Netzbeirat fordert einen bedarfsorientierten Ausbau der Schieneninfrastruktur

Mit der Netzkonzeption 2030 verfolgt die DB Netz AG das Ziel, die Schieneninfrastruktur bis zum Jahr 2030 am Bedarf ausgerichtet auszubauen. Sie dient als Unterstützung der derzeitig laufenden Bundesverkehrswegeplanung. Hintergrund ist eine zu erwartende Ausweitung der Zugkilometerleistung im deutschen Schienennetz von rund 17 Prozent (Quelle: DB Netz). Alleine beim Güterverkehr wird auf den deutschen Hauptverkehrsachsen von einer Steigerung von bis zu 50 Prozent ausgegangen. Als Grundlage für die Konzeption dienen eine fundierte Engpassbewertung und die regionale Abschätzung der Leistungsausdehnung. „Wir unterstützen diesen außerordentlich pragmatischen Ansatz. Dieser muss jedoch hinterlegt werden mit der entsprechenden sachgerechten Mittelzuführung, um die Finanzierung der Infrastruktur langfristig abzusichern", so Dr. Norbert Reinkober, Vorsitzender des unabhängigen Netzbeirat der DB Netz AG.
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung erarbeitet derzeit den neuen Bundesverkehrswegeplan (BVWP) für das Jahr 2015 als Verkehrswege übergreifenden Investitionsplan. Als Kernziele will das Ministerium die Leistungsfähigkeit der Verkehrsnetze sicherstellen sowie eine strengere Bewertung und Priorisierung der Projekte vornehmen. „Der Netzbeirat begrüßt diese strategische Neuausrichtung ausdrücklich. Sie ist insbesondere vor dem Hintergrund der Steigerung im Güterverkehr notwendig", so der stellvertretende Vorsitzende des Netzbeirates, Armin Riedl.

KarnevalsTicket der KVB

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) bietet allen Närrinnen und Narren für die Tage des Straßenkarnevals mit dem „KarnevalsTicket“ ein sehr attraktives Angebot.  Zum Preis von 23,80 Euro kann das TagesTicket 1 Person in der Preisstufe 5 sechs Tage lang von Donnerstag, 27. Februar (Weiberfastnacht), bis einschließlich Dienstag, 4. März  (Veilchendienstag), genutzt werden. Das Ticket gilt im erweiterten Netz des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) für beliebig viele Fahrten. Das „Karnevals-Ticket“ ist für alle Kölnerinnen und Kölner sowie für deren  Gäste interessant, die noch nicht zu den Inhabern eines ZeitTickets, wie etwa dem MonatsTicket, JobTicket oder StarterTicket, gehören.
Abweichend von der üblichen Gültigkeit eines TagesTickets kann das TagesTicket 1 Person in der Preisstufe 5 sechs Tage lang für beliebig viele Fahrten genutzt werden, wenn es frühestens am Donnerstag, 27. Februar, abgestempelt wird. Dann bleibt das Ticket bis zum frühen Aschermittwoch, 3.00 Uhr, gültig. Allein die Stempelung macht es ohne weiteren Aufdruck zum „KarnevalsTicket“. Das TagesTicket 1 Person Preisstufe 5 ist erhältlich an allen Fahrscheinautomaten, in den KVB-KundenCentern, Vertriebsstellen, im Internet und auch als HandyTicket. Zu beachten ist, dass es an den Automaten keine Extra-Taste für das „Karnevals-Ticket“ gibt und dass die Automaten die Tickets bereits beim Ausdruck abstempeln.

Mehr Kundenbetreuer in den Zügen zwischen Hamm und Düsseldorf

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat beim „eurobahn“-Betreiber Keolis Deutschland den Einsatz von zusätzlichen Fahrgastbetreuern auf den Linien RE 3 („Rhein-Emscher-Express“) und RE 13 („Maas-Wupper-Express“) bestellt. Künftig werden in den Zügen zwischen Hamm und Düsseldorf doppelt so viele Servicekräfte das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste stärken und als Ansprechpartner für Auskünfte für die Kunden zur Verfügung stehen.
Die sogenannte Begleitquote auf der den Linien im Abschnitt Düsseldorf–Hamm verdoppelt sich. Ab sofort fahren in der Hälfte aller Züge Kundenbetreuer mit, zuvor wurde etwa jeder vierte Zug mit Servicekräften begleitet. Die „eurobahn“ hat für den Service acht zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgebildet.
Der Ausbau von Kundenservice und Sicherheit im Schienenpersonennahverkehr ist ein entscheidender Schritt zur Qualitätsverbesserung und Stärkung der Akzeptanz des Nahverkehrs. Die „eurobahn“ setzt in ihren Zügen zur Sicherheit der Fahrgäste technische Komponenten wie Videoüberwachung und Notrufsprechstellen ein.
Durch die personelle Präsenz von Kundenbetreuern, die natürlich auch für Informationen rund um den Nahverkehr zur Verfügung stehen, erhöht sich zusätzlich auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste.
Auf dem Streckenabschnitt zwischen Düsseldorf und Venlo werden bereits 75 Prozent aller Fahrten von Kundenbetreuern begleitet. Diese Quote soll dort beibehalten werden.

