Dr. Sandra Schnarrenberger, Vizepräsidentin des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) ist einstimmig zur neuen Vorsitzenden des bdo-Ausschusses für den Themenbereich ÖPNV gewählt worden. Sie tritt damit die Nachfolge von Hildegard Schnarrenberger-Gairing an, die das Gremium über lange Jahre erfolgreich geführt und sich nun aber auf eigenen Wunsch hin nicht wieder zur Wahl gestellt hat.
Dr. Sandra Schnarrenberger ist amtierende Präsidentin des Landesverbands Bayerischer Omnibusunternehmen e.V. (LBO) und seit 2017 auch bdo-Vizepräsidentin.
Referentinnen/ Referenten gesucht!
Für das Referat 31 – Ausbaustrategie und Grundsatzangelegenheiten des Öffentlichen Verkehrs, Öffentlicher Personennahverkehr – sucht das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg mehrere
Referentinnen / Referenten.
Wir bieten eine vielseitige Tätigkeit in einem aufgeschlossenen und dynamischen Team in angenehmer Arbeitsatmosphäre. Es handelt sich um Vollzeitstellen, die dem höheren Dienst zugeordnet und grundsätzlich teilbar sind.
Zu besetzen sind Stellen in folgenden Bereichen:
Grundsatzfragen der Ausbaustrategie für den öffentlichen Personennahverkehr
- Identifizierung von Nachfragepotentialen
- Erarbeitung von Verkehrsmodellen
- Konzeption eines Landesnahverkehrsplans für Baden-Württemberg
- Mitwirkung bei der Nahverkehrsplanung kommunaler Aufgabenträger
- Konzeption von SPNV-Reaktivierungsstrategien
Grundsatzfragen der Digitalisierung im öffentlichen Personennahverkehr
- Elektronisches Ticketing
- Autonomes Fahren
- Echtzeitinformationen und Anschlusssicherung
- Mobility-Services und Datenmanagement
- Mitwirkung bei der Konzeption und Umsetzung von Innovationsprogrammen
Grundsatzfragen neuer Angebotsformen im öffentlichen Personennahverkehr
- Bürgerbusse, Regiobusse, Bikesharing, Carsharing, Ridesharing, On-Demand-Verkehre
- Steuerung des Kompetenzzentrums "Neue ÖPNV-Angebotsformen" bei der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg
Ihr Pofil:
- Hochschulstudium (Master oder Diplom) oder akkreditierter Masterstudiengang an einer Fachhochschule im Bereich öffentlicher Verkehr oder vergleichbare Hochschulausbildung und einschlägige Berufserfahrung
- Interesse an strategischen Themen
- Kenntnisse in Möbilitätsplanung
- hohe IT-Affinität
- Projektmanagementkenntnisse, Projekterfahrung sowie die Kenntnis von Verwaltungsabläufen sind von Vorteil
- Organisatorische/ kommunikative Fähigkeiten
- eigenständige Arbeitsweise und Teamfähigkeit
Wir fördern durch vielfältige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten Ihre persönliche und berufliche Entwicklung. Wir unterstützen die Gleichstellung von Frauen und Männern und ermutigen Frauen zu einer Bewerbung. Die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege ist uns ein wichtiges Anliegen. Eine flexible Arbeitszeitgestaltung und entsprechende Teilzeitmöglichkeiten sind selbstverständlich. Wir unterstützen Ihre Mobilität mit dem JobTicket BW.
Schwerbehinderte Menschen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Wenn Sie mit viel Engagement an der Verwirklichung unserer Ziele mitwirken wollen, dann bitten wir um Ihre Bewerbung bis zum
28.02.2018
unter Angabe der
Kennziffer VM-3-325
über unser Online-Bewerberportal. Dieses finden Sie im Internet auf der Homepage des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg unter „Stellenangebote“.
Bewerbungen per Post oder E-Mail können leider nicht berücksichtigt werden.
Für weitere Auskünfte steht Ihnen Frau Frank gerne zur Verfügung, Tel. 0711 231-5619; Lena.Frank@vm.bwl.de
Fragen zum Aufgabengebiet beantwortet Ihnen gerne Herr Mager, Leiter des Referats 31, Tel. 0711 231-5710; Thomas.Mager@vm.bwl.de
Ministerium für Verkehr Baden-Würrtemberg
Solaris liefert 74 Busse nach Düsseldorf
Solaris
hat einen weiteren Vertrag mit der
Düsseldorfer Rheinbahn
unterzeichnet. Diesmal wird der Hersteller aus Bolechowo 74
Gelenkbusse Urbino 1
8
der neuen Generation an den deutschen ÖPNV-Betreiber liefern.
In jedem im Werk in Bolechowo hergestellten Fahrzeug wird ein DAF-Motor mit einer Leistung 240 kW eingesetzt, der die strenge Abgasnorm
Euro 6
erfüllt wie auch ein Getriebe Voith Diwa 6. Die Außenbeleuchtung wird in energiesparender und umweltfreundlicher LED-Technologie ausgeführt. Für den Komfort von Fahrgästen und des Fahrers wird wiederum die Klimaanlage von Spheros sorgen. Jeder Bus kann bis zu 100 Fahrgästen mit an Bord nehmen, wovon 41 auf Sitzplätzen.
Um noch mehr Komfort für Fahrgäste zu bieten, werden alle Busse über Fahrkartenautomaten verfügen. Besitzer von Mobilgeräten werden das WLAN-Netzwerk nutzen und in den an Doppelsitzen montierten USB-Ports ihre Handys und Tablets nachladen können. An den Türen wird ein Fahrgastzählsystem installiert, das Fahrgastzahlen erfasst wie auch Strecken identifizieren lässt, auf denen z. B. notwendig sein kann, die Frequenz der verkehrenden Busse zu erhöhen.
Quelle: Solaris Bus & Coach
Nürnberg nimmt ersten E-Bus in Betrieb
Nürnbergs erster E-Bus
steht am Start: Nach erfolgreichen Testfahrten ohne Fahrgäste wird ihn die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft in der nächsten Woche erstmals auf einzelnen Buslinien zusätzlich einsetzen. Im
März
soll er in den
Regelbetrieb
gehen. „Der Bus wird zum E-Mobil. Das ist gut für die Umwelt- und Klimabilanz des ÖPNV, die im Vergleich zum Auto per se schon erheblich besser ist. Wenn jetzt – nach Straßenbahn und U-Bahn – auch der Bus
mit Ökostrom angetrieben
wird, fällt diese noch einmal positiver aus“, erläuterte der Vorstandsvorsitzende der VAG, Josef Hasler, anlässlich der Vorstellung des E-Busses. „Für uns hat die Umwelt- und Klimaverträglichkeit unserer Fahrzeuge schon immer einen hohen Stellenwert.“ Daneben spielten selbstverständlich die Zuverlässigkeit und Sicherheit sowie die Qualität und Wirtschaftlichkeit der Fahrzeuge und des Betriebes eine wichtige Rolle, so Hasler.
Deshalb wird der erste E-Bus in den kommenden Wochen und Monaten auf verschiedenen Linien auf Herz und Nieren geprüft. Fällt das Ergebnis gut aus, möchte die VAG ab 2020 weitere E-Busse beschaffen. „Wir hoffen, dass die Fahrzeuge bald in Serie gebaut und entsprechend günstiger angeboten werden. Angesichts der Kosten setzen wir auf Fördermaßnahmen durch den Bund und das Land Bayern“, gab Josef Hasler mit Blick auf künftige Bestellungen zu bedenken. Aktuell kostet ein E-Bus mehr als das Doppelte eines vergleichbaren Serienmodells. Für Nürnbergs ersten E-Bus hat die VAG inklusive der Schnellladeeinheit deutlich über eine halbe Million Euro investiert.
Quelle: VAG Nürnberg
Rheinbahn sucht Pioniere für das nextTicket
Fahrgäste der Rheinbahn können bald eine neue Ticketgeneration mit auf den Weg bringen: Gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) erprobt das Verkehrsunternehmen ab Donnerstag, 1. März, einen neuen elektronischen Tarif, für den die Fahrgäste für ihre Fahrt mit Bus und Bahn lediglich ihr Smartphone und die zum Ticket gehörige App benötigen: das nextTicket. Die Einführung und Unterstützung eines eTarifs gehört mit zur Zukunftsstrategie der Rheinbahn.
