Der BerlKönig rollt durch Berlin

Seit dem heutigen Freitag, den 7. September 2018, 17 Uhr, rollt der

BerlKönig

durch

Berlin

. Das

neue On-Demand-Ridesharing-Angebot

ist eine

Kooperation der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und ViaVan

, einem Joint Venture von Mercedes-Benz Vans und dem Technologieunternehmen Via. Der Dienst ergänzt zunächst innerhalb des östlichen S-Bahn-Rings – zum Beispiel in Kreuzberg, Friedrichshain, Mitte und Prenzlauer Berg – den bestehenden ÖPNV. Beim Projekt „BerlKönig“ handelt es sich aktuell um den weltweit größten Einsatz von On-Demand-Shuttles durch einen ÖPNV-Betreiber.
Die Nutzung des BerlKönigs ist denkbar einfach: Mit der kostenfrei für iOS und Android erhältlichen App können Fahrgäste unkompliziert ihren Start- und Zielort auswählen und einen BerlKönig bestellen. Zu- und Ausstieg finden an rund 5.000 Haltepunkten im Servicegebiet statt – diese können BVG- oder virtuelle Haltestellen zum Beispiel an Straßenkreuzungen sein.
Dank der Algorithmen werden Fahrten von mehreren Fahrgästen mit ähnlichem Ziel gebündelt. Dabei entstehen keine nennenswerten Verzögerungen oder Umwege und die Fahrgäste werden effizient an ihr Ziel gebracht. Dabei profitieren sie von einem schnellen und komfortablen Service. Gleichzeitig reduzieren die in Echtzeit gebildeten Fahrgemeinschaften Verkehr und Emissionen in Berlin.
In der Anfangsphase werden bis zu 50 BerlKönige jeweils freitags und samstags zwischen 17 Uhr und 5 Uhr morgens im Einsatz sein. Anschließend planen BVG und ViaVan einen schnellen Übergang in einen 24/7-Betrieb und eine Ausweitung des Angebots auf bis zu 300 Fahrzeuge.
Die Flotte besteht aus Fahrzeugen von Mercedes-Benz. Sie umfasst zunächst V-Klasse Vans mit sechs Sitzen sowie vollelektrische Mercedes-Benz B-Klassen vom Typ B 250 e mit vier Sitzen. Von Anfang an ist auch ein barrierefreies Angebot für Rollstuhlfahrer gewährleistet. Zum Start des BerlKönigs liegt der Anteil der Fahrzeuge mit Elektroantrieb bei 80 Prozent. Ende des Jahres soll dann zusätzlich der neue vollelektrische eVito Tourer – zum weltweit ersten Mal als lokal emissionsfreier Personentransporter – zum Einsatz kommen.
Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe, ViaVan

Deutschland und Polen planen Allianz bei der Herstellung von Batteriezellen

Der

Plan Deutschlands und Polens

, bei der

Produktion von Batteriezellen

zu

kooperieren

, wird konkreter: Laut „Spiegel Online“ ist eine Kooperation im Bereich Batteriezellen avisiert, die in den Aufbau einer gemeinsamen Produktion münden soll.
Das machte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier dem Bericht zufolge auf seiner Visite in Warschau zusammen mit seiner Amtskollegin Jadwiga Emilewicz publik. Man habe „intensiv über konkrete Anwendungsfälle gesprochen“, wird Altmaier zitiert.
Angedacht sei eine Herstellung in der Lausitz und im benachbarten Westpolen im Rahmen eines europäischen Gemeinschaftsunternehmens nach dem Vorbild von Airbus. Hintergedanke der deutschen Regierung ist offenbar auch, den Menschen in der Lausitz eine konkrete Perspektive für die Zeit nach dem Braunkohletagebau zu bieten. Das Batteriezellen-Projekt soll Anfang 2019 auf einer deutsch-polnischen Wirtschaftskonferenz weitere Gestalt annehmen.
Quelle: electrive.net

Transdev fordert Verkehrswende

Nachdem in Frankfurt am Main wegen zu hoher Schadstoffwerte erneut Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in einer deutschen Großstadt vom Gericht verordnet wurden, fordert die

