ROBEL schleift smart

Wer sagt, dass präzises Schleifen mit Schwerstarbeit verbunden ist? Auf der iaf stellte ROBEL Schleifmaschinen-Prototypen vor, die aufgrund ihrer Bauweise und neuer Antriebslösungen nur noch halb so schwer und mit minimalem Kraft- und Zeitaufwand zu bedienen sind.
Die Hybrid Schienenkopf-Konturschleifmaschine 13.49 HSK und die Hybrid Weichen-Schleifmaschine 13.63 HWS arbeiten mit Elektromotoren, angetrieben von einem mobilen, separaten Power Pack. Die Idee für die KERS Antriebs-Technologie kommt aus der Formel 1: Das ROBEL Supercap speichert die überschüssige Energie im Schleifstein-Leerlauf und gibt diese für mehr Leistung beim Schleifvorgang ab.
Weniger bewegte Masse, weniger Vibrationen, präzises Schliffbild.

www.robel.info

Osnabrück hat autofrei

Gemeinsam mit dem Projektteam der Osnabrücker Stadt nutzte Frank Otte die erste Begehung der Martinistraße, um Presse und Öffentlichkeit über die ersten groben Pläne von „OSNABRÜCK HAT AUTOFREI!" zu informieren. „Wir werden erstmalig am 23. September 2018 die Martinistraße zwischen der Kreuzung Heger-Tor-Wall/Schlosswall bis zur Kreuzung Am Kirchenkamp zu einer Erlebniswelt einer nachhaltigen mobilen Zukunft machen", erläuterte Otte vor Ort. Vier Themenwelten seien geplant, alle Formen der Mobilität jenseits des PKW werden präsentiert. Anwohner, Künstler und Initiativen sind aufgerufen, das Programm von 11 bis 19 Uhr aktiv mit zu gestalten. „Wir wünschen uns ein fröhliches Happening, das die Martinistraße als Wohn- und Lebensraum zur Geltung kommen lässt", fasste Otte zusammen. Die vierspurige Fahrbahn wird werktäglich von etwa 22.000 PKW befahren und ist eine der Hauptverkehrsachsen von Osnabrück. "Osnabrück hat autofrei!" ist eine Aktion des Konzernprojektes Mobile Zukunft.

SSB: Bilanz 2016 gut – Zukunft ungewiss

Die SSB legt für 2016 in Summe ein gutes Ergebnis vor. Mit einen Defizit von 20,8 Millionen Euro schließt sie besser als geplant ab und bewegt sich deutlich unter den 25 Millionen Euro, welche die jährliche maximale Leistungsfähigkeit der städtischen Holding SVV darstellt.
Die Fahrgastzahlen der SSB steigen, der Nahverkehr ist in Stuttgart gefragt, der Stuttgarter Nahverkehrsanbieter hat das Vertrauen seiner Stadt auch für die Zukunft. Beste Voraussetzungen für die SSB, ihr Angebot weiterhin auszubauen und zu verbessern. Da der Verkehrsbetrieb nicht kostendeckend ist, steigt mit jeder Erweiterung allerdings auch das Defizit der SSB. Umso schwieriger wird die Planung angesichts der schwierigen Finanzierungssituation. Für die Bedienung ihres expandieren Netzes und für die Bereitstellung zusätzlicher Beförderungskapazitäten benötigt die SSB zusätzliche Stadtbahnen. Darüber hinaus braucht sie neue Fahrzeuge, um die ältesten mittelfristig zu ersetzen. Die Instandhaltung des mittlerweile über 30 Jahre alten Streckennetzes der Stadtbahn hat bereits begonnen. Die SSB muss in den nächsten zwei Jahren rund 200 Fahrerinnen und Fahrer einstellen und ausbilden.
Polygo: 2016 wurde die polygoCard als elektronisches Ticket für Abonnenten im VVS eingeführt.
Gebaut: Im Mai 2016 eröffnete die SSB die neue Strecke der U12 zwischen Wallgraben und Dürrlewang.
Linksabbieger: 2016 startet die SSB eine Aufmerksamkeitskampagne „Achtung, as fährt die Bahn", in der sie auf Postern, in Video- und Audiospots und einer Straßenaktionen in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht dafür wirbt, nicht verbotenerweise nach as über die Schienen der Stadtbahn abzubiegen.

