Pendlerradroute Schweich – Trier – Konz

Das

Land Rheinland-Pfalz und die Kommunen Schweich, Trier und Konz

haben eine

Kooperationsvereinbarung

geschlossen, die eine

Machbarkeitsstudie für eine Pendlerradroute

zwischen den Orten auf den Weg bringt. „Vorfahrt für den Radverkehr: eine Pendlerradroute ist schnell, gut zu fahren und sicher. Wir schaffen damit eine echte Mobilitätsalternative und erleichtern unseren Bürgerinnen und Bürger den Umstieg auf das Fahrrad“, sagten Verkehrsstaatsverkehr Andy Becht, die Bürgermeisterin der VG Schweich, Christiane Horsch, der Trierer Beigeordnete Andreas Ludwig und der Bürgermeister der VG Konz, Joachim Weber, bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung.
Mithilfe der Machbarkeitsstudie soll eine geeignete Route gefunden werden. Ziel ist, störungsarme Verbindungen im Bestand zu finden sowie geeignete Korridore für neu zu bauende Radwege zu identifizieren. Das Land fördert die Kosten der Studie mit 80 Prozent. Die Pendlerradroute Schweich – Trier – Konz ist eine von sieben Verbindungen in Rheinland-Pfalz, die der Landesbetrieb Mobilität in einer Potenzialanalyse als mögliche Pendlerradrouten ausgemacht hat.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau

VDV fordert einen fairen Umgang mit ÖPNV-Daten

Der

Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

äußert sich in einer aktuellen Stellungnahme

kritisch zu den

Plänen der EU-Kommission

,

Daten aus dem Geschäftsbetrieb öffentlicher Verkehrsunternehmen uneingeschränkt an Dritte, also auch an Wettbewerber, weitergeben zu müssen.

Das sieht jedoch eine von Brüssel angestrebte Neuregelung der „Richtlinie über die Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors“ (PSI-Richtlinie) vor. Sie will neben Behörden auch öffentliche Verkehrsunternehmen zur Daten-Weitergabe verpflichten. Dies sei ein gravierender Eingriff in die Märkte der Mobilitätsdienstleistungen. Es führe zu erheblichen Wettbewerbsnachteilen für die einheimischen Betreiber des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), die letztlich zulasten der Fahrgäste und der meist kommunalen Eigentümer gingen, warnt der VDV.
Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen

Lesen Sie dazu auch den Gastkommentar von Dr. Jörg Mosolf, Präsidiumsvorsitzender des Deutschen Verkehrsforums, in der aktuellen Nahverkehrs-praxis 9-2018.

Scania und REVG gehen neue Wege im ÖPNV

Scania Deutschland und Scania Finance Deutschland

, Anbieter von nachhaltigen Lösungen für den öffentlichen Personennahverkehr, unterstützen die

Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG)

aus Kerpen beim Aufbau eines eigenen Buslinienverkehrs. Ende August wurde ein

innovativer Leasingvertrag

über 52 Linienbusse des Typs Scania Citywide LE unterzeichnet. Vertragspartner der REVG ist in diesem Geschäftsmodell zum ersten Mal Scania Finance Deutschland. Der Leasingvertrag hat eine Laufzeit von acht Jahren und beinhaltet umfassende

Dienstleistungen, wie Flottenmanagement, Wartung, Reparatur und Notfallservices

.
Die REVG ist bisher eine reine Managementgesellschaft, die im Rhein-Erft-Kreis im Hauptliniennetz 44 Buslinien mit über 1.300 Bushaltestellen betreibt. Da aufgrund der europäischen Rechtslage diese Betriebsform im ÖPNV ab 2019 nicht mehr möglich ist, übernimmt das Verkehrsunternehmen ab dem 1. Januar 2019 einen großen Teil des Buslinienverkehrs in Eigenregie. Dazu gehören ein Betriebshof, Fahrpersonal und eine Busflotte, in der künftig die Scania Citywide LE den Linienbetrieb aufnehmen werden.
Quelle: Scania Deutschland GmbH

Forschungsprojekt zur ersten autonom fahrenden Straßenbahn

Siemens Mobility

stellt im Rahmen der InnoTrans 2018 gemeinsam mit der ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH das

