Mercedes-Benz Gelenkbus mit Allison Vollautomatik

Allison Transmission, Hersteller von Vollautomatikgetrieben für mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge und Hybridsystemen, hat kürzlich den erfolgreichen Einsatz eines Mercedes Stadtbus-Prototyps mit Allison Automatikgetriebe in Santa Fé im nordöstlichen Argentinien bekanntgegeben. Der Mercedes-Benz 1725 Gelenkbus wurde von COLCAR (führender Verkäufer von Mercedes-Benz Bussen in Argentinien) gefertigt und verfügt über einen Frontmotor sowie ein Allison T270R Torqmatic® Getriebe mit Retarder. Der Hauptgrund, warum COLCAR einen frontbetriebenen Gelenkbus mit Allison Vollautomatikgetriebe entwickelt hat ist, dass der Mercedes-Benz Bus mit Metalpar Fahrgestell und Luftfederung mit großem Erfolg bis zu 200 Fahrgäste auf einmal transportiert. Das Automatikgetriebe bietet wichtige Vorteile gegenüber seinem manuellen Konkurrenten, dazu zählen besonders das einfache Manövrieren und der minimale Wartungsaufwand.

Positive Bilanz für Busse und Bahnen im VVO

Der Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe (Z-VOE) hat auf seiner heutigen Verbandsversammlung eine positive Jahresbilanz gezogen. Die Qualitätsstrategie des VVO konnte auch 2013 fortgesetzt werden. „Mit Projekten wie der Einführung von WLAN im Regionalbusverkehr, aber auch Kampagnen wie der „Umsteigerfamilie 2013“ haben wir gemeinsam mit den Unternehmen in Dresden und der Region neue Impulse für den Nahverkehr gesetzt“, sagte Landrat Arndt Steinbach, Verbandsvorsitzender des Z-VOE. Die Fahrgäste haben die hohe Qualität des Nahverkehrs auch in diesem Jahr honoriert und sind vermehrt auf Busse und Bahnen umgestiegen. „Für das Jahr 2013 wird trotz des Hochwassers im Juni eine Einnahmesteigerung von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet“, erläuterte Arndt Steinbach. „Auch die Anzahl der Fahrgäste konnte erneut leicht gesteigert werden. Die Verkehrsunternehmen werden voraussichtlich bis Jahresende rund 205 Millionen Fahrgäste in ihren Fahrzeugen befördert haben. Der VVO dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den 13 Unternehmen für die in diesem Jahr geleistete Arbeit.“

Die Mehreinnahmen resultieren neben der Tarifanpassung im November 2012 auch aus dem weiteren Zuwachs an Stammkunden. Die Zahl der Nutzer von Jahres- und Abo-Monatskarten stieg verbundweit um zwei Prozent an. Verantwortlich für die positive Stammkundenentwicklung ist vor allem der Abschluss weiterer Jobticketverträge mit zahlreichen Unternehmen in Dresden und der Region Oberelbe. Durch die intensive Vermarktung durch die Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) und die DB Regio AG konnten 2013 weitere 14 Firmen gewonnen werden, die ihren Mitarbeitern ein entsprechendes Angebot unterbreiten. Insgesamt wurden im laufenden Jahr über 2.700 neue Kunden für das Jobticket gewonnen. Derzeit nutzen rund 16.000 Beschäftigte im Nahverkehrsraum Oberelbe das Ticket für den Weg zur Arbeit und auch darüber hinaus.

Nahverkehrsbestellungen 2013

Die Verbandsversammlung hat heute den Haushalt für das kommende Jahr beschlossen. Insgesamt sind Ausgaben in Höhe von 105,1 Millionen Euro vorgesehen, davon 89,4 Millionen für die Bestellung von Zügen und Busleistungen im VVO. „Damit bleibt das Zugangebot auch im kommenden Jahr auf dem Niveau von 2013. Neben den Aufwendungen für den S-Bahn- und Regionalzugverkehr gibt der VVO unter anderem 4,2 Millionen Euro für den Betrieb der beiden Schmalspurbahnen aus“, betonte Arndt Steinbach.

