Personalien-Veränderungen bei Abellio

Stephan Krenz hat wie angekündigt zum 01. Mai 2014 den Vorsitz der Geschäftsführung der Abellio GmbH von Bernard Kemper übernommen. Kemper wird dem Unternehmmen weiterhin beratend zur Verfügung stehen.
Zum gleichen Datum trat Dirk Snel (46) als neues Mitglied der Geschäftsführung mit Zuständigkeit für den Finanzbereich in die Abellio GmbH ein. Zuletzt entwickelte und leitete Snel erfolgreich ein Projekt zur Optimierung konzernübergreifender Finanzprozesse innerhalb der Nederlandse Spoorwegen Gruppe.
Stephan Krenz: "Ich freue mich, dass wir mit Dirk Snel einen ausgewiesenen Finanzfachmann aus dem Eisenbahnverkehrswesen finden konnten. Er wird einen aktiven Part bei den laufenden Betriebsaufnahmen und den für Abellio interessanten weiteren Ausschreibungen übernehmen."
Drittes Mitglied der Geschäftsführung der Abellio GmbH bleibt Alexander E. Rentier, der als "Mobilization Director" für die laufenden Betriebsaufnahmen Niederrhein-Netz und Elektronetz Saale-Thüringen Südharz verantworlich ist.
Gemeinsam mit Krenz ist Rentier seit April des Jahres auch Geschäftsführer der für das Elektronetz Saale-Thüringen-Südharz zuständigen Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH.
Die zweite operative Bahngesellschaft der deutschen Abellio Gruppe, die Abellio Rail NRW GmbH, wird von Stephan Krenz und Ronald R.F. Lünser geführt.

OVF setzt zukünftig sieben topmoderne IC Busse im Fernbusverkehr von und nach Prag ein

Die Omnibusverkehr Franken GmbH (OVF) präsentierte auf ihrem Betriebshof in Nürnberg-Langwasser sieben neue Doppeldecker-Busse, die den neuesten Umweltstandards entsprechen. Die neuen Fahrzeuge sollen zukünftig als IC Busse auf den Linien Mannheim – Nürnberg – Prag und München – Prag eingesetzt werden.
Seit der Aufnahme des Fernbusangebots von und nach Prag vor beinahe fünf Jahren – zunächst pendelten die Busse nur zwischen Nürnberg und Prag – nutzten bereits fast eine Millionen Fahrgäste die "Prag-Busse".
"Unsere neuen IC Busse sind mit Dieselmotoren ausgestattet, die der neuesten Euro-VI-Norm entsprechen", sagte Frank Westermann, Vorsitzender der Regionalleitung von DB Regio Bus Region Bayern.
"Sie verfügen über den höchsten Standard an aktiver und passiver Sicherheit mit Spur- und Notbremsassistent, elektronischem Stabilitätsprogramm und Abstandsregeltempomat. Eine extrabreite Mitteltür mit mitgeführter Rampe zum barrierefreien Ein- und Ausstieg und ein speziell ausgestatteter Rollstuhlplatz ermöglichen Rollstuhlfahrern eine bequeme und sichere Fahrt. Kostenloses W-LAN im In- und Ausland, Vollklimatisierung, Snack-Automaten mit Kalt- und Heißgetränken sowie 73 mit Klapptischen, integrierten Armlehnen, Fußstützen und verstellbarer Rückenlehne ausgestattete Sitzplätze sorgen für hohen Fahrkomfort."
Umweltschonende Investitionen in den Fuhrpark haben eine hohe Priorität bei der Deutschen Bahn. Mit den sieben neuen OVF-Bussen sind bundesweit jetzt mehr als 100 Busse der Flotte von DB Regio Bus mit Euro-VI-Motoren ausgestattet. Freiwillig und vor dem Wirken gesetzlicher Fristen hatte DB Regio Bus bereits Busse gemäß Euro-VI-Norm im Einsatz.
Quelle: DB Mobility Logistics AG

