Minimierung der Feinstaubbelastung zum Schutz von Mensch und Umwelt

Die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) setzt bereits seit 2011 Wasserstoffbusse ein – inzwischen sind es vier an der Zahl. Der Einsatz der emissionsfreien RVK-Wasserstoffbusse erfolgt bislang im Rhein-Erft-Kreis und in den Stadtverkehren von Hürth und Brühl. Es ist aber erklärtes Unternehmensziel der RVK, in den kommenden Jahren alle Fahrzeuge im gesamten Verkehrsgebiet durch Fahrzeuge mit umweltfreundlichen Antrieben zu ersetzen.
Bis 2020 sollen 20 Brennstoffzellen-Hybridbusse für die RVK unterwegs sein, ab 2030 schafft das Unternehmen ausschließlich emissionsfreie Fahrzeuge an. Eugen Puderbach, Geschäftsführer der RVK stellt fest: „Punktuell haben wir Zeichen gesetzt. Nun müssen wir diese erprobten Technologien flächendeckend einführen, um die Früchte unserer Bestrebungen im Interesse aller Bürger zu ernten.“

Erholung bei Vossloh setzt sich im 2. Quartal 2015 wie geplant fort

In den ersten sechs Monaten 2015 verbesserte sich der Umsatz des Vossloh-Konzerns um 11,0 % auf 694,7 Mio.EUR (Vorjahr: 626,0 Mio.EUR). Mit steigenden Umsatzanteilen insbesondere in Amerika und Afrika erhöhte sich der Anteil des außereuropäischen Geschäfts in der aktuellen Berichtsperiode auf 38,0% (Vorjahr: 34,7 %). Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern des Konzerns (EBIT) erreichte 19,0 Mio.EUR und stieg erheblich verglichen mit dem um Sondereffekte bereinigten Ergebnis im ersten Halbjahr 2014 von 11,7 Mio.EUR. Die Entwicklung von Umsatz und EBIT war im ersten Halbjahr 2015 gegenüber dem ersten Halbjahr 2014 durch Währungseffekte begünstigt. Der Auftragseingang im Konzern belief sich in den ersten sechs Monaten 2015 auf 602,9 Mio.EUR (Vorjahr: 682,9 Mio.EUR). Der weitaus größte Teil des Neugeschäfts im ersten Halbjahr wurde in den drei Kerngeschäftsbereichen generiert. Der Auftragsbestand im Konzern per 30. Juni 2015 summierte sich auf 1,66 Mrd.EUR (Vorjahr: 1,76 Mrd.EUR). Die Geschäftserholung von Vossloh setzte sich damit auch im zweiten Quartal 2015 wie erwartet fort.
Im Geschäftsbereich Core Components, der aktuell das Serienproduktgeschäft mit Schienenbefestigungssystemen umfasst, ging der Umsatz wie erwartet in den ersten sechs Monaten 2015 zurück. Ursächlich hierfür waren spürbar rückläufige Volumina in mehreren Ländern sowie teilweise margenschwächere Projekte. Insgesamt lagen die Erlöse im ersten Halbjahr 2015 bei 133,0 Mio.EUR (Vorjahr: 155,0 Mio.EUR). Das EBIT bei Core Components betrug nach sechs Monaten 14,2 Mio.EUR (Vorjahr, vergleichbar: 26,7 Mio.EUR). Die EBIT-Marge reduzierte sich auf 10,7 %; im Vorjahr hatte sie vergleichbar bei 17,2 % gelegen. Core Components konzentriert sich seit Herbst 2014 darauf seine fünf internationalen Produktionsstandorte strikt auf Kostenoptimierung und Technologieführerschaft auszurichten. Der Auftragseingang im Geschäftsbereich Core Components stieg im ersten Halbjahr 2015 um 23,8 % auf 194,0 Mio.EUR.
