Industrie 4.0 und Industrial Internet – wenn US-Präsident Barack Obama und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel heute ausgewählte Aussteller der Hannover Messe besuchen, werden sie diese zwei Begriffe besonders häufig hören. Je nachdem, ob sie gerade auf dem Stand eines deutschen oder eines amerikanischen Unternehmens stehen. Zwei Begriffe, die sehr nahe beieinander liegen, gleichzeitig aber von unterschiedlichen Ansätzen geprägt sind. Die deutsche Industrie steigt mit Ingenieurs-Kompetenz in den Ring, die Amerikaner legen ihren Fokus auf neue datenbasierte Geschäftsmodelle. Industrie 4.0 trifft auf das Industrial Internet. Das zweite zentrale Thema der diesjährigen Messe ist das intelligente Energiesystem.
Mit einem Anstieg der Ausstellerzahl, einem hohen Maß an Internationalität und dem Leitthema "Integrated Industry – Discover Solutions" startet heute die Hannover Messe 2016. Mehr als 5 200 Aussteller aus 75 Ländern sind angemeldet, 58 Prozent davon kommen aus dem Ausland. Die Top-Ausstellernationen sind Deutschland, China, das Partnerland USA, Italien, die Türkei und die Niederlande. Allein aus China werden rund 650 Aussteller erwartet, dicht gefolgt von den USA mit 465 Ausstellern. Dies ist die größte Zahl von US-Unternehmen, die je an einer Messe außerhalb des eigenen Kontinents teilgenommen haben.
Auf der Messe werden mehr als 100 konkrete Anwendungsbeispiele für Industrie 4.0 gezeigt. Der Großteil davon "Made in Germany". Darunter Roboter, die eigenständig durch die Fabrik navigieren, oder Produktionsanlagen, die mit dem Menschen sprechen und ihm so die Arbeit erleichtern. Dass sich die deutschen Unternehmen aber auch auf das Sammeln und Auswerten von Daten verstehen, wird im neuen Ausstellungsbereich "Predictive Maintenance 4.0" mehr als deutlich.
Die Digitalisierung spielt auch im Energiebereich eine tragende Rolle. Dort steht die neue Integrated Energy Plaza. Anhand eines interaktiven Modells wird dargestellt, wie das Energiesystem der Zukunft aus einem ehemals statischen zentralen System zu einem flexiblen dezentralen Netz mit vielen Akteuren umgebaut werden kann. Dabei wachsen im Zuge der Digitalisierung die Bereiche Strom, Wärme/Kälte, Mobilität und Produktion zu einem smarten Energiesystem zusammen.
Dass ein Kräftemessen auch zum konstruktiven Diskurs und Austausch führen kann, zeigt der Blick auf die vielen Foren und Diskussionsrunden, an denen sich Akteure aus internationaler Politik und Wirtschaft beteiligen. Bereits am Sonntag vor der Messe diskutieren Siemens-Vorstand Joe Kaeser und Microsoft-Chef Satya Nadella über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die produzierende Industrie. In Begleitung von Barack Obama kommen US-Handelsministerin Penny Pritzker, US-Transport-Minister Anthony Foxx und der für das Energieresort verantwortliche Minister Ernest Moniz nach Hannover.
Nachhaltige Mobilität im Fokus der Transport Publics
Vom 14. bis 16. Juni 2016 wird Paris zur Metropole für nachhaltigen Verkehr. Anlässlich der europäischen Messe für Mobilität finden sich 10 000 Akteure aus dem Bereich "Nachhaltige Mobilität" zusammen. Dazu zählen Abgeordnete, Betreibergesellschaften, Industrie, Dienstleistungsunternehmen, Institutionen sowie Journalisten aus über 58 Ländern. Die politische Dimension und auch die strategische Bedeutung dieser 7. Messeauflage wachsen mit dem erstmalig veranstalteten europäischen Kongress sowie dem deutsch-französischen Tag des Schienenverkehrs. Die Messe ist Branchenschaufenster in Europa für Know-how und Innovationen für Schienen-, Straßenverkehr sowie für aktive Mobilität und Fahrgast-Services.
