MVG-App: Schon 3 Millionen HandyTickets verkauft

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) verkauft immer mehr elektronische
Fahrscheine: Jetzt wurde die 3-Millionen-Marke geknackt. Im Dezember lag der Monatsabsatz der MVG erstmals bei rund 200.000 ETickets. Dies entspricht einer Verdopplung gegenüber dem Vorjahr. „Diese Zahlen zeigen, dass das HandyTicket weiter auf dem Vormarsch ist und es immer mehr Kunden für sich entdecken“, sagt MVG-Chef Herbert König. „Rund 230.000 Fahrgäste haben sich inzwischen über unsere App ‚MVG Fahrinfo München‘ als HandyTicket-Nutzer registriert, Tendenz weiter steigend.“

Spitzenreiter beim Kauf per App ist die Streifenkarte

Die elektronischen Fahrscheine gelten im gesamten MVV-Gebiet. Pro Tag liegt der Absatz der MVG aktuell bei durchschnittlich etwa 6.000 elektronischen Fahrscheinen, an einzelnen Spitzentagen bei 8.000. Spitzenreiter beim Umsatz ist mit rund einem Drittel die Streifenkarte, gefolgt von der Einzelfahrkarte mit derzeit gut 25 Prozent Anteil. Insgesamt liegt der bisher erzielte Umsatz der MVG bereits bei über 14 Millionen Euro. Dies entspricht bei den Fahrausweissorten, die bereits in das Handyticket einbezogen sind, ungefähr sieben Prozent am Gesamtumsatz. Die MVG-App „MVG Fahrinfo München“ mit HandyTicket-Funktion gibt es kostenlos im App-Store und bei „Google Play“. Das MVG-Kundenportal für den Ausdruck von PrintTickets erreicht man über www.mvg.de.

Stuttgarter S-Bahn-Chef Hans-Albrecht Krause geht in den Ruhestand

Nach fast 45 Jahren bei der Deutschen Bahn ist Hans-Albrecht Krause, Geschäftsführer der S-Bahn Stuttgart offiziell in den Ruhestand verabschiedet worden. „Zehn Jahre hat Hans-Albrecht Krause die S-Bahn Stuttgart geleitet. In diese Zeit fallen stetig wachsende Fahrgastzahlen und der Gewinn der Ausschreibung des S-Bahn-Verkehrs in der Region. Dafür danken wir ihm“, so Andreas Moschinski-Wald, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Baden-Württemberg. Auch Berthold Huber, Vorstand Verkehr und Transport der DB AG, würdigte die Verdienste des 65-Jährigen: „Sie haben die S-Bahn Stuttgart geprägt! Und Sie haben in dieser Zeit bewiesen, dass man in Ihnen einen verlässlichen und vertrauensvollen Partner hat.“
Zu Krauses Abschied überreichte ihm Dr. Jörg Sandvoß, Vorstandsvorsitzender der DB Regio AG, nicht nur ein persönliches Schreiben des DB-Vorstandsvorsitzenden Dr. Rüdiger Grube, sondern auch ein „Ruhestandsbänkle“.

Seit 2005 bei der S-Bahn Stuttgart

Krause kam 1971 zur Deutschen Bundesbahn, wo er bis 1982 in verschiedenen Funktionen tätig war. 1982 wechselte er in den Geschäftsbereich Bahnbus, dort bereitete er die Gründung des ‚Regiobus Stuttgart‘ (RBS) als eigenständiges Busunternehmen vor. Ab 2001 war er in Personalunion auch Geschäftsführer der Friedrich Müller Omnibusbetriebe GmbH in Schwäbisch Hall. 2005 kam Krause als kaufmännischer Leiter und Sprecher der Geschäftsleitung zur S-Bahn Stuttgart. Zugleich wurde er Mitglied der Regionalleitung DB Regio Baden-Württemberg und verantwortete dort das Marketing des Nahverkehrs.
Nachfolger Krauses als Sprecher der Geschäftsleitung der S-Bahn ist Dr. Dirk Rothenstein. Der 39-Jährige arbeitet seit 2003 bei der DB und seit 2011 bei der S-Bahn Stuttgart.