Kölner Dieselnetz: Erste vareo Neufahrzeuge auf der Voreifelbahn (RB23) im Einsatz

Züge mit bis zu 480 Sitzplätzen gehen zwischen Bonn und Euskirchen auf die Strecke

Die ersten Neufahrzeuge im vareo-Design vom Typ "Alstom Coradia LINT", nach den herstellerbedingten Lieferverzögerungen, sind am Sonntag, 25. Mai 2014 erstmals im planmäßigen Fahrgastbetrieb im Kölner Dieselnetz zum Einsatz gekommen.
Auf der Voreifelbahn (RB 23) Bonn – Euskirchen – Bad Münstereifel verkehrte am Sonntag ein Zug der Baureihe VT 620 mit 300 Sitzplätzen. Ab Montag fährt auf dem Abschnitt Bonn – Euskirchen der erste Zug mit 480 Sitzplätzen (VT 620+VT 622). Das bedeutet auf dieser Strecke in der Hauptverkehrszeit eine Sitzplatzerhöhung um rund 150 Plätze gegenüber dem Status quo.
Der Einsatz der Neufahrzeuge wurde möglich, nachdem seit Anfang dieser Woche ein Zug der Baureihe VT 620 erfolgreich im "Fahrgastbetrieb" zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel getestet wurde. Auch die Oberbergische Bahn profitiert indirekt durch den Einsatz des Zugpaares, weil die nun freiwerdenden Fahrzeuge auf der RB 25 eingesetzt werden.
Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember sollen sukzessive alle 56 Alstom Coradia LINT im Kölner Dieselnetz verkehren und so die derzeit eingesetzten Bestandsfahrzeuge ersetzen.
Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS)

BT Berlin Transport gewinnt Deutschen Preis für Onlinekommunikation 2014

BT Berlin Transport ist in der letzten Woche in Berlin mit dem "Deutschen Preis für Onlinekommunikation 2014" ausgezeichnet worden. In der Kategorie Intranet überzeugte das Tochterunternehmen der BVG die Jury mit dem eingereichten Konzept "BT- gemeinsam, virtuell, unterwegs". Berlin Transport setzte sich dabei im Finale gegen so starke Konkurrenten wie Bertelsmann und Porsche durch.
"Wir freuen uns riesig, dass unsere mutigen Schritte mit diesem renommierten Preis gewürdigt werden", sagt BT-Geschäftsführerin Sylke Winter. "Wir haben seit dem letzten Jahr viel investiert, um unsere Fahrerinnen und Fahrer noch besser zu informieren. Und wir haben uns bewusst entschlossen, dabei auch völlig neue Wege zu gehen."
Der "Deutsche Preis für Onlinekommunikation" wird seit 2011 jährlich vom Fachmagazin "pressesprecher" verliehen. Er zeichnet herausragende Projekte und zukunftsweisende Strategien digitaler Kommunikation aus. BT Berlin Transport hatte sich mit ihrem innovativen Intranet-Konzept beworben.
Das völlig neu gestaltete Online-Portal für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist verknüpft mit modernen Kommunikations-Features. Für die Bus- und U-Bahnfahrerinnen und -fahrer wurden beispielsweise Smartphones angeschafft. Eigens für BT wurde außerdem eine News-App mit Benachrichtigungsfunktion ("push notification") entwickelt, über die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter alle relevanten Informationen zum Unternehmen abrufen können. Die Einführung wurde begleitet von Umfragen in der Belegschaft.
Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)