Transdev-Gruppe

, Deutschlands größter privater Mobilitätsanbieter, eine

Wende in der Verkehrspolitik

und den

raschen Ausbau der Elektromobilität

.
„Es ist jetzt an der Zeit, endlich zu handeln“, stellt Dr. Tobias Heinemann, Sprecher der Geschäftsführung der Transdev GmbH, fest. „Es gibt Lösungen für bessere Atemluft in deutschen Städten, man muss sie nur nutzen.“ Dazu gehöre in erster Linie der massive Ausbau des Öffentlichen Verkehrs, um wesentlich mehr Menschen attraktive Angebote für ihre täglichen Mobilitätsbedürfnisse zu machen. Ein wesentlicher Baustein sei dabei die intensivere Nutzung von elektrischen Bahnsystemen und die Umstellung von mit Diesel betriebenen Busflotten auf moderne elektrische oder Brennstoffzellen-Antriebe.
Die Transdev-Gruppe betreibt derzeit die größte elektrische Busflotte Europas. Über 300 E-Busse von Transdev sind aktuell bereits in europäischen Städten unterwegs und sorgen so für zeitgemäße Mobilität ohne gesundheitsschädliche Abgase. In den Niederlanden betreibt Transdev derzeit zuverlässig die größten Null-Emissions-Busflotten Europas mit fast 250 Fahrzeugen. Einige Busse bringen es dabei auf eine Reichweite von mehr als 340 Kilometer pro Tag. In 2019 folgen weitere Projekte in Süddeutschland.
„Die Technik für emissionsfreie Fahrzeuge im Öffentlichen Verkehr ist vorhanden und funktioniert zuverlässig. Die positiven Erfahrungen der letzten Jahrzehnte zeigen, dass Wettbewerb und Ausschreibungen der beste Weg sind, um die E-Mobilität rasch voranzubringen“, sagt Dr. Heinemann. „Die Stadt Frankfurt am Main und die lokalen Nahverkehrsgesellschaft TraffiQ sollten jetzt die Möglichkeit nutzen, bei den anstehenden Vergaben von Verkehrsleistungen im Wettbewerb verbindliche Vorgaben zum Einsatz von E-Bussen zu definieren und mit entsprechenden Qualitätskriterien zu hinterlegen.“ So entstünde ein fairer Wettbewerb um die beste, umwelt- und kundenfreundlichste Lösung.
Quelle: Transdev GmbH

Abo-Aktionstag des WestfalenTarifs

Als kleines Dankeschön für ihre Treue laden die Nahverkehrsunternehmen Stammkunden des

Nahverkehrs in Westfalen-Lippe

 an diesem Sonntag, 16. September 2018, zum

Abo-Aktionstag

ein. An diesem Tag können die Abonnements

im gesamten Tarifgebiet des WestfalenTarifs bis Betriebsschluss

genutzt werden. Dabei spielt es keine Rolle, für welche Preisstufe das bestehende Abo gültig ist – ganz ohne Aufpreis lassen sich die schönsten Ecken Westfalens erkunden. Im Geltungsbereich finden sich auch das östliche Ruhrgebiet und die Stadt Osnabrück, hier kann allerdings nicht der jeweilige Stadtverkehr genutzt werden.
Nicht einbezogen sind die Abo.-Angebote des Ausbildungsverkehrs. Und weil Reisen in Gesellschaft doppelt so viel Spaß macht, gelten mögliche Mitnahmeregelungen des jeweiligen Abonnements am 16. September ebenfalls für den gesamten WestfalenTarif-Raum. Sollte ein Kunde bereits über ein Abo für das Netz Westfalen verfügen, können er und ggf. im Rahmen von Mitnahmereglungen reisende Personen am Abo-Aktionstag die 1. Klasse der Nahverkehrszüge im Netz Westfalen kostenfrei nutzen.
Quelle: Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL)

Siemens nimmt RRX-Instandhaltungswerk offiziell in Betrieb

Nach rund anderthalb Jahren Bauzeit nimmt

Siemens Mobility

heute das neu errichtete

Instandhaltungswerk für den Rhein-Ruhr-Express (RRX)