Weiteres Vorstandsmitglied bei Ziehl-Abegg

Wie Ziehl-Abegg mitteilte, gibt es im Unternehmen ein zusätzliches Vorstandsmitglied: Dr. Klaus Weiß wurde zusätzlich in den nun vierköpfigen Vorstand berufen. Das Unternehmen verstehe sich als kundenorientiertes Unternehmen, das sich in seiner Ausrichtung von Geschäftsbereichsstrukturen verabschiede und hinwende zur klaren Organisation nach Funktionen und die Unternehmensstruktur funktionell den künftigen Markterfordernissen anzupassen.
Künftig gibt es innerbetrieblich die vier tragenden Säulen Entwicklung, Produktion, Vertrieb und Finanzen. Dazu werden die bisher unterschiedlichen Verantwortungsbereiche nach diesen vier Gruppen ausgerichtet.
Dr. Klaus Weiß ist gebürtiger Westfale und hat sein Maschinenbau-Studium an der TH Karlsruhe mit den Schwerpunkten Strömungsmaschinen und Fertigungstechnik abgeschlossen. Anschließend promovierte er an der TH Darmstadt am Lehrstuhl Turbomaschinen. Dr. Klaus Weiß hat verschiedene internationale Produktionsstandorte aufgebaut und betreut. So bei der WILO SE (einer der weltweit führenden Pumpenhersteller) und der EBRO Armaturen GmbH (Industriearmaturen). „Ich freue mich, diese Erfahrung bei Ziehl-Abegg an entscheidender Stelle einzubringen“, sagt Dr. Klaus Weiß. „Wir werden gemeinsam mit den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das globale Produktionsnetzwerk weiter aufbauen.“
Dr. Klaus Weiß ist 52 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Töchter und zwei Söhne.
Mit der Berufung von Dr. Klaus Weiß ist die Verantwortung im Vorstand wie folgt verteilt:
Vorstand Vertrieb:             Peter Fenkl (Vorstandsvorsitzender)
Vorstand Finanzen:            Achim Curd Rägle
Vorstand Entwicklung:       Norbert Schuster
Vorstand Produktion:         Dr. Klaus Weiß

Frank Krämer neuer Leiter Verkaufsmanagement Bus der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH

Frank Krämer (44) übernahm zum 1. Januar 2016 die Leitung Verkaufsmanagement Bus bei der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH. Er startete 1997 nach einer kaufmännischen Ausbildung als Junior-Omnibus-Verkaufsbeauftragter in den Busvertrieb bei MAN. Von 2000 bis 2008 war er zunächst Omnibus-Verkaufsbeauftragter, später Key Account Manager ÖPNV. Nach Zwischenstationen als kommissarischer Verkaufsleiter Bus im MAN Truck & Bus Center Frankfurt und Leiter Key Account ÖPNV, Region Süd, übernahm Krämer schließlich ab 2010 die Stelle Verkaufsleiter Key Account ÖPNV der MAN Truck & Bus Deutschland Gm

Nachfolger von Heiko Kaumer

In seiner neuen Funktion berichtet er direkt an Holger Mandel, Vorsitzender der Geschäftsführung, MAN Truck & Bus Deutschland GmbH. Holger Mandel: „Wir freuen uns mit Frank Krämer einen erfahrenen Busprofi für diese wichtige Position gefunden zu haben“. Frank Krämer ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er folgt auf Heiko Haumer, der – ebenfalls seit 1. Januar 2016 – eine neue Aufgabe als Head of Sales Regions & International Key Account in der MAN Truck & Bus AG übernommen hat und damit die Vertriebssteuerung Bus weltweit verantwortet.

VAG-Mobilitätsberatung: Auch 2016 wieder Informationen rund um den ÖPNV

Tarifanpassungen oder künftige neue Verkehrsangebote führen schnell zu Fragen. Um die Nürnberger und Nürnbergerinnen laufend auch persönlich über das ÖPNV-Angebot in ihrer Stadt zu beraten, schickt die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg regelmäßig Mitarbeiter auf Informationstour in die einzelnen Haushalte. Sie unterhalten sich mit den Bewohnern über ihre Mobilitätsgewohnheit, geben ihnen wertvolle Tipps rund um den öffentlichen Nahverkehr in Nürnberg und bringen Stadtteil-Infos und individuelle Linienfahrpläne mit. Auf Wunsch kann man sich im Nachgang an das Gespräch weitere Infoprospekte und persönliche Fahrpläne kostenlos zuschicken lassen.