Was die SSB aktuell bewegt

Die Themen der Stuttgarter Straßenbahnen AG rund um den Jahresabschluss 2016 sind vielfältig. Am 9. Dezember 2017 eröffnet die SSB die beiden letzten Neubaustrecken, mit denen die U12 vervollständigt wird.
Am 10. Dezember 2017 ist Fahrplanwechsel bei der SSB. Dann startet das Netz 2018. Die SSB beginnt derzeit, ihre Fahrgäste in mehreren Stufen über die kommenden Änderungen zu Stuttgarter Straßenbahnen informieren. Durch das Netz 2018 werden alle bestehenden Stadtbahnhaltestellen in der Innenstadt bedient werden, auch die jetzige Haltestelle Staatsgalerie. Im Netz 2018 wird der 10-Minuten-Grundtakt bleiben, die bisherige Kurzstreckenverbindungen in der Innenstadt gelten weiterhin, und auch die U11 bedient wird die Innenstadthaltestellen bedienen.
Generalsanierung Stadtbahnen: Die SSB renoviert und überholt ihre älteren Stadtbahnen grundlegend, damit die Laufzeit der Fahrzeuge deutlich verlängert werden kann.
Ausbau ehemaliges Depot Ostendplatz: Der Ausbau des ehemaligen Depots am Ostendplatz zur Nutzung durch eine Kindertagesstätte mit Familienzentrum, eine Musikschule und ein Jugendhaus erfolgt seit Mai 2017, die Bauzeit ist auf 18 Monate geplant.
Busstrategie der SSB: Ab Januar 2018 will die SSB den Talkessel Stuttgarts ausschließlich mit Bussen der Euro VI-Norm oder Bussen mit innovativen Antrieben bedienen.
Ausbau digitale Services: Um den Fahrgästen möglichst viele Zugangshemmnisse zum ÖPNV auszuräumen, entwickelt die SSB vor allem digitale Angebote neu.
Jubiläumsjahr: 2018 ist das Jubiläumsjahr der SSB, sie feiert ihr 150jähriges Bestehen. Das Programm dazu wird die SSB zum Jahresende 2017 hin vorstellen.
Schnellbuslinie: Die SSB plant aktuell eine Schnellbuslinie von Bad Cannstatt in die Stuttgarter Innenstadt. Angestrebt wird ein 5-Minuten-Takt in der Hauptverkehrszeit.

Siemens übernimmt Anbieter von Schienenfahrzeug- und Bahninfrastruktur-Monitoringsystemen

Siemens übernimmt die MRX Technologies Gruppe mit Sitz in Perth, Australien, und baut damit das Angebot im Bereich vorausschauender Wartung mittels Digitalisierung weiter aus. Die Gruppe setzt sich zusammen aus den Firmen JRB Engineering Pty Ltd., MRX Technologies Ltd., MRX Rail Services Pty Ltd. und MRX Rail Service UK Ltd. Über die finanziellen Details wurde Stillschweigen vereinbart. Die akquirierten Unternehmen werden als rechtlich selbstständige Unternehmen innerhalb der Siemens-Division Mobility geführt. Der Vollzug der Transaktion wird voraussichtlich Anfang Juli erfolgen.
Die MRX Technologies Gruppe bietet seit 1996 Servicedienstleistungen für Hersteller und Betreiber von Bahnsystemen an. Das Unternehmen verfügt über ein umfassendes Messtechnikportfolio für die digitalisierte Zustandsüberwachung von Fahrzeugkomponenten und Bahninfrastruktur. Die Messtechnik liefert umfangreiche Messdaten, auf deren Basis die Instandhaltung von Bahnsystemen optimiert und kosteneffizienter gestaltet werden kann.
Die prädiktive Instandhaltung von Schienenfahrzeugen und deren Infrastruktur gewinnt immer größere Bedeutung. Die Anforderungen heute verlangen nach einer hundertprozentigen Verfügbarkeit von Fahrzeugen und Infrastruktur. Denn Ausfälle kosten Geld, erzeugen Verspätungen und damit Verärgerung von Fahrgästen, Nahverkehrsbestellern und Frachtkunden. Die Verantwortung für die Instandhaltung übertragen die Bahnbetreiber zunehmend an die Fahrzeughersteller. So wird die Lieferung von Neufahrzeugen oft mit langjährigen Instandhaltungsverträgen gekoppelt, zum Teil bis zum Ende des geplanten Lebenszyklus der Systeme

