Mona Schneider ist Busfahrerin des Jahres im Landkreis Ludwigsburg

Mona Schneider vom Busunternehmen Omnibus-Verkehr Ruoff (OVR) am Standort Hemmingen ist von den VVS-Fahrgästen im Landkreis Ludwigsburg zur Busfahrerin des Jahres 2017 gewählt worden. Landrat Dr. Rainer Haas, OVR-Geschäftsführer Horst Windeisen und VVS-Geschäftsführer Horst Stammler gratulierten der Busfahrerin und überreichten ihr die Auszeichnung sowie einen Gutschein für das Theaterhaus Stuttgart und einen Restaurantbesuch.
Bevor die Hemmingerin in den Busbetrieb wechselte, arbeitete sie als pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte. Nun lenkt sie die Busse seit mittlerweile neun Jahren sicher durch den Verkehr. In dieser Zeit haben die Fahrgäste Mona Schneider kennen und schätzen gelernt, wie die Kommentare auf den Stimmzetteln zeigen: "Ich mag ihre fröhliche Art sehr. Sie begrüßt mich morgens immer mit einem Lächeln, so dass ich auch mit guter Laune ins Geschäft gehe", schreibt ein Fahrgast.
Dass die 45-Jährige sich gerne fit hält und Sport zu ihren Lieblingsbeschäftigungen zählt, haben auch schon ihre Fahrgäste bemerkt. Eine Dame freut sich, dass die Busfahrerin "während sie in der Pause auf ihre Fahrgäste wartet, fast immer Seil springt und auch ihre Fahrgäste zu ein bisschen Bewegung in der Wartezeit animiert."
Auch Landrat Dr. Haas freut sich, dass so engagierte und beliebte Busfahrer wie Mona Schneider in seinem Landkreis unterwegs sind: "Frau Schneider und ihre Kolleginnen und Kollegen, die die Fahrgäste tagtäglich mit Freude und Engagement sicher von A nach B bringen, tragen entscheidend zum guten Ruf und positiven Erscheinungsbild des ÖPNV im Landkreis Ludwigsburg bei."
"Mir macht es Spaß, ständig von Menschen umgeben zu sein und dabei die großen Gefährte durch den Verkehr zu steuern", sagt die Mutter von zwei erwachsenen Töchtern. Auch wenn es oft stressig ist, sei es wichtig, souverän zu bleiben und beruhigend auf die Fahrgäste einzuwirken.
Der Wettbewerb "Busfahrer des Jahres" wird vom VVS seit 2004 ausgeschrieben. Die Fahrgäste haben in einer zweistufigen Wahl für ihren Favoriten gestimmt: Die beiden "Stimmenkönige" aus den einzelnen Landkreisen wurden auf der VVS-Homepage und auf der Facebook-Seite des VVS mit einem Steckbrief vorgestellt. Wer die meisten "Gefällt-mir-Klicks" und E-Mails erhalten hat, holte damit den Titel "Busfahrer des Jahres". 

„Fonds: Nachhaltige Mobilität für die Stadt“

Anlässlich des Gesprächs im Rahmen des „Nationalen Forum Diesel“ mit Vertretern der Automobilindustrie am 2. August 2017 wurde bekanntgegeben, dass die Bundesregierung zur Unterstützung der Kommunen bei der längerfristigen Gestaltung nachhaltiger  und emissionsfreier Mobilität  einen durch die Automobilindustrie mitzufinanzierenden und insgesamt mit 500 Millionen Euro dotierten  „Fonds: Nachhaltige Mobilität für die Stadt“ auflegen wird. Das Ziel lautet, für jede der 28 von der EU-Kommission benannten, von besonders hohen NO2-Belastungen betroffenen Regionen einen individuellen Masterplan („green-city-Plan“) zu entwickeln und umzusetzen, mit Digitalisierung, Intelligenten Verkehrssystemen, intermodalen Mobilitätslösungen sowie mit zunehmender Automatisierung und Vernetzung im Individual- und Öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV).