Nahverkehr Rheinland kritisiert aktuelle Ausfallserie beim Rhein-Sieg-Express

In den vergangenen Wochen kam es wieder vermehrt zu Kapazitätsengpässen und Ausfällen beim zwischen Aachen und Siegen fahrenden Rhein-Sieg-Express (RSX). So verkehrten einige Züge nur als Einfach- statt als Doppeleinheit, andere Fahrzeuge – insbesondere die Verstärkerzüge – fielen ganz aus. Nach Intervention des Nahverkehr Rheinlands begründete der Betreiber DB Regio NRW die Schwächungen mit einem akuten Mangel an Fahrzeugmaterial. So fiel Anfang der Woche der 6-Wagen-Doppelstockpark aus, weil zwei der drei Loks BR 120 in Reparatur waren und die dritte wegen einer Störung nicht eingesetzt werden konnte. Zeitgleich standen teilweise ein dreiteiliger, drei vierteilige und zwei fünfteilige Talent 2-Fahrzeuge wegen Unfallschäden und Reparaturbedarf nicht zur Verfügung. Dies führte dazu, dass die Verstärkerleistungen ausfielen, weil die verfügbaren Talent-2-Fahrzeuge auf die Regelumläufe verteilt werden mussten. Trotzdem verkehrten einige Leistungen nur als Einfacheinheit.
Nahverkehr Rheinland (NVR) hat daraufhin bei der DB Regio NRW erneut auf den Einsatz der vertraglich festgelegten Kapazitäten gepocht. „Auch wenn die Mitarbeiter der DB sicherlich alles tun, um die defekten Fahrzeuge wieder einsatzbereit zu machen, können wir die aktuellen Probleme beim RSX im Sinne der Kunden nicht tolerieren. Die DB Regio muss mit einem griffigen Ersatzkonzept und einer transparenten Kundeninformation auf die Ausfallserie der Talent 2-Fahrzeuge reagieren. Es kann nicht sein, dass unsere Kunden auf den Bahnsteigen zurückbleiben, weil sie nicht mehr in den Zug hinein kommen oder sich dort wie die Sardinen in der Büchse quetschen müssen“, so NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober. Wenn die geforderten Kapazitäten von der DB nicht eingehalten würden, müsse das Unternehmen an den NVR Strafgelder – so genannte Pönale – zahlen. „Dies ist allerdings für den Fahrgast, der zur Arbeit oder nach Hause will, kein wirklicher Trost. Daher werden wir auch weiterhin bei der DB die Einhaltung der vertraglich festgelegten Kapazitäten anmahnen “, so Dr. Reinkober.
Mit der Verlängerung der S 13 im vergangenen Dezember hat der NVR zudem im Abschnitt zwischen Hennef und Köln eine alternative Fahrmöglichkeit zum RSX geschaffen. In der morgendlichen Hauptverkehrszeit fährt somit mit den Linien S 12 und S 13 – ab dem 14. Dezember 2014 auch nachmittags – im Schnitt alle 10 Minuten eine S-Bahn zwischen Hennef und Köln.

Bombardier liefert TRAXX Diesel Multi-Engine-Lokomotive an Südostbayernbahn aus

Bombardier Transportation hat mit der Auslieferung seiner BOMBARDIER TRAXX Diesel Multi-Engine-Lokomotiven begonnen. Einer der ersten Kunden, die Sudostbayernbahn (SOB), hat die Lokomotive jetzt auf dem SOB-Werksgelände in Muhldorf präsentiert.
Die Lokomotive hat eine Gesamtmotorenleistung von 2252 kW, erfüllt die EU-Abgasnorm Stage IIIB, hat eine Spitzengeschwindigkeit von 160 Stundenkilometern und fahrt sowohl kraftstoffsparend als auch besonders leise. Ermöglicht wird dies durch eine Besonderheit: das Mehrmotorenkonzept der Lokomotive mit vier Dieselmotoren mit einer Leistung von jeweils 563kW. Dieses Mehrmotorenkonzept ermöglicht es, Dieselmotoren nach Bedarf zu- bzw. abzuschalten. Auf diese Weise wird jeweils nur so viel Energie verbraucht wie benötigt.
Die Lokomotiven werden ab Mitte 2014 im Streckennetz der SOB verkehren und die Flotte der Sudostbayernbahn verstärken. Vorrangig werden sie eingesetzt vor langen Doppelstock-Zügen auf der Hauptverkehrsstrecke zwischen Simbach und München.

