Der Betreiber HTM nimmt heute in Den Haag, Niederlande, die neuen Straßenbahnen von Siemens in Betrieb. Der erste Avenio wird auf der Linie 2 eingesetzt. Sie verbindet den Vorort Kraayenstein im Westen über den Hauptbahnhof Den Haags mit dem Vorort Leidschendam im Nordosten. Die Straßenbahnen werden nach und nach auch die Linien 1, 9, 11, 15 und 17 bedienen. Die nächste ist die Linie 11, auf der die Testfahrten jetzt begonnen haben. HTM hat insgesamt 60 Straßenbahnen des Typs Avenio bei Siemens bestellt.
Fahrzeiten der Züge in Echtzeit auf agilis-Webseite
agilis erweitert den Funktionsumfang der online verfügbaren Fahrgastinformation: Auf der agilis-Webseite www.agilis.de sind ab sofort neben den Abfahrts- auch die Ankunftszeiten sämtlicher agilis-Züge veröffentlicht. Zusätzlich zur Desktop-Version ist eine mobile Version, die für Smartphones und Tablets optimiert wurde, verfügbar. Fahrgäste können jederzeit unterwegs nachsehen, ob ihr jeweiliger Zug pünktlich ankommen oder abfahren wird.
Die Applikation ist einfach zu bedienen: Per Dropdown-Menü kann der Nutzer den gewünschten agilis-Halt auswählen und sich die demnächst möglichen Verbindungen anzeigen lassen. Per Klick auf eine Zugnummer werden die Prognosedaten für einen bestimmten Zug angezeigt. Per Klick auf einen Bahnhof kann wieder zurück auf die Stationsansicht gewechselt werden.
Krakau bestellt vier E-Busse bei Solaris
Die Verkehrsbetriebe von Krakau (MPK Kraków) und Solaris Bus & Coach haben heute einen Vertrag über die Lieferung von vier Batteriebussen unterschrieben. Die Busse vom Typ Urbino 8,9 LE electric sollen bis Ende 2016 geliefert werden.
Neues Rheinbahn-Netz mit vielen Vorteilen und Änderungen
In knapp vier Monaten wird der Wehrhahntunnel eröffnet. Damit gehen nicht nur vier neue U-Bahnlinien in Betrieb, sondern ein komplett neues Nahverkehrsnetz – ein Mammutprojekt und die größte Netzanpassung in der Geschichte der Rheinbahn. Denn ab dem 21. Februar 2016 ändern sich auch die Strecken und Fahrpläne vieler anderer Bahn- und Buslinien, um das Angebot zu verbessern und das Umsteigen einfacher zu machen. Hier die Vorteile des neuen Netzes auf einen Blick: deutlicher Zeitgewinn durch den Tunnel zwischen Bilk S und Wehrhahn S; vier neue U-Bahnlinien, sechs neue U-Bahnhöfe mit spannender Architektur; bessere Erreichbarkeit der Altstadt über Bilk S und Wehrhahn S aus der Region; höheres Platzangebot auf den neuen U-Bahnlinien; bessere Anbindung von Arbeitsplatz-Schwerpunkten, Einkaufszentren, des Medienhafens und der Heinrich-Heine-Universität; schnellere Verbindungen von Hamm, Düsseltal, Gerresheim und Ratingen in die Innenstadt; 50 Prozent mehr Tunnelstrecke, weniger Störungen durch den Autoverkehr und mehr Pünktlichkeit.
Liebherr-Aktuatoren für Niederflur-Straßenbahnen in Boston
Liebherr-Transportation Systems wurde erneut von Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles, S.A. (CAF) mit der Lieferung von hydraulischen Aktuatoren für Niveauregulierungssysteme beauftragt. Diese werden in den Niederflur-Straßenbahnen der US-amerikanischen Stadt Boston, Massachusetts zum Einsatz kommen. Der Folgeauftrag umfasst 192 Aktuatoren in zwei verschiedenen Ausführungen für insgesamt 24 Schienenfahrzeuge. Die Niederflur-Straßenbahnen des spanischen Herstellers CAF aus Beasain werden künftig vom Massachusetts Department of Transportation (MassDOT) in der Hauptstadt des US-Bundesstaats Massachusetts betrieben werden. Die Auslieferung beginnt voraussichtlich Ende 2016 und wird 2018 abgeschlossen.
Alstom konzentriert sich auf die Transportsparte
Alstom verkauft seine Energiesparte (Stromerzeugung und Stromnetz) an General Electric für einen Betrag in Höhe von rund 12,4 Milliarden €. Ab heute konzentriert sich der Konzern voll und ganz auf den Schienenverkehr.
Dr. Martin Lange verlässt Alstom
Dr. Martin Lange, Vorstand Transport der Alstom Power AG, legt sein Vorstandsmandat zum Jahresende 2015 nieder und verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen.