Für die Finanzierung des einheitlichen Verbundtarifs stehen im kommenden Jahr rund 7,3 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dieser Summe gleicht der Z-VOE den Verkehrsunternehmen die ihnen durch den einheitlichen Tarif entstehenden Mindereinnahmen aus. Für den regionalen Busverkehr plant der Z-VOE Aufwendungen von 1,3 Millionen Euro ein. Der Nachtbusverkehr, der Dresden am Wochenende mit den Städten des Umlandes verbindet, ist im Jahr 2013 mit einem Volumen in Höhe von 0,2 Mio. Euro im Haushalt eingeplant.

Investitionen

Investitionsprojekte des VVO zur Verbesserung der Nahverkehrsinfrastruktur wurden auch in diesem Jahr fortgesetzt. Durch die Förderung durch den Freistaat Sachsen konnten gemeinsam mit den Landkreisen und Kommunen Baumaßnahmen in Freital-Hainsberg, Gröditz, Großröhrsdorf, Meißen, Klingenberg-Colmnitz und Weixdorf abgeschlossen werden. Inzwischen wurden 66 Projekte im Rahmen der Infrastrukturprogramme realisiert. Das bisherige Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei über 60 Mio. Euro.

„Im Jahr 2014 werden sich die Investitionen des Zweckverbandes in neue Verkehrsinfrastruktur auf rund 1 Million Euro belaufen“, erläuterte Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. Im Laufe des Jahres ist unter anderem der Umbau von Haltestellen in Dresden und Riesa vorgesehen. Entlang der S-Bahn entstehen neue P+R-Plätze am Bahnhof Meißen sowie in Neusörnewitz.

Regionalbahnlinie 110 Meißen – Nossen

Mit durchschnittlich 13 Fahrgästen pro Zug gehört die Bahnverbindung zwischen Nossen und Meißen zu den besonders schwach nachgefragten im Gebiet des VVO. Nach dem Wegfall von Fahrten im Abschnitt zwischen Nossen und Döbeln durch den Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) sind seit 2012 auch im VVO-Bereich der Linie die werktäglichen Nutzerzahlen weiter gesunken. Aktuell fahren auf der Strecke Triebwagen der DB Regio AG. Der Verkehrsvertrag läuft noch bis zum Dezember 2015. Der VVO hat daher gemeinsam mit dem VMS eine Studie zur zukünftigen Gestaltung des Nahverkehrs in der Region zwischen Döbeln, Nossen und Meißen in Auftrag gegeben und im Sommer in Nossen vorgestellt. „Die Studie empfiehlt, den Bahnverkehr zwischen Döbeln und Meißen einzustellen und das Busnetz in der Region deutlich aufzuwerten“, fasste Burkhard Ehlen die Ergebnisse zusammen, die in den vergangenen Wochen intensiv diskutiert wurden. Derzeit wendet der VVO jährlich rund 1,6 Millionen Euro für den Bahnbetrieb zwischen Meißen und Nossen auf. Mit dem Einsatz von Bussen sinkt der Zuschussbedarf deutlich. Ein alternativer und ebenfalls untersuchter Ausbau des Bahnangebotes führt zwar zu einer Verdoppelung der Fahrgastzahlen auf rund 500 Personen täglich, verdreifacht allerdings den Zuschussbedarf auf über fünf Millionen Euro jährlich. Geld, das der VVO nicht zur Verfügung hat. „Die Zweckverbandversammlung hat daher heute mehrheitlich entschieden, den Bahnverkehr auf dieser Strecke aus wirtschaftlichen Gründen abzubestellen“, sagte Arndt Steinbach. „Es ist jetzt die Aufgabe des VVO, die Empfehlungen der Studie umzusetzen und ein neues attraktives Bussystem zu schaffen, das die Fläche wesentlich besser erschließen und zu Fahrgastzuwächsen führen kann.“