 Der Geschäftsbereich Customized Modules, in dem das Geschäft mit individualisierten Infrastruktur-Modulen, wie Weichen sowie Steuerungs- und Kontrollelemente gebündelt wird, entwickelte sich im ersten Halbjahr 2015 sehr erfreulich. Customized Modules erzielte dank hoher Nachfrage vor allem aus den USA, Brasilien und Schweden ein deutliches Umsatzplus von 14,5 % auf 253,1 Mio.EUR (Vorjahr: 220,9 Mio.EUR). Das bereinigte EBIT verbesserte sich um 59,2 % auf 15,5 Mio.EUR. Abzüglich der im letzten Jahr angefallenen Sondereffekte hatte das EBIT im Halbjahr 2014 bei 9,7 Mio.EUR gelegen. Die EBIT-Marge des Geschäftsbereichs lag nach sechs Monaten 2015 bei 6,1 % (Vorjahr, vergleichbar: 4,4 %). Mit 281,0 Mio.EUR erhöhte sich der Auftragseingang von Customized Modules nochmals im Vergleich zum Vorjahreswert von 274,9 Mio.EUR.
Im Geschäftsbereich Lifecycle Solutions, der sich auf spezialisierte Dienstleistungen rund um die Instandhaltung von Schienen und Weichen konzentriert, betrugen die Erlöse in den ersten sechs Monaten 28,7 Mio.EUR. Sie blieben damit noch leicht hinter dem Vorjahreswert von 30,7 Mio.EUR zurück. Das EBIT war wie im Vorjahr ausgeglichen (Vorjahr vergleichbar: 0,5 Mio.EUR). Für das zweite Halbjahr 2015 erwartet Voss-loh ein deutliches Wachstum im Geschäftsbereich. Einen richtungsweisenden Erfolg für das Geschäftsmodell von Lifecycle Solutions stellt ein zunächst auf drei Jahre angelegtes Referenzprojekt mit der Deutschen Bahn dar, in dessen Rahmen der Geschäftsbereich die Verantwortung für die Schienen- und Weicheninstandhaltung definierter Streckenabschnitte der Verbindung von Leipzig nach Dresden übernommen hat. Dieser Auftrag unterstützt den Lebenszyklus-Ansatz des Geschäftsbereichs. Er umfasst die eigenverantwortliche Planung und Durchführung von Schienenbearbeitung in Gleisen und Weichen sowie die Dokumentation der Ergebnisse. Der Auftragseingang von Lifecycle Solutions stieg im ersten Halbjahr 2015 leicht auf 35,2 Mio.EUR an.
Der Geschäftsbereich Transportation, in dem das Schienenfahrzeug- und Fahrzeugkomponentengeschäft einschließlich der zugehörigen Services zusammengefasst wird, hat den positiven Umsatz- und Ergebnistrend des ersten Quartals 2015 weiter verstärken können. In den ersten sechs Monaten 2015 stiegen die Erlöse dank einer positiven Umsatzentwicklung in den Geschäftsfeldern Rail Vehicles und Electrical Systems um 28,3 % auf 284,4 Mio.EUR (Vorjahr: 221,6 Mio.EUR). Das EBIT nach sechs Monaten betrug -3,4 Mio. EUR. Es verbesserte sich damit deutlich verglichen mit dem um Sondereffekte bereinigten Vorjahresergebnis von -18,1 Mio.EUR. Im zweiten Quartal 2015 war das EBIT des Geschäftsbereichs mit 2,1 Mio.EUR nach fünf Quartalen in Folge erstmals wieder positiv. Zudem wurde weiter an dem Ziel gearbeitet, alle Geschäftsfelder von Transportation in geeignete Strukturen außerhalb des Vossloh-Konzerns zu überführen, damit sich auch diese Aktivitäten optimal weiterentwickeln können. Hier sieht Vossloh weiterhin ein starkes Interesse und befindet sich in Gesprächen mit potenziellen Investoren aus der sich konsolidierenden Branche.
Anfang Juli 2015 wurden zudem zwei neue Aufträge bei Vossloh Electrical Systems und bei Vossloh Rail Vehicles gewonnen, die sich zusammen auf rund 50 Mio.EUR belaufen. Vossloh Rail Vehicles gewann einen größeren Auftrag aus Großbritannien für Lokomotiven der EUROLIGHT-Familie und erhielt gemeinsam mit Vossloh Electrical Systems eine Folgebestellung der Stadt Chemnitz über Citya-Hybridstraßenbahnen. Darüber hinaus wurde die Attraktivität der von den beiden Geschäftsfeldern entwickelten Citya-Stadtbahnen jüngst dadurch untermauert, dass die NET 2012-Züge der Verkehrsbetriebe Karlsruhe vom Eisenbahnbundesamt zum uneingeschränkten Betrieb auf den Regionalbahnstrecken zugelassen wurden.