Lange ist seit 2008 Vorstand der Alstom Power AG (vormals Alstom Deutschland AG) sowie Mitglied der Geschäftsführung der Alstom Transport Deutschland GmbH. Über die Nachfolge von Dr. Lange in der Geschäftsführung der Alstom Transport Deutschland GmbH entscheidet das Unternehmen nach einer Aufsichtsratssitzung Ende November.
VRR fordert nachhaltige Wartung und Invest in die Infrastrukturanlagen der Deutschen Bahn
Nach dem Stellwerksbrand in Mülheim an der Ruhr und den massiven Auswirkungen auf den öffentlichen Schienenpersonenverkehr im Verbundraum Rhein-Ruhr appelliert der VRR zum wiederholten Mal an den DB-Konzern mehr in die Wartung, den Erhalt und den Ausbau ihrer Infrastruktur vor Ort zu investieren. Einerseits müsse die DB als Eigentümer der Infrastrukturanlage grundsätzlich anerkennen, dass ein solcher Brand bei veralteter Technik höhere Risiken und Schäden berge als bei regelmäßig gewarteten und erneuerten Anlagen. Andererseits müsse sich der Konzern auch endlich seiner Verantwortung gegenüber den Fahrgästen und den anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen stellen und ausnahmslos im Sinne aller für eine funktionsfähige, moderne und verlässliche Infrastruktur sorgen.
„Denn es liegt eindeutig in der Verantwortung, dem Engagement und der Innovationsbereitschaft der DB für die Wartung und das Investment in seine Infrastrukturanlagen Sorge zu tragen“, macht VRR-Vorstandssprecher Martin Husmann deutlich. „Nur wenn die Bahn hier in Zukunft als verlässlicher Partner agiert und beispielsweise Stellwerke modernisiert und Gleisanlagen regelmäßig wartet und ausbaut, können die Züge – seien es nun die der DB Regio, oder die der private Eisenbahnunternehmen – qualitativ gute und pünktliche Leistungen erbringen und die Kunden bei Störungen optimal informieren.“
„Wir haben bereits in der Vergangenheit mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass der DB-Konzern es in den zurückliegenden Jahren unterlassen hat, ausreichend in die Infrastruktur zu investieren. Beginnend mit dem ehemals geplanten Börsengang sehen wir deutliche Versäumnisse beim Konzern im Bereich der regelmäßigen Wartung und der nachhaltigen Investitionen in technische Infrastrukturanlagen. Hier besteht ein massiver Nachholbedarf“, so Husmann weiter.
„Seit wenigen Jahren sind vermehrte Bautätigkeiten wahrzunehmen, was wir grundsätzlich begrüßen. Jedoch führen diese aufgrund der Versäumnisse in der Vergangenheit heute zu einer überproportionalen Belastung der Fahrgäste. Als Leidtragende müssen zahlreichen Pendler und Fahrgäste jetzt aufgrund dieser Baumaßnahmen und durch die Auswirkungen des Stellwerksbrandes zahlreiche Verspätungen und Ausfälle in Kauf nehmen. Daher appellieren wir erneut und massiv an den DB-Konzern, dauerhaft und nachhaltig mehr in den Erhalt und die Erneuerung der Infrastruktur vor Ort zu investieren und endlich auch Engpässe im Bereich der technischen Anlagen zu beseitigen.“
SWM/MVG erneuern weitere 125 Rolltreppen
Die Stadtwerke München (SWM) und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) setzen ihr Rolltreppen-Erneuerungsprogramm fort. Bis Ende 2019 werden weitere 125 Rolltreppen im Münchner U-Bahnnetz aus Altersgründen gegen neue Anlagen ersetzt. Die Kosten dafür liegen bei insgesamt gut 40 Millionen Euro. SWM/MVG betreiben im Münchner U-Bahnnetz 771 Rolltreppen. 250 davon wurden bereits in den letzten zehn Jahren ausgetauscht. Ende 2019 wird – nach Abschluss des nun startenden dritten Erneuerungsprogramms – in etwa die Hälfte aller Anlagen erneuert sein.
JobTicket BW
Verkehrsminister Winfried Hermann hat in Karlsruhe zusammen mit den Geschäftsführungen der 22 Verkehrsverbünde die Kooperationsvereinbarung zum JobTicket BW für Landesbedienstete unterzeichnet. Hermann zollte den Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern der Verkehrsverbünde Respekt und Anerkennung dafür, dass sie das Projekt so engagiert mitgestaltet haben: „Pilotregion für nachhaltige Mobilität zu sein ist ein hoher Anspruch. Wir betreten mit dem JobTicket BW Neuland und wollen mit gutem Beispiel vorangehen. Das ist kein Spaziergang, sondern eine spannende Herausforderung. Danke, dass Sie diesen Weg im Interesse Ihrer Kunden und unserer Beschäftigten mitgehen.“ In den unterzeichneten Kooperationsverein-barungen verständigen sich Land und Verkehrsverbünde über die Konditionen für das JobTicket BW. Damit kann das Ticket zum 01. Januar 2016 eingeführt werden.