Nahverkehrsexperten aus Paris, Brüssel, Rotterdam und Manchester tagen bei moBiel

Von  Mittwoch (27.11.) bis Freitag (29.11.) tagen 36 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Nahverkehrsunternehmen aus Paris, Brüssel, Rotterdam, Manchester und Bielefeld bei moBiel. Sie alle arbeiten mit beim EU-Projekt „Ticket to Kyoto“, das seit Sommer 2010 läuft. Ihr Ziel: Den Nahverkehr energieeffizienter und damit klimafreundlicher zu machen – und voneinander zu lernen.
Bei dem Arbeitstreffen, das nach der öffentlichen Konferenz im Mai 2011 zum zweiten Mal in Bielefeld stattfindet, tauschen die Projektpartner, die an unterschiedlichen Einzelmaßnahmen arbeiten, ihre bisherigen Arbeitsergebnisse untereinander aus. Auch das weitere Vorgehen bis zum Ende des Projekts im Mai 2014 wird besprochen. Hartwig Meier und Annekathrin Bode von moBiel, die in Bielefeld gemeinsam das Projekt betreuen, können ihren Gästen eine Reihe erfolgreicher Energiesparaktivitäten vorstellen. Die Palette reicht dabei von Weichenheizungen im Stadtbahnnetz, die dank intelligenter Steuerungstechnik im Winter viel Strom sparen, über die Schulung der Fahrer in energiesparendem Fahren, eine modernisierte Beleuchtung in Stadtbahnhaltestellen und ein besonders schnell schließendes Werkstatttor bis hin zur Rückgewinnung der Bremsenergie von Stadtbahnen.

Brüssel und Rotterdam profitieren von Bielefelder Erfahrungen

Die Tagungsteilnehmer besichtigen während ihres Bielefeld-Aufenthalts zwei Wechselrichter – an den Haltestellen Rosenhöhe und Rudolf-Oetker-Halle – und einen Schwungradspeicher – an der Haltestelle Baumheide -, die moBiel im Rahmen des EU-Projekts zur Rückgewinnung der Bremsenergie errichtet hat. Durch diese Anlagen wird die beim Bremsen der Stadtbahnen gewonnene Energie wieder für das Stadtbahnsystem verwendbar gemacht. An der Haltestelle Baumheide, genauer im für die Stromversorgung der Bahn zuständigen Unterwerk Rabenhof, wird die Energie gespeichert, bis sie von einer später anfahrenden Bahn genutzt werden kann. Die beiden Wechselrichter verwandeln den Gleichstrom, den die Bahnen beim Bremsen erzeugen, in Wechselstrom. Hiermit werden dann Aufzüge, Rolltreppen und Beleuchtung in den Haltestellen versorgt. Die in den Jahren 2011 und 2012 installierten Anlagen laufen noch besser, als es die im Vorfeld durchgeführten Netzberechnungen erwarten ließen: Pro Jahr sparen sie über 900.000 Kilowattstunden Strom ein, was dem Verbrauch von rund 300 durchschnittlichen Bielefelder Haushalten entspricht – und den Ausstoß von ca. 522 Tonnen Kohlendioxid vermeidet. Bei diesem Teilprojekt ist moBiel führend. Die wesentlich größeren Verkehrsunternehmen aus Brüssel und Rotterdam profitieren von den Bielefelder Erfahrungen, erproben jetzt ähnliche Systeme.
Bode und Meier freuen sich, dass die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene so konkrete Auswirkungen hat. Sie schätzen, dass die 825.000 Euro, die moBiel für den Projektbaustein Bremsenergierückgewinnung aufbringen musste, sich bereits nach fünf bis sechs Jahren amortisiert haben werden – von den positiven Effekten für das Klima ganz zu schweigen.

