Der Vorstand der DB Regio AG hat Dr. Arne Schneemann, bisher Leiter Geschäftsentwicklung DB Fernverkehr AG, zum 1. Februar 2015 zum Leiter Finanzen/Controlling DB Regio Bus ernannt. Schneemann tritt die Nachfolge von Frederik Ley an, der zum 1. Februar 2015 neuer Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Bus Region Nordrhein-Westfalen wird.
Dr. Arne Schneemann (35) ist Diplom-Kaufmann und seit 2010 Leiter Geschäftsentwicklung DB Fernverkehr AG in Frankfurt am Main. Zuvor war er unter anderem beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr in Hannover und bei McKinsey & Company tätig.
Michael Hahn, Vorstand DB Regio Bus, sagt zur Nachbesetzung des Postens: "Arne Schneemann passt hervorragend zu uns: Er kennt das Unternehmen und wird unsere Busse mit Zielen und Zahlen hervorragend führen."
DB Regio Bus führt mit den verkehrsroten Regionalbussen und den Fernbussen unter der Marke "berlinlinienbus.de" das Busgeschäft des DB-Konzerns.
Quelle: DB
Fahrten der Regiobahn S28 jetzt auch über Google Maps abrufbar
Seit dem Fahrplanwechsel Ende 2014 ist nun auch der Fahrplan der Regiobahn S28 in Google Maps verfügbar. Das Eisenbahnunternehmen mit Sitz in Mettmann bedient die insgesamt 34 Kilometer lange S-Bahnstrecke von Mettmann über Erkrath, Düsseldorf und Neuss nach Kaarst.
Aus diesem Grund haben Regiobahn und Rheinbahn einen Kooperationsvertrag geschlossen, die notwendigen Fahrplandaten dafür aufbereitet und sie in die Datenlieferungen der Rheinbahn integriert, die bereits seit August 2013 mit Google zusammenarbeitet. Das führt nun zu wesentlich besseren Auskünften bei Google Maps, zum Beispiel für Fahrten in die Landeshauptstadt sowie innerhalb des Kreises Mettmann.
Seit 2013 können Internetnutzer jederzeit und von überall auf die Verkehrsdaten der Rheinbahn über Google Maps Transit – Googles Routenplanung für öffentliche Verkehrsmittel -, zugreifen und ihre Touren planen. Die Rheinbahn hat dafür ihr Angebot verfügbar und es damit den Kunden möglich gemacht, Verbindungen von 110 Bus-, Stadt- und Straßenbahnlinien mit über 1.600 Haltestellen in und um Düsseldorf komfortabel und mit jedem internetfähigen Gerät über Google Maps abzurufen. Der Abfahrts- und Zielort wird auf Google Maps eingegeben und dann auf das Bussymbol geklickt.
Quelle: Rheinbahn AG
ABB und Stadler setzen Kooperation fort mit Aufträgen über 40 Mio. US-Dollar
ABB hat vom Schweizer Schienenfahrzeughersteller Stadler Rail Aufträge im Wert von 40 Millionen US-Dollar für Bahnprojekte in Europa und den USA erhalten. Damit setzen beide Unternehmen ihre langjährige Partnerschaft fort. Die Aufträge wurden im vierten Quartal 2014 gebucht.
ABB liefert ihre neusten Traktionsumrichter mit integrierter Bordstromversorgung und dachmontierte Traktionstransformatoren. Die Ausrüstung wandelt den Strom aus Oberleitungen in die von den Antrieben und Hilfssystemen (Beleuchtung, Heizung, Lüftung, Passagierinformationssysteme und automatische Türen) benötigte Spannungsebene um.