Trend zu IMC-Elektrobussen in den USA

San Francisco setzt verstärkt auf emissionsfreien Busverkehr. Im Anschluss an die Beschaffung von 93 Elektro-Gelenkbussen Xcelsior XT60 hat die San Francisco Municipal Transportation Agency (SFMTA) weitere 185 New Flyer XT40 Elektrobusse mit InMotion Charging von Kiepe Electric bestellt. Beim In Motion Charging (IMC) werden Trolleybusse auf oberleitungsfreien Sektionen wie Batteriebusse betrieben und dann bei der Fahrt unter den Oberleitungen wieder aufgeladen. Dieser Vertrag komplettiert eine der bisher umfangreichsten Bestellungen von modernen Zero-Emission-Bussen in den USA. Die Trolleybusse der SFMTA befördern täglich 200.000 Fahrgäste durch zahlreiche der dichtest besiedelten Wohngebiete der Stadt. Die SFMTA betreibt die IMC-Busse auf Strecken mit einer Steigung von über 22% und damit auf einigen der steilsten Zero-Emission-Busstrecken der Welt.

MOBILE-PLAN rüstet auf

Das Planungssystem MOBILE-PLAN erlaubte es INIT Kunden schon immer ihre Fahr-, Umlauf- und Dienstplanung äußerst schnell, flexibel und unter Berücksichtigung der betrieblichen Prioritäten durchzuführen. Als erstes Planungstool ging MOBILE-PLAN bspw. auf die besonderen Anforderungen der Planung im städtischen ebenso wie im ländlichen Raum ein. 2016 machte INIT gemeinsam mit ihrer neu gegründeten Tochtergesellschaft inola den nächsten Schritt: Mit MOBILEopti², dem neuen INIT Modul zur integrierten Optimierung von Diensten und Umläufen, gelang es nach Aussage der Hersteller MOBILE PLAN einmal mehr die Dienst- und Umlaufplanung zu revolutionieren. Und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. „Wir freuen uns sehr, dass sich aktuell im Schnitt mindestens ein Kunde pro Monat dafür entscheidet, auf unser neues Optimierungstool zu setzen“, sagt Ulrich Schmidt, Geschäftsführer der initplan GmbH.
MOBILEopti² führt die Umlauf- und Dienstplanung, im Gegensatz zur sequenziellen Planung, in einem einzigen Optimierungsschritt durch. Nachdem der Fahrplan erstellt ist, ermittelt das Optimierungstool gleichzeitig optimierte Umläufe und Dienste. Diese können manuell nachbearbeitet werden. Dabei ist MOBILEopti² so konfigurierbar, dass sowohl gesetzliche, tarifliche als auch individuelle betriebliche Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. Aufgrund der hohen Berechnungsgeschwindigkeit können problemlos mehrere Optimierungsläufe mit unterschiedlichen Parametereinstellungen parallel berechnet werden.

VDV fordert Sonderprogramm für den ÖPNV

Anlässlich des heutigen Diesel-Gipfels fordert der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) von der Bundesregierung ein Sonderprogramm für Modernisierung und Ausbau im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). „Wenn wir die Schadstoffbelastung im innerstädtischen Verkehr nachhaltig senken wollen, dann brauchen wir mehr öffentlichen Verkehr. Statt mit hohen Millionenbeträgen aus Steuergeldern die Umrüstung von PKWs zu finanzieren wäre ein Sonderprogramm für den ÖPNV die richtige Antwort, wenn man umweltfreundlichen Verkehr in den Städten und Ballungsräumen fördern will“, so VDV-Präsident Jürgen Fenske.
Eine mögliche Ausweitung der Förderung für Elektrobusse im ÖPNV sieht der Verband positiv. Allerdings ist sie aus VDV-Sicht nur einer von mehreren Punkten, die umgesetzt werden müssen um die Emissionsprobleme im städtischen Verkehr nachhaltig zu lösen. „Bei den ÖPNV-Linienbussen stärker auf Elektromobilität zu setzen ist ein richtiger Schritt. Aber wir müssen mehr tun als nur Dieselbusse durch Elektrobusse zu ersetzen oder PKW umzurüsten. Nachhaltig kann das Stickoxid-, Feinstaub- und CO2 -Problem in den Städten nur gelöst werden, wenn die umweltfreundlichen Verkehrsangebote wie der ÖPNV insgesamt gestärkt werden. Denn unsere Unternehmen sind in den Großstädten heute schon zu etwa 80 % elektrisch und klimaschonend unterwegs“, so Fenske.
 Der VDV verweist in diesem Zusammenhang auf gute Beispiele für nachhaltige städtische Verkehrskonzepte im europäischen Ausland: „Wien und Kopenhagen haben deutlich höhere ÖPNV-Anteile am Verkehrsaufkommen als die deutschen Großstädte. Das hat man dort mit einer Angebotsoffensive im Nahverkehr durch Kapazitätserweiterungen auf Basis einer ausreichenden Finanzierung geschafft. Diese Modelle sollten uns in Deutschland als Vorbilder dienen. Mit bundespolitischen Entscheidungen wie der Versteinerung des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes sind wir davon leider meilenweit entfernt“, so Fenske abschließend.