Spheros wird Luken-Hauptlieferant bei Solaris

Der polnische Bushersteller Solaris hat Spheros als exklusiven Lieferanten für seine Bus-Dachluken ausgewählt: Jährlich werden rund 2.500 Luken des Typs Modus Clear in den aktuellen Solaris-Modellen für den europaweiten Einsatz verbaut. Aus Glas sollen sie sein, Sicherheit und Komfort für die Fahrgäste bringen, von hoher Fertigungsqualität bei gleichzeitig angemessenen Produktkosten – die neuen Bus-Dachluken für Solaris. Letztendlich haben sich die Solaris-Entscheidungsträger für die neue Dachluke Modus Clear aus dem Hause Spheros-Parabus entschieden. Dank ihres modularen Konzepts ist die Luke in verschiedenen ¬Varianten – manuell oder elektrisch – erhältlich, äußerst flexibel und entsprechend der Kundenwünsche anpassungsfähig. Die intelligent eingebundene Glas-Luke ist eine sehr effektive Ergänzung zur Klimaanlage im Fahrzeug. Durch die Standentlüftung über das Dach kann die Aufheizung des Busses spürbar reduziert werden. Somit wird vor allem bei Fahrtantritt die Klimaanlage wesentlich entlastet, was sowohl die Komponenten der Klimaanlage als auch die Umwelt schont.

Noch aktuellere Kundeninformation

DB Regio Bus hat heute den 3.000. Bus mit dem rechnergestützten Betriebsleitsystem HAFAS Smart ITCS von HaCon in Betrieb genommen. Die Software sammelt Echtzeitdaten in den Fahrzeugen und sorgt so für eine noch umfassendere Fahrgastinformation und sichere Anschlüsse zwischen Bus und Bahn. Der Vertrag zum „RBL-Light"-Projekt wurde im Januar 2012 unterzeichnet. Der 3.000. Bus fährt für die Autokraft GmbH in Kiel. Die Software ist in Form einer App auf den Smartphones oder Bordrechnern der Busfahrer installiert. Überall dort, wo Fahrzeuge mit HAFAS Smart ITCS unterwegs sind, wird die Qualität und Attraktivität des Busverkehrs deutlich erhöht. Das System beantwortet Fragen wie „Wartet mein Bus?" oder „Muss ich mich beim Umsteigen beeilen?", die sich ein Fahrgast im Verspätungsfall stellt.
Die HaCon-Software vergleicht permanent den Ist- mit dem Soll-Fahrplan und gibt diese Information an Leitstelle und Fahrzeug weiter. So kann der Fahrer im Verspätungsfall andere Busse um Wartezeit bitten, damit Anschlüsse erreicht werden. In Kiel werden die Kunden zum Beispiel auf Haltestellenanzeigen über die Ankünfte der Busse informiert. Ferner sind die Echtzeitdaten auf www.bahn.de und im DB Navigator verfügbar; ebenso in der Fahrplanauskunft des Landes Schleswig-Holstein auf www.nah.sh.

RVF weitet MobilTicket-Angebot aus

Zum 1. August 2015 ist die persönliche Variante der RegioKarte, die RegioKarte Basis, als MobilTicket beim Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) erhältlich. Diese RegioKarte ist nicht übertragbar, die Mitnahmeregelung gilt nicht. Die RegioKarte Übertragbar kann aus Gründen der Überprüfbarkeit aktuell nicht als Mobilticket angeboten werden. Um die Monatskarte „RegioKarte Basis“ mobil zu erwerben, braucht man lediglich die kostenlose App des RVF „FahrPlan+“ oder die App der VAG „VAGmobil“. Beide Apps ermöglichen nach einmaliger Anmeldung den bargeldlosen Kauf der RegioKarte Basis. Die Bezahlung erfolgt per SEPA-Lastschrift oder Kreditkarte.

Cardag ist jetzt Teil von LEGIC ID Network

Mit der Cardag Deutschland GmbH begrüßt LEGIC einen weiteren Partner in ihrem ID Network. Cardag hat sich auf die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von anpassungsfähigen Chipkarten spezialisiert und verarbeitet dafür die komplette LEGIC Transponder-Familie.
Das Unternehmen konzipiert, produziert und verkauft kontaktlose und kontaktbehaftete Chipkarten sowie Spezialbauformen. Die eigenentwickelten Materialkompositionen erfüllen unterschiedlichste Kundenanforderungen, ebenso wie spezifische Bedruckungen und Zusatzausstattungen. 2014 erteilte LEGIC die card-in-card Lizenz zur Emulation der LEGIC-Funktionalität auf Prozessorchips.