Quelle: ABB Schweiz
Beirat der BEG fordert 8,5 Milliarden Euro Regionalisierungsmittel und jährliche Dynamisierung von 2,8 Prozent
Der Beirat der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, sorgt sich um die Zukunft des Regional- und S-Bahn-Verkehrs in Bayern. Daher ruft er in einem Brief die bayerischen Abgeordneten im Bundestag dazu auf, die Erhöhung der Regionalisierungsmittel auf 8,5 Milliarden Euro p.a. sowie eine jährliche Dynamisierung um 2,8 Prozent zu unterstützen. Dem Gremium gehören Vertreter der Verkehrsverbünde (AVV, MVV, NWM, RVV, VGN), der Wirtschaft (BHT, BIHK, LBO, vbw), der Gewerkschaft EVG und von Verbänden (by.TM, VDV, Pro Bahn) an.
"Der Bund muss seiner Aufgabe der gesetzlich verankerten, angemessenen Finanzausstattung der Länder für den Regional- und SBahn-Verkehr nachkommen und die Gesetzesinitiative des Bundesrats im Hinblick auf eine langfristige Planungssicherheit unterstützen", so der Beirat der BEG. Um den Bürgern im Freistaat weiterhin einen attraktiven, nachhaltigen Regional- und S-Bahn-Verkehr anbieten und damit deren Mobilität gewährleisten zu können sowie die damit verbundenen Arbeitsplätze im SPNV zu sichern, bedürfe es einer zügigen Neufestsetzung der Regionalisierungsmittel und deren Dynamisierung.
"Die Sanierung des Bundeshaushalts darf nicht auf Kosten der Erfolgsgeschichte des Regional- und S-Bahn-Verkehrs seit der Bahnreform 1996 durchgeführt werden." Sollte der Bund – trotz des ermittelten Mehrbedarfs seines eigenen Gutachtens – an der Entscheidung festhalten, eine Neufestsetzung der Regionalisierungsmittel weiter aufzuschieben, müssen Aufgabenträger wie die BEG entstehende Differenzbeträge im nächsten Jahr selbst ausgleichen. Denn die bestehenden Verträge mit Betreibern sowie deren Verträge mit DB Netz und DB Station&Service sind verbindlich. "Ohne eine deutliche Erhöhung und langfristige Sicherung der Regionalisierungsmittel werden die Aufgabenträger in die Situation kommen, Leistungen wieder abbestellen zu müssen", so der Beirat. Dies widerspreche in jeder Hinsicht der Prämisse der Bahnreform, wonach der Bund die mit der Regionalisierung
verbundenen Lasten voll ausgleicht.
Quelle: Die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG)
HOCHBAHN: Projekt schreitet voran, U1-Haltestelle Berne ist barrierefrei
Der barrierefreie Ausbau auf einer der längsten U-Bahn-Strecken Europas schreitet voran: Nachdem die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) vor zehn Tagen die Arbeiten an der Hallerstraße aufgenommen hat, wurde jetzt auf dem nördlichen Abschnitt der U1 Einweihung gefeiert: Die Haltestelle Berne ist seit heute barrierefrei. Neben dem Einbau eines Aufzugs und der Erneuerung der Orientierungshilfen für sehbehinderte Menschen wird die Haltestelle nun durch eine neue Fußgängerbrücke aufgewertet.
Thomas Ritzenhoff, Bezirksamtsleiter Wandsbek: "Der barrierefreie Ausbau der Haltestelle inklusive des Einbaus der Brücke ist für viele Bewohner eine wichtige Aufwertung des Quartiers: sowohl für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste als auch für alle, die über die Fußgängerbrücke nun einen direkten Zugang zur Haltestelle haben. Auch die Nutzer der benachbarten P+R-Anlage profitieren natürlich von dem kürzeren Weg zum Bahnsteig."
In den Ausbau der Haltestelle, die täglich von über 17.000 Fahrgästen genutzt wird, wurden 2 Millionen Euro investiert. Im Programm "Barrierefreier Ausbau", das vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg mit 32 Millionen Euro gefördert wird, hat die HOCHBAHN den barrierefreien Ausbau der U-Bahn-Haltestellen deutlich beschleunigt – bis zum Ende des Jahres werden 20 zusätzliche Haltestellen ohne Barrieren zugänglich sein. Bei Berne handelt es sich um die 14. Haltestelle innerhalb dieses Programms. Bis Ende 2015 sollen insgesamt 57 U-Bahn-Haltestellen barrierefrei zugänglich sein, das entspricht 63 Prozent. Ab 2016 folgt dann die zweite Phase des Großprojekts.