Wie funktioniert das nextTicket?
Vor dem Einsteigen in Busse oder Bahnen checken die Fahrgäste über
die nextTicket-App auf dem Smartphone ein. Danach können sie innerhalb
des VRR-Tarifraums mit dem Nahverkehr flexibel und spontan fahren,
ohne sich vorher auf eine Route, einen Tarif oder ein Ticket festlegen
zu müssen. Denn die App erfasst die Fahrdaten über GPS und Bluetooth
und berechnet automatisch den Preis für die zurückgelegten Kilometer.
Zum Fahrtende checkt der Fahrgast ganz bequem wieder aus.
Die Rheinbahn sucht Test-User, weitere Informationen finden Sie hier.
Quelle: Rheinbahn
Gunnar Nehrke neuer bcs-Geschäftsführer
Gunnar Nehrke (47) ist seit dem 1. Januar 2018 neuer Geschäftsführer des Bundesverbands CarSharing e.V. (bcs). Der studierte Philosoph war zuvor seit 2015 für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Verbands verantwortlich. Bis Mitte des Jahres 2018 wird Gunnar Nehrke die Verbandsgeschäfte gemeinsam mit dem bisherigen Geschäftsführer Willi Loose führen, danach ist er allein verantwortlich.
Quelle: Bundesverband CarSharing e.V
Ostrava bestellt 40 Solaris-Busse mit CNG-Antrieb
Anfang Januar unterzeichnete
Solaris Bus & Coach S.A.
und Dopravní Podnik, der Betreiber aus Ostrava, einen Vertrag für die Lieferung von 40 neuen Solaris-Bussen
Urbino 12 CNG
. Das ist der zweitgrößte Auftrag für die Fahrzeuge mit
Erdgasantrieb
in Tschechien in der Geschichte des polnischen Omnibusherstellers. Noch in diesem Jahr treffen in Ostrava 24 neue Solaris-Busse Urbino 12 CNG (Compressed Natural Gas – komprimiertes Erdgas) ein, die vom heimischen Betreiber Dopravní Podnik Ostrava a.s. bestellt wurden. Die restlichen 16 Stück werden im ersten Quartal 2019 ausgeliefert. Der Auftragswert beträgt rund 12 Mio Euro. Die mit einer Klimaanlage, einem WLAN-Netz wie auch mit frei zugänglichen USB-Ladeports ausgestatteten Busse können 80 Fahrgäste mit an Bord nehmen. Ihre Innen- und Außenbeleuchtung wird in umweltfreundlicher und energiesparender LED-Technologie ausgeführt. Die Fahrzeuge werden mit dem emissionsarmen komprimierten Erdgas (CNG), das in die Gasflaschen aus Verbundstoff mit einer Gesamtkapazität von 1575 l gepresst wird, angetrieben.
Quelle: Solaris Bus & Coach
Siemens liefert zehn weitere Straßenbahnen für Bremen
Die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) hat bei Siemens zehn weitere
Straßenbahnen vom Typ Avenio
bestellt. Damit zieht die BSAG eine Option aus dem im letzten Jahr geschlossenen Vertrag. Im Juni 2017 orderte der Verkehrsanbieter 67 Avenio-Trams. Mit der neuen Bestellung wächst die Anzahl der Siemens-Fahrzeuge für die Hansestadt auf insgesamt 77. Die Auslieferung der jetzt bestellten Fahrzeuge beginnt im Jahr 2021.
Ab Herbst 2019 sollen die ersten vierteiligen Züge aus dem Erstauftrag den Fahrgastbetrieb in Bremen aufnehmen. Die circa 37 Meter langen Trams bieten Platz für bis zu 259 Fahrgäste und verfügen über eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. Großzügige Fenster und eine energieeffiziente LED-Beleuchtung sorgen für angenehme Lichtverhältnisse. Mehrfachnutzungsflächen im Eingangsbereich bieten geeignete Stell- und Sitzplätze für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen und Fahrräder. Ein modernes Klimasystem schafft ganzjährig ein angenehmes Raumklima ohne Zugluft. Für weiteren Fahrgastkomfort sorgen WLAN und Informationssysteme an Bord. Auch in Sachen Nachhaltigkeit bietet der Avenio den aktuellen Stand der Technik: Das Fahrzeug ist bis zu 90 Prozent recyclingfähig. Die gewonnene Bremsenergie verwendet der Avenio zum Heizen oder speist sie zurück ins Stromnetz. Für eine ruhige und geräuscharme Fahrt werden alle Räder mit Schallabsorbern ausgestattet.