Forschungsprojekt zur weltweit ersten autonom fahrenden Straßenbahn

vor. Auf einem sechs Kilometer langen Teilstück des Potsdamer Tramnetzes präsentiert Siemens Mobility von 18. bis 21. September einen Erprobungsträger im realen Straßenverkehr. ViP hat für dieses Projekt eine Straßenbahn vom Typ Combino zur Verfügung gestellt. Dieses Entwicklungsfahrzeug ist mit mehreren Lidar-, Radar- und Kamerasensoren ausgestattet, die als „digitale Augen“ das Fahrzeug und sein Verkehrsumfeld erfassen. Gleichzeitig interpretieren und bewerten komplexe Algorithmen als „Gehirn“ die jeweilige Fahrsituation, sie geben eine Prognose zur weiteren Entwicklung und lösen die erforderliche Reaktion der Tram aus. Dank künstlicher Intelligenz wird dabei auf Straßenbahnlichtsignale geachtet, an den Haltestellen gestoppt und eigenständig auf Gefahren wie kreuzende Fußgänger und Fahrzeuge reagiert. Siemens Mobility ist das erste Unternehmen, das eine autonom fahrende Straßenbahn für Entwicklungszwecke auf die Schiene bringt.
Der im Rahmen der Weltpremiere vorgestellte Erprobungsträger einer autonomen Tram ist nicht für den kommerziellen Einsatz ausgelegt. Ziel des Entwicklungsprojekts ist es, die technologischen Herausforderungen des autonomen Fahrens unter realen Einsatzbedingungen zu erfassen, Lösungsansätze dafür zu entwickeln und zu testen. Gemeinsam mit ViP ist bereits eine Fortführung der Zusammenarbeit im Gespräch.
Quelle: Siemens AG

Rennsteig-Ticket gewinnt „Fahrtziel Natur Award“

Bei Vorlage der Gästekarte kostenfrei die Region erkunden, einfach Bus und Bahn beliebig nutzen und so den Urlaub genießen – dieses Angebot machen Thüringer Bus- und Bahnunternehmen im  Thüringer Wald mit dem beliebten

Rennsteig-Ticket

. Das umweltfreundliche Mobilitätskonzept wurde soeben Sieger im bundesweiten Wettbewerb

„Fahrtziel Natur Award“

. Die hohe Auszeich-nung wurde in Düsseldorf auf der Messe „Tour Natur“ überreicht.
Initiator des Wettbewerbs unter allen deutschen Naturschutzgebieten ist „Fahrtziel Natur“, eine Kooperation der deutschen Umweltverbände BUND, NABU und VCD sowie der Deutschen Bahn AG. In diesem Jahr honoriert der Hauptpreis die vorbildliche Vernetzung und Optimierung öffentlicher Verkehrssysteme und touristischer Angebo-te der Naturparke und Biosphärenreservat im Thüringer Wald. Im Laufe von zehn Jahren haben sechs Mobilitäts-anbieter und elf Kommunen über drei Landkreise hinweg das Rennsteig-Ticket erfolgreich realisiert.
Quelle: Bus & Bahn Thüringen e.V.

Zhengzhou testet Yutong-Wasserstoffbusse

Die chinesische Stadt

Zhengzhou

testet 20

Wasserstoff-Busse

des Herstellers

Yutong

, die ersten beiden davon befinden sich seit einigen Tagen in der Flotte der Zhengzhou Public Transportation Corporation.
Die Brennstoffzellen-Busse sollen eine Reichweite von über 500 Kilometern bieten und sind auf der Linie 727 im Einsatz. Ein Betankungsvorgang sei innerhalb von zehn Minuten abgeschlossen. Für die chinesische Stadt ist es der erste Einsatz von Wasserstoff-betriebenen Bussen.
Quelle: electrive.net

Bundesnetzagentur versagt Genehmigung des Anreizsystems der DB Netz AG

Die

Bundesnetzagentur

hat

am 31. September 2018

einen

Genehmigungsantrag der DB Netz AG zu einem geplanten Anreizsystem abgelehnt

. „In dem vorgelegten Anreizsystem wurden insbesondere die Anforderungen der Unternehmen des Schienengüterverkehrs nicht ausreichend berücksichtigt“, erläutert Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Zudem sind die tatsächlichen Pünktlichkeitsniveaus der Personenverkehrs- und Güterverkehrsunternehmen nicht wie gesetzlich vorgeschrieben in das Anreizsystems eingeflossen“, führt Homann weiter aus.
An dem Antrag der DB Netz AG für ein Anreizsystem zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Schienennetzes und zur Verringerung von Störungen hat die Bundesnetzagentur unter anderem beanstandet, dass wesentliche Eckpunkte nicht ausreichend mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen abgestimmt waren. Zudem wurde die besondere Situation des kurzfristigen Schienengüterverkehrs nicht adäquat berücksichtigt. Darüber hinaus enthielt das System unangemessene Regelungen zur Entgeltminderung, zum Haftungsausschluss und zur Streitschlichtung.
Die Bundesnetzagentur geht davon aus, dass mit der nun erfolgten Präzisierung der Anforderungen ein mit den Marktteilnehmern abgestimmtes, neues Anreizsystem erarbeitet werden kann.
Quelle: Bundesnetzagentur