offiziell in Betrieb. Im Rail Service Center in Dortmund-Eving werden künftig 75 Mitarbeiter die 82 elektrischen Triebzüge des RRX vom Typ Desiro HC über einen Zeitraum von 32 Jahren warten und instandhalten. Das digitalisierte und papierlose Konzept sorgt dafür, dass die vertraglich vereinbarte Verfügbarkeit der Fahrzeuge von über 99 Prozent gesichert werden kann.
Siemens Mobility hat auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs Dortmund-Eving rund 5,5 Kilometer Gleise verlegt sowie ein sechsgleisiges Werkstattgebäude, ein dreigeschossiges Lager- und Sozialgebäude, ein Pförtnergebäude, Außenlagerflächen und eine Außenreinigungsanlage errichtet. Sämtliche Instandhaltungsprozesse können komplett papierlos gesteuert werden. Die Mitarbeiter erhalten ihre Arbeitsaufträge sowie alle Informationen, die sie für Reparaturen und Wartungsmaßnahmen benötigen, auf Tablets zur Verfügung gestellt. Hierfür liefern die Züge über eine Reihe von Sensoren Zustandsdaten, die kontinuierlich an das Depot gesendet und dort verarbeitet werden.
Quelle: Siemens AG

Knorr-Bremse: Wachstum in der ersten Jahreshälfte 2018

Die Knorr-Bremse AG hat heute die Abschlüsse nach IFRS für das erste Halbjahr 2018 sowie rückwirkend für die Geschäftsjahre 2015, 2016 und 2017 veröffentlicht (Kennzahlen in Euro siehe Abbildung). Knorr-Bremse hat im ersten Halbjahr 2018 ein starkes Geschäftsergebnis erzielt: Der Umsatz lag mit 3.322,2 Millionen Euro 11,6% über dem Umsatz des ersten Halbjahres des Vorjahres in Höhe von 2.976,0 Millionen Euro. Das EBITDA stieg auf 582,2 Millionen Euro, mit einem Plus von 12,4% gegenüber 518,0 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2017. Dies entspricht einer Marge von 17,5 %, 10 Basispunkte mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das EBIT betrug 472,3 Millionen Euro gegenüber 423,1 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2017.
Dieses Wachstum wurde fast vollständig organisch erzielt. Beide Divisionen haben mit zweistelligen Umsatzzuwächsen dazu beigetragen. Alle Regionen haben hierzu beigesteuert, insbesondere die Regionen des Asien/Pazifik sowie Nordamerika erzielten starke regionale Ergebnisse. Auf der Ebene der Geschäftsbereiche erzielten die Systeme für Schienenfahrzeuge (RVS) im ersten Halbjahr 2018 einen Umsatz in Höhe von 1.744,2 Millionen Euro und ein EBITDA von 322,2 Millionen Euro (Marge 18,5%). Der Geschäftsbereich Systeme für Nutzfahrzeuge (CVS) erzielte in diesem Zeitraum einen Umsatz von 1.577,3 Millionen Euro und ein EBITDA von 259,6 Millionen (Marge 16,5%).
Das Unternehmen strebt mittelfristig (d.h. in einem Zeithorizont von 3-4 Jahren) ein organisches Umsatzwachstum (als CAGR) von etwa 4,5 % bis 5,5% an. Knorr-Bremse erwartet, dass der Umsatz im Geschäftsbereich RVS mit einem angestrebten Wachstum (als CAGR) von rund 5% bis 6% mittelfristig etwas stärker wachsen wird als der des Geschäftsbereichs CVS, für den im gleichen Zeitraum ein Wachstum von rund 4% bis 5%
Quelle: Knorr-Bremse AG

25 Jahre Vollintegration der regionalen Busunternehmen in den VVS

Der

Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS)

feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum. Aber erst vor 25 Jahren wurden die regionalen Busunternehmen in den Landkreisen Böblingen, Esslingen, Ludwigsburg und dem Rems-Murr-Kreis vollständig in den (VVS) integriert. Erst damit war der VVS komplett und löste das Verbundversprechen ein: Ein einziges Ticket für den gesamten Nahverkehr in der Region Stuttgart. Seit 1993 gilt der VVS-Tarif in allen Bussen und Bahnen im gesamten Verbundgebiet.
Quelle:

Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart

DB übernimmt Mehrheit an CleverShuttle

Die

Deutsche Bahn (DB)

erhöht ihre

Anteile am Ridepooling-Fahrdienst CleverShuttle

, der Reisende mit ähnlichen Routen zu Fahrgemeinschaften bündelt. Mit der Mehrheitsbeteiligung am Berliner Start-up stellt sich die DB im Bereich der On-Demand-Mobilität noch breiter auf und ermöglicht ihren Kunden umweltfreundliche Tür-zu-Tür-Mobilität auf der letzten Meile von und zum Bahnhof.
Der Fahrdienst von CleverShuttle basiert auf einem Algorithmus, der Fahrgäste mit individuellen Routen intelligent zusammenbringt und die schnellste Route ermittelt. Das entlastet den Stadtverkehr. Die Autos fahren mit Elektro-, Wasserstoff- oder Hybridantrieb. Auch dadurch trägt CleverShuttle deutlich zur Reduzierung der CO2-Werte in Innenstädten bei.
Parallel zur Mehrheitsübernahme der DB an CleverShuttle bauen die Partner Leipzig zum größten deutschen Standort aus. Ab sofort stehen direkt am Gleis 1 im Hauptbahnhof 45 Elektrofahrzeuge für die Reisenden bereit. CleverShuttle Leipzig ist ein Joint Venture von CleverShuttle und der Madsack Mediengruppe.
Quelle: Deutsche Bahn AG

Planungsbeschleunigung auch für die Bahn

Das Ministerium für Verkehr teilt mit:

Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA)

soll in Zukunft

Planfeststellungs- und Anhörungsbehörde für Eisenbahnprojekte des Bundes

werden. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt den Vorschlag des Bundes, fordert aber jährliche Zielvereinbarungen zwischen Ländern und dem EBA. Nordrhein-Westfalen hat dazu einen entsprechenden Änderungsantrag zur gestrigen Sitzung des Verkehrsausschusses des Bundesrates eingebracht.
Zurzeit sind noch die nach Landesrecht zuständigen Behörden für die Durchführung der Anhörungsverfahren zuständig. In Nordrhein-Westfalen sind das die Bezirksregierungen. Künftig soll das EBA nach dem Gesetzentwurf der Bundesregierung für das komplette Planfeststellungsverfahren zuständig sein, einschließlich der Anhörungen zu den Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange und zu den Einwendungen Betroffener. Damit regionale Besonderheiten nicht außer Acht gelassen werden, schlägt Nordrhein-Westfalen jetzt eine Ergänzung des Gesetzestextes vor: „Das Eisenbahn-Bundesamt schließt mit den Ländern jährliche Zielvereinbarungen, einschließlich verbindlicher Zeit- und Ressourcenplanungen, für die in den jeweiligen Ländern liegenden Maßnahmen.“
Der Bund verspricht sich von der Neuregelung im Eisenbahnbereich eine Reduzierung der Schnittstellen, Kosten- und Zeitersparnis und Synergieeffekte durch einheitliche Standards und Arbeitsabläufe. „Wir unterstützen diese Ziele“, so Verkehrsminister Hendrik Wüst. „Wenn aber durch die Bündelung die Vorteile der regionalen Verankerung unserer bisher zuständigen Landesbehörden verloren gehen, müssen wir sicherstellen, dass ein regelmäßiger Austausch zwischen Eisenbahn-Bundesamt und den Ländern stattfindet und dieser in verbindlichen Zielvereinbarungen mündet.“
Der Verkehrsausschuss des Bundesrates beriet gestern den Gesetzentwurf der Bundesregierung „zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren im Verkehrsbereich“ (Bundesrats-Drucksache: 389/18). Der Gesetzentwurf soll die Empfehlungen des Innovationsforums Planungsbeschleunigung des Bundesverkehrsministeriums aus dem Jahr 2017 umsetzen. Darüber hinaus enthält der Gesetzentwurf im Bereich der Bundesschienenwege eine Regelung zur Bündelung von Anhörungs- und Planfeststellungsverfahren beim Eisenbahn-Bundesamt.
Quelle: Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen

Roll-Out des FLIRT für Baden-Württemberg

Stadler

und

Go-Ahead Baden-Württemberg

feierten gestern mit rund 100 Gästen und im Beisein des neuen Schweizer Botschafters Paul Seger in der Bundesrepublik Deutschland sowie des Verkehrsministers von Baden-Württemberg, Winfried Hermann MdL, den

Roll-Out des ersten FLIRT-Nahverkehrstriebwagen für Baden-Württemberg

.
In den vergangenen beiden Jahren bestellte Go-Ahead bei Stadler 66 elektrische Niederflurtriebzüge, um den Schienenpersonennahverkehr in Baden-Württemberg planmäßig aufzunehmen. Die neuen Fahrzeuge werden ab 9. Juni 2019 auf den Schienen des Stuttgarter Netzes und ab 15. Dezember 2019 auf der Murrbahn unterwegs sein.
Quelle: Stadler Pankow GmbH