Bombardier wird weitere 83 Régio 2N-Doppelstockzüge für Île-de-France liefern

Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation hat einen Auftrag über die Lieferung von 83 Régio 2N-Zügen von der staatlichen Eisenbahngesellschaft Frankreichs (SNCF), im Auftrag der Pariser Verkehrsbehörde, Syndicat des Transports d’Île-de-France (STIF), erhalten. Die neuen Züge, die vollständig vom STIF finanziert werden, sollen Ende 2019 auf der Linie N mit Abfahrt vom Pariser Bahnhof Montparnasse sowie auf bestimmten Streckenabschnitten der Linie RER D in Betrieb genommen werden.
Valérie Pécresse, Präsidentin der Region Île-de-France, kündigte bei ihrem Besuch im Bombardier-Werk in Crespin im Februar an, dass sie weitere Régio 2N-Züge bestellen möchte. Während des Rundgangs wurden ihr die farbenfrohe Innenraumgestaltung des Zuges sowie dessen spezifischen Merkmale vorgestellt, die auf die Anforderungen des Nahverkehrsnetzes von Paris abgestimmt sind: Barrierefreiheit an allen Haltestellen, übersichtliche bordseitige Zugangsplattformen für einen besseren Fahrgastfluss zu den Sitzplätzen, Klimaanlage, ein dynamisches Reiseinformationssystem und Steckdosen für die mobilen Geräte der Fahrgäste. 
Mit diesem Auftrag für die weiteren 83 Régio 2N-Züge und dem im Dezember 2014 vorangegangenen Auftrag über 42 Régio 2N-Züge für die Linie R wird das STIF über eine beträchtliche Flotte von 125 Régio 2N-Zügen verfügen und von der Optimierung der Betriebs- und Wartungskosten der OMNEO-Plattform umfassend profitieren.
Bislang haben zehn französische Regionen im Rahmen eines 2010 geschlossenen Vertrags mit der im Auftrag für die Regionen handelnden SNCF über die Lieferung von maximal 860 Zügen insgesamt 341 OMNEO/Régio 2N-Züge bestellt. Die OMNEO-Plattform bietet Züge für den Nah-, Regional- und Intercity-Verkehr.

Der ÖPNV- und Bustouristikunternehmer Uwe Bischoff leitet die Fachsparte Kraftomnibusverkehr im Verband des Verkehrsgewerbes Rheinland e.V.