„Flinkster – Mein Carsharing“ jetzt auch in Italien

Ab sofort können alle Faster-Kunden das Carsharing-Angebot „Faster – Mein Carsharing“ auch in Sütdtirol und Trentino nutzen. In Bruneck, Sand in Taufers, Leifers, Bozen, Mals, Meran, Rovereto und Trient stehen rund 35 Fahrzeuge an 20 Stationen zur Anmietung zur Verfügung. Mit dem Zug schnell und entspannt in Italien ankommen und dann bequem die Reise mit Faster in den Urlaub fortsetzen. Für Reisen nach Italien ist die Deutsche Bahn erste Wahl. Durch die Kooperation der Bahntochter DB Rent mit der Konsortialgesellschaft Carsharing Südtirol Alto Aldige und Car Sharing Trentino wird das Angebot jetzt noch attraktiver.

Rolf Lübke, Geschäftsführer DB Rent: „Wir freuen uns, dass wir nun auch unseren Kunden aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden jetzt auch in Italien eine direkte Buchungsmöglichkeit von Faster anbieten können. Gleichzeitig haben die Kunden von Carsharing Südtirol Alto Aldige und Car Sharing Trentino ab sofort die Möglichkeit in Europa Fahrzeuge direkt zu buchen.“

Mit rund 3.100 Autos – darunter auch über 450 Elektrofahrzeuge – in 140 Städten verfügt „Faster – Mein Carsharing“ über das flächengrößte Carsharing-Netz in Deutschland. Es umfasst 800 Stationen, darunter alle großen ICE-Bahnhöfe. Weitere 2.000 Fahrzeuge können in Österreich, der Schweiz und den Niederlanden gebucht werden. Auch eine weltweite Buchung ist möglich. Rund 250.000 Kunden sind bei Faster angemeldet.

Einfach Tickets kaufen mit VBB-App Bus&Bahn

„App“ sofort: VBB-App integriert HandyTicket Deutschland und Touch&Travel
Ab sofort können Fahrgäste Tickets einfach und bequem für alle Busse und Bahnen in ganz Berlin und Brandenburg jetzt mit dem Handy kaufen. Die neue VBB-App Bus&Bahn bietet zusätzlich zu der bewährten Routenplanung der VBB-Fahrinfo den Ticketkauf für den gesamten VBB an. Die VBB-App können Besitzer von Android-Smartphones kostenlos im Google PlayStore herunterladen – die VBB-App für iPhones folgt in Kürze. Mit der separat erhältlichen HandyTicket Deutschland-App und dem VBB-Account können unterwegs auch Tickets für zwanzig weitere Regionen in Deutschland (z.B. Dresden, Hamburg, Köln) ohne Neuanmeldung erworben werden.
Die neue VBB-App vereint die bewährten Funktionen der VBB-Fahrinfo (Abfrage von Abfahrts- bzw. Ankunftszeiten in Echtzeit, Fahrweg, Umsteigeverbindungen, Barrierefreiheit etc.) mit der Möglichkeit, sofort auch für jede Verbindung im Verbund das nötige Ticket zu kaufen. Die Fahrgäste können dabei entscheiden, ob sie ihren Fahrschein über das System HandyTicket Deutschland oder über das System Touch&Travel erwerben wollen. Die Erweiterung der VBB-App sei ein Meilenstein beim Ticketverkauf, sagt VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Es gibt nun den persönlichen, mobilen Berlin-Brandenburger Fahrscheinautomaten in der Jackentasche. Er sucht die besten Bus- und Bahnverbindungen heraus und bietet das passende Ticket an. Einige wenige Fingertipps und man kann sofort losfahren – mit gültigem Ticket im Handy.“ Die VBB-App bietet mehr als 40 Tarifprodukte für die Fahrten in ganz Berlin und allen Städten und Regionen in Brandenburg.
Darüber hinaus können mit der HandyTicket Deutschland-App und dem VBB-Account auch Fahrausweise für Bus- und Bahnfahrten in vielen weiteren Städten und Regionen Deutschlands gekauft werden (u.a. Dresden, Hamburg, Nürnberg, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Dortmund, Wuppertal, Stuttgart).
Bezahlt werden die Handytickets entweder per SEPA-Lastschrift-verfahren, per Kreditkarte oder anonym per Vorauszahlung auf ein Guthaben-Konto („Prepaid“). Für den Kauf der Tickets ist eine einmalige Registrierung notwendig (im Prepaid-Verfahren auch ohne Angabe persönlicher Daten). Bei der Entwicklung der App wurden die Datenschutzbeauftragten einbezogen.
Quelle: VBB