Luxemburger Busunternehmen „Voyages Emile Weber“ baut Setra-Flotte aus

Das Busunternehmen „Voyages Emile Weber“ hat seinen Fuhrpark um einen S 517 HD der Setra ComfortClass 500 erweitert und erfüllt so die gehobenen Ansprüche der luxemburgischen Reisegäste. Mit einer komfortablen Stehhöhe von 2,10 m sowie einer großzügigen 2+1-Bestuhlung bietet der zweifarbige Dreiachser viel Freiraum für die Reisenden. Das 1,33 x 2,68 m große, getönte Glasdach mit nur einem Prozent Lichtdurchlässigkeit ist eine Neuheit im europäischen Omnibusbau – und auf Wunsch für die ComfortClass 500 erhältlich.

Wandsbek-Gartenstadt: Erster Bahnsteig barrierefrei

Die Arbeiten zum barrierefreien Ausbau des U-Bahn-Knotenpunktes Wandsbek-Gartenstadt schreiten voran. Heute hat die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) den ersten von zwei Aufzügen in Betrieb genommen. Die Dacharbeiten auf dem Bahnsteig 1 (stadtauswärts) werden bis Ende Juni fertig. Damit wird der erste Bauabschnitt des Großprojektes abgeschlossen sein. Direkt im Anschluss beginnen die Arbeiten am Bahnsteig 2 (stadteinwärts).
Die U-Bahn-Haltestelle Wandsbek-Gartenstadt wird täglich von über 50 000 Fahrgästen genutzt. Die Arbeiten zum barrierefreien Ausbau sind im April 2013 gestartet und werden bis Herbst 2014 andauern. Um mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Einstieg in die U-Bahn zu erleichtern werden zwei Aufzüge eingebaut. Zudem werden die Bahnsteige erhöht, um einen niveaugleichen Einstieg zu gewährleisten. Ein Orientierungssystem erleichtert künftig sehbeeinträchtigten Fahrgästen die Fahrt mit der U-Bahn.

Mai-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis erschienen!

Die diesjährige

Jahrestagung des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen

(VDV) steht mit „Wirtschaftsfaktor und Lebensqualität“ unter einem spannenden und facettenreichen Thema. In einem umfangreichen Vorbericht geht die Nahverkehrs-praxis ausführlich auf die Veranstaltung ein.
Spätestens seit Jahresbeginn tragen Linienbusse neue

Euro 6-Antriebseinheiten

im Heck. In einem großen Special berichtet die Nahverkehrs-praxis über die spannenden Ergebnisse des IBC-Tests 2014, in dem MAN, Mercedes, Scania, Solaris und VDL in München angetreten waren, um herauszufinden, welcher Bus der beste” ist.
Hier erhalten Sie einen Überblick über die Themen der aktuellen Ausgabe.

Der

IBC-Test

interessiert Sie oder könnte für Kollegen interessant sein und Sie sind kein Abonnent? Dann können Sie hier Ihr Exemplar” bestellen.

Fernbusfahrten auf www.mitfahren.de

Wer nicht mit dem Auto oder der Bahn mitfahren möchte, steigt immer öfter um auf den Bus. Auf mitfahren.de können ab sofort Fernbusfahrten gesucht, verglichen und gebucht werden. Reisende suchen gezielt nach einer Strecke, vergleichen die Ergebnisse und buchen die Busfahrt ohne vorherige Anmeldung schnell und einfach über das Vergleichsportal www.mitfahren.de. Zunächst sind die Fernbusunternehmen city2city, Berlinlinienbus und ADAC Postbus dabei, weitere folgen in Kürze.