ TALENT3

war das Highlight der Presseveranstaltung am Bombardier-Standort in Hennigsdorf. Der  neue Batteriezug ist der erste seiner Art, der in den vergangenen 60 Jahren für Deutschland entwickelt wurde. Er fährt abgasfrei und setzt laut Hersteller mit Spitzenwerten von 90 Prozent in den Bereichen Wirkungsgrad und Recycelbarkeit die Standards für smarte Mobilität. Zudem ist er etwa um die Hälfte leiser als moderne Dieselzüge. Laut einer Vergleichsstudie der TU Dresden hat der Batterietriebzug auch bei der Gesamtkostenbetrachtung über die komplette Laufzeit von 30 Jahren deutlich die Nase vorn.
Quelle: Bombardier Transportation

Die September-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis ist erschienen!

Autonomes beziehungsweise automatisiertes Fahren, Elektromobilität, Digitalisierung, Effizienz und Sicherheit – alles Themen, die sowohl in der Bus- und Bahnbranche Treiber der Entwicklungen bei Herstellern und Verkehrsunternehmen sind. Auf der "InnoTrans" in Berlin und der "IAA-Nutzfahrzeuge" in Hannover wird dies diskutiert und Neuentwicklungen werden an allen Ständen zu begutachten sein. Die Nahverkehrs-praxis hat deshalb sein Leitthema mit den Inhalten beider Messen abgestimmt und wird in der aktuellen Ausgabe in ausführlichen Vorberichten, Interviews und Artikeln über sie berichten. Nicht verpassen!
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Alle Themen der September-Ausgabe im” Überblick

„Railway Systems“ von voestalpine

Schnellere Züge, steigende Passagierzahlen und höhere Sicherheitsanforderungen stellen Bahnbetreiber vor immer neue Herausforderungen. Die Metal Engineering Division der

voestalpine

nimmt schon heute eine weltweit führende Position bei

Premiumschienen, High-Tech-Weichen und digitalen Überwachungssystemen

ein. Nun bündelt der Konzern diese Kompetenzen unter dem gemeinsamen Dach

„Railway Systems“

und steigt damit zum weltweiten Anbieter für komplette Bahninfrastruktursysteme auf. Der neue Bereich umfasst rund 7.000 Mitarbeiter an 70 Produktions- und Vertriebsstandorten auf allen fünf Kontinenten, die im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro erwirtschafteten. Der globale Trend zur Urbanisierung sowie der Ausbau des öffentlichen Verkehrs lassen ein durchschnittliches jährliches Wachstum von annähernd drei Prozent erwarten.
Quelle: voestalpine AG

Neue Ernsthaftigkeit bei der Bahnpolitik

Die

Bahnverbände

bescheinigen der Bundesregierung sechs Monate nach Amtsantritt eine

„neue Ernsthaftigkeit“ in der Eisenbahnpolitik

. In ungewöhnlich kurzer Zeit habe die Politik

ihren Ankündigungen aus dem Koalitionsvertrag bereits erste konkrete Taten folgen lassen

, teilten die acht Bahnverbände am Dienstag im Rahmen eines Hintergrundgesprächs zum Auftakt der Eisenbahnmesse Innotrans in Berlin mit. Bei den drei Kernanliegen des Bahnsektors – Halbierung der Trassenpreise, Deutschlandtakt und Innovationsförderung – seien Dinge auf den Weg gebracht worden, resümierte das Verbändebündnis. Bei der Verkehrswende fehle es der neuen Regierung dagegen noch an Entschlossenheit und der richtigen Weichenstellung: Die Haushaltsmittel für die Schiene sollen bis 2021 wieder sinken, während für den Neubau von Autobahnen in den nächsten drei Jahren Rekordsummen fließen. Die Bahnverbände betonten weiterhin, dass es mehr Kostengerechtigkeit im Verkehr brauche.
Quelle: Allianz pro Schiene

Neue Highlights aus der globalen Bahnindustrie

Mit dem sechsteiligen Elektrotriebfahrzeug Cityjet, dem DB Regio Ideenzug oder einer Hybridrangierlokomotive aus China kommt auf der InnoTrans 2018 die Zukunft ins Rollen. Die internationale Leitmesse für Verkehrstechnik übertrifft mit erstmals über 3.000 Ausstellern aus 61 Ländern alle bisherigen Spitzenwerte. Ähnlich beeindruckend liest sich die Liste der Fahrzeuge, Innovationen und Weltpremieren: 155 Fahrzeugexponate und über 400 Innovationen – davon 146 Weltpremieren – können die internationalen Fachbesucher vom 18. bis 21. September auf dem Berliner Messegelände live begutachten.
Auf dem Gleis- und Freigelände zeigt SA Lohr Industrie aus Frankreich einen autonomen Elektro-Shuttle. Zwei Weltpremieren bringen das Herstellerkonsortium Siemens/Stadler mit der neuen S-Bahn für Berlin und Vossloh Locomotives mit der DE 18-Lokomotive auf das Messegelände. Die Lokomotive kann laut Hersteller dank verschiedener EcoPlus-Einstellungen bei geringerer Leistung eine Halbierung der Abgas-Emissionen erreichen. Auf dem Bus Display drehen unter anderem ein batteriebetriebener Stadtbus von Solaris oder der neue ‘Aptis’ von Alstom ihre Runden.
In den Messehallen stellen die Firmen CAF und Shift2Rail erstmals das Konzept der virtuellen Zugkopplung vor, der Bochumer Verein Verkehrstechnik aus Deutschland zeigt ein um 50 Kilogramm leichteres Alu-Hybridrad für Hochgeschwindigkeitszüge und die Ultra Fog Ltd. aus Großbritannien kommt mit einer Wasserhochdrucknebel-Feuerlöschanlage für Schienenfahrzeuge nach Berlin. Die Sicherheit für Passagiere, Schienenwege und Technik sind ebenso wie Digitalisierungslösungen und neuartige Dienstleistungs-Apps zentrale Themen.