Schweden in Umeå setzen auf Elektromobilität im Busverkehr

Die Stadt Umeå in Nordschweden setzt verstärkt auf Elektromobilität im öffentlichen Personennahverkehr. Die Stadtverwaltung hat beschlossen, acht moderne vollelektrische Niederflurbusse zu bestellen. Das Investitionsvolumen beträgt mehr als sieben Millionen Euro. Auftragnehmer ist die schwedische Firma Hybricon Bus Systems AB; das Antriebssystem kommt vom deutschen Elektromotorenbauer Ziehl-Abegg.
Ein 12-Meter-Stadtbus (HAW 12 LE) mit dem Radnabenantrieb ZAwheel des Künzelsauer Unternehmens Ziehl-Abegg fährt seit 2012 in Umeå zwischen Innenstadt und Flughafen. Die Betriebszeit beträgt täglich 18 Stunden. Die Universitätsstadt (115.000 Einwohner/37.000 Studenten) testete in zweierlei Hinsicht: Hält der von Hybricon für die Kälte optimierte elektrische Stadtbus, was der Systemanbieter verspricht? Bewährt sich der neuartige, getriebelose Antrieb ZAwheel unter den erschwerten Temperaturbedingungen im Feldversuch? – „Die Bestellung von acht Elektrobussen zeigt, dass wir eine sichere und verlässliche Lösung für Elektromobilität im Stadtbusverkehr entwickelt haben“, sagt Jonas Hansson, der Vorstandsvorsitzende von Hybricon. Peter Fenkl, der Vorstandschef von Ziehl-Abegg, fügt hinzu: „Wir freuen uns, dass Hybricon mit unserem getriebelosen Radnabenantrieb ZAwheel in Schweden die Erfolgsgeschichte im öffentlichen Personennahverkehr fortschreiben kann.“
Die nun bestellten Busse teilen sich in zwei Größen: drei 18-Meter-Fahrzeuge mit je vier Antriebsmotoren (HAW 18 LE 4WD) und fünf 12-Meter-Fahrzeuge mit je zwei Antriebsmotoren (HAW 12 LE). Die Auslieferung soll im Herbst 2014 starten mit den 12-Meter-Bussen. Im Frühjahr 2015 sollen dann in Umeå neun vollelektrische Stadtbusse fahren. Geladen wird an drei Ultra-Schnellladestationen (Ultra Fast Charging) mit jeweils 650 kW. Die Batterien haben 50kWh und mehr Leistung, je nach Route. Sie werden jede Stunde drei bis fünf Minuten geladen. So ist durchgehend elektrischer ein Betrieb möglich (24/7).
Jeder Stadtbus wird einen kleinen Range Extender an Bord haben, der mit Biodiesel oder Ethanol laufen und über einen Generator die Batterie wieder aufladen kann. So ist jeder Elektrobus auch dann fahrbereit, wenn das Stromnetz ausfallen sollte. Da die Range Extender Teil eines modularen Systems sind, kann in fünf Jahren problemlos auf eine Brennstoffzelle gewechselt werden.
Hybricon ist eine junge schwedische Firma mit 30 Mitarbeitern in Holmsund, die sich auf die Optimierung von elektrischen Omnibussen für den Stadtverkehr spezialisiert hat. Die Mitarbeiter haben zum Teil 40 Jahre Erfahrung im Bau von Elektrofahrzeugen.
Die Karosserien der Busse werden bei AMZ Kutno in Polen hergestellt; Fertigstellung, Optimierung und Ausbau der Fahrzeuge für den Betrieb in der kalten Umgebung finden bei Hybricon in Schweden statt. Die Fahrzeuge haben ein Kontrollsystem an Bord, das eine detaillierte Überwachung und Analyse der Fahrzeugdaten bietet. „Wir können so mögliche Fehler oder Ermüdungserscheinungen schon vor deren Auftreten erkennen“, erklärt Hansson.
Der getriebelose Elektroantrieb ZAwheel sitzt direkt in der Mitte des Rades. Da bei einem solchen Radnabenantrieb keinerlei unnötige Energieschlucker die Getriebe oder Differential vorhanden sind, ist das System extrem effizient. Beim Bremsen wird die Energie wieder in die Batterien gespeist (Rekuperation).
Das elektrische Heizsystem (mit Wärmepumpe) lässt die Fahrgäste auch bei Temperaturen unter  20 Grad minus nicht frieren. Denn die Fenster sind isolierverglast, und Luftschleier an den Türen sorgen schon beim Einsteigen für ein wohliges Empfinden.