bdo: Recht auf unternehmerisches Handeln einklagen

Der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (bdo), der thüringische Busunternehmer Wolfgang Steinbrück, hat in der vergangenen Woche Verfassungsbeschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht gegen mehrere Beschlüsse thüringischer Gerichte erhoben. Hintergrund ist die monatelange Auseinandersetzung zwischen dem Landkreis Gotha und der Steinbrück Reisen GmbH. Wolfgang Steinbrück kämpft um den Fortbestand seines Unternehmens. Es geht um den Erhalt eines Familienunternehmens mit über 100jähriger Tradition und 80 Arbeitsplätze.
„Für ihre Fahrgäste tagtäglich bestmögliche Leistungen zu erbringen, steht im Mittelpunkt des Handelns jedes mittelständischen Busunternehmens, so  Anja Ludwig, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des bdo, am Rande der gestrigen Pressekonferenz in Gotha.
„Leider müssen sich zahlreiche Mitglieder unserer Landesverbände derzeit verstärkt rechtlicher Angriffe erwehren, die das Ziel haben, sie vom Markt zu drängen. Wir beobachten dies aktuell vielerorts in Deutschland, besonders ausgeprägt in den ostdeutschen Bundesländern. Der monatelange Rechtsstreit in Gotha steht insofern exemplarisch für die Notlage vieler mittelständischer Unternehmen. Es bleibt die Hoffnung auf Klärung durch höchste Gerichte; dies kann allerdings viel Zeit in Anspruch nehmen. Unser Appell gilt daher vor allem der Politik vor Ort, endlich wieder den Fahrgast in den Mittelpunkt zu stellen. Machtspiele wie in Gotha gilt es umgehend zu beenden: sie gehen zulasten der Fahrgäste und Steuerzahler und schädigen das Ansehen des ÖPNV.“
In Gotha, aber auch im gesamten Bundesgebiet, ist nach Auffassung des bdo die Politik aufgerufen, eigenverantwortliches Unternehmertum im ÖPNV auch in Zukunft noch zu ermöglichen. Der Busmittelstand sei der Garant für wirtschaftliche und kundenorientierte Mobilität. Dieses Erfolgsmodell gelte es zu erhalten.

Rheinbahn Teil des Projektes „automatisiertes Fahren“

Das „automatisierte Fahren“ wird demnächst in Düsseldorf unter realen Bedingungen getestet. Zu den zwölf Partnern des Projektes „Kooperative Mobilität im digitalen Testfeld Düsseldorf (KoMoD)“ gehört auch die Rheinbahn. Sie erprobt auf der Teststrecke, die sich von der A57 über die A52, die Brüsseler Straße (B7), das Heerdter Dreieck, den Vodafone-Campus, den Rheinalleetunnel und über die Rheinkniebrücke in Straßen-bereiche der Friedrichstadt erstreckt, neue Beschleunigungsverfahren und Kommunikationswege zur Ampelanlage über WLan und UMTS. Auf dem Programm steht auch die Weiterentwicklung der fahrzeugbasierten Verkehrserfassung, wie Fußgänger-Erkennung oder Abstandswarnung. Dazu wird die entsprechende Technik in 16 Gelenkbusse eingebaut, die auf den Linien 835 und 836 fahren.
Die Landeshauptstadt hat sich entsprechend der Förderbekanntmachung „Automatisiertes und vernetztes Fahren auf digitalen Testfeldern in Deutschland“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) um Fördermittel für das Vorhaben „KoMoD“ beworben und die Bewilligung erhalten. Das Projekt hat eine Förderquote von 100 Prozent und läuft bis Juni 2019. Die Tests der Rheinbahn unterstützt das Ministerium mit 337.000 Euro.