In diesem Jahr bieten die wirtschaftliche Interessengemeinschaft „Objectif transport public“, GART, und UTP ein neues Programm auf der Messe an, wo sich 250 Aussteller aus ganz Europa präsentieren.
Neue Events im Messefokus
Am 14. und 15. Juni zieht der Kongress von GART und UTP Bilanz über Gefährdungen, die sich auf die Wirtschaftlichkeit öffentlicher Verkehrsmittel auswirken. Weiterhin werden neue gesellschaftliche Anforderungen diskutiert, mit denen sich die Branche konfrontiert sieht. Sechs Monate nach dem Pariser Klimagipfel befasst sich die Eröffnungssitzung mit dem Beitrag des öffentlichen Verkehrswesens zum Kampf gegen den Klimawandel. Die Abschlusssitzung des Kongresses wird das Wirtschaftsmodell nach 2017 hinterfragen.
Am 16. Juni findet ein Spezialtag für den Schienenverkehr statt. Veranstalter sind der UTP und der deutsche Partnerverband VDV, mit Unterstützung des französischen Verbands für Schienenverkehr Fer de France sowie des UITP. "Welche Zukunft haben die Schienenverkehrssysteme in Deutschland und Frankreich?" Zu diesem Thema diskutieren französische und deutsche Akteure.
Die Nahverkehrs-praxis unterstützt die Messe und den Preis "Talente der Mobilität", der auf der Messe verliehen wird, als Medienpartner.
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Chancen für Nachtzüge
Allianz pro Schiene hat die Ankündigung der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), das eigene Nachtzugnetz grenzüberschreitend auszuweiten, mit Freude aufgenommen. „Der Nachtzug ist ein fester Teil der Eisenbahnkultur, dem viele Reisende sogar ein besonderes Flair zugestehen. Die ÖBB-Nachtzug-Offensive hat daher gute Chancen, in Deutschland bei den Fahrgästen erfolgreich zu sein“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Freitag in Berlin. Flege nahm Bezug auf die heutige Bilanzpressekonferenz der ÖBB in Wien. Hier hatte ÖBB-Chef Kern von einem jährlichen 4 Prozent-Wachstum im Nachtzugsegment berichtet und Investitionen in neue Züge von 230 Millionen Euro angekündigt. „Wir hoffen, dass es der ÖBB auch mit ihren deutschen Verbindungen gelingt, diesem wesentlichen Baustein des Systems Eisenbahn neues Leben einzuhauchen“, sagte Flege und verwies auf einen Bericht des österreichischen „Standard“, wonach die ÖBB ganz gezielt den Rückzug der DB aus dem Nachtzuggeschäft kompensieren wolle. Auch die Russische Staatsbahn und die Briten haben jüngst massive Investitionen in ihre Nachtzugverkehre angekündigt. Der Pro Bahn Ehrenvorsitzende Karl-Peter Naumann gab zu bedenken, dass der Nachtzug kein Nachfrageproblem habe. „Die Nachtzüge der DB waren und sind voll. Die Deutsche Bahn hat kein Problem mit den Fahrgästen, sondern eins mit den Kosten“, sagt Naumann, der auch Allianz pro Schiene Vorstandsmitglied ist.
Die Allianz pro Schiene kritisierte, dass beim Nachtzug-Angebot längst viel mehr möglich wäre, wenn die Politik die Bremser-Rolle aufgeben würde. Unternehmen und Fahrgäste seien in der Vergangenheit von der Politik allein gelassen worden. Geschäftsführer Flege verwies darauf, dass Passagiere von grenzüberschreitenden Nachtzügen beim Ticketkauf in Deutschland bis zur Grenze den vollen Mehrwertsteuersatz zahlen müssten, während die meisten Staaten in der EU keine Mehrwertsteuer auf grenzüberschreitende Zugtickets erheben. Flugpassagiere zahlen ebenfalls keine Mehrwertsteuer auf grenzüberschreitende Tickets. Dazu kommt eine Ungleichbehandlung bei den Energiesteuern. Airlines und Flugpassagiere zahlen keine Kerosin- und Ökosteuer. Bahnen und Zugpassagiere werden dagegen mit der Stromsteuer sowie der EEG-Umlage belastet und zahlen Ökosteuer. „Die Politik macht den Nachtzügen das Leben schwer“, sagte Flege. Nach Österreich zahlen die Bahnen in Deutschland den höchsten Stromsteuersatz in der EU.
Verordnung zu Umbauten und Modernisierungen von Schienenfahrzeugen
Der Bundesrat hat heute die 10. Eisenbahnrechtsänderungsverordnung (ERÄV) beschlossen. Die Verordnung regelt den Umgang mit Umbauten und Modernisierungen an Schienenfahrzeugen neu und schließt eine Lücke in der Zulassungsreform. Der Bundesrat hat damit einen weiteren wichtigen Baustein im Mosaik der Zulassungsreform gelegt. „Die neue Verordnung schafft nicht nur bessere Planungssicherheit für Bahntechnikhersteller in einem bislang noch ungeregelten Bereich der Zulassungsreform“, erklärt Axel Schuppe, Geschäftsführer des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland (VDB). „Sie ist auch gut für die Fahrgäste der Bahnunternehmen. Die Neuregelung bietet nun klare Verfahren, um über die lange Lebensdauer von Zügen über 30 bis 40 Jahre die Komfort- und die Zugleitausrüstung zeitgemäß anpassen zu können.“
Mehr Anerkennung, mehr Geld, mehr ÖPNV
Eine klare Forderung nach „Mehr!“ an die Vertreter einer neuen Grün-Schwarzen Koalition in Stuttgart war der Tenor des Verbandes Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer e.V. (WBO) auf seinem gestrigen, 23. ÖPNV Kongress vor mehr als 250 Teilnehmern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Konkret wurde er bei der Forderung von 20 Millionen Euro bei der Busförderung, die zwar „unter Finanzierungsvorbehalt“ von Ministerialdirektor Uwe Lahl in seinem Grußwort in Aussicht gestellt wurden.
Der WBO-Vorsitzende Klaus Sedelmeier machte deutlich, dass die formulierten Verbesserungen dem Fahrgast zu Gute kämen. Stagnation bedeute Rückschritt in der staugeplagten Metropolregion Stuttgart, aber vor allem in der Fläche.
Start für „Flüchtlingsticket“ in Hessen
Flüchtlinge in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes Hessen erhalten beginnend ab Mai ein so genanntes Flüchtlingsticket. Mit dem Ticket können sie Busse und Bahnen innerhalb des Kreisgebietes der jeweiligen Erstaufnahmeeinrichtung nutzen. „Das Ticket gilt für alle Flüchtlinge in den Hessischen Erstaufnahmeeinrichtungen. Wir ermöglichen es ihnen damit, sich ab dem ersten Tag mit dem ÖPNV fortzubewegen“, sagte Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Freitag in Wiesbaden.
Derzeit laufen die Vorbereitungen für die konkrete Abwicklung. Das Flüchtlingsticket soll in den Hausausweis integriert werden, den jeder Flüchtling bei der Neuaufnahme in einer der Erstaufnahmeeinrichtungen zur Registrierung erhält. Dieser Ausweis hat das Format einer Kreditkarte und besteht aus Kunststoff. Die Vorderseite des Ausweises ist mit einem Foto des Inhabers versehen. Die bislang freie Rückseite wird zukünftig mit einem ÖPNV-Ticket bedruckt. „Die Verkehrsverbünde RMV, NVV und VRN haben an dieser Lösung maßgeblich mitgearbeitet“, so Al-Wazir.