Hightech-Produkte für mehr Sicherheit

Ebenfalls Weltpremiere feiert "Guide-Me" aus Österreich, ein audiovisuelles Assistenzsystem für Reisende und behinderte Menschen zur sicheren Teilnahme am ÖPNV. Der türkische Hersteller Yapi Merkezi präsentiert fünf Weltpremieren rund um Monitoring-, Kontroll- und Kommunikationssysteme für die Schiene. Das spanische Unternehmen Revenga Smart Solutions zeigt in Berlin erstmals ein Cyber-Angriffsschutzsystem für die Bahn. Spezialisten aus Slowenien warten mit einem 3D-Hinderniserkennungssystem für gefährliche Bereiche wie Bahnübergänge, Tunnel und Brücken auf. Zukunftsweisende Sicherheits-Innovationen kommen unter anderem aus Südkorea (intelligentes Sicherheitsmanagement-System für Bahnstationen) sowie aus Deutschland. Die Continental AG hat zur Unfallvermeidung im Stadtbahnverkehr ihre bereits im Automotive-Bereich eingesetzte Sensortechnik adaptiert.
Quelle: Messe Berlin

IVU bei der InnoTrans 2018: IT-Systeme für die Mobilität von morgen

Auf der InnoTrans 2018 präsentiert die

IVU Traffic Technologies

ihre Lösungen für die

Mobilität von morgen

. Die IVU.suite macht den

effizienten Einsatz von Elektro-Bussen

einfach. Sie kennt die Eigenschaften der Fahrzeuge, Lademöglichkeiten und Streckensituationen und unterstützt mit passenden Vorschlägen. Damit werden E-Busse maximal genutzt und Mitarbeiter optimal eingesetzt. Gemeinsam mit dem Londoner Technologie-Startup UrbanThings bringt die IVU außerdem die IVU.ticket.app für

mobiles Ticketing

zu den Kunden. Die App kommuniziert per Bluetooth, um Fahrten zu verfolgen und Zahlungen zu verwalten, und ermöglicht so eine einfache und kostengünstige "Be-in/Be-Out"-Lösung.

Alle Highlights und mehr zeigt die IVU in Halle 2.1 an Stand 404.

Weitere” Informationen

DVF: Haushaltsentwurf der Bundesregierung zeigt in die richtige Richtung

Das

Deutsche Verkehrsforum

(DVF) begrüßt die von der

Bundesregierung

im Haushaltsentwurf 2019 vorgesehene

Investitionssteigerung für die Verkehrsinfrastruktur

. „Der Rückstand beim Ausbau und Erhalt der Straßen, Schienenwege und Wasserstraßen ist bei weitem nicht aufgeholt. Darum ist es wichtig, dass der Investitionshochlauf weitergeht. Der Bund will die Investitionsmittel von derzeit 14,1 Milliarden Euro auf über 15 Milliarden Euro bis 2022 erhöhen. Damit zeigt der Haushaltsentwurf in die richtige, nämlich nachhaltige Richtung", erklärt Dr. Jörg Mosolf, DVF-Präsidiumsvorsitzender. Geplant sind rund 8 Milliarden Euro für Bundesfernstraßen, 5,6 Milliarden Euro für Schienenwege und eine Milliarde Euro für Bundeswasserstraßen.
Quelle: Deutsche Verkehrsforum