Quelle: Siemens
WERNGroup investiert in den Umweltschutz
Der ÖPNV Dienstleister WERNGroup, stellt dieser Tage weitere zehn Neufahrzeuge in Dienst. Darüber hinaus erfordert der Erhalt der Konzessionen für alle fünf Linienbündel im Zweckverband Personennahverkehr Westfalen-Süd (ZWS), den Einsatz von etwa 50 zusätzlichen Omnibussen. Um den Anforderungen, die sich aus den Nahverkehrsplänen der beiden Kreise ergeben zu entsprechen und besonders vor dem Hintergrund einen zuverlässigen und auf hohem Qualitätsstandard agierenden ÖPNV weiterhin zu gewährleisten, schafft die WERNGroup seit Jahren regelmäßig neue Busse an. Das berichtet der VWS. Nachdem bereits Anfang des Jahres sieben IVECO Busse beschafft wurden, haben nun weitere zehn Omnibusse der Marke MAN den Heimatbetriebshof der WERNGroup in der Siegener Marienhütte erreicht. "Unsere Kunden dürfen sich auf klimatisierte Niederflurbusse neuester Bauart freuen", so Geschäftsführer Jörg Mühlhaus. Die Busse verfügen über 90 Fahrgastplätze, von denen 39 als Sitzplätze ausgewiesen sind.
Für Ende 2018 kündigt Jörg Mühlhaus die Beschaffung weiterer 10 Neufahrzeuge an, um so die in den Nahverkehrsplänen festgelegte Ausweitung der Jahreskilometerleistung um rd. 5 Mio. Km umweltbewusst ableisten zu können. Auch vor diesem Hintergrund ist eine Aufstockung des Fuhrparks unumgänglich. Das dabei in neueste Technik investiert werden muss, ist für unsere Unternehmen selbstverständlich.
Quelle: VWS
Umweltbundesamt: Stickstoffdioxidbelastung nach wie vor zu hoch
Die Belastung der Luft mit Stickstoffdioxid (NO2) ist 2017 im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Die Zahl der Kommunen mit Grenzwertüberschreitungen nahm nach erster Schätzung von 90 auf 70 ab. Das zeigt die Auswertung der vorläufigen Messdaten der Länder und des Umweltbundesamtes (UBA). Dennoch: An rund 46 Prozent der verkehrsnahen Messstationen wurde der Grenzwert von 40 µg/m³ im Jahresmittel überschritten, an zwei Drittel dieser Stationen mit Werten von mehr als 45 µg/m3 sogar deutlich.
Deutschland noch längst nicht am Ziel
Aus Sicht des Umweltbundesamtes geht die Entwicklung zwar in die richtige Richtung. Doch Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA erklärte, dass Deutschland „noch längst nicht am Ziel ist. Immer noch liegen viele Städte deutlich über dem seit 2010 einzuhaltenden Grenzwert, viele Einwohner sind also weiter zu viel gesundheitsschädlichem Stickstoffdioxid ausgesetzt.“ Schuld sind laut UBA vor allem die Diesel-Autos mit hohen Realemissionen, die oftmals erst in den vergangen Jahren zugelassen wurden und in den Städten unterwegs sind. Bereits im Sommer 2017 kritisierte das Umweltbundesamtes, dass die Maßnahmen des Diesel-Gipfels mit Software-Updates und Umtauschprämien nicht ausreichen, um die Luft in den Städten so zu verbessern, dass die Grenzwerte überall eingehalten werden. In einer aktuellen Pressemitteilung forderte das UBA nun erneut eine Hardware-Nachrüstung der Autos und leichten Nutzfahrzeuge. Nur so könne die Gesundheitsbelastungen durch Stickstoffoxide schnell und vor allem dauerhaft gesenkt werden.
Quelle: Umweltbundesamt.