hvv stellt mit „Mobility Touchpoint“ revolutionären Reiseassistenten vor

Der hvv hat heute beim UITP-Summit mit dem „Mobility Touchpoint“ eine Zukunftsvision vorgestellt, die aus einer traditionellen Bushaltestelle eine smarte, automatisierte Plattform für multimodales Reisen macht.

Der Mobility Touchpoint revolutioniert das Wartehäuschen von heute durch Echtzeitinformation, multimodale Sharing-Optionen und eine nahtlose, digitale Integration dieser Services in das Alltagsleben der Nutzenden. Ebenfalls integriert werden in diesem Zuge auch digitalisierte Sicherheitsfunktionen.

Im Zentrum steht dabei ein KI-gestützter Avatar, der als lebensnaher Reiseassistent fungiert und durch ein menschliches Antlitz eine möglichst echte, barrierefreie Interaktion ermöglicht. Die KI kann sich unterschiedlichen Situationen dynamisch anpassen – die Verbindung aus KI und ÖPNV ermöglicht eine völlig neue Reiseerfahrung und treibt die Mobilitätswende mit modernster Technologie voran.

Anna-Theresa Korbutt, Geschäftsführerin hvv:

„Der Mobility Touchpoint zeigt, wie kundenorientierte, digitale Fahrgastinformation zukünftig aussehen kann. Dazu gehört für mich aber unbedingt auch: Know-how-Transfer statt föderaler Einzellösungen. Ich wünsche mir deshalb eine bundesweite Bündelung der Expertise bei KI-Entwicklungen für Kunden-Services im ÖPNV. Das Ziel sollte die gemeinsame Weiterentwicklung eines kundenorientierten Baukastens sein. Die Elemente könnten dann in Form von Pilothaltestellen erprobt werden.“

Anjes Tjarks, Senator der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende:

„Der Öffentliche Nahverkehr der Zukunft wird noch datenbasierter und noch näher an den Bedürfnissen der Fahrgäste ausgerichtet sein. Digitalisierung und Künstliche Intelligenz können uns dabei helfen, ihn noch besser und sicherer zu machen. Wir bringen in und um Hamburg innovative Lösungen im Sinne der Fahrgäste voran. Das Pilotprojekt Haltestelle der Zukunft ist dafür ein gutes Beispiel. KI-gestützte Daten und Informationen sorgen für eine an den individuellen Reisebedürfnissen angepasste Auskunft und können sich den Fragen und Wünschen der Kunden flexibel anpassen. Das ermöglicht völlig neue Reiseerfahrungen und Interaktionen, macht ganz einfach Spaß und erhöht den Komfort im ÖPNV spürbar. Gemeinsam wollen wir die neue Technik erproben und weiter ausrollen.“

Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen:

„Eine erfolgreiche Mobilitätswende bedingt eine verlässliche und verständliche Kommunikation. Fehlende, falsche oder komplizierte Informationen sind ein Ärgernis für die Kundinnen und Kunden. Der Mobility Touchpoint ist ein interessantes, visionäres Pilotprojekt, um auszuloten, wie Künstliche Intelligenz den Kundendialog verbessern kann. Auch in Nordrhein-Westfalen haben wir ein erstes Projekt zur Automatisierung des Kundendialogs durchgeführt. Der Fokus lag auf dem Smartphone. Wie wir an den Beispielen sehen, gibt es zahlreiche gute Ideen, wie die Digitalisierung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz die Mobilität einfacher und praktischer für Reisende machen kann. Daran arbeiten wir gemeinsam weiter.

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