15 Setra Niederflurbusse für Linienflotte im Rhein-Main-Gebiet

Der Omnibusbetrieb Winzenhöler aus dem südhessischen Groß-Zimmern hat erneut die europaweite Ausschreibung für sechs Buslinien des Rhein-Main-Verkehrsverbundes gewonnen und dafür gleichzeitig seine Flotte mit insgesamt 15 neuen Setra Niederflurbussen aufgestockt. Die Abholung der Fahrzeug­flotte in Neu-Ulm war aus diesem Grund ein erlebnis­reicher Tag für das  Unternehmen, seine Mitarbeiter sowie deren Familien.
Seit 2005 war der Verkehrsbetrieb Winzenhöler bereits auf den nun wieder gewonnenen sechs Buslinien tätig. Unterstützt wird er zukünftig von den beiden Subunternehmen Reisedienst Pfeifer in Lindenfels-Schlierbach und Omnibusbetrieb Schröder im gleichen Ort. Diese beiden Firmen übernehmen auch je zwei Fahrzeuge des neuen Kontingents. Die Neuausschreibung war nach den Richtlinien der Euro­päischen Union nach acht Jahren (2005 – 2013) notwendig geworden. Unter den Ausschreibungskriterien war der Punkt Wirtschaftlichkeit wesentlich für die Entscheidungs­findung. „Mit unseren Setra Omnibussen als wertbeständigen Produkten konnten wir unschlagbare Vorteile generieren, weil wir gegenüber unseren Wettbewerbern das wirtschaftlich günstigste Angebot  abgeben konnten“, betont der geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens, Christian Winzenhöler.
Der Zuschlag für weitere acht Jahre ermöglicht die Investition und ist auch sonst in jeder Hinsicht bedeutsam für den Omnibusbetrieb, denn immer­hin müssen pro Jahr 1,3 Millionen Kilometer mit den 15 Setra und acht Mercedes-Benz Citaro, davon vier mit Euro VI, bewältigt werden.
Christian Winzenhöler ist aber auch noch aus anderem Grund sehr stolz auf seine Linienbusflotte. „Wir betreiben als mittelständischer Familienbetrieb mit unseren Fahrzeugen eine der größten, zertifizierten umweltfreundlichen Linienflotten in Deutschland. Dazu kommt, dass seit 2008 von uns nur umweltfreundliche Busse angeschafft wurden, die allesamt mit dem Siegel „Blauer Engel“ als Standard versehen sind“, sagt der Busunternehmer. Heinz Friedrich, Setra Markensprecher Deutschland, betonte bei der Übergabe, dass es für Setra auch ein außergewöhnlicher Auftrag war, der in dieser Größenordnung nicht selbstverständlich von privaten Omnibusunternehmern getätigt wird.
Die Geschäftsbeziehungen zwischen Winzenhöler und Setra sind so alt wie das Ulmer/Neu-Ulmer Produkt selbst. Der Gründer des Busunter­nehmens in Groß-Zimmern, Leonhard Winzenhöler, war bereits vor der Namensgebung "Setra" im Jahre 1951 Kunde bei Otto Kässbohrer und regelmäßiger Gast bei dem Omnibuspionier in Ulm. 1953 kaufte das Unternehmen seinen ersten Setra, einen S 10, und ist seit diesen Tagen treuer Setra-Kunde.