Der Hessische Minister für Soziales und Integration, Stefan Grüttner, sagte über die Einführung dieser Leistung: „Ich habe inhaltlich schon immer den Standpunkt vertreten, dass die Sachleistungen, die wir den Menschen in den Erstaufnahmeeinrichtungen gewährt haben, die bessere und adäquatere Hilfe darstellt. Nach der bundesweiten Gesetzesänderung, ist es nun möglich, den Anteil der Sachleistungen zu erhöhen und damit die Geldleistungen zu reduzieren.“
Mit dem Ticket kann jeder Flüchtling in dem Landkreis, in dem sich die Erstaufnahmeeinrichtung befindet, welcher er zugewiesen wurde, die angebotenen Nahverkehrsleistungen in Anspruch nehmen. Mit Zuweisung in die Kommune ist die Gültigkeit auf den Zeitraum beschränkt, für den der Anteil des Taschengeldes abgerechnet wurde.
Das Flüchtlingsticket wird von den Flüchtlingen selbst über eine obligatorische Solidarabgabe finanziert. Das Ticket kostet für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahre bis zu 14 Euro, für erwachsene Flüchtlinge maximal 23 Euro monatlich. Kinder bis einschließlich 5 Jahren fahren in Begleitung im ÖPNV ohnehin kostenlos. Der Betrag wird jedem Flüchtling automatisch von seinem monatlichen Taschengeld abgezogen. Der notwendige persönliche Bedarf beträgt je nach Alter und Familienstand zwischen 76 und 135 Euro. „Wenn jetzt das Flüchtlingsticket als Sach- statt Geldleistung ausgezahlt wird profitieren davon alle. Weil alle Flüchtlinge verpflichtend ein entsprechendes Ticket erhalten, sind die Preise vergleichsweise günstig“, so Al-Wazir.
Al-Wazir weiter: „Das ist ein wichtiger Beitrag, damit Flüchtlinge auch am sozialen Leben teilhaben können. Sei es die Fahrt zum Sprachkurs, zum nächsten größeren Supermarkt oder einfach in den nächstgelegenen Ort – all das ermöglichen wir mit dem Flüchtlingsticket.“ Die hessischen Verkehrsverbünde erhalten durch diese vertriebliche Vereinfachung gesicherte Einnahmen für die in Anspruch genommenen Verkehrsleistungen.
Neue XL-Gelenkbusse und große Elektrobusse für Wien
Die Wiener Linien erneuern ihre Busflotte vorrangig nach ökologischen Gesichtspunkten: Bis 2019 verjüngen weitere 53 Normalbusse, 84 Gelenkbusse, 62 XL-Gelenkbusse (20m) mit rund 20 Prozent mehr Platz und bis zu sieben große Elektrobusse die Flotte. Umweltfreundlichkeit, niedrigste Emissionswerte, die deutliche Unterschreitung der Euro-6-Norm, Wirtschaftlichkeit und ein hoher Fahrgastkomfort sollen auch in der aktuellen Ausschreibung die wesentlichen Punkte darstellen.
Die zweite Phase der Busmodernisierung basiert auf neuerlichen Tests, die gemeinsam mit der TU Graz durchgeführt wurden. Dabei wurden die bereits in Betrieb befindlichen Euro-6-Busse erneut im Linienbetrieb auf Herz und Nieren überprüft. Die Testwerte haben sich im Vergleich zu jenen vor der ersten Ausschreibung nochmals deutlich verbessert. Grund dafür ist die optimale Anpassung der Busse an die Wiener Topografie. Die Rußemissionen befinden sich laut den Wissenschaftlern an der Nachweisbarkeitsgrenze. Gegenüber den Vorgängermodellen konnte bei den Gelenkbussen der CO2-Ausstoß um 44 Prozent und die NOx-Emissionen um mehr als das 15-fache reduziert werden.