Vianova: Neuheiten von der IT-Trans

Dynamische Fahrgastinformation für Bus und Bahn mit HDTV-Infotainment wird mehr und mehr zum Standard im ÖPNV. In vielen Fuhrparks ist das Platzangebot jedoch bei fehlenden Durchgangshöhen oder geringen zulässigen Deckenlasten eingeschränkt.
Die neuen Familienmitglieder der Vianova-Displayfamilie zeigen auf der IT-Trans robuste und platzsparende Lösungen.
Vianova finden Sie auf der IT-Trans in Halle 2, Stand A8.

PSI Transcom GmbH: Neuheiten von der IT-Trans

Die PSI Transcom GmbH präsentiert in Karlsruhe ihre Leittechniklösung PSI traffic zur effizienten Steuerung betrieblicher Prozesse in Verkehrsunternehmen.
Schwerpunkt des diesjährigen Messeauftritts ist die Vorstellung eines integrierten Betriebsleit- (ITCS) und Betriebshof Management Systems (BMS), das als ganzheitliches System die operativen Betriebsabläufe im täglichen Fahrbetrieb und auf dem Betriebshof steuert.
Die PSI Transcom GmbH finden Sie auf der IT-Trans 2014 in Halle 2, Stand G9.

ICA: Neuheiten von der IT-Trans

ICA präsentiert seine aktuellen Systemlösungen für das Ticketing im öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) einem breiten Fachpublikum. Auf dem Messestand werden die aktuellen Produkte und neuesten Entwicklungen vorgestellt. Zu sehen ist der stationäre Ticketautomat "DUALIS 2000TSI", der Standards mit den technischen Innovationen der letzten Jahre in einem Gerät vereint: behindertengerechte Bauweise und Ausstattung (TSIkonform) mit modernen Funktionen wie Barcode-Scanner, Banknotenrecycler oder eTicketing bei minimalem Stromverbrauch (ECOline).
Außerdem zeigt das Unternehmen seine Automaten für den Einsatz in Fahrzeugen. Hier stehen unterschiedliche Produkte für die verschiedensten Anforderungen zur Verfügung: kleine, leichte Automaten für Busse und Straßenbahnen oder größere Modelle mit vollem Funktionsumfang für Züge und Regionalbahnen.
Interessierte Besucher können sich auch das Herzstück der ICA-Systemlösungen, das Managementsystem "DUALIS Cemas", mit seinen neuen Funktionen zeigen lassen.
ICA finden Sie auf der IT-Trans 2014 in Halle 2, Stand F6.

BMG MIS: Neuheiten von der IT-Trans

Als Hersteller von Fahrgastinformationssystemen zeigt die BMG MIS auf der IT Trans 2014 in Karlsruhe ihre neuesten Lösungen rund um das Thema "Fahrgastinformation".
Im Bereich der Anzeigentechnologie stellt das Unternehmen einen Anzeigeneinbausatz vor, der in vorhandene Stelen, Vitrinen, Haltestellenhäuschen oder auch an Masten einfach zu integrieren ist. Dieser Bausatz ist alternativ ein- oder doppelseitig mit Anzeigenmodulen bestückt und eignet sich gut für kleinere und mittlere Haltestellen. Mit einer Einbautiefe von 56mm ist der Einbausatz sehr schlank und kann mit wenig Aufwand in vorhandene Elemente eingepasst werden.
Im Bereich der Softwarelösungen stellt die BMG MIS die neuesten Referenzprojekte ihrer Datendrehscheibe vor. Diese Datendrehscheibe ermöglicht es, verschiedene ITCS-Systeme verschiedenster Verkehrsbetreiber über VDV/SIRI sowie proprietäre Schnittstellen miteinander zu koppeln. Sie vereint diese Daten und lässt einen Abruf dieser von unterschiedlichsten Datenabnehmern zu.
BMG MIS finden Sie auf der IT-Trans 2014 in Halle 2, Stand E5.