Hohe Nachfrage bei mobilen Fahrplanauskünften VRR App knackt Millionen-Marke

Seit März 2011 stellt der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) die kostenlose VRR App für Smartphone-Besitzer zur Verfügung. Seitdem wurde die mobile Fahrplanauskunft mehr als eine Million Mal heruntergeladen. Die mobilen Verbindungsanfragen sind deutlich gestiegen und haben die Abrufzahlen der stationären Elektronischen Fahrplanauskunft (EFA) überholt. Die aktuellen Downloadzahlen liegen für die Android-Smartphones bei über 670.000 und bei mehr als 340.000 für die iOS-Endgeräte.
Aufgrund der gestiegenen Downloadzahlen der App, stiegen auch die Abrufzahlen der mobil getätigten Auskunfts-Anfragen. Bereits im Januar 2013 wurden mehr Fahrplanauskünfte mit der VRR App als mit der stationären EFA getätigt. Im Oktober lag die Anzahl der mobilen Auskünfte  mit 11,4 Millionen bereits weit über der Zahl der stationären Anfragen von 6,6 Millionen. Die VRR App bietet neben der Fahrplanauskunft mit Echtzeitdaten noch weitere hilfreiche Features. So gibt es beispielsweise einen Abfahrtsmonitor der die Abfahrtszeiten der öffentlichen Verkehrsmittel der gewünschten Haltestelle anzeigt und eine Favoritenfunktion für oft benutzte Verbindungen. Die VRR App gibt es für iOS- und Android-Betriebssysteme und kann in den jeweiligen App-Stores kostenlos auf das Smartphone geladen werden.

Abfahrtszeiten und Störungsmeldungen live in Bussen und Straßenbahnen

Fahrgäste der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) bekommen ab sofort Abfahrtszeiten anderer Linien und Störungsmeldungen der Leitstelle live in Bussen und Straßenbahnwagen angezeigt. Bei der Anfahrt auf Knotenpunkte oder Umsteigehaltestellen lassen sich auf den Monitoren im Fahrzeug die Abfahrten kreuzender Linien ab sofort in „Echtzeit“ ablesen. Wegen der vielfältigen Anzeigemöglichkeiten und einstellbaren Optiken startet zunächst ein Testbetrieb zur Ermittlung der Kundenwünsche. Künftig sollen auch Direktmeldungen der Leitstelle auf den Monitoren erscheinen und die Fahrgäste schon im Wagen über Umleitungen oder Betriebsstörungen informieren. „Fahrgäste nehmen uns nicht die Betriebsstörung übel, wohl aber die fehlende Mitteilung darüber. Das steht in bundesweiten Umfragen über die Verkehrsunternehmen oft in der Kritik“, sagt DVB-Betriebsvorstand Hans-Jürgen Credé. Und er fügt hinzu: „Mit der neuen Technik und einem eigens dafür umgestellten Arbeitsplatz in der Leitstelle möchten wir die Qualität der Fahrgastinformation spürbar erhöhen“. Der neue Kundendienst ist Bestandteil der Modernisierung des rechnergestützten Betriebsleitsystems (RBL) der Dresdner Verkehrsbetriebe. Nun erfolgt die schrittweise Inbetriebnahme.

Top-Rating der Rheinbahn wieder bestätigt

Mit der Einstufung „AA-“ durch die Rating-Agentur „Standard & Poor’s“ hält die Rheinbahn auch in diesem Jahr ihr hervorragendes Ergebnis. Dies ist umso beachtlicher, da es aufgrund der Finanzkrise zahlreiche Zurückstufungen gegeben hat. Das Düsseldorfer Nahverkehrsunternehmen hingegen sichert seine sehr gute Bewertung.
Bei der Prüfung der Rating-Agentur wird die Kreditfähigkeit jährlich neu bewertet. Die erneute Analyse der Unternehmenssituation bestätigt das Ergebnis auch in diesem Jahr mit seinen andauernden wirtschaftlichen und finanziellen Turbulenzen. Durch dieses Rating ist die Rheinbahn in einer guten Verhandlungsposition bei Gesprächen mit potenziellen Finanziers.
Die Einstufung „AA-“ steht für eine „sehr starke Fähigkeit zur Erfüllung der finanziellen Verpflichtungen“ und ermöglicht der Rheinbahn besonders zinsgünstige Finanzierungen. Entscheidende Voraussetzung für das sehr gute Abschneiden waren der überdurchschnittlich hohe Kostendeckungsgrad von über 80 Prozent, die kontinuierlich wachsenden Fahrgastzahlen (216,9 Millionen im zurückliegenden Jahr) und die Bedeutung der Rheinbahn als wichtigster Dienstleister in der Region. Auch die ökonomische Lage der Stadt Düsseldorf als Eigentümerin und die enge wirtschaftliche Verflechtung zwischen der Stadt und ihrem Verkehrsunternehmen flossen erneut maßgeblich in die Bewertungen mit ein.
Mit dem ausgezeichneten Rating-Ergebnis ist die Finanzierung der laufenden und der zukünftigen Investitionen gesichert. Rund 700 Millionen Euro investiert die Rheinbahn in dieser Dekade. Hiervon werden alleine rund 300 Millionen Euro für neue Busse und Bahnen, Erneuerung der Betriebstechnik, behindertengerechte Bahnsteige und zeitgemäße Infomedien ausgegeben, weitere 350 Millionen Euro wird das Nahverkehrsunternehmen in die Infrastruktur investieren.