Auto gegen Abo

Wer seinen

Diesel-Pkw verschrotten

lässt, bekommt

ein Jahr lang das Nahverkehrs-Ticket für Düsseldorf zum halben Preis

. „Die Rheinbahn möchte hiermit einen weiteren Baustein für gute Luft in Düsseldorf setzen. Wir werden als Unternehmen in nur zwei Jahren unseren Buspark vollständig mit sauberen Bussen ausstatten und mit diesem Diesel-Deal kann jeder, der einen Selbstzünder-Pkw fährt, seinen Beitrag leisten“, so Georg Schumacher, Pressesprecher der Rheinbahn. Und direkt an die Adresse der Kunden gerichtet formuliert Vorstandssprecher Michael Clausecker: „Ihr Diesel ist Ihnen schon länger ein Klotz am Bein und Sie fragen sich, wie lange Sie ihn noch fahren dürfen? Dann kommen Sie zu uns, wir helfen beim Umstieg und geben Ihnen 50 Prozent Rabatt!“
Verschrottungsnachweis, Fahrzeugschein und Ausweis vorlegen und sich für das Ticket1000 oder Ticket2000 für Düsseldorf entscheiden – und schon geht man mit dem Ticket zum halben Preis aus dem KundenCenter und hat freie Fahrt in der ganzen Stadt. Das Alter und die Schadstoffklasse des Diesel-Pkw spielen keine Rolle. Er muss nur vor der Verschrottung mindestens drei Monate auf den Antragsteller zugelassen gewesen sein.
Quelle: Rheinbahn AG

Frischekur für den Fuhrpark des Jenaer Nahverkehrs

Der Fuhrpark des

Jenaer Nahverkehrs

hat eine Frischekur bekommen: In dieser Woche erreichten

zwei neue MAN-Busse

den Betriebshof in Burgau, um in den nächsten Tagen in den Linienbetrieb zu starten. Die Standard-Niederflurbusse mit einer Leistung von jeweils 320 PS, Automatikgetriebe sowie Temperierungsanlage für den Fahrgastraum sind besonders energieeffizient und bieten Platz für gut 80 Fahrgäste. Die zwei Busse fahren im bekannten, dunkelblauen Nahverkehrs-Layout mit neuer Piktogramm-Welt und sind mit der benötigten Funk- sowie Abfertigungstechnik ausgerüstet. Andreas Möller, Geschäftsführer des Jenaer Nahverkehrs zur Neuanschaffung: „Umweltschutz, Sparsamkeit, Fahrgastkomfort – das alles ist uns wichtig. Unser Ziel ist, unseren Fahrgästen weiterhin eine umweltbewusste Alternative zum Individualverkehr zu bieten. Aber nicht nur Umweltschutz und Komfort spielen bei unserer Bus-Beschaffung eine zentrale Rolle, sondern auch die Sicherheit für unsere Fahrgäste und andere Verkehrsteilnehmer.“ Diese wird beispielsweise durch das elektronische Bremssystem EBS, mit dem die zwei Busse ausgestattet sind, deutlich erhöht. Darüber hinaus verfügen die Fahrzeuge sowohl über eine Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR), die ein Durchdrehen der Räder beim Anfahren unterbindet, als auch über ein Anti-Blockier-System (ABS).
Quelle: Stadtwerke Jena GmbH

Prof. Klaus Mangold neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Knorr-Bremse AG

In einer außerordentlichen Hauptversammlung der

Knorr-Bremse AG

wurde

Prof. Dr. Klaus Mangold

zum 1. September 2018 in den Aufsichtsrat berufen. Der

Aufsichtsrat

hat ihn zum gleichen Zeitpunkt zu seinem

neuen Vorsitzenden

gewählt. Hans-Georg Härter hat zuvor sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt und scheidet zum 31. August 2018 aus. Darüber hinaus wurde Dr. Jürgen Wilder zum Vorstand der Knorr-Bremse AG mit der Zuständigkeit für den Unternehmensbereich Systeme für Schienenfahrzeuge zum 1. September 2018 bestellt.
Quelle: Knorr-Bremse AG