Netzwerk der Fahrgastbeiräte wächst weiter

Das

bundesweite Netzwerk der Fahrgastbeiräte wächst weiter

: 46 Teilnehmer aus 33 Fahrgast- und Kundenbeiräten konnte Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin am Samstag, 8. September 2018 in der DB-Akademie Kaiserbahnhof Potsdam begrüßen. „„Fahrgäste geben uns in diesem Gremium Hinweise, woran wir aus Kundensicht arbeiten sollten. Das ist für mich eine wertvolle Beratung. Daher gilt mein herzlicher Dank allen in diesen Gremien aktiven Fahrgästen“, sagt S-Bahn-Chef Peter Buchner.
Organisiert wurde die inzwischen 4. Jahrestagung vom Kundenbeirat der S-Bahn Berlin, der für seine Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten Bundesgebiet ein ebenso attraktives wie anspruchsvolles Programm aufgestellt hatte. Auftakt war eine Besichtigung der S-Bahn-Werkstatt Wannsee am Freitagnachmittag.
Am Samstag in Potsdam diskutierten die Teilnehmer gemeinsam mit den Sprechern des Kundenbeirats über das Tarifsystem der Zukunft und Anforderungen an eine zukunftsfähige Fahrgastinformation. Damit trafen die Berliner zwei Themen, die viele Fahrgastbeiräte beschäftigen.
 „Einen deutlichen Ausbau und eine Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Nahverkehrs halten die Beiräte für dringend erforderlich“, fasst der Sprecher des Kundenbeirats der Berliner S-Bahn, Dr. Wolfgang Wilkening, die Diskussionen zusammen. „Sie wünschen sich ein unkompliziertes, bundesweit einheitliches Tarifsystem, bei dem mittelfristig über eine solidarische Finanzierung nachgedacht werden kann. Für die Fahrgastinformation erwarten die Beiräte deutliche Fortschritte bei der Echtzeit-Fahrplaninformation für Busse und Bahnen, die gerade im Störungsfalle eine ganz besondere Bedeutung gewinnt.“
Die Tagung ist Baustein eines bundesweiten Netzwerkes von Fahrgast- und Kundenbeiräten, das im Jahr 2015 auf Initiative des Frankfurter Fahrgastbeirats entstand. Harald Wagner, Sprecher im dortigen Beirat, zeigte sich von der dynamischen Entwicklung des Netzwerkes begeistert: „Vor drei Jahren haben wir die erste Tagung mit Vertretern von gerade einmal neun Verkehrsorganisationen begonnen – inzwischen hat sich diese Zahl fast vervierfacht. Das verdanken wir dem tollen Programm meiner Berliner Kollegen, das zeigt aber auch den Bedarf an Diskussion und Erfahrungsaustausch, den wir ehrenamtliche Beiräte haben.“
Im kommenden Jahr wird die Darmstadt-Dieburger Nahverkehrsorganisation Gastgeber sein. Mitglieder von Fahrgast- und Kundenbeiräten sind weiterhin herzlich eingeladen, sich dem Netzwerk über die Internetseite www.fahrgastbeiräte.de anzuschließen. Ziel des Netzwerkes ist Fahrgast- und Kundenbeiräten den Informations- und Erfahrungsaustausch untereinander zu ermöglichen – und sie so kompetenter im Beraten ihrer Verkehrsorganisation zu machen.
Quelle:” traffiQ

Schaltbau Refurbishment und Commeo arbeiten bei batteriegepufferten Ladesystemen zusammen

Die Unternehmen Schaltbau Refurbishment und Commeo bieten Leistungen und Produkte für den effektiven Einsatz von batteriebetriebenen Elektro-Fahrzeugen für den öffentlichen Verkehr an. Jetzt haben die Unternehmen eine enge Zusammenarbeit bezüglich einer zielgerichteten Weiterentwicklung von Produkten und Komponenten auf dem Gebiet der „batteriegepufferten Ladesysteme“ vereinbart.  Die Arbeiten verfolgen das Ziel durch neue und innovative Produkte mit möglichst umfassendem Alleinstellungspotential die Position der Firmen am Markt zu verbessern und längerfristig Wettbewerbsvorteile für die Gemeinschaft zu sichern.                      
Schaltbau Refurbishment und Commeo wollen zukünftig alle Baureihen auch als gepufferte Versionen anbieten, um die hohen Leistungsanforderungen umzusetzen und unnötigen Netzausbau zu verhindern. Im ersten Schritt integriert Schaltbau Refurbishment die Energiespeicherblöcke von Commeo in die Ladegerätfamilie Qube. 1-4 Batteriemodule mit einem Nettoenergieinhalt von jeweils 53 kWh und Leistungsspitzen von jeweils 150 kW werden in die Ladegeräte integriert werden.
Quelle: Schaltbau Refurbishment

ÖBB und Siemens entwickeln Akkutriebzug

Die

Österreichische Bundesbahn

(ÖBB) und

Siemens Mobility

investieren gemeinsam in die Zukunft des Personenverkehrs und entwickeln einen

elektro-hybriden Batterieantrieb für Züge

. Beide Unternehmen stellten heute in Wien das erste Ergebnis dieses innovativen Pilotprojekts, den Prototyp des

Cityjet eco vom Typ Desiro ML

, vor. Der Cityjet eco ist als Akkutriebzug eine Alternative für nicht-elektrifizierte Strecken, die heute größtenteils mit dieselbetriebenen Personenzügen befahren werden. Im Vergleich zum Dieselantrieb können die CO2-Emissionen um bis zu 50 Prozent reduziert werden. Nach umfangreichen Tests des Zuges findet ein erster Einsatz im Fahrgastbetrieb voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2019 statt.
Quelle: Siemens AG