Bereits seit 18 Jahren Serviceaktionen

Bereits seit 1998 führt die VAG regelmäßig Serviceaktionen durch und spricht damit jährlich etwa 100.000 Personen in rund 52.000 Haushalten an. Im Vorfeld einer jeden Aktion werden die Teilnehmer mit zwei Wochen Vorlauf postalisch über den Besuch eines Mobilitätsberaters benachrichtigt. Wer kein Interesse an einem Gespräch hat, kann telefonisch oder mittels beiliegender, vorfrankierter Postkarte, absagen. Informationsmaterial kann man mit einem entsprechenden Vermerk auf der Postkarte auch ohne persönliches Gespräch anfordern.

Gespräche kommen gut an

Der Großteil aller Angeschriebenen nimmt die Mobilitätsberatung gerne in Anspruch. Das belegen auch die Zahlen von 2015. Denn im vergangenen Jahr gab es – zusätzlich zum eigentlichen Vor-Ort-Kontakt – einen Feedbackbogen zur Erfolgsmessung. 94 Prozent aller Teilnehmer der Serviceaktion hat das Gespräch sehr gut gefallen. Sie haben sich danach besser informiert gefühlt als zuvor und waren dankbar über die persönliche und individuelle Beratung. Unabhängige Begleituntersuchungen zeigen, dass die Nutzerzahlen in den Stadtgebieten, in denen gerade eine Serviceaktion durchgeführt wurde, um bis zu neun Prozent steigen. Die erste Serviceaktion des neuen Jahres hat am Montag im Bezirk Südstadt begonnen, weitere Informationstouren sind bereits geplant.

Solaris liefert 300 InterUrbino Busse nach Italien

Solaris Bus & Coach S.A. hat die Ausschreibung von Cotral in Italien gewonnen und liefert 300 InterUrbino-Busse an das in Rom basierte Verkehrsunternehmen. Der Rahmenvertrag über einen Wert von fast 110 Millionen Euro besagt, dass das Unternehmen in den nächsten vier Jahren die Fahrzeuge ausliefert. Noch in diesem Jahr wird Solaris den ersten Teil des Auftrags erfüllen und voraussichtlich 122 Busse liefern. Der Vertrag beinhaltet außerdem die Wartung der Fahrzeuge für zehn Jahre.
Die Bestellung von Cotral ist ein weiterer Auftrag für Solaris in Italien, jedoch der erste in einem solchen Umfang. Bisher hat Solaris insgesamt mehr als 500 Busse und Trolleybusse an italienische Verkehrsunternehmen ausgeliefert. Gleichzeitig ist es der zweitgrößte Auftrag in der 20-jährigen Geschichte des Unternehmens. Bisher hat nur Athens City Transport mehr Solaris Fahrzeuge in einem einzelnen Auftrag, nämlich 320 Urbino-Busse, bestellt.

Wien: Über 2.100 Falschparker blockierten 2015 den ÖPNV

Insgesamt 2.166 Mal blockierten im Vorjahr falsch geparkte Fahrzeuge die Straßenbahnen und Autobusse der Wiener Linien. Rund sechs Mal täglich werden also die ÖPNV-Fahrzeuge durch Falschparker aufgehalten bzw. kommt es deswegen zu Kurzführungen oder Umleitungen. 2014 störten rund 2.000 Falschparker den Betrieb, 2010 waren es noch 3.600.
Nicht nur für die Wiener Linien, sondern vor allem für die Fahrgäste sind Fahrtbehinderungen wegen schlecht geparkter Autos ein Ärgernis. Binnen kurzer Zeit können mehrere tausend Fahrgäste betroffen sein. Die Behebung der Störung dauert mitunter bis zu 40 Minuten. Bereits wenige Zentimeter, die ein Auto zu nahe am Gleis parkt, können ausreichen, um die Straßenbahn oder den Bus an der Weiterfahrt zu hindern.

Neuer Test zur Falschparker-Erkennung

Neben laufender Sensibilisierung der Öffentlichkeit zu dieser Thematik und punktuell baulichen Maßnahmen in Abstimmung mit den Bezirken, setzen die Wiener Linien wieder auf einen neuen Testlauf mit elektronischen Hinweistafeln, um die Zahl an Falschparkern zu reduzieren. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit dem AIT und der Firma SLR wurde nun eine Software weiterentwickelt, die zu nah an den Gleisen geparkte Autos mittels Sensor erkennt und dann optische Warnsignale abgibt. Autofahrer werden mittels elektronischen Signalen darauf hingewiesen, genau einzuparken. Bereits 2013 wurde so ein Test im 19. Bezirk durchgeführt. Seither wurde die Software weiterentwickelt, um die Detektion der Fahrzeuge zu verbessern. Der Test startete Mitte Januar bei der Haltestelle Gatterburggasse (Linie 37) in der Döblinger Hauptstraße und ist für sechs Monate anberaumt.

