Mobilitätspreise des Landes gehen in diesem Jahr an nachhaltige Projekte aus dem Kreis Steinfurt, Essen und Mülheim.
Einfach, flexibel, klimaneutral – so soll die Mobilität der Zukunft sein. All diese Kriterien erfüllen zum Beispiel On-Demand-Verkehre, die für passgenaue Angebote sorgen und vor allem in ländlichen Regionen den öffentlichen Personennahverkehr stärken. Um diese Bestell-Verkehre noch attraktiver und nutzungsfreundlicher zu machen, hat das Verkehrsministerium mit Unterstützung des Kompetenzcenters Digitalisierung (KCD) eine Plattform „rufmobil.nrw“ für alle On-Demand-Angebote entwickelt. Neue Projekte müssen dadurch keine eigene Anwendung beschaffen und sparen Einstiegs- und Betriebskosten. Die Fahrgäste wiederum können in ganz Nordrhein-Westfalen die Angebote künftig zentral über die App buchen und bezahlen.
Verkehrsminister Oliver Krischer machte es beim „Mobilitätstag.NRW“ im Ministerium vor. Er schaltete die App frei und buchte einen Shuttle von „Holibri“ in Höxter, einem Angebot des Nahverkehrsverbundes Paderborn-Höxter, das Anruf-Linien-Fahrten organisiert. Der Nahverkehrsverbund in den Kreisen Paderborn und Höxter ist damit der erste Anbieter in der App. Ab Januar sollen das Projekt Kraftraum-Shuttle im Rheinischen Revier und weitere Verkehre integriert und vernetzt werden. Ab Januar 2026 sollen das Projekt Kraftraum-Shuttle im Rheinischen Revier und weitere Verkehre integriert und vernetzt werden. Das Angebot steht allen On-Demand-Verkehren offen. „Mit der Rufmobil-App schaffen wir ein flexibles und digitales Angebot, das sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert und den Umstieg vom Auto auf öffentliche Angebote erleichtert. On-Demand-Verkehre schließen Lücken und machen Mobilität für alle zuverlässiger und flexibler“, erklärte Verkehrsminister Oliver Krischer.
Mobilitätspreis 2025 geht an Triangel aus dem Kreis Steinfurt
In jedem Jahr ein Highlight des Mobilitätstages ist die Verleihung der Mobilitätspreise. 2025 geht der Mobilitätspreis.NRW an Triangel, die erste auf rund 62 Kilometern durchgehende Veloroute im Kreis Steinfurt. Platz zwei belegt die Ruhrbahn GmbH mit bonus mobil, einem Bonusprogramm per App, mit dem der Umstieg auf Bus und Bahn belohnt werden soll. Auf den dritten Platz wurde das Projekt Verkehrswende in Essengewählt, bei dem Jugendliche in die Entwicklung von nachhaltigen Mobilitätskonzepte einbezogen werden.
„Mit dem Mobilitätspreis.NRW würdigen wir innovative, zukunftsweisende Mobilitätsprojekte aus und für Nordrhein-Westfalen. Dahinter stecken kluge, kreative Köpfe, die mit ihren Ideen für eine einfache, flexible und klimafreundliche Mobilität sorgen. Diesen Einsatz rücken wir mit dem Mobilitätspreis.NRW bereits zum dritten Mal ins Rampenlicht“, hob Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordhrein-Westfalen, hervor.