Der Omnibusunternehmer Uwe Bischoff (50), Bischoff-Touristik aus Fiersbach im Westerwald ist vom Beirat der Fachsparte Omnibusverkehr des Verbandes des Verkehrsgewerbes Rheinland e.V. am 20. Juni 2017 zum neuen Leiter der Fachsparte gewählt worden. Uwe Bischoff tritt die Nachfolge von Klaus-Dieter Kröber an. Unterstützt wird er in dieser Funktion vom wieder gewählten stellvertretenden Fachspartenleiter Thomas Görgen, und von den beiden Beiräten Rainer Molter und Timo Kröber.
Am 15.02.1989 gründete Uwe Bischoff die Firma Bischoff Touristik. Er begann seine Tätigkeiten als Personenverkehrsunternehmer mit einem Reisebus sowie einem Kleinbus mit 14 Sitzplätzen. Ein Jahr später wurde ein weiterer Reisebus angeschafft und die ersten Fahrer fest eingestellt. Der Fuhrpark besteht zur Zeit aus 88 Fahrzeugen, die täglich in der betriebseigenen Werkstatt gewartet und gepflegt werden. Die beliebtesten Reiseziele des Unternehmens führen über die Grenzen Deutschlands hinaus in alle Richtungen – von Spanien bis hin zum Nordkap. Im ÖPNV engagiert sich das Unternehmen überwiegend im Schülerverkehr. Darüber hinaus besteht ein weiterer Schwerpunkt des Unternehmens im Taxi- und Mietwagenverkehr.
Mit der Neuwahl des Fachspartenbeirates setzen die Mitgliedsunternehmen auch in Zukunft auf Kontinuität im Dialog mit Politik und Öffentlichkeit. Dabei sollen besonders die Digitalisierung und die Auswirkungen des zunehmenden Ausschreibungswettbewerb im ÖPNV die Fachspartenspitze beschäftigen.
Der Gesamtverband wird erneut von dem Güterverkehrs- und Logistikunternehmer Ralf Bernards (Bad Breisig) geleitet. Zum Stellvertreter wurde wiederum der Taxiunternehmer Gerd Gutendorf (Koblenz) gewählt.

VDE analysiert den Weg zur Mobilität der Zukunft

Die Mobilität der Zukunft wird vernetzt, digital und elektrisch sein. Aber was für technologische, regulatorische und gesellschaftliche Herausforderungen liegen vor uns? Und was muss hierfür getan werden? In dem neuen "VDE Bluepaper Mobility" zeigt der Technologieverband VDE, wie der Weg hin zur autonomen und elektrischen Mobilität beschleunigt werden kann. Das Papier, das der VDE auf dem Kongress "Innovation(t)raum Elektromobilität" 2017 in Berlin präsentiert, analysiert die noch zu erledigenden Aufgaben angefangen bei der Energieversorgung über Sicherheitsaspekte bis zu neuen Geschäftsmodellen. Es skizziert mögliche Lösungen und gibt Handlungsempfehlungen.

Energie- und Ladeinfrastrukturen müssen auf den Prüfstand

Die Elektromobilität wird einen großen Einfluss auf das Energieversorgungssystem ausüben. Laut VDE-Experten würde der jährliche Endenergiebedarf des Verkehrs mit 730 TWh (Terawattstunden) die gesamte derzeitige Bruttostromerzeugung von 628 TWh übersteigen. Deshalb muss untersucht werden, ob der derzeit geplante Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugungskapazitäten für die anstehende Elektrifizierung ausreicht oder ob Nachjustierungen erforderlich sind. Gleiches gilt für die Netz- und Ladeinfrastruktur. Hier stehen insbesondere das Thema Schnelladesäulen und technisch umsetzbare und wirtschaftlich darstellbare Konzepte im Fokus.

Interoperable und sichere Gesamtlösungen sind gefragt

Um die Bereitschaft zum Umstieg auf Elektromobilität zu erhöhen, müssen intelligente Zugangs- oder Bezahlsysteme entwickelt werden, die einen barrierelosen und durchgängigen Gesamtablauf gewährleisten – auch grenzüberschreitend. So sind die Interoperabilität von Lade- und Speichertechnologien und  -systemen sowie eine modulare Bauweise von Speichertechnologien wichtige Schlüssel dazu, eine überzeugende Energiebereitstellung und damit eine hohe Nutzerakzeptanz zu sichern. Und vor allem für urbane Regionen gilt es, intelligente übergreifende und interoperable Lösungen für eine digital vernetzte Multimodalität zu entwickeln. Nur so kann eine "New Mobility" nach dem Motto "Das richtige Verkehrsmittel, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort" realisiert werden.

Vernetztes und (hoch-)automatisiertes Fahren kann ebenfalls nur dann Wirklichkeit werden, wenn anspruchsvolle Anforderungen an Daten, Analyse und Plattformen erfüllt werden. Zudem gilt es neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Offene Fragen gibt es mit Blick auf den Einsatz künstlicher Intelligenz, kooperative Fähigkeiten und Netze sowie Sicherheit und Verkehrsmanagement. Und wie bei allen digital vernetzten Lösungen gilt auch im Bereich Elektromobilität: Cyber-Security ist eine prozessuale Herausforderung, die mit höchster Priorität zu versehen ist. Zu guter Letzt hängt der Erfolg der Elektromobilität an den verfügbaren Fachkräften und Experten. Hier fordert der VDE in die berufliche und akademische Qualifizierung von Mitarbeitern zu investieren, einheitliche und hohe Qualifikationsstandards in Ausbildung und Studium sowie moderne und dynamische Aus- und Weiterbildungskonzepte zu etablieren.

Und Zusammenarbeit ist gefragt

Das technologische Potenzial zum Durchbruch der Elektromobilität in Deutschland ist vorhanden. Genutzt werden kann es aber nur, wenn die Kooperation und Kollaboration der beteiligten Akteure weiter verbessert wird. Dringend erforderlich sind der Austausch von Know-how, die Nutzung von Synergien und die Erarbeitung konstruktiver Lösungen.

Das VDE-Bluepaper Mobility finden Sie hier zum” Download

Hauptbahnhof Münster (Westf) wurde eingeweiht

Nach rund dreijähriger Bauzeit wurde der neue Hauptbahnhof mit einer sonnendurchfluteten Empfangshalle neu eröffnet. Die Besucher und Reisenden erleben eine völlig neue Atmosphäre mit einer deutlich verbesserten Aufenthaltsqualität. Der Hauptbahnhof Münster ist somit nicht nur moderne Mobilitätsdrehscheibe, sondern bietet jetzt auch attraktive und praktische Einkaufsmöglichkeiten vor und nach der Zugfahrt. Auch die unterschiedlichen Serviceangebote der Deutschen Bahn wie DB Reisezentrum, DB Information, Fahrkartenautomaten sowie Schließfächer sind – bislang bundesweit einmalig – gebündelt an einem zentralen Ort zu finden.
Erstmals in NRW werden in Münster sogenannte digitale Vitrinen getestet, die die üblichen Aushänge am Bahnhof zunächst ergänzen und langfristig ersetzen könnten. Auch digitale Schließfächer, die Reisende auch bargeldlos reservieren können, kommen in Münster zum Einsatz. Die neue DB Information 4.0, die gemeinsam mit Kunden und Verbänden entwickelt und getestet worden ist, ist ein moderner Empfangsschalter: Auf einem großen Monitor sind bereits aus der Ferne Informationen sichtbar; ein weiterer Kundenmonitor unterstützt die persönliche Beratung.
Weiterhin verfügt die neue DB Information 4.0 neben der schon vom Vorgängermodell bekannten Induktionsschleife über einen behindertengerechten Bedienplatz für Rollstuhlfahrer. Neben komfortablen Sitzgelegenheiten mit USB-Anschluss haben die Reisenden im gesamten Gebäude die Möglichkeit, mit WLAN rund um die Uhr zu surfen.
Das Empfangsgebäude auf der Westseite integriert als Neubau einen bestehenden Altbau aus den 1950er Jahren und erschließt alle Gebäudeteile über eine große Mittelhalle. Diese bildet das Herzstück mit beeindruckenden Dimensionen: Mit einer Länge von rund 150 Metern und einer Höhe von 13 Metern auf drei Etagen bietet die Empfangshalle somit mehr als 8.000 qm Fläche für ein attraktives Service- und Einkaufsangebot sowie für Büro- und Verwaltungsflächen. Das neue Glasdach sorgt mit einer Länge von über 90 Metern für eine einladende und freundliche Atmosphäre im Inneren.
Die Investitionen für den Um- und Neubau liegen inklusive der schon in 2013 modernisierten Bahnsteige und der Personenunterführung bei rund 76 Millionen Euro. Gleichzeitig schreiten auch die gemeinsamen Planungen mit der Stadt Münster für die Ostseite voran.
Das neue Gebäude des Münsteraner Hauptbahnhofs wurde am Samstag feierlich von Dr. André Zeug, Vorsitzender des Vorstands DB Station&Service AG, Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster, Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für NRW und Michael Jansen, Leiter Bahnhofsmanagement Münster eröffnet. Als Besonderheit wurde das Gebäude von Dr. Felix Genn, Bischof des Bistums Münster, in einem feierlichen Akt unter Gottes Segen gestellt.
Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister: „Der Hauptbahnhof Münster ist ein zentraler Knotenpunkt im Bahnverkehr Nordrhein-Westfalens. Die Modernisierung der Verkehrsstation ist daher nicht nur eine Investition in den Standort selbst, sondern in die Infrastruktur des gesamten Landes. Der Verkehrsträger Schiene gewinnt damit weiter an Attraktivität und Zukunftsfähigkeit.“