Quelle: HOCHBAHN
DVB-Azubis trainieren ab sofort mit Straßenbahn-Fahrsimulator
Zusätzlich zu den praktischen Fahrstunden im Liniennetz können die Auszubildenden der DVB ab sofort mit einem neuen Straßenbahn-Fahrsimulator trainieren. Die Bedienelemente sind genauso angeordnet wie in der Fahrerkabine einer Straßenbahn. Zwei verschiedene Strecken des Dresdner Straßenbahnnetzes können damit virtuell befahren werden: Albertplatz – Postplatz – Südvorstadt und Albertplatz – Pirnaischer Platz – Plauen. Der Simulator der Marke Eigenbau entstand in der Ausbildungswerkstatt der DVB.
Von April bis Dezember 2014 haben die Auszubildenden der DVB an dem Straßenbahn-Fahrsimulator gebaut. Etwa 50 junge Menschen aller Ausbildungsberufe waren beteiligt und wurden von Mitarbeitern verschiedener Fachbereiche unterstützt.
Der Fahrsimulator kommt nun in der Berufsausbildung der Fachkräfte im Fahrbetrieb zum Einsatz. Er ermöglicht die Einführung in die Bedienelemente der Straßenbahn und den Umgang mit ihnen während der Fahrt. Der Fahrer kann das Fahrzeug virtuell auf- und abrüsten, fahren, bremsen, Türen, Beleuchtung und Signale bedienen. Das Gerät soll so erweitert werden, dass es auch Fehlermeldungen und Durchsagen sowie weitere Linienführungen simulieren kann. Die technische Weiterentwicklung wird Ausbildungsinhalt für angehende Mechatroniker und Lehrlinge anderer gewerblich-technischer Berufe sein.
Quelle: DVB
eTarif Heidelberg präsentiert
Zum 1. Januar 2015 hat der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) einen elektronischen Tarif für Smartphonenutzer (eTarif) auf der Grundlage des Vertriebssystems Touch&Travel im Stadtgebiet Heidelberg eingeführt. Dabei werden Fahrten innerhalb der Großwabe Heidelberg nicht mehr zum Festpreis abgerechnet, sondern entfernungsabhängig je Kilometer Luftlinie zwischen Start- und Zielhaltestelle. Das bundesweit einzigartige Pilotprojekt wird von der Stadt Heidelberg finanziell unterstützt. Wie der eTarif funktioniert und welche Vorteile er bietet, stellten Verkehrsverbund und Stadt Heidelberg am 14. Januar 2015 bei einem Pressetermin im Heidelberger Stadtteil Kirchheim vor.
"Preisstufen und Waben spielen keine Rolle mehr, Kleingeld und Fahrscheinautomaten kann man getrost vergessen." verspricht VRN-Geschäftsführer Rüdiger Schmidt. Ab sofort kostet im eTarif die Fahrt mit Bus und Bahn im Stadtgebiet Heidelberg 1 Euro Grundpreis zuzüglich 20 Cent pro angefangenen Kilometer. Abgerechnet wird nicht die Fahrtstrecke, sondern nur die Luftlinie, also die kürzeste Entfernung zwischen Start- und Zielhaltestelle. Neben dem regulären Grund- und Kilometerpreis werden auch die Nutzung der 1. Klasse bei der DB sowie eine Ermäßigung für Inhaber einer BahnCard angeboten.
Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH
NRW prüft Elektro-Scooter-Verbot im ÖPNV
Wie Der Westen berichtet, lässt das Land NRW erneut das umstrittene Verbot überprüfen, Elektro-Scooter im ÖPNV zu transportieren. Der NRW-Landesbehindertenbeauftragte wertete das E-Scooter-Verbot als Rechtsverstoß gegen das Behinderten-Gleichstellungsgesetz und die UN-Behindertenrechtskonvention und forderte das Land zu einer "Normprüfung" auf, hieß es weiter. Bis Ende März soll sich entscheiden, ob das Verbot bleibt. Dafür wurde ein neues Gutachten in Auftrag gegeben, das klären soll wie gefährlich E-Scooter in Bus und Bahnen wirklich sind und welche Lösungen in Betracht kommen, so Der Westen abschließend.
Quelle: Der Westen / Dagobert Ernst
„Move Forward“: Neue englischsprachige Online-Plattform zur Zukunft der Mobilität
Seit Januar 2015 bietet die moovel GmbH mit der Online-Plattform "Move Forward" englischsprachigen Nutzern die Möglichkeit, sich mit der Zukunft der Mobilität im Internet auseinander zu setzen. Die Welt der multimodalen Mobilität wird immer komplexer und vielfältiger. "Mit Move Forward möchten wir unseren Blick für weltweite Trends noch weiter öffnen und den Dialog zu kommenden Herausforderungen anfachen", so Robert Henrich, CEO der moovel GmbH und Inspirationsgeber für die Move Forward Idee.
Ein Hauptziel ist der Austausch mit einer internationalen Zielgruppe über verschiedene Themenfelder. Im Crowd Innovation-Teil der Plattform werden einer internationalen Community außerdem Fragen zu ihren Vorstellungen zur Zukunft der Mobilität gestellt sowie nach neuen Ideen und Konzepten für heutige und zukünftige Herausforderungen gefragt. Im Strategie-Teil erklären zwei Mitglieder der Geschäftsführung der moovel GmbH – CEO Robert Henrich und CFO Marcus Spickermann – wie sie sich die Zukunft der Mobilität konkret vorstellen. Diese Informationen werden in Form von Multimedia-Inhalten wie Artikeln, Videos und Infografiken bereitgestellt. Hier geht es zur Webseite.
Quelle: moovel GmbH
Al-Wazir wirbt für Ausbau und fordert mehr Bundesmittel für regionalen Schienenverkehr
Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir hat seine Forderung nach ausreichenden Bundesmitteln für den regionalen Schienenverkehr bekräftigt: "Der Schienenverkehr ist das Rückgrat eines umweltfreundlichen und nachhaltigen Verkehrs. Deshalb ist die Stärkung des Schienensystems ein zentrales Anliegen der Landesregierung." Auf einer Betriebsversammlung der DB Regio in Frankfurt sagte Al-Wazir am Mittwoch: "Ohne einen funktionierenden ÖPNV sind die Pendlerströme im Rhein-Main-Gebiet nicht zu bewältigen. Eine zukunftsfähige Gestaltung des ÖPNV erfordert deshalb die Finanzierung des laufenden Betriebs sowie die Bereitstellung der erforderlichen Schieneninfrastruktur".
Jährlich erhalten die Länder Mittel vom Bund, mit denen sie vorrangig den Betrieb von Regionalzügen und S-Bahnen finanzieren. "Mit diesen sogenannten Regionalisierungsmitteln können wir die realen Kosten jedoch nicht decken. Die Länder sehen einen deutlichen Mehrbedarf, den wir belegt und an den Bund herangetragen haben. Unser Gutachten hält 8,5 Milliarden Euro bundesweit für erforderlich, das sind 1,2 Milliarden mehr als im Moment", so der Verkehrsminister.
Minister Al-Wazir lobte die deutliche Qualitätsverbesserung für die Fahrgäste seit der Bahnreform 1993: "Das Erscheinungsbild des Schienenpersonenverkehrs hat sich grundlegend geändert. Neue Fahrzeuge, modernisierte und zunehmend barrierefrei gestaltete Bahnhöfe, verdichtete Verkehrsangebote und verbundweite Fahrkarten sind Ausdruck der dynamischen Entwicklung der letzten Jahre", so der Minister.
Quelle: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung