Autonomer Stadtbahnverkehr mit modularen Leitsystemen

Der Autonome Schienenverkehr ist in den ersten, europäischen Metropolen bereits Realität. Auch in Deutschland nimmt er als wichtiges Puzzleteil moderner Mobilitätskonzepte weiter Fahrt auf. Dabei zeigt sich: Als zentrale Dispositionsoberfläche eignen sich vor allem modulare, agile Leitsysteme.

„Digitale S-Bahn Hamburg“ heißt das Pilotprojekt, mit dem die S-Bahn Hamburg gerade den nächsten Schritt in Richtung nachhaltiger ÖPNV geht. Vier S-Bahn-Züge werden dort Ende des Jahres zwischen den Stationen Berliner Tor und Bergedorf/ Aumühle hochautomatisiert fahren. Ausschließlich bei Unregelmäßigkeiten oder Störungen greifen die Lokführer dann ein. Verläuft das Projekt erfolgreich, wird schrittweise das gesamte S-Bahnnetz digitalisiert. Die S-Bahn Hamburg setzt dabei auf ihr Train Management System PSItraffic. Seit über 20 Jahren überwacht und steuert die Lösung des Berliner Softwareanbieters PSI Transcom Hamburgs S-Bahn-Verkehr und versorgt die Fahrgäste zuverlässig mit Informationen über die Zugverbindungen. Im Zuge der ATO-Ausrüstung (ATO – Automatic Train Operation) überträgt das System die Fahrplan- und Halteinformationen an das ATO-System. Künftig werden diese Informationen in Form von Journey- und Segmentprofiles – die Halteorte inklusive – in Abhängigkeit der disponierten Zugstärke an das fahrzeugseitige ATO-System über Funk übermittelt. Auf diese Weise schaffen sie die Basis für den hoch- und vollautomatischen Zugbetrieb.

Den kompletten Beitrag lesen Sie in der Nahverkehrs-praxis 4/5-2021. Lesen Sie den vollständigen Beitrag in der digitalen Ausgabe oder bestellen Sie das Einzelheft hier.

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