Falschparken ist kostspielig

Auf Falschparker können erhebliche Kosten zukommen. Neben einer Verwaltungsstrafe sind auch Kosten für den Einsatz von Feuerwehr (Stundensatz ca. 220 Euro) oder Abschleppdienst vom Verursacher selbst zu tragen. Hinzu kommen die Kosten der Überstunden des Personals.
Quelle: Wiener Linien

Bahnbranche verständigt sich auf Integrationsprojekt

Die Bahnbranche treibt ihr Integrationsprojekt für Flüchtlinge weiter voran. Nach einem ersten Treffen Ende September 2015 in Frankfurt haben zahlreiche Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie die meisten Sozialpartner der Bahnbranche jetzt in Berlin einen konkreten Maßnahmenplan beschlossen. Die Projektteilnehmer wollen so ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung gerecht werden. Die Initiative steht weiteren Teilnehmern offen.

Breit gefächerte Möglichkeiten

Das Ziel soll die Integration anerkannter Asylbewerber sein. Die Möglichkeiten der Eisenbahnbranche sind breit gefächert und reichen von gemeinsamen Sport- und Kulturveranstaltungen bis hin zu konkreten Ausbildungs- oder Arbeitsplatzangeboten. Durch den Aufbau eines gemeinsamen Netzwerks sollen entsprechende Chancen schneller erkannt und Synergien effektiver genutzt werden können. Bei der Stiftung Bahnsozialwerk (BSW) wurde deshalb eine Koordinierungsstelle eingerichtet, die laufende Aktivitäten der Projektpartner unterstützen soll.
Die Projektteilnehmer wollen dabei möglichst vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten anbieten. Integration habe zahlreiche Facetten, hieß es. Dazu gehöre nicht nur ein Arbeitsplatz, auch sprachliche Förderung und soziale Integration seien Aspekte, derer man sich, im Rahmen vorhandener Möglichkeiten, annehmen wolle. Nur gesamthaft könne eine nachhaltige Integration gelingen.

Projektteilnehmer

Das Integrationsprojekt für Flüchtlinge wird derzeit von den Eisenbahnverkehrsunternehmen BeNEX, Deutsche Bahn, econex verkehrsconsult, NETINERA Deutschland, SBB Cargo Deutschland und Transdev sowie den Sozialpartnern BAHN-BKK, Stiftung BSW, DEVK, Fonds soziale Sicherung, Verband Deutscher Eisenbahnfachschulen und Verband Deutscher Eisenbahner-Sportvereine mitgetragen. Ebenfalls beteiligt sind die Allianz pro Schiene, der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen sowie die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft.
Quelle: VDV / Allianz pro Schiene

Freies Internet jetzt auch in 20 Augsburger Straßenbahnen

Nachdem seit Oktober in 60 Bussen der Stadtwerke Augsburg (swa) freies Internet für die Fahrgäste zur Verfügung steht, sind nun auch 20 Combino-Straßenbahnen mit WLAN ausgestattet. Zu erkennen sind die mit Routern ausgerüsteten Fahrzeuge an den Piktogrammen mit dem typischen WLAN-Symbol an der Fahrzeugfront und im Wageninneren. Bis Mitte 2016 soll in allen Bussen und Straßenbahnen der swa der kostenlose Internetzugang genutzt werden können.

Zahlreiche Zugriffe

Die Fahrgäste machen von dem mobilen Zugriff auf das Internet seit der Einführung im Oktober in den 60 Bussen rege Gebrauch. Rund 1.000 Nutzer gehen über SWA.FREE.WLAN durchschnittlich pro Tag ins Internet, mit deutlich steigender Tendenz. Noch höher sind die Zahlen bei der Einwahl in das weltweite Studentennetzwerk, die in den swa Fahrzeugen ebenfalls möglich ist. Allein im November gab es rund 35.000 Zugriffe.

Reisezeit sinnvoll nutzen

„Wir wollen mit diesem zusätzlichen Angebot die Attraktivität des Nahverkehrs weiter steigern“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Walter Casazza. „Damit können die Fahrgäste die Reisezeit als persönliche Zeit sinnvoll nutzen und ihre nächsten Anschlussverbindungen abrufen, chatten oder Nachrichten lesen.“ Begrenzt ist der Zugriff auf bestimmte Internetseiten. Kritische Seiten werden automatisch gesperrt.
Quelle: swa