International erfolgreich und global anerkannt

Die Green Efficiency-Strategie der Volvo Bus Corporation (VBC) erweist sich zunehmend als international erfolgreich. Dazu zählt vor allem die Entscheidung, im Stadtbussegment ab 2014 ausschließlich Hybridbusse anzubieten, die mit Euro-6-Dieselmotoren kombiniert sind. Die Abgasnorm Euro 6 erfüllt Volvo Busse mit der Parallelhybrid-Technologie und, bei allen Auslieferungen ab 2014,
mit dem neuen „kleinen“ Euro-6-Vierzylinder-Dieselmotor.
In Kombination mit dem bewährten und für Euro 6 weiterentwickelten Volvo I-Shift-Getriebe ergibt sich beim Verlassen der Haltestellen ein ruckfreies, emissionsloses und leises Anfahren im Elektromodus. Auch jegliches Leerlaufgeräusch wird vermieden. An den Haltestellen schaltet der Dieselmotor ab. Für VBC steht dabei zusätzlich zur Umweltschonung immer auch die Wirtschaftlichkeit im Fokus, erkennbar an einem um bis zu 39 % reduzierten Kraftstoffverbrauch und einem günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Volvo-Hybridantrieb ist in europäischen 12-m-Solowagen bis hin zum 18-m-Gelenkbus ebenso einsetzbar wie in britischen Doppeldeckern oder südamerikanischen Hochbodenbussen. Und der Weg zum Plug-in-Serienhybridbus ist nicht mehr weit: Dies zeigen die positiven Zwischenergebnisse des Plug-in-Feldversuchs, der seit Mitte Mai 2013 im schwedischen Göteborg durchgeführt wird.

VHH AG schließt mit Millioneninvestment Erneuerung ihrer Fahrzeugflotte in 2013 ab

Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein AG (VHH), Norddeutschlands zweitgrößtes Busverkehrsunternehmen, hat seine Fahrzeugflotte erheblich verjüngt. Im Jahr 2013 wurden insgesamt 47 neue Omnibusse beschafft. Einige dieser Busse sind bereits im Einsatz, andere werden für ihre erste Fahrt vorbereitet oder in Kürze geliefert. Die stattliche Investitionssumme für die neuen Fahrzeuge beträgt rund 16 Millionen Euro. Die Neuwagen ersetzen ältere Fahrzeuge der Baujahre 2000 – 2002 und stocken zugleich den Fahrzeugpark der VHH um acht Fahrzeuge auf, so dass die Flotte der VHH aktuell 546 Fahrzeuge umfasst.

Zehn dieser neuen Busse sind sogenannte Diesel-(Parallel) Hybridbusse, die sich durch einen besonders niedrigen Kraftstoffverbrauch auszeichnen und in der Lage sind, Bremsenergie zurückzugewinnen. Weitere 37 Wagen sind Fahrzeuge mit modernem Dieselmotor, diese entsprechen der besonders strengen Abgasnorm EURO VI. Mit den neuen Fahrzeugen vom Typ Citaro II kommt bei der VHH der derzeit wohl sauberste Linienbus mit Dieselantrieb zum Einsatz.