Teil der Busausschreibung sind auch Elektrobusse mit einer Länge von 12 Metern: „Wien bleibt bei der Elektromobilität Vorreiter. Wir haben bereits mit einem weltweit einzigartigen Ladesystem gezeigt, wo die Reise hingeht“, so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer, der darauf verwies, dass in Wien – als einzige Stadt in Europa – bereits seit über zwei Jahren zwei Linien (2A und 3A) komplett mit E-Bussen betrieben werden. „Nachhaltige urbane Mobilität braucht Vorreiter und Vorbilder. Jetzt setzen wir uns mit den bisher längsten Elektrobussen im Linienbetrieb in Bewegung.“
Abellio Rail Mitteldeutschland erweitert Geschäftsführung
Abellio Rail Mitteldeutschland hat seine Geschäftsführung um zwei weitere Geschäftsführer erweitert. Der bisherige Leiter Betriebsmanagement Stephan Schreier, der Abellio Rail Mitteldeutschland vom ersten Tag an mit aufgebaut hat, vertritt als neuer Geschäftsführer Betrieb ab sofort die Unternehmensbereiche Betriebsmanagement, Instandhaltungsmanagement sowie Qualität & Service. Gleichzeitig wird er wie bisher die Funktion des Eisenbahnbetriebsleiters innehaben. Neu im Unternehmen ist Carmen Maria Parrino. Sie verantwortet als Geschäftsführerin die Bereiche Finanzen, IT, Tarif, Vertrieb & Erlösmanagement und ist auch für rechtliche Fragen zuständig. Vor dem Wechsel zu Abellio war sie zunächst bei einem renommierten Dienstleistungsunternehmen im Finanzsektor tätig und konzentrierte sich dort auf kaufmännische Prozesse und Unternehmensentwicklung.
Vorsitzender der Geschäftsführung von Abellio Rail Mitteldeutschland wird Dirk Ballerstein, der Abellio Rail Mitteldeutschland bereits seit 2014 vorsteht.
BVG: Gutes Ergebnis 2015
Nach dem ersten positiven Geschäftsergebnis der Nachkriegsgeschichte im Vorjahr hat die BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) 2015 nachgelegt. Mehr Fahrgäste, mehr Stammkunden, mehr Fahrgeldeinnahmen, mehr Investitionen und ein deutliches Plus im Jahresergebnis. Jetzt sind die Zahlen offiziell. Der BVG-Aufsichtsrat billigte in seiner heutigen Sitzung den Jahresabschluss 2015. Mit einem Plus von 18,3 Millionen Euro im handelsrechtlichen Jahresergebnis konnte die BVG ihr Ergebnis gegenüber 2014 noch einmal um mehr als 10 Millionen Euro verbessern. „Davon profitieren alle unsere Fahrgäste. Wir können davon rund 50 neue Busse kaufen“, sagt Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG. Zudem senkte das landeseigene Unternehmen seinen Schuldenstand weiter, zum Jahresende 2015 auf 698,5 Millionen Euro.
DB-Klimaschutzziele
„Wir zielen auf 30 Prozent spezifische CO₂-Einsparung über all unsere Verkehre im Konzern im Vergleich zu 2006 – und legen damit gegenüber unseren bisherigen Anstrengungen um 50 Prozent zu", kündigte Deutsche-Bahn-Vorstand Ronald Pofalla heute an. Zusätzlich steigere der Konzern den Anteil der erneuerbaren Energien im Strommix des DB-Schienenverkehrs auf 45 Prozent. Für 2020 setze man damit einen fast 30 Prozent höheren Wert an, als ursprünglich in der Konzernstrategie DB 2020 vorgesehen. Ein weiterer Punkt: Carsharing. Die Faster-Flotte verfügt über 700 elektrisch betriebene Fahrzeuge.