Pofalla in DB-Führungsriege

Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn hat strukturellen und personellen Veränderungen im Konzern zugestimmt. Zum 1. August schrumpft der Vorstand von derzeit acht auf sechs Mitglieder. Neu in der Führungsriege ist der frühere Chef des Kanzleramts, Ronald Pofalla. Er soll bei der Bahn die Bereiche Recht, Regeltreue, Datenschutz und Konzernsicherheit verantworten. Außerdem behält er seine bisherige Aufgabe bei der Bahn: die Kontaktpflege zu Politikern im Bund und bei der EU in Brüssel.
In den Vorstand rückt zudem der bisherige Fernverkehrschef Berthold Huber auf, der den Personenverkehr sowie die Güterbahn übernimmt. Nicht mehr im Vorstand sind der bisherige Personenverkehrschef Ulrich Homburg, Technikchefin Heike Hanagarth sowie Gerd Becht, bisher für Datenschutz, Regeltreue und Konzernsicherheit zuständig. Der bisherige Vorstand für Transport und Logistik, Karl-Friedrich Rausch, geht etwas früher als geplant in den Ruhestand.

Die neuen E-Busse gehen in Berlin auf Testfahrt

Wer am Dienstag, den 28. Juli 2015 auf oder entlang der Buslinie 204 unterwegs ist, den erwartet ein ungewöhnlicher Anblick: Die vier neuen E-Busse der BVG vom Typ Solaris Urbino 12 electric, die künftig die Strecke zwischen Südkreuz und Zoologischer Garten (Hertzallee) bedienen werden, fahren an diesem Tag auf leisen Sohlen im Windschatten ihrer dieselbetriebenen Kollegen. Es ist eine Art Zwischenprüfung für die neuesten Zugänge in der Berliner Busflotte: Durch den ganztägigen Test wird ihr Einsatz unter realen Verkehrsbedingungen erprobt und die Zulassung zum Fahrgast- und Linienbetrieb vorbereitet. Auf dem Prüfstand steht insbesondere die zuverlässige Funktion von Batteriesystem und kabelloser Ladetechnik – jeweils an den Endhaltestellen Südkreuz und Hertzallee werden die Fahrzeuge binnen weniger Minuten mit der induktiven PRIMOVE Technologie von Bombardier mit Strom „betankt“. Fahrgäste können bei den Tests noch nicht mitgenommen werden. Sie kommen ab September in den Genuss der leisen, vibrationsarmen und emissionslosen Fahrt durch die Berliner City.

Rolls-Royce Power Systems investiert in MTU-Motoren

Rolls-Royce Power Systems investiert in die Entwicklung von umweltfreundlicheren und sparsameren MTU-Verbrennungsmotoren der nächsten Generation. Im Stammwerk in Friedrichshafen, dem zentralen MTU-Forschungs- und Entwicklungsstandort, wurde heute der erste Bauabschnitt des neuen Entwicklungsprüffeldes offiziell in Betrieb genommen. Rund 40 Millionen Euro hat Rolls-Royce Power Systems investiert. MTU ist eine Marke von Rolls-Royce Power Systems innerhalb der Division Land & Sea von Rolls-Royce.

Magistrat vergibt Buslinien im Frankfurter Osten direkt

Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main hat am 24. Juli beschlossen, die Buslinien im Frankfurter Osten direkt an die Stadtwerke-Tochter In-der-City-Bus (ICB) zu vergeben. Der jetzige Beschluss beinhaltet die für die Umsetzung der Direktvergabe erforderlichen vertraglichen und gesellschaftsrechtlichen Grundlagen für die Weiterführung des Betriebes auf neuer Grundlage ab dem 1. August 2015. „Ich bin aus mehreren Gründen glücklich über diese Entscheidung“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann. „Mit diesem Beschluss zeigen wir: Wir vertrauen unserem kommunalen Unternehmen, sichern vorhandene Arbeitsplätze und unterstreichen unsere Rolle als sozialer Arbeitgeber.“ Der Oberbürgermeister sieht darin einen wichtigen Schritt: „Wir wollen gut ausgebildete Busfahrer, die sich in Frankfurt auskennen und fair und gerecht entlohnt werden, darum begrüße ich die Entscheidung sehr.“ Verkehrsdezernent Stefan Majer ergänzt: „Die Direktvergabe an das kommunale Busunternehmen stellt sicher, dass bei der Stadt Frankfurt am Main die Kompetenz und Fähigkeit vorgehalten wird, Busverkehrsleistungen neben der wettbewerblichen Vergabe auch in Eigenregie erbringen zu können. So erhalten wir uns dauerhaft den Gestaltungsspielraum für eine finanzierbare und bürgerfreundliche Mobilität und lösen unser Versprechen ein, dass das städtische Verkehrsunternehmen auch im Busbereich nicht vom Markt verschwindet.“