Neuer Termin für BUS2BUS 2019

Die Premiere der BUS2BUS ist erfolgreich verlaufen. Um bei der nächsten Veranstaltung daran anknüpfen zu können, wurde die Aussteller- und Besucherbefragung intensiv ausgewertet. Dabei zeigte sich: Ein wichtiges Anliegen der Aussteller war es, den Termin von der Ostersaison zu entkoppeln – ein Wunsch, dem die Messe Berlin und der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) nachkommen. Aus diesem Grund wird der ursprünglich angekündigte Termin um eine Woche vorgezogen. Die BUS2BUS 2019 findet somit vom 19. bis zum 21. März statt. Außerdem neu ist im Vergleich zur Erstausgabe die angepasste Laufzeit der Fachkongressmesse: Sie wird von zwei auf drei Tage ausgeweitet und findet somit von Dienstag bis Donnerstag statt.
Kerstin Kube-Erkens, Senior Produktmanager BUS2BUS: „Zu dem nun festgelegten Termin werden wir die Möglichkeit haben, das südliche Messegelände zu nutzen. Es bietet den Ausstellern perfekte Rahmenbedingungen und ermöglicht zukünftiges Wachstum der Veranstaltung.“
Auch die Hauptgeschäftsführerin des bdo, Christiane Leonard, zeigt sich mit Blick auf die zeitliche Planung zufrieden: „Mit der ersten Auflage der BUS2BUS haben wir ein hervorragendes Veranstaltungsformat für unsere Zukunftsbranche gefunden – und nach eingehender Auswertung nun auch den optimalen Zeitpunkt für die zweite Ausgabe im Jahr 2019.“

Ergebnisse der Aussteller- und Besucherbefragung

Neben dem Hinweis auf eine Terminverschiebung hat die Aussteller- und Besucherbefragung folgende Ergebnisse zutage gebracht: Das Konzept der Veranstaltungmit ihrem Dreiklang aus Marktplatz, bdo-Kongress und Future Forum bewerteten 95 Prozent der Unternehmensvertreter als positiv. Aussteller präsentierten hauptsächlich „Komponenten und Zubehör“ sowie „Digitale Services“ und „Busse“. Fast die Hälfte der Aussteller präsentierten Neuheiten und Innovationen. Ein Viertel der Aussteller kam aus dem Ausland.
93 Prozent der Aussteller und 85 Prozent der Fachbesucher gaben an, dass sie einen positiven Gesamteindruck gewonnen haben. Ein Fünftel der Fachbesucher kam aus dem Ausland. Aus 15 Bundesländern kamen Fachbesucher nach Berlin. Die drei stärksten Fachbesuchergruppen stellten die „Busunternehmer“, der „ÖPNV“ und die „Zulieferer“. Der Anteil der Fachbesucher, die Einfluss bei Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen haben, lag bei 86 Prozent.
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