Die Neuen starten künftig von den Betriebshöfen Schenefeld, Bergedorf, Glinde, Quickborn und Elmshorn. Davon sind 15 Gelenkbusse, die für die MetroBus-Linie 3 vorgesehen sind, mit einem neuen, verbesserten Fahrgastinformationssystem ausgerüstet. In diesen Fahrzeugen informieren drei LED-Monitore, angebracht unter der Decke, nicht nur über die nächsten Haltestellen, sondern geben auch nützliche Informationen rund um Bus und Bahn. Insbesondere aktuelle Infos, wie Baustellen und Umleitungen, können auf den Monitoren abgebildet werden. Hilfreich ist dies beispielsweise, wenn im Rahmen des Hamburger Busbeschleunigungsprogramms Baumaßnahmen oder Umleitungen angekündigt werden.

Auch die zehn Hybridbusse, die in Hamburgs Osten und im Umland unterwegs sein werden, sind mit einem solchen LED-Monitor ausgestattet, der die klassische Anzeige ersetzt. Besonders angenehm für die Fahrgäste dürfte zudem die veränderte Geräuschkulisse in den Hybridbussen sein – denn diese sind besonders leise unterwegs. An der Haltestelle fahren die Wagen elektrisch an und erst ab 18 km/h schaltet sich der abgasarme Dieselmotor dazu ( EURO V / EEV ). Beim Bremsen wird dabei Energie zurückgewonnen, die dann beim Anfahren wieder verwendet wird. Für eine echte Wohlfühlatmosphäre in den Wagen sorgen darüber hinaus das graue Innenleben der Hybridbusse, rote Haltestangen und ein dunkelbrauner Fußboden in Holzoptik.

Ähnlich gestaltet sind auch die zwölf neuen Busse vom Typ Citaro II, die der Betriebshof in Quickborn erhält. Diese Busse werden in dreitüriger Ausführung in Norderstedt und im nördlichen VHH-Netz zum Einsatz kommen.

Abellio präsentiert die ersten Züge für die neue S 7 „Der Müngstener“

Freitag wurde vor etwa 100 geladenen Gästen der Region der erste Zug
für die neue S 7 „Der Müngstener“ auf dem Abellio-Betriebsgelände in Hagen vorgestellt. Neun dieser fabrikneuen Fahrzeuge des Typs CORADIA LINT 41/H vom Hersteller Alstom werden ab dem 15. Dezember 2013 auf der Strecke zwischen Wuppertal und Solingen im Einsatz sein. Die Abkürzung LINT steht für „Leichter Innovativer Nahverkehrstriebwagen“. Die neuen Lints erfüllen alle Standards im Hinblick auf Barrierefreiheit, Sicherheit, Lärm- und Abgasnormen und sind den Bedingungen im Bergischen Land entsprechend mit einer starken Motorisierung ausgestattet.
Ronald R. F. Lünser, Geschäftsführer der Abellio Rail NRW GmbH: „Die neuen Lints sind die richtige Wahl für den Einsatz im Bergischen Land. Sie haben Power, sind spurtstark und bieten unseren Fahrgästen hohen Komfort und Sicherheit. Wir haben auch schon auf anderen Strecken mit dem Fahrzeug gute Erfahrungen gemacht und freuen uns auf den ersten Einsatz.“ Martin Husmann, Vorstand des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr: „Ich freue mich, mit dem neuen Lint den ersten VRR-Zug zu sehen, der mit unserem  Fahrzeugfinanzierungskonzept erworben und nun in Betrieb genommen wird. Und ich freue mich, dass dies durch Abellio geschieht. Ein Unternehmen,
dass sich im VRR-Gebiet bereits mit sehr guter Qualität und Zuverlässigkeit einen guten Ruf erworben hat und diesen – davon gehe ich aus – auch beim Betrieb des Müngsteners gerecht werden wird.“