Big-Data-Analysen für Verkehr in München

Telefónica NEXT bietet ab sofort gemeinsam mit Intraplan, einem Beratungsunternehmen im Verkehrssektor, eine der detailliertesten Datengrundlagen und Analysen für die Verkehrsplanung in München an. Aus anonymisierten Mobilfunkdaten aus dem Netz von Telefónica Deutschland berechnen die Partner Bewegungsströme. Die Erkenntnisse daraus sollen bisherige Verkehrsanalysen umfangreich ergänzen. Um das Potenzial der Mobilfunkdaten insbesondere bei einzelnen Events aufzuzeigen, berechneten die Partner exemplarisch das voraussichtliche Verkehrsaufkommen zu den Heimspielen des TSV 1860 München, der seit der aktuellen Saison wieder im traditionsreichen Grünwalder Stadion spielt.
Telefónica NEXT hat gemeinsam mit Intraplan einen der detailliertesten Datensätze für die Verkehrsplanung in München entwickelt. Die Erkenntnisse sollen künftig bisherige Analysen umfangreich ergänzen. Basis sind Mobilfunkdaten, die im Regelbetrieb von Telefónica Deutschland entstehen und über ein TÜV-zertifiziertes Verfahren anonymisiert sind. So ist kein Rückschluss auf Einzelpersonen möglich. Die Entwicklung des Verfahrens erfolgte in enger Abstimmung mit der Bundesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit. Täglich entstehen auf diese Weise bundesweit mehr als fünf Milliarden Datenpunkte. In einem Forschungsprojekt hat auch das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation erst kürzlich das Potenzial dieser Mobilfunkdaten für die Verkehrsplanung bestätigt.
Intraplan verfügt über umfassende verkehrsspezifische Erfahrung, insbesondere auch in München. Für die Münchner Region haben die Experten in den vergangenen Monaten eine detaillierte Datenbasis aufbereitet. Damit sind diverse Analysen möglich, beispielsweise die Unterteilung nach Verkehrsmitteln wie Bus, S-Bahn oder Auto, nach Pendlern oder Details zum grenzüberschreitenden Verkehr Richtung Österreich.
Weitere Information finden Sie hier im” Telefónica-Blog

Hitachi-Lieferantenauszeichnung für Knorr-Bremse

Im Juni fand in London der Hitachi Rail Partners Day statt. Bei der Veranstaltung wurden herausragende Lieferanten des Schienenfahrzeugherstellers für erstklassige Leistungen geehrt. Knorr-Bremse erhielt den Hitachi Rail Best Contribution to Value Generation Award für die Lieferung und Betreuung von Systemen für die globalen Schienenprojekte von Hitachi Rail. Die begehrten Auszeichnungen werden nur an die besten unter den Hunderten von Lieferanten der Hitachi Rail-Werke in Italien, Großbritannien und Japan vergeben. Maßgabe für die Verleihung ist ein bedeutender Beitrag des Lieferanten zum Erfolg der Fahrzeugprojekte von Hitachi Rail mit herausragenden Leistungen in Bezug auf Kundenbetreuung, Technologie, Liefertreue und Qualität. Knorr-Bremse gehört heute zu den wichtigsten Systemlieferanten für die neuen Züge aus europäischer Produktion von Hitachi Rail.

Ab 2018: BVG und Charité testen autonome Kleinbusse

Welche Möglichkeiten können selbstfahrende Minibusse für den zukünftigen Nahverkehr in der Metropole bieten? Wie werden die fahrerlosen Fahrzeuge von den Nutzern angenommen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Projekt „Stimulate“. Ab 2018 sollen die ersten elektrisch angetriebenen Kleinbusse testweise an der Charité – Universitätsmedizin Berlin unterwegs sein. Gestern haben die Partner BVG, Charité und das Land Berlin das Pilotvorhaben gemeinsam vorgestellt. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.
Nach einem ausgiebigen Techniktest um den Jahreswechsel können die ersten Fahrgäste voraussichtlich im Frühjahr 2018 die fahrerlosen Minibusse im Alltag testen. Auf dem Campus Charité Mitte und dem Campus Virchow-Klinikum werden die vier Busse auf drei definierten Routen mit festen Haltestellen und maximal 20 km/h unterwegs sein.